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Chemiereport_2016-4

Bild: Felix Austria Österreich und den Umsatz deutlich ausgebaut. Im Vorjahr wurden rund 51,1 Millionen Euro umgesetzt. Rechnet man den Umsatz von Bioquelle – der Müsliher- steller wurde im Juli des Vorjahres zu 100 Prozent übernommen – dazu, waren es rund 70,7 Millionen Euro. Lokale Marken „Der Kauf der Bioquelle GmbH ist ein weiterer Schritt bei der Umsetzung unse- rer Wachstumsstrategie und entspricht unserem Anspruch, den Alltag vieler Men- schen mit gesunden und gut schmecken- den Produkten und lokalen Marken zu verbessern“, sagt Buchauer, der dabei auf Kontinuität und Synergieeffekte setzt. So sollen der Bioquel- l e - P r o d u k t i o n s - standort in Steyr und das bisherige S o r t i m e n t u n d Leistungsangebot – neben Müsli ist Bioquelle auf Trockenfrüchte, Reform- produkte und pflanzliche Milchalterna- tiven spezialisiert – weitergeführt und in Zukunft auch deutlich ausgebaut werden. Über all dem steht für Buchauer jedoch Qualität und Nachhaltigkeit. Ausgezeich- nete Rohstoffe und deren lückenlose Rückverfolgbarkeit, eine sorgfältige Ver- arbeitung, höchste Hygienestandards und Produktsicherheit sind für den Nahrungs- mittelhersteller selbstverständlich. Die Nachhaltigkeit wiederum beginnt bereits bei der Rohstoff- und Materialbeschaf- fung und geht bis zu einem umfassenden Ressourceneffizienz- und Abfallvermei- dungsprogramm, das seit Jahren gelebt wird. Darüber hinaus werden quer durch alle Prozesse und Unternehmenseinhei- ten werden Energie- und Materialeffizi- enzmaßnahmen gesucht und umgesetzt und notwendige Investitionen getätigt. Unter anderem wurde ein eigenes Abfall- trennsystem installiert, das es ermöglicht, die Abfälle optimal zu verwerten. Durch die verbesserte Steuerung von Pasteurisations- und Sterilisationsprozes- sen, die effektivere, mehrfache Verwen- dung von Kühlwasser, die Umsetzung von Sanierungs- und Wärmedämmungsmaß- nahmen in den Produktionshallen und vielen weiteren Einzelaktivitäten wird aber auch der Umwelt gedient. So konn- ten in den letzten Jahren durch die gesetz- ten Maßnahmen Energieverbrauch und Abfall signifikant reduziert werden. Eine wichtige Rolle spielen auch in diesem Zusammenhang die Mitarbeiter, ist Buchauer überzeugt. Stetige Bewusst- seinsbildung und Sensibilisierung in Hin- blick auf Qualität und Nachhaltigkeit wird daher großgeschrieben. Hauptmarkt Österreich Nach wie vor wichtigster Absatzmarkt des zum norwegischen Orkla-Konzern gehörenden Unternehmens sind der österreichische Lebensmitteleinzelhan- del sowie die Gastronomie, wenn in den letzten Jahren zunehmend auch der Fokus auf den Export gelegt wurde. Aktuell liegt die Exportquote inklusive dem Intercom- pany-Geschäft bei 33 Prozent. Zu den wichtigsten Exportländern zählen Skan- dinavien, Deutschland, Italien, Slowenien, Ungarn, das Baltikum und Tschechien. Für die Zukunft hat sich Buchauer mit seinem Team – mittlerweile werden in Mattersburg und Steyr insgesamt 215 Mitarbeiter beschäftigt – vorgenommen, die Produkte und Marken weiterzu- entwickeln und so mit gesundem Wachstum die Prä- senz in den Märk- ten zu stärken. Die Wertschöpfung vor Ort, die Kunden- und Konsumentenorientierung, die Möglich- keit, durch die Nähe zu den Kunden rasch auf deren Wünsche reagieren zu können sowie die Freude an und ein Gespür für Lebensmittel seien neben der Stärke des Teams die besten Voraussetzungen dafür. „Auf Produkte von Felix Austria kann man sich verlassen, ob als Konsument, als Mit- arbeiter im Unternehmen oder als Partner in der Wirtschaft“, resümiert Buchauer. Rund 70 Mio. Euro Umsatz macht Felix Austria im Jahr. Felix Austria - Zahlen & Fakten Umsatz rund 51,1 Millionen Euro, inklusive Bioquelle rund 70 Millionen Euro Mitarbeiter 215 Absatz ca. 28.560 Tonnen Exportquote 33 Prozent Angaben für 2015 Peter Buchauer, Geschäftsführer von Felix Austria AustrianLifeSciences chemiereport.at 2016.4 MÄRKTE & MANAGEMENT

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