Archive - Okt 4, 2006

Altana Pharma kehrt USA den Rücken

<a href=http://www.altanapharma.de>Altana Pharma</a> zieht sich aus den USA zurück. Die einstigen Hoffnungsträger, die Atemwegsmittel Alvesco und Daxas, sollten noch zu Ende entwickelt, danach aber auslizenziert werden. <% image name="Altana_Pharma_Lohrisch" %><p> <small> Hans-Joachim Lohrisch: Macht Zulassungsverzögerungen bei Alvesco und Daxas für US-Rückzug verantwortlich. </small> Die in New Jersey angesiedelte Vertriebs- und Marketing-Organisation werde aufgelöst, 350 Mitarbeiter sollen dort innerhalb von 9 Monaten das Unternehmen verlassen. Das Altana-Forschungsinstitut in Waltham in Massachusetts mit 50 Beschäftigten wird im ersten Halbjahr 2007 geschlossen und die Projekte größtenteils an den Firmensitz am Bodensee verlagert. Die Vertriebsvereinbarungen für die Altana-Mittel Protonix (Pantoprazol) und Detrol mit Wyeth und Pfizer laufen Ende 2006 aus. Mit dem Asthma-Mittel Alvesco - das in Europa bereits auf dem Markt, in den USA aber noch nicht zugelassen ist - und Daxas wollte Altana eigentlich die Einbußen durch den baldigen Wegfall des Patentschutzes für das Magenmittel Pantoprazol wettmachen. Mit Pantoprazol macht Altana bisher einen großen Teil seiner Pharmaumsätze. Der Zulassungsantrag für Daxas, ein Mittel gegen Raucherlunge, ließ auf sich warten, eine Partnerschaft mit Pfizer platzte. Für Alvesco hatte Altana eine US-Partnerschaft mit Sanofi vereinbart. "Wir haben verschiedene Markteintrittsstrategien für die USA entwickelt, die durch Verzögerungen bei den US-Zulassungen für Alvesco und Daxas beeinträchtigt wurden", sagt Altana-Pharma-Chef Hans-Joachim Lohrisch. Mit dem neuen Eigentümer von Altana Pharma, <a href=http://www.nycomed.com>Nycomed</a>, habe der Rückzug in den USA aber nichts zu tun. Nur an der Altana Inc. auf Long Island bei New York hält der Konzern fest - sie befasst sich mit Nischenpräparaten für Haut- und Augenkrankheiten und mit Gegengiften. Altana Pharma kehrt USA den Rücken

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