Archive - Feb 1, 2011

Apeiron erwirbt Rechte an Biopharmazeutikum von Merck

Das Wiener Biotechnologie-Unternehmen <a href=http://www.apeiron-biologics.com> Apeiron</a> hat die Rechte zur Weiterentwicklung und Kommerzialisierung des Immuncytokins hu14.18-IL2 von der <a href=http://www.merck.de>Merck KGaA</a> erworben. Die Substanz ist Grundlage eines biologischen Therapieansatzes für bestimmte Gruppen von Neuroblastomen bei Kindern. Apeiron erwirbt Rechte an Biopharmazeutikum von Merck <% image name="LoibnerWeb11" %> <small><b>Apeiron-Chef Hans Loibner</b> konnte durch den Deal mit der Merck KGaA einen weiteren Schritt zur Erweiterung des Portfolios setzen. <i>Bild: Apeiron</i></small> Bei hu14.18-IL2 handelt es sich um ein rekombinantes Protein, das aus dem monoklonalen Antikörper hu14.18 und dem Cytokin Interleukin-2 zusammengesetzt ist. hu14.18 ist dabei gegen das GD-Antigen gerichtet, das auf Neuroblastom- und Melanom-Zellen, aber auch auf dem Nierenzellkarzinom und dem kleinzelligen Lungenkarzinom exprimiert wird. In einer Phase-II-Studie konnte bereits gezeigt werden, dass Anzeichen von Wirkung in einer Gruppe bestimmter Neuroblastome bei Kindern besteht. Apeiron wird nun die klinische Entwicklung fortführen und das therapeutische Potential im kindlichen Neuroblastom, einer Erkrankung mit bislang ungenügenden Behandlungsoptionen, weiter untersuchen. Weiters soll das Immunzytokin auch in anderen Indikationen wie z.B. dem Melanom evaluiert werden. Nach der Einlizenzierung der rekombinanten humanen Superoxid-Dismutase vom Unternehmen Polymun ist die jetzt abgeschlossene Vereinbarung mit der Mecrk KGaA bereits der zweite Schritt von Apeiron zur Erweiterung seines Portfolios an immunologischen und biologischen Ansätzen. Das selbst bis zum Ende der ersten klinischen Phase entwickelte Projekt APN01, ein Enzymtherapeutikum zur Behandlung des Akuten Atemnotsyndroms (ARDS) wurde im Jänner 2010 an Glaxo Smith Kline auslizenziert.