Archive - 2012

February 10th

Oxea baut neues Carbonsäure-Werk in Oberhausen

Das Chemie-Unternehmen <a href=http://www.oxea-chemicals.com>Oxea</a> hat mit dem Bau einer neuen Anlage zur Produktion von Carbonsäuren in Oberhausen begonnen. Mit der Investition in zweistelliger Millionenhöhe soll sich die Produktionskapazität für diese Verbindungsklasse um ca. 40 Prozent erhöhen.

Triebkraft für die Erweiterung der Kapazitäten ist die weltweit steigende Nachfrage nach synthetischen Fettsäuren, die beispielweise zur Herstellung von energieeffizienten Schmiermitteln für Kühlaggregate oder phthalatfreie Weichmachern Verwendung finden.

Miguel Mantas, verantwortlich für Marketing und Vertrieb in der Geschäftsführung von Oxea, spricht davon, dass das Unternehmen schon heute die weltweit größten Produktionskapazitäten für synthetische Carbonsäuren hat. Durch die neue Anlage könne die Lieferfähigkeit weiter verbessert werden. Dank eigener Hydroformylierungstechnologien sei Oxea überdies gut rückwärtsintegriert und könne die Ausgangssubstanzen für die Säureproduktion selbst herstellen. 

February 9th

Biosimilar-Charakterisierung: Anagnostics kooperiert mit Vela Labs

Das in St. Valentin/NÖ beheimatete Unternehmen <a href=http://www.anagnostics.com>Anagnostics</a> und die Wiener <a href=http://www.vela-labs.at>Vela Laboratories</a> haben eine strategische Partnerschaft geschlossen, um die von Anagnostics entwickelte Hybcell-Technologie bei Wirksamkeits- und Freigabetests von Biopharmazeutika zu nutzen.

 

Besonders durch den wachsenden Markt der Biosimilars – der Nachahmer-Präparate unter den Biopharmaka – entsteht ein steigender Bedarf an sogenannten „Comparability Tests“, ein Typus von Auftragsanalytik, auf den Vela Laboratories spezialisiert ist. Die umfassende Charakterisierung von Biopharmazeutika und Biosimilars – etwa nach dem internationalen Standard ICH Q6B – erfordere auch kreative Geschäftsmodelle, wie seitens Vela verlautete.

Ein solches will man nun durch die Kooperation mit Anagnostics aufbauen. Das 2006 gegründete Unternehmen hat ein zylindrisches Microarray (die „Hybcell“) für die Multiplex-Analyse- und -Diagnostik entwickelt, das mithilfe der zugehörigen Laborautomatisierungs-Umgebung („Hyborg“) unkompliziert bedient werden kann.

Im Zuge der Kooperation will man sich zunächst auf das Abtesten von Mutationen in bestimmten Genen konzentrieren. Später soll die Anwendung der Hybcell-Technologie auf Affinitäts- und Immunogenitäts-Analysen erweitert werden.

 

 

 

  

Weltweites Wachstum der grünen Gentechnik

Aktuelle Zahlen des <a href=http://www.isaaa.org>International Service for the Acquisition of Agri-Biotech Applications</a> (ISAAA)zeichnen ein klares Bild: Weltweit ist die Anbaufläche, auf denen gentechnisch veränderte Pflanzen angebaut wurden, um 8 Prozent auf 160 Millionen Hektar gestiegen. In Europa nutzen aber nur Spanien und Portugal die Potentiale der Technologie.

 

Gentechnisch verändertes Saatgut wird weltweit bereits von 16,7 Millionen Landwirten in 29 Ländern eingesetzt. Die größte Fläche findet sich mit 69 Millionen Hektar nach wie vor in den USA, den größten Zuwachs erzielte aber Brasilien, das mit 30,3 Millionen Hektar in der Pflanzenbiotechnologie bereits an die zweite Stelle gerückt ist. Insgesamt war das Wachstum in den „Developing Countries“ etwa doppelt so groß wie in den Industrieländern.

Europa spielt in der grünen Gentechnik eine untergeordnete Rolle. Allein in Spanien und Portugal, wo den Landwirten bei Mais Wahlfreiheit zugstanden wird, konnte die Anbaufläche für gentechnisch veränderte Pflanzen signifikant gesteigert werden. Insgesamt beträgt die Anbaufläche in Europa nur 114.490 Hektar.

