Archive - 2010

April 22nd

VTU erschließt das Gebiet ionischer Flüssigkeiten

Die <a href=http://www.vtu.com>VTU-Gruppe</a> ist durch eine Mehrheitsbeteiligung am Unternehmen <a href=http://www.proionic.at>Proionic</a> in ein neues, vielversprechendes Gebiet der Verfahrenstechnik eingestiegen. Das ursprünglich in Leoben angesiedelte Unternehmen ist auf Prozesstechnologie auf der Basis ionischer Flüssigkeiten spezialisiert. VTU erschließt das Gebiet ionischer Flüssigkeiten <% image name="Proionic" %> <small> Das Produktportfolio von Proionic umfasst eine sehr große Anzahl an ionischen Flüssigkeiten. © Proionic</small> Bei ionischen Flüssigkeiten handelt es sich um niederschmelzende, organische Salze, die bei Raumtemperatur meist flüssig sind, die aber verglichen mit anderen Flüssigkeiten eine Reihe interessanter Eigenschaften aufweisen: Sie sind nicht entflammbar, haben verschwindende Dampfdrucke, weisen eine große thermische und chemische Stabilität auf und sind über einen Temperaturbereich von bis zu 350 °C hinweg flüssig. Zudem sind sie elektrisch leitfähig und verhindern deswegen elektrostatische Aufladungen. Proionic setzt ein patentiertes Syntheseverfahren für derartige Salzschmelzen ein, bei der eine große Anzahl an Kationen und Anionen miteinander kombiniert werden können. VTU erwartet sich von der Beteiligung, Prozessanwendungen auf Basis von ionischen Flüssigkeiten für seine Kunden entwickeln zu können. Beispiele dafür sind die Verwendung als Hydraulikflüssigkeiten, Schmierstoffe, Wärmeträgerflüssigkeiten und Extraktionsmittel, als Elektrolyte, Lösungsmittel oder Katalysatoren in der reaktiven Chemie. Seit Anfang 2010 ist Proionic ein Unternehmen der VTU-Holding und inzwischen zum VTU-Standort nach Grambach bei Graz übersiedelt.

April 21st

Boehringer Ingelheim: Wachstum mit Human- und Tiermedizin

<a href=http://www.boehringer-ingelheim.com>Boehringer Ingelheim</a> konnte 2009 seine Umsatzerlöse um 9,7 % auf 12, 7 Mrd. Euro steigern. Damit ist der Konzern nach eigenen Angaben das am schnellsten wachsende unter den 15 weltweit größten Pharmaunternehmen. Boehringer Ingelheim: Wachstum mit Human- und Tiermedizin <% image name="boardmembers_1Web" %> <small>Der Vorstand von Boehringer Ingelheim präsentierte Wachstumszahlen für 2009, die 2010 nicht zu halten sein werden. (c)Boehringer Ingelheim</small> Auch das Betriebsergebnis kann sich mit 2,3 Mrd. Euro sehen lassen. Ganz so wird es 2010 nicht weitergehen, da Boehringer Umsatzausfälle durch Generika-Produkte auf dem US-Markt (vor allem für Flomax, Sirfol/Mirapex und Catapresan TTS) erwartet. Das Unternehmen sieht vor, diese Rückgänge durch das Wachstum des Restportfolios ausgleichen zu können, plant aber kein Umsatzwachstum für das laufende Jahr. 80 % seiner Erlöse macht Boehringer Ingelheim mit verschreibungspflichtigen Medikamenten, wo man einen Zuwachs von 10,4 % auf Euro-Basis erzielen konnte. Die Steigerung sei dabei vor allem auf die Kernpräparate Spiriva (gegen chronisch-obstruktive Atemwegserkrankung), Alna/Flomax (zur Behandlung gutartiger Prostatavergrößerung), Micardis (gegen Bluthochdruck) und Sifrol/Mirapex (zur Behandlung von Morbus Parkinson und des Syndroms der unruhigen Beine) zurückzuführen, deren Umsatz um 17,5 % gestiegen sei, wie der Boehringer-Vorstand mitteilte. <b>Auch Tiergesundheit und Österreich-Tochter gewachsen</b> Besonders stark gewachsen ist mit 30,6 % das Tiergesundheitsgeschäft, was nach Angaben des verantwortlichen Vorstands Hubertus von Baumbach in der Hauptsache im eigenen Schweineimpfstoff-Portfolio und nicht in der Akquisition von Teilen der Tiermedizin von Pfizer/Wyeth begründet liege. Auch das Boehringer Ingelheim Regional Center Vienna (RCV) behauptete sich 2009 in der Region Mittel- und Osteuropa erfolgreich. Das Pharma-Unternehmen mit Sitz in Wien und Geschäftsverantwortung für mehr als 30 Länder steigerte seine Erlöse um 8,8 % auf 596,8 Mio. Euro.

