Archive - Jun 14, 2006

Bayer vergibt Rechte für neue Substanzklasse an Pfizer

Die US-Tochter der Bayer HealthCare AG, <a href=http://www.pharma.bayer.com>Bayer Pharmaceuticals Corporation</a>, hat mit <a href=http://www.pfizer.com>Pfizer</a> einen Lizenzvertrag über eine neue Substanzklasse abgeschlossen. Gegenstand sind so genannte DGAT-1-Hemmer - Substanzen, die den Fettstoffwechsel beeinflussen. Die von Bayer entwickelte Leitsubstanz BAY 74-4113 könnte als erste der neuen Klasse zur Behandlung der Fettsucht, des Typ-2-Diabetes und ähnlicher Krankheiten eingesetzt werden. Die Substanz befindet sich zurzeit in Phase I in Europa. "Fettsucht und Diabetes nehmen weltweit in nahezu epidemischen Ausmaßen zu. Deshalb ist der Bedarf an neuen Therapieoptionen noch nie größer gewesen", so Martin Mackay, Senior Vice President, Worldwide Research & Technology bei Pfizer. "Wir sind auf das Potenzial der DGAT-1-Hemmer in diesen Bereichen gespannt. Sie vervollständigen unser derzeitiges Forschungsprogramm im Bereich der Stoffwechselkrankheiten." Der Vertrag sieht eine Anfangszahlung an Bayer, Meilensteinzahlungen und umsatzabhängige Lizenzzahlungen vor. Die Überprüfung des Abkommens nach dem Hart-Scott-Rodino Antitrust Improvements Act von 1976 soll im zweiten Halbjahr 2006 abgeschlossen sein. Nach Schätzungen der International Diabetes Federation haben etwa 194 Mio Personen weltweit einen Typ-1- oder Typ-2-Diabetes. Die WHO schätzt, dass 2025 die Zahl der Diabetiker die der gegenwärtigen Einwohnerzahl in den USA übersteigen wird. Der Typ-2-Diabetes ist die häufigste und am schnellsten zunehmende Form der Stoffwechselkrankheiten. Eine der Ursachen ist starkes Übergewicht. Bayer vergibt Rechte für neue Substanzklasse an Pfizer

Merck ist überredet: Bayer bekommt Schering

<a href=http://www.bayer.de>Bayer</a> wird die Übernahme von <a href=http://www.schering.de>Schering</a> nun doch zur Gänze übernehmen können: <a href=http://www.merck.de>Merck</a> bietet Bayer seine 21,8 % an Schering zum Kauf an. Statt 86 muss Bayer aber nun 89 € je Aktie bezahlen. <% image name="Schering" %><p> Auch alle anderen Schering-Aktionäre, die ihre Aktien innerhalb des öffentlichen Angebotsverfahrens angedient haben oder dies noch bis zum Ablauf der Annahmefrist tun wollen, werden in den Genuss dieses Preises kommen. "Ein langfristiger Bieterwettbewerb hätte die Zukunft von Schering stark beeinflusst", sagt Bayer-Chef Werner Wenning. Durch die künftige "Bayer Schering Pharma" werde der Standort Deutschland gestärkt. Bayer und Merck wollen bereits jetzt laufende und weitere Kooperationsmöglichkeiten prüfen. Bayer wird zudem die eingereichte Schadenersatzklage gegen Merck zurückziehen - noch am Vormittag hatte Bayer Merck vorgeworfen, amerikanische Finanzvorschriften verletzt zu haben. Merck ist überredet: Bayer bekommt Schering