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Chemiereport_2016-4

27 AustrianLifeSciences chemiereport.at 2016.6 MÄRKTE & MANAGEMENT im Burgenland werden die Erntemen- gen deutlich niedriger sein: Schätzungen der Statistik Austria zufolge wird in erst- genanntem Bundesland die Produktion von Winterkernobst im Vorjahresver- gleich um 37 Prozent auf 11.100 Tonnen und im Burgenland auf 5.100 Tonnen (minus 40 Prozent) zurückgehen. Einzige Ausnahme ist Oberösterreich, wo man mit einem Anstieg der Apfel- und Birnenernte um 15 Prozent auf 10.400 Tonnen rechnet. „Damit sind wir knapp an der Selbstver- sorgung“, sagt Johann Greimel von der Landwirtschaftskammer Österreich. Nor- malerweise würden rund 50 Prozent der Ernte exportiert, davon könne man heuer nicht reden. Kaum Ribiseln Wenig rosig auch die Situation bei Erdbeeren und Ribiseln: Niederöster- reich, das Bundesland mit dem höchsten Produktionsanteil, verzeichnet zwar mit 5.200 Tonnen eine Normalernte (plus ein Prozent zum Fünfjahresmittel). Allerdings beläuft sich die Produktion in Oberöster- reich, dem zweitgrößten Produzenten, auf unterdurchschnittliche 2.700 Tonnen, um elf Prozent weniger als im Vorjahr. Einen deutlichen Rückgang müssen auch die Ribiselbauern in Niederösterreich ver- kraften: Hier dürfte die Erntemenge mit gerade einmal 95 Tonnen um 39 Prozent unter jener des Jahres 2015 liegen. Freuen können sich hingegen Freunde heimischer Himbeeren: Den Prognosen zufolge wird in Niederösterreich von einem überdurchschnittlichen Hektar- ertrag ausgegangen (plus 15 Prozent), die Ernte könnte folglich mit 370 Tonnen um 57 Prozent über dem – allerdings sehr niedrigen – Vorjahreswert liegen. Auch in Oberösterreich bahnt sich mit 220 Tonnen (plus 88 Prozent gegenüber dem Fünfjah- resmittel) eine vergleichsweise gute Ernte an. Arg erwischt hat es dagegen den Hop- fen: Fast die gesamte steirische Anbauflä- che, konkret 93 Hektar, wurde im Schnitt zu rund 40 Prozent geschädigt. Insgesamt wird die Doldenpflanze in der Alpenre- publik auf rund 240 Hektar angebaut. Hauptanbaugebiet ist Oberösterreich, und da vor allem das Mühlviertel, wo rund 135 Hektar für Hopfen reserviert sind. Gemeinsam mit dem angrenzenden Waldviertel werden hier insgesamt etwa 250 Tonnen Hopfen pro Jahr geerntet. Jubel bei Getreidebauern Durchaus erfreulich ausgefallen ist hin- gegen in diesem Jahr die Getreideernte. „Die prognostizierte Gesamtproduktion von 5,7 Millionen Tonnen (mit Mais) beeinflusst die österreichische Getreide- bilanz positiv. Bei einem gleichbleiben- den Inlandsverbrauch verringert sich der im Vorjahr hohe Importnettobedarf von 800.000 Tonnen Getreide im Wirtschafts- jahr 2016/2017 um 75 Prozent und wird voraussichtlich 200.000 Tonnen errei- chen, vorausgesetzt die Maisernte ent- spricht den derzeitigen Erwartungen“, sagt Günter Griesmayr, Vorstandsvorsit- zender der Agrarmarkt Austria (AMA). Die Getreideproduktion (ohne Mais) wird auf rund 3,7 Millionen Tonnen geschätzt und liegt damit über dem Niveau der letz- ten fünf Jahre. Mäßige Niederschläge im Herbst haben demnach die Aussaat des Wintergetreides genau so begünstigt wie ein milder Win- ter, der die Bestände gut überwintern ließ. Vom Spätfrost Ende April betroffen waren hauptsächlich Raps-, aber auch Mais- und Ölkürbisbestände. Auch die Gemüseernte hatte und hat mit witterungsbedingten „Wir ernten heuer 30% mehr Erdäpfel als 2015.“ Wie verlässlich ist Ihre Primäraufreinigung? Der Cadence™ Acoustic Separator nutzt dreidimensionale Schallwellen, um eine effiziente und kontinuierliche Entfernung von Zellen durchzuführen. Lernen Sie mehr darüber: www.pall.com/continuous wolfgang_weinkum@pall.com

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