Archive - Mai 14, 2014

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Verstärkter Trend zu frühen Investments in der Life-Sciences-Branche

Die international tätige Anwaltskanzlei Morrison & Foerster konstatiert in ihrem „Biometer Report“ einen starken Trend hin zu Investitionen in frühe Entwicklungsstadien von Produkten der Life-Sciences-Branche. Die Zahl der Deals nimmt dadurch zu, der durchschnittliche Wert einer Transaktion aber stark ab.

 

Der „MoFo Biometer Report“ berichtet jedes Quartal über die weltweite Entwicklung von Vorauszahlungen („Upfront Payments“) im Zusammenhang mit Lizenz-, Kooperations- und Entwicklungsvereinbarungen in der Biotechnologie- und Medizintechnik-Branche. Für das erste Quartal 2014 fand man dabei, dass sich der schon im vergangenen Jahr zu beobachtende Trend hin zu Investitionen in frühe Entwicklungsphasen deutlich verstärkt hat.

Die Zahl der Transaktionen stieg im Vergleich zum selben Zeitraum des Vorjahrs von 16 auf 19 an, das durchschnittliche Volumen fiel gegenüber dem Gesamtjahresdurchschnitt von 2013 aber scharf von 33,9 auf 15,9 US-Dollar ab. Neben dem verstärkten Engagement von Investoren in frühe und damit billigere Deals spiegeln sich darin nach Ansicht der Rechtsexperten auch ungewöhnlich niedrige Werte für Vereinbarungen zu weiter fortgeschrittenen Produkten wieder.

 

Die größten Deals

Besonders hervorstechend waren im ersten Quartal 2014 ein Deal über Optionen auf bis zu zehn Verbindungen aus der Entwicklung von Alexion, für die Moderna Therapeutics 100 Millionen US-Dollar bezahlte, sowie eine Vereinbarung zwischen Anaptys Bio und Tesaro für bis zu drei Produkte.