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Chemiereport_2016-4

43 AustrianLifeSciences chemiereport.at 2016.4 LIFE SCIENCES Tel.: +43 (0) 2236/340 60 E-Mail: klaus@krz.co.at Tel.: +43 (0) 2236/34070 E-Mail: rembe@krz.co.at Tel.: +43 (0) 2236/34060 E-Mail: zib@krz.co.at www.krz.co.at nellen Lernens und der semantischen Analyse an, um in den riesigen Mengen an medizinischen Bilddaten klinisch relevante Strukturen zu identifizieren. „Die TU Wien unterstützt uns bei der Kommerzialisierung der Forschungsergebnisse und hat uns zum Inkubator Inits geführt, außerdem haben wir eine Jump- start-Förderung des AWS erhalten“, wie Markus Holzer ausführt: „Unser Ziel ist es, den im Forschungsprojekt erfolgreich geteste- ten Prototypen in die Anwendung zu bringen und Arbeitsabläufe der Radiologie zu modernisieren.“ Dieses Konzept honorierte der Rudolf Sallinger Fonds kürzlich mit dem Science and Busi- ness Award. Die Scarletred Holding GmbH, die 2014 mithilfe von Pre- Seed-Geldern der AWS gegründet wurde, entwickelt Methoden der Bildanalyse, die bei der objektivierten Beurteilung von Haut- veränderungen helfen. Hatte man dabei zunächst die Verwen- dung in klinischen Studien im Blick, hat sich das Geschäftsfeld mittlerweile auch auf die Validierung von Kosmetik-Produkten und die klinische Routine-Diagnostik erweitert. Mit dem Frühgeborenensimulator des Meduni-Wien-Spin- offs SIMCharacters GmbH können seltene Situationen für den Ernstfall trainiert werden. Der Simulator gibt die äußere und innere Anatomie der Frühchen hochrealistisch wieder, damit medizinische Teams die komplexe Versorgung der Kinder unter optimalen Bedingungen üben können. SIMCharacters entwickelte mithilfe eines PRIZE-Projekts der AWS einen ers- ten Prototypen, mit dem die Firma 2012 den zweiten Platz des AWS-Businessplanwettbewerbs „Best of Biotech“ gewonnen hat. Unterstützt durch eine AWS-Preseed-Förderung und anschlie- ßende AWS-Seed-Förderung erfolgt nun die Entwicklung eines Marktprototypen für die Serienfertigung. Jozsef Széles, Chirurg an der Meduni Wien, entwickelte ein Konzept zur Aurikulären Vagusnerv-Stimulation. Dabei werden Nadelelektroden am Ohr des Patienten platziert, um mithilfe von elektrischen Impulsen den Vagusnerv anzuregen. Vergangenen November wurde die Firma Szelestim gegründet, um ein auf die- ser Basis arbeitendes Gerät zu entwickeln, mit dem die Stimulation auch personalisiert werden kann. „Derzeit wird im Rahmen eines FFG-Projekts gemeinsam mit der Meduni und der TU Wien daran gearbeitet, die Stimulation möglichst an den Patienten anzupas- sen“, erklärt Stefan Kampusch, Deputy CTO des Unternehmens. „Der Standort Meduni Wien/AKH bietet durch die Nähe zu 1,2 Millionen pro Jahr betreuten Patienten große Vorteile für die Entwicklung von medizintechnischen Geräten“, betont Michaela Fritz, Vizerektorin für Forschung und Innovation der Medizini- schen Universität Wien. Dem will die Meduni auch mit der Grün- dung eines „Translational Research Centers“ Rechnung tragen, das einen Fokus auf frühe klinische Studien haben soll. Zudem ist der Ausbau der Gebäudeinfrastruktur geplant, um Unterneh- men aus medizinnahen Bereichen die Möglichkeit zu geben, sich in unmittelbarer Nähe zu Forschung und Klinik anzusiedeln. www.emtensor.com www.inits.at/startups/critical-core-technologies www.medizinkraft.com www.meduniwien.ac.at www.piurimaging.com www.radiology-explorer.eu www.scarletred.at www.simcharacters.com www.szelestim.com Tel.: +43 (0) 2236/34060

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