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Chemiereport_2016-4

28 AustrianLifeSciences chemiereport.at 2016.4 MÄRKTE & MANAGEMENT Bild: Felix Austria S ie müssen nicht Felix heißen, um Fe- lix zu lieben“ – lange Jahre hat der Mattersburger Ketchup-Hersteller Felix Austria mit diesem Slogan gewor- ben. Und auch wenn der Marketing Claim seit nunmehr vier Jahren „Zum Glück gibtʻs Felix" lautet – geliebt werden die Produkte aus dem Hause Felix Austria von Ketchup über Sugo, Saucen und Fertigge- richte bis zu Sauergemüse hierzulande nach wie vor. So liegt der Marktanteil von Felix bei Ketchup bei 60 Prozent, bei Sugos sind es 38 Prozent. Noch besser schneiden die Burgenländer bei der Marke ab, liegt doch die gestützte Bekanntheit derselben einer Untersuchung der WU Wien zufolge bei 98 Prozent. Hinter der marktführenden Stellung steckt allerdings harte Arbeit, oder, wie Geschäftsführer Peter Buchauer betont, „viel Aktivität“. Das betrifft die verschie- densten Bereiche. Im Produktbereich beispielsweise wurde das Sortiment in der Kategorie Saucen neu aufgestellt und dadurch der Marktanteil mehr als verdop- pelt. Überarbeitet und erweitert wurden auch die Fertiggerichte sowie das Sup- penportfolio. Die neuen Rezepturen sind ohne Konservierungsstoffe, Glutamat, Hefeextrakt sowie gluten- und allergen- frei. Weiters wurde ein salz- und zucker- reduziertes Ketchup in Bioqualität auf den Markt gebracht. „Wir sind mit unse- ren Produktinnovationen am Puls der Konsumenten und befinden uns in einem dauernden Erneuerungsprozess, um für die Kunden immer wieder das beste Ange- bot zu entwickeln“, berichtet Buchauer. Denn die Nachfrage nach Produkten ohne Konservierungs- und andere Zusatzstoffe steige stetig. Neuheiten gibt es aber auch bei den Verschlüssen: So haben die Mattersbur- ger für die in Gläser abgefüllten Gurken, Salate und Sugos neue, leicht zu öffnende Deckel entwickelt. Insgesamt hat Felix in den vergangenen drei Jahren rund sechs Millionen Euro in Innovationen und die dafür benötigten Voraussetzungen inves- tiert und so die Marktführerschaft in Felix Austria: Qualität und Nachhaltigkeit haben oberste Priorität. 1958 Gründung von Felix Austria durch Herbert Felix. Er hatte bereits einige Jahre zuvor in Schweden, wohin er 1939 ausgewandert war, seine Firma „AB Felix“ gegründet. Der 1908 geborene Herbert Felix war in Znaim, wo sein Vater eine Kon- servenfabrik leitete, aufgewachsen. 1959 Grundsteinlegung für den Fabriksbau in Mattersburg 1995 Felix Austria wird Teil von Orkla ASA, einer skandinavischen Unternehmens- gruppe. Der weltweit tätige Mischkon- zern, der zuletzt rund 14.670 Mitarbeiter beschäftigte, setzt pro Jahr rund 3,5 Mil- liarden Euro um. 2015 Übernahme von Bioquelle in Steyr Firmengeschichte Lebensmittelindustrie Aus Freude am Essen Felix Austria setzt auf Qualität und nachhaltiges Wirtschaften. Dass sich dieser Weg lohnt, zeigt das solide Wachstum des Unternehmens. Von Ursula Rischanek „

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