Das Wiener Unternehmen <a href=http://www.marinomed.com>Marinomed Biotechnologie GmbH</a>, hat die Wirksamkeit des Wirkstoffs MAM-06.301 zur Behandlung von Allergien und allergischem Asthma in präklinischen Versuchen gezeigt. Die Ergebnisse der wissenschaftlichen Studie wurden in der Fachzeitschrift „BMC Immunology” veröffentlicht.
Marinomed: neue Therapie für Allergiker in Sicht<% image name="Allergie2" %>
<small>Marinomed möchte mit dem Wirkstoff beta-Escin eine Alternative zu den gängigen Behandlungsformen von Allergien entwickeln. Bild: Frank C. Müller/Creative Commons-Lizenz</small>
MAM-06.301 oder beta-Escin, konnte von Marinomed durch gezieltes Screening nach antiallergischen Wirkstoffen identifiziert werden. In der nun veröffentlichten Studie wurde MAM-06.301 in zwei Mausmodellen, die die Sofortreaktion und die Entzündungsreaktion einer Allergie nachstellen, getestet. In beiden Fällen bewirkte beta-Escin eine dosisabhängige Reduktion der allergischen Reaktion. Die Hemmung war in beiden Fällen ähnlich stark wie bei den stärksten wirksamen Kortikosteroiden, die zu einem Vergleich herangezogen worden sind.
<b>Alternative zu Steroiden und Antihistaminen</b>
Andreas Grassauer, Geschäftsführer und Mitgründer von Marinomed, dazu: „Die Anzahl der Menschen, die von Allergien betroffen sind, nimmt kontinuierlich zu. Darüber hinaus können schwere Allergien eine lebenslange Belastung für die Betroffenen darstellen. Die gegenwärtigen Behandlungsoptionen wie Steroide, Antihistamine und Mastzellstabilisatoren werden von Patienten nicht immer angenommen. Wir hoffen, mit MAM-06.301 eine sichere Alternative anbieten zu können. Aus diesem Grund ist der Beginn einer klinischen Studie mit diesem Wirkstoff bereits in Planung.“
<small>Der Fachartikel mit dem Titel: „Beta-escin has potent anti-allergic efficacy and reduces allergic airway inflammation” von Ines Lindner, Christiane Meier, Angelika Url, Hermann Unger, Andreas Grassauer, Eva Prieschl-Grassauer und Petra Doerfler wurde online in der aktuellen Ausgabe von “BMC Immunology”- http://www.biomedcentral.com/1471-2172/11/24 - veröffentlicht.</small>
Humantechnologie-Nachwuchsförderung in der Steiermark
Obwohl der Konzernumsatz der <a href=http://www.rath.at>Rath AG</a> im Vorjahr um 13,1 Prozent gesunkenen ist, bleiben die 115 Arbeitsplätze im Werk in Krummnußbaum (NÖ) vorerst erhalten. Der Hersteller von Feuerfest-Produkten setzt auf flexible Arbeitszeitmodelle.
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<small>Rath erzeugt in Krummnußbaum Schamotte für Hafnerbetriebe. (c) Rath AG</small>
Im Gespräch mit dem NÖ. Wirtschaftspressedienst sprach sich Vorstandsmitglied Georg Rath für eine Gesetzgebung aus, die eine größere Flexibilisierung der Arbeitszeiten ermöglicht. Rath: „Wir sind mit enorm kurzen Fristen bei den Kundenbestellungen konfrontiert. Das erfordert ein hohes Maß an Flexibilität bei den Mitarbeitern. Bei einer weiteren Flexibilisierung ist jedoch das zurzeit geltende Arbeitsrecht sehr hinderlich.“
<b>Kompetenzzentrum ausgebaut</b>
Derzeit wird Krummnußbaum (Bezirk Melk) als Kompetenz- sowie Forschungs- und Entwicklungszentrum der gesamten Rath-Gruppe weiter ausgebaut. Eine weltweit anerkannte Position hat der Standort schon jetzt bei Schamotten, die beim Setzen von Kachelöfen verwendet werden. Neben Schamottesteinen und Massen für Hafnerbetriebe erzeugt Rath auch Dichte Steine, Vakuumformteile und Betone für den Hochtemperaturbereich von 1.400 bis 1.800 Grad. Die Jahresproduktion liegt bei etwa 20.000 Tonnen Feuerfest-Produkten.
