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Chemiereport_2016-4

Bilder: iStockphoto.com/Vjom, NLK/J.Burchhart 56 AustrianLifeSciences chemiereport.at 2016.6 CHEMIE & TECHNIK Wirtschaftsagentur ecoplus Erfolgreiche Cluster Insgesamt 567 Betriebe mit über 82.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sind derzeit in den Clustern der niederösterrei- chischen Wirtschaftsagentur ecoplus ver- netzt. Im ersten Halbjahr 2016 waren 178 Projekte in laufender Bearbeitung, davon 53 neue, berichteten Wirtschaftslandes- rätin Petra Bohuslav und ecoplus-Ge- schäftsführer Helmut Miernicki kürzlich. Die ersten Cluster gründete die ecoplus von rund 15 Jahren, heute bestehen diese Netzwerke in den Bereichen Lebensmittel, Kunststoff, Mechatronik und Bau-Ener- gie-Umwelt sowie Elektromobilität. Seit mehreren Jahren läuft auch die Zusam- menarbeit mit den entsprechenden ober- österreichischen Clusterteams in den Bereichen Kunststoff und Mechatronik. Laut Bohuslav hat diese „bundesländer- übergreifende Kooperation viele Projekte erst ermöglicht“. Aufgrund ihrer erfolgrei- chen Tätigkeit wurden die niederösterrei- chischen Clusterinitiativen heuer bereits zum zweiten Mal mit dem „European Clus- ter Excellence Gold Label“ ausgezeichnet, dem höchsten europäischen Gütezeichen für Cluster. Laut ecoplus-Geschäftsführer Miernicki vernetzen die Cluster „Unternehmen und Wissenschaft, motivieren zu Innovation und Kooperation, initiieren gemeinsame Produkt- und Prozessentwicklungen, For- schungsvorhaben und Qualifizierungsakti- vitäten. Wir laufen dabei nicht kurzlebigen Trends hinterher, sondern bearbeiten ein Zukunftsthema von der Forschung bis zum Produktdesign. Dieses ‚Dranbleiben' unter- scheidet uns von anderen Clusterinitiativen und ist ein Geheimnis unseres Erfolgs“. Vernetzung: Die ecoplus unterstützt die Zusammenarbeit innovativer Unter- nehmen. Förderung durch COMET: Abteilungsleiter Wirtschaft, Tourismus und Technologie des Amtes der NÖ Landesregierung Mag. Georg Bartmann (Amt der niederösterreichischen Landesregierung), Henrietta Egerth (FFG-Geschäftsführerin), Wirtschafts- und Techno- logielandesrätin Petra Bohuslav, Martin Wagner (FFoQSI) und ecoplus-Geschäftsführer Helmut Miernicki (v. l. n. r.) B ei der neuesten Ausschreibung von Fördermitteln aus dem Programm COMET (Competence Centers for Excellent Technologies) wurden alle An- träge von Institutionen mit niederöster- reichischer Beteiligung genehmigt. Somit stehen den betreffenden Kompetenzzen- tren in den kommenden Jahren zusätzli- che 14 Millionen Euro aus Bundesmitteln zur Verfügung. Das teilte Wirtschafts- landesrätin Petra Bohuslav mit. Bei den Einrichtungen handelt es sich um das Austrian Cen- ter for Medical In- novation and Tech- nology (ACMIT) am ecoplus-Techno- pol Wiener Neustadt, das Austrian Com- petence Centre for Feed and Food Qua- lity, Safety & Innovation (FFoQSI) am ecoplus-Technopol Tulln, das K1-Cen- ter in Polymer Engineering and Science (PCCL) in der Steiermark und das Aus- trian Center for Digital Production (CDP) in Wien. Bohuslav sagte, das COMET-Programm verstärke die Kooperation von Wissen- schaft und Wirtschaft sowie den Einsatz neuer Technologien: „Mit unserer För- derlandschaft und vor allem durch das Technopolprogramm, das von ecoplus umgesetzt wird, bieten wir hier optimale infrastrukturelle Voraussetzungen.“ Mehrwert für alle Laut Martin Wagner von der Veteri- närmedizinischen Universität, der künf- tig das FFoQSI wissenschaftlich leitet, sind „Innovationen entlang der Lebensmittel- kette dann zu erwarten, wenn Partner zusammenarbei- ten, die nicht nur an benachbarten Glieder der Kette positioniert sind“. Lebensmittelfor- schung betreffe jeden Konsumen- ten. Daher könne das FFoQSI letztlich für die gesamte Bevöl- kerung einen Mehrwert schaffen. Das COMET-Programm wird von der Österreichischen Forschungsförderungs- gesellschaft (FFG) gemanagt. Laut deren Geschäftsführerin Henrietta Egerth besteht die Stärke des Programms „darin, Know-how zu bündeln, neue Impulse zu setzen und Forschungsergebnisse rasch in die Wirtschaft zu bringen. Zentrale Motive sind der Aufbau neuer Kompeten- zen sowie die verstärkte Internationali- sierung als Qualitätsmerkmal exzellenter kooperativer Forschung“. Forschungsförderung COMET: Erfolg für Niederösterreich Vier Kompetenzzentren mit niederösterreichischer Beteiligung erhalten in den kommenden Jahren zusätzliche 14 Millionen Euro an Förderungen durch den Bund. „Wir bieten der Forschung optimale infrastrukturelle Bedingungen.“

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