<a href=http://www.boehringer-ingelheim.com>Boehringer Ingelheim</a> konnte 2009 seine Umsatzerlöse um 9,7 % auf 12, 7 Mrd. Euro steigern. Damit ist der Konzern nach eigenen Angaben das am schnellsten wachsende unter den 15 weltweit größten Pharmaunternehmen.
Boehringer Ingelheim: Wachstum mit Human- und Tiermedizin<% image name="boardmembers_1Web" %>
<small>Der Vorstand von Boehringer Ingelheim präsentierte Wachstumszahlen für 2009, die 2010 nicht zu halten sein werden. (c)Boehringer Ingelheim</small>
Auch das Betriebsergebnis kann sich mit 2,3 Mrd. Euro sehen lassen. Ganz so wird es 2010 nicht weitergehen, da Boehringer Umsatzausfälle durch Generika-Produkte auf dem US-Markt (vor allem für Flomax, Sirfol/Mirapex und Catapresan TTS) erwartet. Das Unternehmen sieht vor, diese Rückgänge durch das Wachstum des Restportfolios ausgleichen zu können, plant aber kein Umsatzwachstum für das laufende Jahr.
80 % seiner Erlöse macht Boehringer Ingelheim mit verschreibungspflichtigen Medikamenten, wo man einen Zuwachs von 10,4 % auf Euro-Basis erzielen konnte. Die Steigerung sei dabei vor allem auf die Kernpräparate Spiriva (gegen chronisch-obstruktive Atemwegserkrankung), Alna/Flomax (zur Behandlung gutartiger Prostatavergrößerung), Micardis (gegen Bluthochdruck) und Sifrol/Mirapex (zur Behandlung von Morbus Parkinson und des Syndroms der unruhigen Beine) zurückzuführen, deren Umsatz um 17,5 % gestiegen sei, wie der Boehringer-Vorstand mitteilte.
<b>Auch Tiergesundheit und Österreich-Tochter gewachsen</b>
Besonders stark gewachsen ist mit 30,6 % das Tiergesundheitsgeschäft, was nach Angaben des verantwortlichen Vorstands Hubertus von Baumbach in der Hauptsache im eigenen Schweineimpfstoff-Portfolio und nicht in der Akquisition von Teilen der Tiermedizin von Pfizer/Wyeth begründet liege.
Auch das Boehringer Ingelheim Regional Center Vienna (RCV) behauptete sich 2009 in der Region Mittel- und Osteuropa erfolgreich. Das Pharma-Unternehmen mit Sitz in Wien und Geschäftsverantwortung für mehr als 30 Länder steigerte seine Erlöse um 8,8 % auf 596,8 Mio. Euro.
Die <a href=http://www.basf.com>BASF</a> stellt ihr globales Geschäft mit Pigmenten neu auf. Durch die Ciba-Akquisition verfügt das Unternehmen bei der Produktion von Pigmenten über ein bedeutend erweitertes Portfolio. Nach einer umfassenden Analyse der kombinierten Geschäfte wird es zur Streichung von Produkten und zur Anpassung von Produktionskapazitäten kommen, wie nun verlautbart wurde.
BASF restrukturiert Pigment-Geschäft<% image name="BASF_Hochhaus1" %>
<small>Nach der Integration von Ciba stehen bei der BASF Veränderungen im Pigmentgeschäft an. (c) BASF</small>
Als Konsequenz werden rund 500 der derzeit 2900 Arbeitsplätze in der weltweiten Pigmentproduktion wegfallen. Die Maßnahmen, die hauptsächlich Azopigmente sowie Phthalocyanine betreffen, sollen 2010 beginnen und bis zum Jahr 2013 abgeschlossen sein. Derzeit betreibt die BASF weltweit 22 Produktionsstandorte für Pigmente.
<b>Anlagenschließungen in Amerika und Europa</b>
„An sechs unserer Standorte in Nord- und Südamerika sowie in Europa werden wir einzelne Anlagen schließen. An sechs unserer Standorte in Asien und Europa werden unsere bestehenden Kapazitäten stärker ausgelastet oder ausgebaut“, erklärte dazu Markus Kramer, Leiter des BASF-Unternehmensbereichs Dispersions & Pigments.
In Europa sollen es bis 2013 zum Verlust von rund 320 Arbeitsplätzen kommen. Hiervon sind vor allem die Standorte Paisley (Großbritannien) und Grenzach (Deutschland) betroffen. Rund 90 Stellen werden am südamerikanischen Standort Guaratinguetá (Brasilien) abgebaut, insgesamt etwa 80 an den beiden nordamerikanischen Standorten Louisville, Kentucky sowie Elyria, Ohio.