<a href=http://www.boehringer-ingelheim.de>Boehringer Ingelheim</a> investiert am Standort Biberach 70 Mio € in die Herstellungskapazitäten für Biopharmazeutika. Boehringer Ingelheim baut in Deutschland ausDie Investition beinhaltet die Anpassung an neue Prozesstechnologien, die Modernisierung der bestehenden Anlage inklusive des Prozessleitsystems und die Erweiterung zur Aufreinigung von Protein-Wirkstoffen aus den Hochexpressions-Fermentationsprozessen, für die Boehringer Ingelheim ein eigenes Urheberrecht aufgebaut hat. Im Herbst 2007 soll der bestehende Gebäudekomplex mit dem neuen Anbau zusammengeführt werden.
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Boehringer Ingelheim zählt mit seinen 12 Fermentern á 15.000 l in Biberach zu den größten Herstellern von Biopharmazeutika. Das Angebot beinhaltet die gesamte Prozesskette von der Entwicklung, beginnend mit der Zelllinien-Entwicklung über die Herstellung mit Fermentation und Proteinchemie bis zum fertigen biotechnisch hergestellten Medikament und seiner internationalen Registrierung. Der Komplettservice wird in zahlreichen Kooperationen wie mit Amgen oder MedImmune insbesondere für den US-Markt genutzt.
Durch die Inbetriebnahme einer neuen biotechnischen Wirkstoffherstellung und deren Zulassung durch die FDA Mitte 2004 hatte Boehringer Ingelheim die in Biberach bestehenden Kapazitäten bereits verdoppelt. Mit dem 255 Mio € schweren Projekt war auch die Schaffung von 400 neuen Arbeitsplätzen verbunden.
Boehringer Ingelheim verfügt weltweit über 4 Standorte für die Entwicklung, Herstellung oder Abfüllung von Biopharmazeutika. Neben Biberach mit dem Schwerpunkt Zellkulturen gibt es Aktivitäten in Wien (Schwerpunkt Mikroorganismen), in Bedford, Ohio (aseptische Abfüllung und Gefriertrocknung) und St. Joseph, Missouri (Impfstoffproduktion für die Tiergesundheit). Insgesamt 12 biotechnisch hergestellte Medikamente wurden von Boehringer Ingelheim bisher erfolgreich zur internationalen Registrierung gebracht, 6 davon in den vergangenen 5 Jahren.
<small> Im Unternehmensverband Boehringer Ingelheim war das Biopharmazie-Drittgeschäft (Entwicklung und Auftragsfertigung) 2004 der am stärksten wachsende Geschäftsbereich; die Erlöse konnten um 40 % auf 392 Mio € gesteigert werden. </small>
<a href=http://www.netherlocks.com>Netherlocks</a> hat ein Verfahren entwickelt, mit dem ESD- und HIPPS-Ventile (Notabsperr- und Sicherheitsventile) während des normalen Anlagenbetriebs getestet werden können.Ventile testen ohne AusfallzeitBei Ventilen, die in ausfallsicheren ESD- und HIPPS-Verfahren eingesetzt werden und über einen längeren Zeitraum nicht betätigt wurden, besteht die Gefahr, dass der Stellantrieb und die Ventildichtungen zusammenkleben und das Ventil somit nicht mehr betätigt werden kann. Wenn eine Maschine in einem Notfall ausgeschaltet werden muss und eines der Ventile sich nicht schließt, kann sich daraus eine extrem gefährliche Situation ergeben.
<% image name="Faith" %><p>
Bei herkömmlichen Testmethoden müssen diese Ventile vollständig geschlossen werden, was zu teuren Ausfallzeiten führt. Deshalb werden Ventile meistens nur dann getestet, wenn die Anlage vollständig abgeschaltet wurde. Da Anlagen nur selten komplett abgeschaltet werden, wird oftmals ein teurer Stellantrieb in Übergröße installiert, um das festgeklemmte Ventil zu lösen.
Beim FAITH-System (Fail Action Integrity Test Handling) ist kein derartiger Stellantrieb erforderlich. Es ersetzt den normalen Tragarm und die Kupplung zwischen Stellantrieb und Ventil und lässt nur eine teilweise Betätigung des Ventils zu, sobald der richtige lineare Schlüssel eingesteckt ist.
FAITH beschränkt den Hub des Ventilstellantriebs auf nur 20 ° – gerade genug, um die Zuverlässigkeit des Ventils zu garantieren, ohne negative Auswirkungen auf die Produktion zu haben.
Das System arbeitet nach einem rein mechanischen Prinzip, ist wartungsfrei, ausfallsicher und kann sowohl für lineare als auch für rotierende Stellantriebe verwendet werden.