 

„Emotionen statt Wissenschaft“

Vor diesem Hintergrund warnt Stefan Marcinowki, BASF-Vorstand und Vorsitzender der Deutschen Industrievereinigung Biotechnologie (DIB) einmal mehr davor, dass Europa seine Chancen auf diesem zukunftsträchtigen Gebiet verspielt. Marcinowski wörtlich: „Politik und Gesellschaft müssen sich bewusst sein, welche Konsequenzen es hat, wenn High-Tech-Berufe abwandern, weil Emotionen anstelle von Wissenschaft Grundlage für Entscheidungen werden.“

Der Manager weiß, wovon der spricht: Aufgrund mangelnder Akzeptanz in Europa gab BASF erst im Jänner bekannt, dass man die Gentechnik-Aktivitäten auf den amerikanischen Kontinent konzentrieren und die Unternehmenszentrale des Plant-Science-Geschäfts von Deutschland in die USA verlegen wolle. Greenpeace hatte das noch als Erfolg gefeiert… 

February 8th

Hager + Elsässer: Chemie-Großauftrag aus Ägypten

Das Stuttgarter Anlagenbau-Unternehmen <a href=http://www.he-water.com>Hager + Elsässer</a> ist mit dem Bau einer Wasseraufbereitungsanlage für ein Chemiewerk in Ägypten beauftragt worden. Herausforderungen des Projekts sind vor allem der hohe Salzgehalt des Rohwassers sowie die Forderung, dass keinerlei Abwasser produziert werden soll.

Der Auftrag wurde von der Firma Uhde, einem Ingenieurunternehmen innerhalb des Thyssen-Krupp-Konzerns erteilt, das für die Planung und Umsetzung des Gesamtgewerks verantwortlich ist. Gefordert ist dabei die Errichtung einer sogenannten „Zero-Liquid-Discharge-Anlage“, bei der kein Abwasser entsteht, das vor Ort entsorgt oder abtransportiert werden müsste. Das von Hager + Elässer vorgelegte Konzept sieht vor, diese Vorgabe durch maximal mögliche Kreislaufführung und den Einsatz eines Hybridsystems aus Membran- und Vakuumdampftechnik zu erfüllen.

Der hohe Salzgehalt des Rohwassers macht darüber hinaus eine ausgeklügelte Anlagenschaltung erforderlich. Als Werkstoffe kommt bei vielen Baugruppen Titan oder die hochlegierte Edelstahlsorte Superduplex zum Einsatz. Rohrbrücken und Verfahrenstechnische Komponenten wie mehrstufige Membrananlagen, Zentrifugen und Pumpstationen werden vollständig vorgefertigt angeliefert. Die Anlage soll im Echtbetrieb 2.500 Kubikmeter Wasser aufbereiten.

 

 

February 7th

Laserbearbeitung von Faserverbundwerkstoffen

Die Fachmesse <a href=www.messe-stuttgart.de/lasys>„Lasys“</a>, die von 12. bis 14. Juni in Stuttgart stattfindet, zeigt die Möglichkeiten der Materialbearbeitung mit Lasern. Besonders bei der Bearbeitung von Faserverbundwerkstoffen schreitet die Entwicklung rasch voran.

 

Was in der Nutzung erwünscht ist, bereitet in der Verarbeitung nicht selten erhebliche Schwierigkeiten: Verbundwerkstoffe, allen voran kohlefaserverstärkte Kunststoffe (CFK), verbinden  die physikalischen Eigenschaften ihrer Komponenten miteinander – Eigenschaften, die in der Anwendung meist vorteilhaft genutzt werden können. Die dadurch bedingt physikalische Inhomogenität stellt verarbeitende Betriebe aber oft vor Schwierigkeiten.

 

Das gilt auch für die Bearbeitung mit Lasern, die den Vorteil hat, dass sie bei thermoplastischen Faserverbundwerkstoffen in der Regel materialschonend und ohne weitere Materialzusätze erfolgen kann. Denn die durch die Inhomogenitäten bedingten Unterschiede in den optischen und thermischen Eigenschaften beeinflussen die Ausbreitung des Laserstrahls im Material, wie Thomas Graf, Direktor des Instituts für Strahlwerkzeuge an der Universität Stuttgart, zu bedenken gibt. Es bedürfe daher einer gut durchdachten Prozessführung, um die Kunststoffmatrix nicht zu schädigen.