April 20th

Cognis: Braut mit Gewinnen geschmückt

Der vor wenigen Tagen präsentierte Jahresbericht des Spezialchemie-Anbieters <a href=http://www.cognis.com>Cognis</a> weist für 2009 einen Absatzrückgang von 7,8 % auf 2,58 Mrd. Euro, aber einen Anstieg des operativen Ergebnisses um 3,6 % auf 356 Mio. Euro aus. Den stärksten Umsatzrückgang verzeichnete dabei die Geschäftseinheit Functional Products. <% image name="CognisJahresbericht" %> <small> Cognis konnte 2009 trotz Umsatzrückgängen das EBITDA steigern © Cognis </small> Diese Sparte war nach Angaben des Unternehmens durch Nachfragerückgänge aus der Automobil- und Bauindustrie besonders stark betroffen. Recht unterschiedlich entwickelten sich die zur Einheit Nutrition & Health zusammengefassten Geschäftsbereiche. Vom Abschwung stark betroffen war das Geschäft mit der Lebensmittel- und Nahrungsergänzungsmittelindustrie, während der Geschäftsbereich Pharma & Health Umsatzwachstum erzielen konnte. <b>Eigentümer wollen verkaufen</b> Die Einheit Care Chemicals verzeichnete einen Umsatzrückgang von 13,4 Prozent, von der Konjunkturentwicklung betroffen waren insbesondere Geschäftsbereiche, die Lösungen für industrielle Anwendungen bieten. Die Marktsegmente für Körperpflege- und Reinigungsmittel zeigten sich mit stabilen Volumen robuster. Die Cognis-Eigentümer Permira und Goldman Sachs, die das Unternehmen 2001 von Henkel gekauft haben, sind derzeit auf Suche nach einem Käufer. Gespräche soll es mit BASF und dem US-Unternehmen Lubrizol gegeben haben. Cognis: Braut mit Gewinnen geschmückt