Der Konzernumsatz der Rath AG verringerte sich im Vorjahr um 13,1 Prozent auf 77,7 Millionen Euro. Weltweit beschäftigt die Rath AG 548 Mitarbeiter, 138 davon in Österreich.
Rath AG: Arbeitsplätze in Krummnußbaum bleiben erhalten
May 27th
Borouge schließt neue Verträge zum Ausbau des Standorts Ruwais
Zwei Abteilungen des zum US-Department of Energy (DOE) gehörenden <a href=http://www.anl.gov>Argonne National Laboratory</a> konnten die Kristallisation von Nanopartikeln in bisher ungekanntem Detail beobachten.<% image name="Argonne" %>
<small>Zhang Jiang, Jin Wang und Xiao-Min Lin untersuchten Röntgenstreuungsmuster von zweidimensionalen Nanopartikel-Kristallgittern. (c)Argonne National Laboratory</small>
Als Kandidaten für zukünftige Datenspeicherungsanwendungen werden selbstorganisierte Nanopartikel-Arrays gehandelt, die man als zweidimensionale Kristallgitter beschreiben kann. Damit in solchen Systemen Speicherplätze eindeutig zugewiesen werden können, ist ein hohes Ausmaß an räumlicher Ordnung und somit eine möglichst geringe Zahl an Krsitalldefekten erforderlich.
Um die Mechanismen der Anordnung von Nanopartikeln zu verstehen, wäre es daher notwendig, den Prozess der Kristallisation direkt beobachten zu können. Mit den gängigen Formen der Elektronenmikroskopie lassen sich zwar einzelne Nanopartikel beobachten, ein Gesamtbild der Selbstordnunsgphänomene lässt sich damit aber nicht erzielen.
<b>Verlangsamung an der Oberfläche eines trocknenden Tropfens</b>
Die Wissenschaftler rund um Zhang Jiang untersuchten nun das Verhalten metallischer Nanopartikel an der Oberfläche eines Flüssigkeitstropfens, der langsam wegtrocknet. Unter diesen Bedingungen ist der Kristallisierungsprozess auf eine weitaus größere Zeitskala ausgedehnt. Mit Hilfe hochaufgelöster Röntgenstreuungsmethoden, die Strahlung der "Advanced Photon Source" in Argonne verwendeten, konnte beobachtet werden, dass die Partikel in einen Zustand hoher kristalliner Ordnung eintreten können. Beginnt das Lösungsmittel wegzudampfen, bleibt aber nur eine gemeinsame Orientierung der Nanopartikel, aber keine weitreichende kristalline Struktur erhalten.
Die Ergebnisse wurden in der Zeitschrift Nano Letters publiziert: <a href=http://pubs.acs.org/doi/abs/10.1021/nl9029048?journalCode=nalefd&quickLinkVolume=10&quickLinkPage=799&volume=10>zum Artikel</a>
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<b>Das Center for Nanoscale Materials am Argonne National Laboratory</b>
Federführend an den Arbeiten beteiligt war das Center for Nanoscale Materials am Argonne National Laboratory. Es ist eines von fünf Nanoscale Science Research Centers, an denen das US-Department of Energy interdisziplinäre Forschung auf der Nanometerskala unterstützt. Gemeinsam stellen sie einen Verbund komplementärer Forschungseinrichtungen dar, an denen Wisenschaftler die Infrastruktur vorfinden, um nanoskalige Materialien herzustellen, zu verarbeiten, zu charakterisieren und zu modellieren. Die fünf in Argonne, Brookhaven, Lawrence Berkeley, Oak Ridge und Sandia sowie Los Alamos angesiedelten Zentren sind die größte Infrastruktur-Investition innerhalb der "National Nano Initiative"
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Nanopartikel-Kristallisation in Echtzeit beobachtet