Archive - Jun 23, 2006

Alcan plant Aluminiumraffinerie in Ghana

Das Projekt sieht die Erschließung von umfassenden, hochwertigen Bauxitvorkommen und den Bau einer Raffinerie für die Verarbeitung von 1,5 bis 2 Mio t Aluminium vor. <% image name="Bauxitabbaugebiete" %><p> <a href=http://www.alcan.com>Alcan</a> hat eine Absichtserklärung für die Zusammenarbeit mit der Republik Ghana unterzeichnet. Die Vereinbarung sieht die Gründung eines Joint-ventures vor, an dem Alcan mit 51 % und Ghana mit 49 % beteiligt werden. Ziel des gemeinsamen Unternehmens ist die Machbarkeitsprüfung für den Bau einer Bauxitmine und einer Aluminiumraffinerie mit einer anfänglichen Verarbeitungskapazität von 1,5 bis 2 Mio t/Jahr. Alcan und Ghana werden sofort mit einer Vorkonzeptstudie beginnen. Diese soll die Bauxitreserven und die Logistik prüfen sowie eine Vorauswahl für den Raffinerie-Standort treffen. Die Studie soll bis Anfang 2007 abgeschlossen sein. Bei Erfolg werden weitere Machbarkeitsstudien folgen. Alcan betreibt den Bauxitbergbau seit über 60 Jahren in Ghana und hat damit direkt zur wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung des Landes beigetragen. Derzeit hält das Unternehmen 80 % an der Ghana Bauxite Company Ltd. (GBC). Über diese Beteiligung besteht seit 1974 eine sehr enge Partnerschaft mit der Regierung, die 20 % an dem Unternehmen hält. Alcan plant Aluminiumraffinerie in Ghana

Phase III zu Sarizotan nicht erfolgreich

Sarizotan von <a href=http://www.merck.de>Merck KGaA</a> konnte in zwei Phase III-Studien die präklinischen Ergebnisse nicht bestätigen. Merck wird das Parkinson-Medikament nicht weiter verfolgen. Phase III zu Sarizotan nicht erfolgreich <% image name="Phase_III" %><p> An den beiden placebokontrollierten doppelblinden Studien (PADDY-1 und PADDY-2) nahmen in 15 Ländern rund 1.000 Parkinson-Patienten teil, die unter behindernden Dyskinesien, d.h. unkontrollierten Bewegungen, litten. Die Behandlungsdauer betrug 6 Monate, wobei der erste Endpunkt nach 3 Monaten erreicht wurde. Die Patienten erhielten zweimal täglich Sarizotan 1 mg in Tablettenform oder ein entsprechendes Placebo. Die primäre Zielvariable für die Wirksamkeit basierte auf der Unified Parkinson’s Disease Rating Scale (UPDRS) und umfasste klinische Bewertungen für die Schwere und Dauer der Dyskinesien der Patienten. Ein Ansprechen auf die Behandlung war definiert als eine Verbesserung um 25 % oder mehr bezogen auf den primären Endpunkt. Die Phase-III-Studien mit dem derzeitigen Design haben die Ergebnisse aus Phase II bzw. die Ergebnisse präklinischer Studien nicht bestätigt. Ein signifikanter Unterschied der primären Zielvariablen zwischen Sarizotan und Placebo konnte nicht nachgewiesen werden. Daher wird die Einreichung zur Zulassung und eine Vermarktung in dieser Indikation nicht möglich sein. Merck plant nicht, die Entwicklung von Sarizotan weiter zu verfolgen. <b>Sarizotan</b> ist ein reiner Agonist an Serotonin-5-HT1A-Rezeptoren und zeigt auch eine hohe Affinität für Dopamin-D3- und D4-Rezeptoren. <small><b><u>Parkinson</u></b> ist nach Alzheimer die zweithäufigste neurodegenerative Erkrankung. Die typischen Symptome bei Parkinson sind Tremor (Zittern), Rigor (Muskelsteifigkeit) und Bradykinesie (Verlangsamung der Bewegungen). In der EU leiden rund 1,3 Mio Menschen daran. Im Anfangsstadium können die meisten Patienten erfolgreich mit verfügbaren Anti-Parkinson-Medikamenten behandelt werden. Nach langjähriger Behandlung treten jedoch unvermeidbare Komplikationen auf, beispielsweise motorische Fluktuationen und Dyskinesien, die durch unwillkürliche Überbewegungen gekennzeichnet sind. Bis heute ist für diese Störung kein Medikament zugelassen. </small>