Archive - Sep 13, 2006

Bayer gibt Anteil an GE Bayer Silicones ab

GE verkauft für 3,8 Mrd $ <a href=http://www.geadvancedmaterials.com>GE Advanced Materials</a> an Apollo Management, L.P. Im Rahmen der Transaktion steigt <a href=http://www.bayer.de>Bayer</a> am Joint-venture GE Bayer Silicones aus und bekommt dafür 475 Mio €. <% image name="GE_Silikone" %><p> GE Advanced Materials erzeugt jährlich für rund 2,5 Mrd $ Silikon-basierte Produkte - Silane, Dichtungsmittel, Urethan-Additive und Klebemittel - sowie hochreine Quartz- und Keramikmaterialien. Die beiden Joint-ventures GE Toshiba Silicones und GE Bayer Silicones werden dabei von den jeweiligen Partnern Toshiba und Bayer ausgekauft. Das Closing wird zum Jahresende erwartet. Bayer gibt Anteil an GE Bayer Silicones ab

BASF erweitert Kapazität für Spezialamine

<a href=http://www.basf.de>BASF</a> wird in Ludwigshafen ihre Produktionskapazität für die Spezialamine Aminodiglykol (ADG) und Morpholin von 20.000 auf 30.000 Jahrestonnen ausbauen. Die Inbetriebnahme der Erweiterung einer bestehenden Produktionsanlage ist Anfang 2007 vorgesehen. <% image name="OMV_Fackel" %><p> BASF kommt mit dem Ausbau der Spezialamine-Kapazität der gewachsenen Nachfrage aus den Bereichen Gaswäsche und Elektronik entgegen. Das Unternehmen stellt die Produkte ausschließlich im Werk Ludwigshafen her. Mit <b>ADG</b> wird aus Erdgas sowie aus Raffineriegasen vor allem Kohlendioxid sowie andere Verunreinigungen herausgewaschen. Damit erleichtert es unter anderem den Prozess der Gasverflüssigung. In der Elektronikindustrie dient ADG zur Formulierung so genannter Photoresist Stripper - Speziallösemittel, die bei der Herstellung von Computer-Chips und LCD-Bildschirmen eine wichtige Rolle spielen. Zudem wird ADG bei der Herstellung von Kühlschmierstoffen für die Metallbearbeitung und von Pflanzenschutzmitteln eingesetzt. Wesentliche Anwendungen für <b>Morpholin</b> sind etwa die Herstellung von Vulkanisationsbeschleunigern in der Gummi-Industrie, von Korrosionsschutzmitteln im Bereich Wasserbehandlung, von optischen Aufhellern für Waschmittel und Papier sowie von Pharmazeutika und Pflanzenschutzmitteln. <small> BASF verfügt mit 140 verschiedenen Aminen über das vielfältigste Sortiment an diesen Zwischenprodukten. Neben Alkyl-, Alkanol-, Alkoxyalkylaminen bietet das Unternehmen auch heterozyklische und aromatische Amine sowie Spezialamine. Dazu kommt ein ständig wachsendes Portfolio an chiralen Aminen mit hoher optischer und chemischer Reinheit. Hergestellt werden sie in Ludwigshafen und Schwarzheide, im belgischen Antwerpen, in Geismar (USA), Camaçari (Brasilien) sowie seit 2005 in Nanjing (China). </small> BASF erweitert Kapazität für Spezialamine