 

Die Hersteller rüsten sich

Im Vorfeld der Fachmesse „Lasys“, die von 12. bis 14. Juni 2012 im Messezentrum Stuttgart die verschiedenen Arten der Materialbearbeitung mit Lasern in den Mittelpunkt rücken wird, präsentieren daher auch die verschiedenen Hersteller ihre Lösungen für Verbundwerkstoffe.  Für große Bauteile der Luftfahrtindustrie oder Endlosrohre im Off- und On-Shore-Bereich käme es etwa auf hohe Flächenleistung bei homogener Energieeinbringung an, wie Michael Nagel von der Firma Laserline GmbH erklärt. Dafür bietet das Unternehmen vor allem Diodenlaser an, die eine Leistung von bis zu 15.000 Watt erreichen können.

 

Vielfach kommen aber auch Festkörper- oder CO2-laser zum Einsatz. Letzterer hat dabei den Vorteil, dass seine Wellenlänge für die Bearbeitung von Verbundwerkstoffen im Betrieb mit kontinuierlicher Strahlung gut geeignet ist. Andererseits haben Ultrakurzpulslaser den Vorteil, praktisch keinen Wärmeeintrag in das zu bearbeitende Material zu verursachen.

 

February 6th

Nächstes Match im Mehrweg-Streit

Laut einer Studie im Auftrag der Deutschen Umwelthilfe sollen Mehrwegverpackungen Einwegverpackungen überlegen sein. Die Debatten über diese Frage sind dennoch nicht beendet.

 

Die Geschichte der Debatten über die Vor- und Nachteile von Ein- und Mehrwegverpackungen ist um ein Kapitel reicher. Mitte Jänner präsentierte die Arbeitsgemeinschaft österreichischer Abfallwirtschaftsverbände (ARGE Abfallwirtschaftsverbände) im Verein mit der Wiener Umweltanwaltschaft, dem Ökologieinstitut sowie dem Abfallwirtschaftsexperten Gerhard Vogel von der Wirtschaftsuniversität Wien eine Studie präsentierten, die das Beratungsunternehmen PricewaterhouseCoopers (PwC) im Auftrag der Deutschen Umwelthilfe erstellt hatte. Deren Tenor: Mehrwegsysteme sind Einwegsystemen in ökologischer und zumeist auch in volkswirtschaftlicher  Hinsicht  überlegen. Allerdings können der Getränkewirtschaft   unter  Umständen höhere Kosten als bei Einwegsystemen entstehen. Doch insgesamt betrachtet, sei eine „Förderung effizient funktionierender Mehrwegsysteme gesamtwirtschaftlich sinnvoll“, hieß es bei einer von PwC bereitgestellten Unterlage zu der Präsentation.

 „Jahrzehntelange Aufweichung“

Während sich der Hauptteil der Studie mit den Verhältnissen in Deutschland befasst, setzt sich die „Anlage A“ mit Österreich auseinander. Und die PwC-Experten kommen zu folgendem Befund:  „Zusammenfassend zeigt sich über die Jahrzehnte eine Abnahme beziehungsweise ‚Aufweichung’ der gesetzlichen Anforderungen zur Wiederverwendung von Getränkeverpackungen, bis hin zur Ablöse konkreter Quoten durch freiwillige Selbstverpflichtungen bei nachhaltigen Verpackungssystemen. Gleichzeitig ist eine starke Abnahme des Anteils von Mehrwegverpackungen zu verzeichnen.“ Das stützt schwerlich die wiederholten  Versicherungen der Getränkewirtschaft, der zufolge alles nur Mögliche zur Förderung von Mehrwegverpackungen getan wird und deren sinkender Anteil am Verpackungsaufkommen der mangelnden Annahme durch die Konsumenten geschuldet ist.