April 19th

Die Eroberung des Komplexen

Bei einem Science Talk der <a href=http://www.meduniwien.ac.at>Medizinischen Universität Wien</a> stellte Stefan Thurner, seit Oktober ordentlicher Professor für die Wissenschaft komplexer Systeme, seine Arbeiten an der Schnittstelle zwischen Lebens-, Sozial- und Computerwissenschaften vor. <% image name="StefanThurner" %> <small>Stefan Thurner modelliert das Verhalten komplexer Systeme am Computer. © Med-Uni Wien/Zita Koever</small> Was haben lebende Zellen, die Ausbreitung einer Epidemie und die globalen Finanzmärkte miteinander zu tun? Alle drei lassen sich aus der Sicht von Stefan Thurner als komplexe Systeme modellieren. Komplexe Systeme, so erläuterte er bei seinem Vortrag vor Journalisten am 19. April einleitend, sind solche, die aus vielen Bestandteilen bestehen, die sich wechselseitig beeinflussen, die aus diesem Grund oft überraschende Eigenschaften zeigen können und die beim Versuch einer Regulation meist anders reagieren, als man gedacht hat. Sie zeigen insgesamt also ein Verhalten, das sich eigentlich einer naturwissenschaftlichen Beschreibung im herkömmlichen Sinne entzieht – wenn nicht Computer heutzutage imstande wären, derartige Dinge artifiziell durchzuspielen und wenn nicht die Mathematik in den letzten 30 Jahren Methoden entwickelt hätte, die Aussagen über derartige Systeme möglich machen. <b>Die Medizin ist interessiert</b> Nicht ohne Grund ist Stefan Thurner gerade an eine medizinische Uni berufen worden. Ja, er beschäftige sich auch mit den globalen Finanzsystemen, und habe auch schon einschlägige Beratungstätigkeit auf diesem Gebiet gemacht, erzählte Thurner. Aber diese seien mit der relativ geringen Anzahl zu berücksichtigender Parameter und der ausgezeichnet verfügbaren Menge an Daten eher die einfacheren unter seinen Untersuchungsobjekten, an denen er seine Methoden austesten könne. Wesentlich komplexer sei da schon das Zusammenspiel der Gene und Transkriptionsfaktoren im artifiziellen Computermodell einer lebenden Zelle. Und gerade hier sind die Erwartungen der Mediziner hoch: man könne, erläuterte der Genetiker Markus Hengstschläger, der durch das Programm führte, bei der Erforschung der genetischen Ursachen von Erkrankungen heute nur mehr oder weniger zufällig Gene durchprobieren, sie ausschalten oder überexprimieren und sehen was passiert. Von einem systembiologischen Ansatz, wie ihn Thurner verfolge, erwarte sich die medizinische Grundlagenforschung Anhaltspunkte, bei welchem der vielen möglichen Kandidaten man denn die größte Chance hätte, ein Ergebnis zu erzielen. <b>Das Verständnis der Genregulation</b> Auch Thurner selbst hat eine ähnliche Vision, was seinen Beitrag zur Medizin betrifft: man könne heute bereits Genome einzelner Personen vollständig sequenzieren. Füttere man ein Computermodell mit diesen Daten, müsste es im Prinzip möglich sein, tausende von Medikamentenkandidaten an dieser konkreten genetischen Ausstattung durchzuspielen und so die individuell am besten geeignete Medikation zusammenstellen - möglicherweise ein Ansatz für die personalisierte Medizin der übernächsten Generation. Zuvor gilt es, das Muster der wechselseitigen Regulation der Gene einmal zu verstehen – auch das ist ein Feld, zu dem Thurner mit seinen Arbeiten beitragen möchte. Die Eroberung des Komplexen

April 18th

BASF restrukturiert Pigment-Geschäft

Die <a href=http://www.basf.com>BASF</a> stellt ihr globales Geschäft mit Pigmenten neu auf. Durch die Ciba-Akquisition verfügt das Unternehmen bei der Produktion von Pigmenten über ein bedeutend erweitertes Portfolio. Nach einer umfassenden Analyse der kombinierten Geschäfte wird es zur Streichung von Produkten und zur Anpassung von Produktionskapazitäten kommen, wie nun verlautbart wurde. BASF restrukturiert Pigment-Geschäft <% image name="BASF_Hochhaus1" %> <small>Nach der Integration von Ciba stehen bei der BASF Veränderungen im Pigmentgeschäft an. (c) BASF</small> Als Konsequenz werden rund 500 der derzeit 2900 Arbeitsplätze in der weltweiten Pigmentproduktion wegfallen. Die Maßnahmen, die hauptsächlich Azopigmente sowie Phthalocyanine betreffen, sollen 2010 beginnen und bis zum Jahr 2013 abgeschlossen sein. Derzeit betreibt die BASF weltweit 22 Produktionsstandorte für Pigmente. <b>Anlagenschließungen in Amerika und Europa</b> „An sechs unserer Standorte in Nord- und Südamerika sowie in Europa werden wir einzelne Anlagen schließen. An sechs unserer Standorte in Asien und Europa werden unsere bestehenden Kapazitäten stärker ausgelastet oder ausgebaut“, erklärte dazu Markus Kramer, Leiter des BASF-Unternehmensbereichs Dispersions & Pigments. In Europa sollen es bis 2013 zum Verlust von rund 320 Arbeitsplätzen kommen. Hiervon sind vor allem die Standorte Paisley (Großbritannien) und Grenzach (Deutschland) betroffen. Rund 90 Stellen werden am südamerikanischen Standort Guaratinguetá (Brasilien) abgebaut, insgesamt etwa 80 an den beiden nordamerikanischen Standorten Louisville, Kentucky sowie Elyria, Ohio.