Degussa baut MMA-Anlage in Shanghai

<a href=http://www.degussa.de>Degussa</a> und die Shanghai Chemical Industry Park Development Ltd., (SCIP) haben ein weiteres Kooperationsabkommen geschlossen: Der mittlerweile zu 100 % zur RAG gehörende Spezialchemiekonzern wird eine World Scale-Anlage für Methylmethacrylat mit einer Kapazität von 100.000 t/Jahr errichten. <% image name="Degussa_Headquarters" %><p> Bereits vor 2 Jahren hatten die Partner ein erstes Kooperationsabkommen unterzeichnet. Seitdem hat Degussa auf seinem Multi-User-Standort Produktionsanlagen für Polyester und Colorants in Betrieb genommen. Jetzt plant Degussa dort die Errichtung einer großen Verbundproduktion für Plexiglas-Spezialitäten sowie die entsprechende Vorstufe Methylmethacrylat (MMA). Geplant ist eine MMA-Anlage mit einer Jahreskapazität von 100.000 t, die nahezu vollständig in hoch veredelte Methacrylat-Spezialitäten und Polymere verarbeitet werden. Die World Scale-Anlage soll Anfang 2009 in Betrieb gehen. Das Investitionsvolumen liegt hierfür in den nächsten 3 Jahren insgesamt im dreistelligen Mio-€-Bereich. Degussa festigt damit ihre Stellung als weltweit führender Hersteller von Methacrylaten. Diese Building Blocks werden etwa für kratzfeste Lacke, hochwertige Klebstoffe, Innenverkleidungen von Autos sowie zahlreiche Kunststoffanwendungen verwendet. Degussa will ihr Geschäft in China innerhalb von 3 Jahren auf rund 800 Mio € steigern. Bereits heute umfasst die Produktpalette von Degussa Carbon Black (Industrieruß), Gummisilane, Aminosäuren, Polyurethanschaum-Additive, Lackpolyester, Pigmentpasten, Farbtonmischsysteme, Hochleistungskunststoffe sowie Initiatoren für die Kunststoffherstellung. <small> 2005 erwirtschafteten 2.600 Mitarbeiter in China einen Umsatz von 320 Mio €. Im ersten Halbjahr 2006 steigerte Degussa ihren Umsatz in China im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um über 50 %. </small> Degussa baut MMA-Anlage in Shanghai

EOP Biodiesel frohlockt mit der Mineralölindustrie

Die deutsche <a href=http://www.eopbiodieselag.de>EOP Biodiesel</a> will nicht mehr nur an den B100-Markt (Großabnehmer wie Speditionen und die Landwirtschaft) liefern, sondern mittelfristig 50 % des produzierten Treibstoffes als beigemischten Biodiesel in der Mineralölindustrie absetzen (B5-Markt). EOP Biodiesel frohlockt mit der Mineralölindustrie <% image name="EOP_Biodiesel1" %><p> "Bisher waren wir mit der Produktionskapazität von 32.500 t/Jahr auf dem B100-Markt ausgelastet. Durch den Ausbau der Produktionskapazität auf 132.500 t können wir auch die Nachfrage auf anderen Märkte besser bedienen", so EOP Biodiesel-Sprecher Volker Siegert. Ein weiterer wichtiger Faktor, der die Nachfrage nach Biodiesel deutlich steigern soll, ist die von der deutschen Regierung beschlossene Beimischungspflicht von Biotreibstoffen. Die Exportquote von Biodiesel will das Unternehmen mittelfristig auf 20 % erhöhen. "Der Fokus beim internationalen Geschäft liegt auf den EU-Staaten, vor allem am süd- und südosteuropäischen Markt, da diese selbst nicht genug Produktionskapazitäten haben", so Siegert. Der im Juli erfolgte Markteinstieg in Österreich sei für diese Region ein idealer Ausgangspunkt. Trotzdem bleibe das Kerngeschäft am deutschen Markt. "Deutschland bleibt immer noch der größte Absatzmarkt in Europa, die Nachfrage ist weiterhin größer als das Angebot", erklärt Siegert. Nachdem das vergangene Geschäftsjahr 2005/06 über den Erwartungen des Unternehmens abgeschlossen werden konnte, rechnet man auch für das laufende Jahr mit einer Verdoppelung des Umsatzes auf mehr als 60 Mio €, der Jahresüberschuss soll mehr als 3 Mio € betragen. Vor allem durch den Erlös von zwei Kapitalerhöhungen innerhalb des vergangenen Geschäftsjahres sieht sich das Unternehmen für den weiteren Wachstumskurs gut aufgestellt. Insgesamt konnte 2005/06 ein Jahresüberschuss von 1,22 Mio € ausgewiesen werden, der Umsatz steigerte sich um 10,8 % auf 33,7 Mio €.

