Archive - Okt 22, 2005

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Phase II: FluCam bei Leukämie (CLL) wirksam

Die Kombinationstherapie von <a href=http://www.schering.de>Schering</a>s MabCampath (Alemtuzumab) und FluCam (Fludarabin-Phosphat) erzielte bei Patienten mit B-CLL eine Gesamtansprechrate von 83 %. Phase II: FluCam bei Leukämie (CLL) wirksam <table> <td><% image name="mabcampath" %></td> <td align="right"> <b><u>MabCampath</u></b> ist der einzige humanisierte monoklonale Antikörper, der für CLL zugelassen wurde, und das erste Medikament, das sich bei CLL-Patienten als wirksam erwiesen hat, bei denen weder alkylierende Wirkstoffe noch eine Behandlung mit Fludara angeschlagen hatten. </td> </table> MabCampath greift gezielt die CD52-Antigene auf den malignen Lymphozyten an. Dadurch werden Prozesse ausgelöst, die zum Tod der malignen Zellen führen. Diese Vorgänge bewirken das Verschwinden der malignen Lymphozyten aus dem Knochenmark, dem Blut und anderen betroffenen Organen, was wiederum eine erhöhte Lebenserwartung nach sich ziehen kann. Fludara (Fludarabin-Phosphat) ist als First-Line- und Second-Line-Therapie in Europa für die Behandlung von B-CLL zugelassen. Fludara ist ein zytotoxischer, chemotherapeutischer Wirkstoff, der sowohl maligne wie auch benigne weiße Blutkörperchen abtötet. Anders als alkalierende, zytotoxische Chemotherapie-Behandlungen, die ein toxisches Umfeld im Blut erzeugen, um die malignen Zellen abzutöten, verkürzt Fludara, ein Purin-Nukleosid-Analogon, die Lebensdauer bestehender Leukämiezellen und greift in den Prozess neuer DNA-Bildung ein, wodurch das Wachstum von Leukämiezellen verhindert wird. <small> CLL ist die am weitesten verbreitete Form der Leukämie unter Erwachsenen und betrifft jährlich 120.000 Menschen in den USA und Europa. Sie manifestiert sich durch die Anhäufung funktionsunfähiger Lymphozyten. Es gibt 2 Arten von Lymphozyten - B-Zellen und T-Zellen. Bei 95 % der CLL-Fälle sind krebsartige B-Zellen im Spiel. Diese haben eine überdurchschnittliche Lebensdauer und verdrängen allmählich die gesunden Blutkörperchen. </small>

Das kleinste "Auto" der Welt

Forscher der texanischen Rice University haben das kleinste Auto der Welt gebaut. Das "Nanocar" hat eine Größe von 3-4- Nanometer und besteht aus einem einzelnen Molekül. Zum Vergleich: der &Oslash; eines menschlichen Haares beträgt 80.000 Nanometer. Das kleinste "Auto" der Welt <% image name="Nanoauto" %><p> Das Mini-Gefährt hat 2 Achsen, 1 Chassis und 4 Räder. Den Wagen zu bauen, sei nicht das eigentliche Problem gewesen, so die Forscher. Viel schwieriger war der Nachweis, dass das Gefährt mit seinen aus jeweils 60 Kohlenstoffatomen zusammengesetzten Rädern wirklich rollt und nicht rutscht. Zum Nachweis maßen die Forscher die Bewegung auf der Oberfläche von Gold. Bei Raumtemperatur wurde das Nanocar auf der Oberfläche festgehalten. Die Erhitzung auf 200 &deg;C befreite die Räder, so dass sie rollen konnten. Dies konnten die Wissenschafter mithilfe eines Scanning Tunneling Microskops (STM), mit dem sie jede Minute Bilder machten, nachweisen. Dadurch, dass die Achsen länger sind als der Radstand des Mini-Wagens, konnte über die Ausrichtung auf die Bewegung geschlossen werden. Ziel ist es, mit derartigen Mini-Lastwagen Atome zu befördern, was es ermögliche, die Oberflächeneigenschaften verschiedener Materialien zu modifizieren.