Archive - Jan 25, 2010

Novartis: EU-Kommission erweitert Zulassung für „Exjade“

Die EU-Kommission erlaubt nun eine höhere Dosierung vom Produkt des Pharma-Konzerns <a href=http://www.novartis.com>Novartis</a>. Dies wird jenen Patienten zugute kommen, bei denen geringere Dosierungen keinen ausreichenden Therapieerfolg erreicht haben. <% image name="FotoNovartis" %> <small> Die Freigabe ist ein Fortschritt für die Chelationstherapie. © Novartis </small> Bei Menschen, die auf regelmäßige Transfusionen angewiesen sind, kommt es oft zu einem dauerhaft hohen Wert an Eisen im Blut, der in weitere Folge zu einer Organ-Dysfunktion führen kann. Das Medikament „Exjade“ mit dem Wirkstoff Deferasirox reduziert den Gehalt von Serumferritin. Die EU-Kommission erweitert die Zulassung nun auf eine Dosis von bis zu 40 Milligramm pro Kilogramm Körpergewicht. Damit kann der Therapieerfolg von weniger als 1.000 Mikrogramm Serumferritin pro Liter Blut bei mehr Patienten als bisher erreicht werden. Novartis: EU-Kommission erweitert Zulassung für „Exjade“

Bayer errichtet Eco-Commercial-Building in Abu Dhabi

In Kooperation mit der in Abu Dhabi ansässigen Firma Masdar gestaltet <a href=http://www.bayermaterialscience.de>Bayer Material Science</a> im Rahmen eines Bauprojekts die eben entstehende „Masdar City“ mit. Die Industrieansiedelung soll ein Vorzeigeprojekt für ökologisches Bauen in subtropischem Klima werden. Bayer errichtet Eco-Commercial-Building in Abu Dhabi <% image name="FotoMasdar" %> <small>V. l. n. r.: Sultan Ahmed Al Jaber (Masdar) und Peter Vanacker (Bayer) bei der Unterzeichung einer strategischen Partnerschaft © Bayer Material Science </small> Die Bayer-Tochterfirma stellt unter anderem Baumaterialien her, Masdar entwickelt Lösungen im Bereich der erneuerbaren Energie. Im Rahmen einer strategischen Kooperation wurde Bayer Material Science mit der Errichtung eines Gebäudes beauftragt, in dem auch Bayer seine Niederlassung für den mittleren Osten plant. Auch die Internationale Agentur für Erneuerbare Energien (IRENA) sowie andere Forschungs- und Entwicklungs-Laboratorien, Marketingbüros und Unternehmenszentralen sollen dort ihr Quartier beziehen. Das Gebäude soll darüber hinaus eine interaktive Kommunikations-, Ausstellungs- und Schulungsplattform bieten. Masdar City ist als Modellfall für energieeffizientes und wirtschaftliches Bauen gedacht. Ziel ist es, durch die exklusive Nutzung erneuerbarer Energieträger eine klimaneutrale Stadt zu werden. Dies trifft sich mit dem Eco-Commercial-Buluidling-Programm von Bayer, bei dem High-Tech-Produkte mit qualifizierten Partnerfirmen eingesetzt werden. Das Programm sieht die Errichtung von Niedrig- bis Nullenergiehäusern vor. Denn 40 Prozent der weltweiten Energieressourcen verbrauchen Gebäude und sorgen damit für ein Drittel der Treibhausgasemissionen.

Sandmeyer-Preis 2010 geht an Forschungsteam von Lonza

Die <a href=http://www.scg.ch>Schweizerische Chemische Gesellschaft</a> würdigt Dominique Roberge, Markus Eyholzer, Michael Gottsponer und Norbert Kockmann von <a href=http://www.lonza.com>Lonza</a> für ihre Leistungen im Bereich der Mikroreaktortechnologie. Ihre Innovationen verringern Energie- und Materialverbrauch bei pharmazeutischen Prozessen. <% image name="FotoLonza" %> <small>Lonza ist führender Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für die Pharma-Industrie © Lonza </small> Mikroreaktoren führen chemische und physikalische Reaktionen in winzigen Kanälen durch, vergleichbar mit den menschlichen Venen und Arterien. Grundsätzlich riskante und mit instabilen Zwischenprodukten verbundene chemische Vorgänge werden in Mikroreaktoren sicher durchgeführt. Vermischung und Wärmeübertragung werden optimiert. Das Team des Chemiekonzerns Lonza hat derartige Geräte hergestellt, zahlreiche Studien durchgeführt und ihre Produkte zudem erfolgreich kommerzialisiert. „Wir sind stolz auf Dominique, Markus, Michael, Norbert und all jene, welche sie unterstützt haben“, freut sich Stefan Borgas, Direktor von Lonza. „Mikroreaktoren könnten die Art und Weise der Industrie chemische Wirkstoffe herzustellen revolutionieren und Lonza steht an der Spitze dieser Innovation.“ Der Sandmeyer-Preis wird alljährlich von der Schweizerischen Chemischen Gesellschaft für hervorragende Arbeit in der industriellen oder angewandten Chemie vergeben. Der Konzern Lonza mit Sitz in Basel (CH) ist laut eigenen Angaben Weltmarktführer in der Produktion und Prozessbegleitung von pharmazeutischen Wirkstoffen. Mit Kunden aus dem Bereich der Pharma-, Gesundheits-, und Life-Sciences-Industrie erwirtschaftete das Unternehmen im Jahr 2008 rund zwei Milliarden Euro. Sandmeyer-Preis 2010 geht an Forschungsteam von Lonza