Das Ökologieinstitut, die ARGE Abfallwirtschaftsverbände und die Umweltanwaltschaft sehen in der Studie jedenfalls ein Plädoyer für das „Ökobonusmodell“ zur Förderung von Mehrwegsystemen, das der Wiener Ökonom Gerhard Vogel im Herbst 2010 vorlegte. Diesem zufolge wird jedes verkaufte Einweggebinde mit einem Malus von 20 Cent belastet. Mit den Einnahmen wird ein Bonus von 46,6 Cent pro verkauftem Mehrweggebinde finanziert. „Sofort“ lasse sich damit der Anteil der Mehrweggebinde an den Getränkeverpackungen von derzeit etwa 18,3 Prozent wieder auf 30 Prozent erhöhen, berechnete Vogel. Mittelfristig ist es ihm zufolge wünschenswert und auch möglich, den Mehrweg-Anteil auf rund 50 Prozent zu steigern, „was etwa der Situation von 1998 entspräche.“ Der seinerzeitige Auftrag an Vogel zur Ausarbeitung des Systems erging seitens des Umweltministeriums. Doch bis dato gibt es keinerlei einschlägige Gesetzesinitiative. Im Gegenteil: Drei entsprechende Anträge der Grünen im Umweltausschuss des Nationalrates wurden zurückgestellt.

„Konkrete Schritte“

Die Reaktionen auf die Studie ließen nicht lange auf sich warten. In einer Aussendung verwies die Wirtschaftskammer (WKÖ) auf ein Paket der Sozialpartner vom Sommer 2011 „zur Verbesserung der ökologischen Performance von Getränkeverpackungen“. Dieses solle nicht zuletzt auch Mehrweggebinde für die Konsumenten attraktiver machen. „Die Wirtschaft steht voll hinter diesem Paket und setzt konkrete Schritte, um den Rückgang der Mehrwegquote zu stoppen“, wurde Stephan Schwarzer, der Leiter der Abteilung für Umwelt- und Energiepolitik in der Aussendung zitiert.

Wie auch immer: „Mit Hinblick auf die Herausforderungen des zunehmenden Anspruchs an Energie- und Ressourceneffizienz, als auch der Klimaschutzthemen, könnte das Mehrwegsystem in Österreich wieder an Bedeutung gewinnen“, resümiert PwC. Ob davon alle einschlägigen österreichischen Akteure überzeugt sind, ist indessen fraglich: Im „Ressourceneffizienz-Aktionsplan“ (REAP) der Bundesregierung, den das Umweltministerium kürzlich vorlegte, kommt der Begriff „Mehrweg“ nicht vor.  

Bemerkenswert fiel übrigens die Reaktion von PwC Österreich auf die Studie aus: „Die Ergebnisse der von PwC Deutschland erstellten Auftragsstudie sind nicht auf Österreich übertragbar, da sich sowohl die Märkte, als auch die Sammelsysteme deutlich unterscheiden“, wurde per Aussendung mitgeteilt.

Boehringer Ingelheim wird „Leitbetrieb Austria“

Das Pharmaunternehmen <a href=http://www.boehringer-ingelheim.at>Boehringer Ingelheim</a> erhielt die Auszeichnung „Leitbetrieb Austria“.  Mit dem Zertifikat werden Firmen bedacht, die starke Innovations- und Wirtschaftskraft zeigen und sich als Mitgestalter regionaler Strukturen erweisen.

Die Auszeichnung „Leitbetrieb Austria“ wird von der Organisation <a href=http://www.leitbetriebe.at>Leitbetriebe Austria</a> an Betriebe vergeben, die „mit ihrer Innovations- und Wirtschaftskraft über die Grenzen des Bundesgebiets hinaus Vorbildwirkungen erfüllen können“, wie es in einer Aussendung heißt. Um Leitbetrieb zu werden, muss ein Unternehmen ein zweistufiges Aufnahmeverfahren durchlaufen, in dem die Eckpunkte des Unternehmens erhoben werden. Im Anschluss wird die Unternehmenstätigkeit hinsichtlich Know-how, Wertschöpfung, Verantwortungsbewusstsein und Nachhaltigkeit durch das Leitbetriebe-Institut bewertet.

Boehringer-Landesleiter Christian Schilling sieht die Unternehmenspolitik des Pharma-Unternehmens durch die Auszeichnung bestätigt: Es zeige sich, dass die Vision „Werte schaffen durch Innovation“ nicht nur ein Slogan sondern gelebte Realität sei. Das Boehringer Ingelheim Regional Center Vienna (RCV) vereinigt das konzernweite Zentrum für Krebsforschung und einen der wichtigsten Standorte für die Produktion von Biopharmaka unter seinem Dach. Darüber hinaus fungiert es als Drehscheibe für die Märkte in Mittel- und Osteuropa. RCV beschäftigt rund 1.200 Mitarbeiter und investiert jährlich ca. 150 Millionen Euro in die Forschung. 