April 17th

HTS: Erfolg mit Weiterbildungsmaßnahmen

Seit Anfang 2009 haben 346 Mitarbeiter aus 21 Unternehmen am Aus- und Weiterbildungsprogramm „Skills Lab“ des steirischen <a href=http://www.humantechnology.at>Humantechnologie-Clusters</a> teilgenommen. Besonders nachgefragt wurden Fortbildungen in den Bereichen Qualitätsmanagement, Mitarbeiterführung und Kommunikation, Projektmanagement und spezifische Weiterbildungen in technischen Bereichen. <% image name="HTS_Team_Net" %> <small>Das Team des Humantechnologie-Clusters koordiniert das Weiterbildungsprogramm „Skills Lab“. © Das Kunztfoto</small> Clustergeschäftsführer Robert Gfrerer sieht den Hauptgrund des Erfolgs darin, dass die Unternehmen selbst in einem moderierten und qualitätsgesicherten Prozess die für ihre Mitarbeiter relevanten Fortbildungs-Bedarfe für die Zukunft definiert hätten. Das Programm sei so flexibel gestaltet, dass Bedarfe bis 2011 abgedeckt werden könnten. <b>Förderung des Landes</b> Skills Lab wurde 2008 vom steirischen Humantechnologie-Cluster entwickelt. Die steirische Wirtschaftsförderungsgesellschaft SFG fördert die Weiterbildungsmaßnahmen, wobei die Förderquote bei KMU bis zu 60%, bei Großunternehmen bis zu 40% des beantragten Budgets beträgt. Die Antragstellung ist über den Cluster möglich. Das Programm wurde in die fünf Kompetenzdomänen Mitarbeiterführung und Kommunikation, Produkt- und Dienstleistungsmanagement, QM-Systeme und GxP, Technik und F&E sowie Recht gegliedert. Verantwortliche Programm-Koordinatorin seitens des Clusters ist Gertraud Hörandner. HTS: Erfolg mit Weiterbildungsmaßnahmen

April 15th

Ein Katalog der Krebs-relevanten Mutationen

Das internationale <a href=http://www.icgc.org>Krebsgenomkonsortium</a>, an dem Wissenschaftler aus 22 Ländern beteiligt sind, veröffentlichte erstmals seine gemeinsamen Ziele sowie organisatorische Rahmenbedingungen seiner Arbeit. Die Forscher arbeiten an einem Katalog der genetischen Veränderungen in Tumoren. Ein Katalog der Krebs-relevanten Mutationen <% image name="ICGC" %> <small>In der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift Nature haben die Wissenschaftler des ICGC Ziele und Rahmenbedingungen ihrer Arbeit dargelegt. ©ICGC </small> Neuere in den USA durchgeführte Studien an Dickdarm- und Brustkrebs haben gezeigt, dass wesentlich mehr Veränderungen im genetischen Material – auch solche, die erst im Laufe des Lebens auftreten – die Krebsentstehung beeinflussen als bislang vermutet. Darüber hinaus unterscheiden sich die individuellen Tumoren ein- und derselben Krebsart erheblich in ihrem Mutationsprofil. <b>22 Länder vertreten</b> Aus diesem Grund wurde 2008 das Internationale Krebsgenomkonsortium (ICGC) gegründet, das einen umfassenden Katalog der genetischen Veränderungen in Tumoren erstellen soll. Gegenwärtig sind weltweit 22 Länder unter dem Dach der Organisation vereint. Ihr gemeinsames Ziel ist es, häufig vorkommende Tumore in unterschiedlichen Organen und Organsystemen zu untersuchen. In der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift Nature haben die beteiligten Wissenschaftler erstmals ihre Ziele, sowie Details zu bioethischen Rahmenbedingungen, Studiendesign, Datenanalyse, Veröffentlichungspraxis und Eigentumsrechten an den Ergebnissen des Konsortiums publiziert. Aus den Ergebnissen des Projekts erhoffen sich Mediziner neue Ansätze für die Krebstherapie.

