Archive - Apr 30, 2010

Bilanz über Powtech und Technopharm

Am 29. April gingen die beiden Fachmessen <a href=http://www.powtech.de>Powtech</a> und <a href=http://www.technopharm.de>Technopharm</a> sowie der parallel abgehaltene Weltkongress für Partikeltechnologie (WCPT6) in Nürnberg zu Ende. Die knapp 1.000 Aussteller des Messeduos präsentierten ihre Produkte den über 16.000 Messebesuchern aus Branchen wie Chemie, Pharma und Lebensmittel. <% image name="Powtech" %> <small>16.000 Besucher fanden den Weg zum Messeduo Powtech/Technopharm ©Nürnberg Messe </small> Die Fachmessen Powtech und Technopharm sind auf Technologien der Schüttgutverarbeitung bzw. der pharmazeutischen Produktion fokussiert. Im Rahmen des WCPT6 diskutierten während der Messelaufzeit täglich rund 700 Teilnehmer aus mehr als 30 Ländern über aktuelle Ergebnisse aus allen Bereichen der Partikeltechnologie. Die Aussteller betonten dabei die im Allgemeinen hohe fachliche Qualität und eine ansteigende Investitionsfreude der Fachbesucher. Aus Sicht des Veranstalters Nürnberg Messe unterstreicht der Verlauf der Fachmessen die derzeit gute Entwicklung der Wirtschaft, da nach ersten Schätzungen rund sechs Prozent mehr Besucher als bei der Vorveranstaltung 2008 zu verzeichnen waren. Die nächste Powtech/Technopharm findet turnusgemäß vom 11. bis 13. Oktober 2011 in Nürnberg statt. Der nächste WCPT6 folgt von 19. bis 22. Mai 2014 in Peking, China. Bilanz über Powtech und Technopharm

Drei Preisträger bei „Best of Biotech“

Drei Unternehmen wurden am 29. April, dem Ende der ersten Phase des Businessplan-Wettbewerbs <a href=http://www.bestofbiotech.at>„Best of Biotech“</a>, mit einem Preis für die beste Geschäftsidee ausgezeichnet. Die Gewinner Amberwest, Profem und Sorbus stehen gemeinsam mit den 39 anderen eingereichten Projekten nun am Start der zweiten Phase, in der es um die Ausarbeitung eines Business Plans geht. <% image name="Kubin_Phase_1_Award_view" %> <small>Andreas Kubin (Mitte, flankiert von Johannes Sarx, AWS und Ulrike Unterer, Wirtschaftsministerium), entwickelt mit Amberwest einen Inhibitor für humane Peroxidasen. </small> „Best of Biotech“ (abgekürzt BOB) ist ein vom Austria Wirtschaftsservice (AWS) ausgerichteter und vom Wirtschaftsministerium finanzierter Wettbewerb, bei dem Wissenschaftler und Studierende der Life Sciences die Möglichkeit bekommen, aus einer ersten Geschäftsidee ein tragfähiges Konzept zu entwickeln. In der ersten Phase des Wettbewerbs konnten die Teilnehmer ihre Geschäftskonzepte einreichen. Ein umfassender Businessplan ist das Ziel der zweiten Phase, die bis zum 6. August geöffnet ist. <% image name="Noe_Phase_1_Award_view" %> <small>Marion Noe (Mitte) von Profem beschäftigt sich mit einer neuen Kombinationstherapie zur Behandlung von dermaler und mucosaler Candidiasis.</small> <b>Alle Bereiche der Life Sciences vertreten</b> 39 Teams aus zehn Ländern (heuer gab es erstmals auch Einreichungen aus Kanada und Indien) beteiligten sich in diesem Jahr an der ersten Phase von BOB, wobei 44 % der der Projekte Medizintechnik, 38 % der Pharmazie und Roten Biotechnologie, und 15 % Komponenten- und Service-Ideen zuzuordnen sind. <% image name="Sams_Dodd_Phase_1_Award_view" %> <small>Frank Sams-Dodd (Mitte) von Sorbus hat einen Arzneimittelkandidaten gegen komplizierte Wundinfektionen im Rennen. </small> Die Gewinner des mit 1.500 Euro dotierten Preises in der Phase 1 waren Amberwest, Profem und Sorbus. Amberwest entwickelt einen Inhibitor für humane Peroxidasen, der gegen chronische entzündliche und neurodegenerative Erkrankungen eingesetzt werden soll. Profem beschäftigt sich mit einer neuen Kombinationstherapie zur Behandlung von dermaler und mucosaler Candidiasis. Sorbus hat einen Arzneimittelkandidaten gegen komplizierte Wundinfektionen im Rennen. Drei Preisträger bei „Best of Biotech“

Polymun produziert Apeirons Arzneimittelkandidaten für GSK

Das von <a href=http://www.apeiron-biologics.com>Apeiron</a> an Glaxo Smith Kline (GSK) auslizenzierte Enzym APN01 wird für die nun anstehenden klinischen Studien vom österreichischen Contract-Manufacturing-Unternehmen <a href=http://www.polymun.at>Polymun Scientifc</a> produziert. Eine entsprechende Vereinbarung wurde am 30. April bekannt gegeben. <% image name="polymun_1b" %> <small>Polymun konnte Glaxo Smith Kline mit seinem Know-how in der Produktion von Biopharmazeutika überzeugen. © Polymun</small> Apeiron war vom österreichischen Genetiker Josef Penninger gegründet worden, um einige Ideen seiner Arbeit einer kommerziellen Verwertung zuzuführen. Für APN01 (rekombinantes humanes Angiotensin Converting Enzyme 2), dem therapeutisches Potential gegen Akutes Lungenversagen zugesprochen wird, ist dies mit einer Vereinbarung über eine Maximalhöhe von 236 Mio. Euro mit GSK Ende Jänner gelungen. Bereits in der präklinischen Entwicklung arbeitete Apeiron dabei mit dem von Hermann Katinger gegründeten Unternehmen Polymun zusammen. Nach Aussage Loibners war der dabei entwickelte Produktionsprozess auch ein wichtiges Element beim Zustandekommen des Deals mit GSK. Dass der Pharmakonzern nun auch die für die weiteren klinischen Studien benötigten Mengen des Proteins von dem österreichischen KMU herstellen lässt, ist aber nochmals eine besondere Herausforderung für Polymun. Nach Aussage von Dietmar Katringer, dem Sohn des Firmengründers und Leiter der Geschäftsentwicklung, ging der Vereinbarung eine genaue Auditierung des Produktionsprozesses voran, bei der das Unternehmen vor allem auch durch die Kompetenz der Mitarbeiter überzeugen konnte. Polymun produziert Apeirons Arzneimittelkandidaten für GSK