Teva-Ratiopharm integriert Portfolio von Cephalon

Die <a href=http://www2.ratiopharm.com/at/de/pub/home.cfm>Ratiopharm</a> Arzneimittel-Vertriebs-GmbH, die österreichische Tochter des Pharma-Konzerns Teva, hat die Produkte des vergangenen Herbst erworbenen amerikanischen Unternehmens Cephalon, in sein eigenes Angebot integriert.

Cephalon Inc. wurde 1987 in Baldino, Pennsylvania, gegründet und widmet sich der Entwicklung von Arzneimitteln für Indikationen der Schmerztherapie und Onkologie. In Österreich sind vor allem die Marken Myocet und Effentora bekannt. Im Oktober 2011 wurde Cephalon durch die in Israel beheimatete Teva-Gruppe, den weltgrößten Generika-Anbieter, erworben.

 

Erweitertes Portfolio für Schmerz- und Krebstherapie

Die Österreich-Tochter von Teva, die Ratiopharm Arzneimittel-Vertriebs-GmbH, hat die Cephalon-Produkte nun in ihr eigenes Portfolio an Biologika für die Bereiche Schmerztherapie und Onkologie integriert. Das Außendienstteam des US-Unternehmens wird innerhalb der Ratiopharm- Organisation weiterhin zur Verfügung stehen.

Für Martin Spatz, Geschäftsführer von Teva-Ratiopharm Österreich ist die Integration des Cephalon-Angebots ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einem der führenden Mischpharmakonzerne, der neben Generika auch Biologika und Original-Präparate im Portfolio hat. 

February 5th

Pfizer Forschungspreis für injizierbare Herzklappen

Der österreichische Mediziner Benedikt Weber, der zurzeit am Universitätsspital Zürich forscht, wurde für seine Arbeiten über injizierbare Herzklappen mit dem Pfizer Forschungspreis ausgezeichnet.

 

Gemeinsam mit seinem Kollegen Maximilian Emmert arbeitet Weber daran, bei Patienten mit Herzklappenerkrankungen einen invasiven operativen Eingriff durch die Injektion körpereigener Zellen zu vermieden. Dazu bedienen sich die Forscher Methoden der regenerativen Medizin, mit denen lebende, zum Wachstum befähigte Implantate hergestellt werden können. Im Rahmen einer Studie gelang es am Tiermodell, Knochenmarkszellen zu entnehmen, auf ein Herzklappengerüst zu transferieren und in der gleichen Sitzung minimal-invasiv zu reimplantieren.

Mit dieser Arbeit konnten die beiden Mediziner den Pfizer Forschungspreis im Fachbereich Herzkreislauf, Urologie und Nephrologie für sich entscheiden. Dazu Robin Rumler, Geschäftsführer von Pfizer Österreich: „Tausende Forscher arbeiten Tag für Tag an der Vorbeugung, Linderung und Heilung von Krnakheiten. Die Förderung begabter junger Wissenschaftler ist eine wertvolle Investition. Ich freue mich, dass dieses Jahr ein Österreicher unter den Preisträgern ist und gartuliere sehr herzlich.“

February 3rd

Global Chemical Leasing Award

Am 15. April endet die Bewerbungsfrist für den Global Chemical Leasing Award,  der heuer bereits zum zweiten Mal vergeben wird. Die Vergabe erfolgt in vier Kategorien: Fallbeispiele von Unternehmen, Beratungsleistungen, wissenschaftliche Publikationen und Medien.

In jeder Kategorie wird ein Hauptgewinner gekürt und erhält 5.000 US-Dollar. Auch die jeweils Zweit- und Drittplatzieren jeder Kategorie werden geehrt. Bewerben können sich sowohl Unternehmungen als auch Einzelpersonen. Die festliche Preisverleihung erfolgt im Rahmen der ACHEMA, einer der weltweiten Leitmessen für die chemische Industrie, die vom 18. bis 22. Juni in Frankfurt am Main stattfindet. Beim Chemikalienleasing wird nicht nach der Menge der eingesetzten Chemikalien bezahlt, sondern nach der erbrachten Dienstleistung, also beispielsweise der gereinigten Fläche oder der behandelten Stückzahl. Das bietet Anreize zu effizientem Umgang mit den verwendeten Chemikalien.


Information: www.chemicalleasing.com

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