Ein Katalog der Krebs-relevanten Mutationen

Das internationale <a href=http://www.icgc.org>Krebsgenomkonsortium</a>, an dem Wissenschaftler aus 22 Ländern beteiligt sind, veröffentlichte erstmals seine gemeinsamen Ziele sowie organisatorische Rahmenbedingungen seiner Arbeit. Die Forscher arbeiten an einem Katalog der genetischen Veränderungen in Tumoren. Ein Katalog der Krebs-relevanten Mutationen <% image name="ICGC" %> <small>In der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift Nature haben die Wissenschaftler des ICGC Ziele und Rahmenbedingungen ihrer Arbeit dargelegt. ©ICGC </small> Neuere in den USA durchgeführte Studien an Dickdarm- und Brustkrebs haben gezeigt, dass wesentlich mehr Veränderungen im genetischen Material – auch solche, die erst im Laufe des Lebens auftreten – die Krebsentstehung beeinflussen als bislang vermutet. Darüber hinaus unterscheiden sich die individuellen Tumoren ein- und derselben Krebsart erheblich in ihrem Mutationsprofil. <b>22 Länder vertreten</b> Aus diesem Grund wurde 2008 das Internationale Krebsgenomkonsortium (ICGC) gegründet, das einen umfassenden Katalog der genetischen Veränderungen in Tumoren erstellen soll. Gegenwärtig sind weltweit 22 Länder unter dem Dach der Organisation vereint. Ihr gemeinsames Ziel ist es, häufig vorkommende Tumore in unterschiedlichen Organen und Organsystemen zu untersuchen. In der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift Nature haben die beteiligten Wissenschaftler erstmals ihre Ziele, sowie Details zu bioethischen Rahmenbedingungen, Studiendesign, Datenanalyse, Veröffentlichungspraxis und Eigentumsrechten an den Ergebnissen des Konsortiums publiziert. Aus den Ergebnissen des Projekts erhoffen sich Mediziner neue Ansätze für die Krebstherapie.

Erdgastankstellen: Wien an zweiter Stelle

Wien nimmt, was die Zahl der Erdgastankstellen betrifft, den zweiten Platz unter den europäischen Hauptstädten ein. Mit derzeit 19 in Betrieb befindlichen Standorten werden die insgesamt rund 2.000 erdgasbetriebenen Fahrzeuge der Stadt versorgt. Erdgastankstellen: Wien an zweiter Stelle <% image name="Erdgasauto_Tanken" %> <small>Ein Kilogramm Erdgas kostet an Wiener Erdgastankstellen rund 88 Cent. ©Friedrun West</small> Die meisten Erdgastankstellen, 24 an der Zahl, gibt es in Rom – Italien gilt diesbezüglich als Pionierland - dahinter folgen Wien mit 19 und Berlin mit 15. Mit 195 Erdgas-Autos pro Tankstelle ist auch die Versorgungsdichte in Wien deutlich besser als in der deutschen Hauptstadt, wo 213 Fahrzeuge auf eine Tankstelle kommen. Erst langsam bauen die Hauptstädte anderer österreichischer Nachbarländer eine Infrastruktur für Erdgasautos auf: in Bern bieten derzeit drei, in Prag und Bratislava je zwei, in Budapest, Laibach und Vaduz je eine Tankstelle Erdgas als Treibstoff an. Insgesamt gibt es in Österreich 168 Erdgastankstellen, Deutschland kommt auf 859, in Italien sind es derzeit 730. Ein Kilogramm Erdgas entspricht rund 1,3 Liter Diesel oder 1,5 Liter Benzin und kostet an Wiener Tankstellen durchschnittlich 88 Cent.

April 14th

Lenzing kombiniert Cellulose- mit Bambusfasern

<a href=http://www.lenzing.com>Lenzing</a> wird mit dem Schweizer Bambusfaserhersteller <a href=http://www.litrax.com>Litrax</a> kooperieren, um der Textilindustrie spezielle Garne zur Verfügung stellen, die Cellulosefasern der Marke Tencel mit Bambusfasern kombinieren. Lenzing kombiniert Cellulose- mit Bambusfasern <% image name="LenzingLitrax" %> <small>Aus Bambus lassen sich durch mechanische und enzymatische Prozesse Naturfasern herstellen. © Litrax</small> Litrax wird dazu Bambusfasern mit einer speziellen DNA-Codierung liefern, die sicherstellt, dass die Kunden das authentische Produkt vor sich haben. Das in Luzern beheimatete Unternehmen hat bereits Erfahrung in der Kombination von Bambus- mit Kunstfasern, um spezielle textile Eigenschaften zu erzielen. Bambus gilt als Rohstoff, der sich schnell erneuert und aus dem durch mechanische und enzymatische Prozesse Naturfasern gewonnen werden können. Zur Erzeugung der Garne wurden vier Spinnereien ausgewählt, die der Textilindustrie ein Sortiment an Kamm- und Ringgarn anbieten werden.

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