OMV und Borealis weihen Schwechats Cracker ein

Projekt "Bridge": Das gemeinsame 400 Mio € Investment von <a href=http://www.omv.com>OMV</a> und <a href=http://www.borealisgroup.com>Borealis</a> am Raffinerie-Standort Schwechat ward Wirklichkeit. Der hochgerüstete OMV-Cracker liefert nun den Rohstoff für mehr als 1 Mio t Borstar-Kunststoffe pro Jahr für die Borealis. OMV und Borealis weihen Schwechats Cracker ein <% image name="Borstar_PE_Plant" %><p> <small> Die neue Borstar-Anlage in Wien-Schwechat. OMV-Vorstand Gerhard Roiss spricht von einem "fantastischen Prozess": Ethylen wird während der Destillation auf 800 bis 850 &deg; C erhitzt und in Folge wieder auf -150 &deg; C abgekühlt. </small> OMV-Vorstand und Borealis-Aufsichtsratsvorsitzender Gerhard Roiss blickt zurück: "Österreich hat die Chancen der Kunststoffproduktion früh erkannt. Als die OMV 1961 mit einer 5.000 t-PP-Produktion in Schwechat startete, war das erst die zweite Plastikproduktion in Europa. Die Folge davon war ein enormes Wirtschaftswachstum sowie Wohlstand im Land." Die Entscheidung zur bisher größten Einzelinvestition am Standort Schwechat im Jahr 2003 bezeichnet er als "einen berührenden Moment des Managements" und fügt hinzu: "Solche Bekenntnisse sind nur mit einer sehr homogenen Eigentümerstruktur machbar." Das "very shaky business" der Plastikerzeuger, wie es in den 1990er Jahren - als nicht 10, sondern 20 Kunststoffproduzenten am Weltmarkt agierten - vorherrschte, sollte mit dem "extrem wichtigen Kapazitätsausbau" nunmehr wesentlich abgefedert werden können. Die Synergien zwischen OMV und Borealis lassen sich auch so erklären: Der wesentliche Grundstoff für Kunststoffe - Ethylen - ist nicht transportierbar. Also macht die unmittelbare Verwertung an einem Raffineriestandort wie Schwechat natürlich Sinn. Und: "Eingedenk dessen, dass der Benzin-Überschuss in Europa stetig zunimmt, ist es nur konsequent, wenn wir nicht in Mobilität, sondern in Nachhaltigkeit investieren: Aus Naphta wird also weniger Benzin, sondern Polyethylen und Polypropylen", so Roiss. Die neue auf der Borstar-Technologie basierende PE-Produktion hat eine Kapazität von 350.000 t/Jahr, die bestehenden PP-Anlage wurde von 210.000 auf 300.000 t/Jahr erweitert. Gleichzeitig wurde der benachbarte OMV-Cracker von 650.000 auf 900.000 t/Jahr erweitert. Die 200 Mio € Investition der OMV für den Ausbau des Crackers steigert die Kapazitäten der OMV für Ethylen um 150.000 auf 500.000 und für Propylen von 100.000 auf 400.000 t/Jahr. <% image name="Borstar_PE_Plant1" %><p> <small> Rund 900.000 h an Planungszeit und 3,3 Mio h an Errichtungszeit von Montageteams aus 10 Nationen waren für die größte Einzelinvestition in Österreich in den Jahren 2004 und 2005 vonnöten. Genutzt sollen die neuen Kapazitäten der Borealis vor allem für hochwertige Kunststoff-Folien, die zu flexiblen Konsumverpackungen und Industrieprodukten weiterverarbeitet werden können. </small> Auch Borealis-CEO John Taylor schwärmt von "a lot of chemistry design inside". Zugleich meint er aber auch: "Es ist nicht die Energieversorgung, die momentan das dringlichste Problem der Erde darstellt. Vielmehr müssen wir uns einem gesicherten Zugang zu sauberem Trinkwasser für alle Menschen engagieren. Und hier liefern unsere auf Kunststoff basierenden Transportsysteme einen entscheidenden Beitrag dazu." Auf Kohlehydrate basierende kompostierbare Kunststoffe werden seiner Ansicht nach ebenso ihre Märkte erobern können. Die Lösung für alle Probleme seien sie aber mit Sicherheit nicht.

Erste Biogas-Betankung Österreichs

Autofahrer, die ihr Fahrzeug mit Erdgas betreiben, können nun im Zuge eines einmonatigen Pilotprojekts erstmalig Biogas in Österreich tanken. Die OMV will damit demonstrieren, dass der Ausbau der Biogaseinspeisung in das Erdgas-Netz Zukunft hat. Erste Biogas-Betankung Österreichs <% image name="OMV_Biogasbetankung" %><p> <small> OMV-Tankstelle in Ansfelden bei Linz: OÖ-Landeshauptmann Josef Pühringer, OMV-Boss Wolfgang Ruttenstorfer und erdgas oö.-Chef Klaus Dorninger betanken das erste Erdgasfahrzeug mit Bio-CNG. </small> Das Biogas stammt dabei von der Anlage im oberösterreichischen Pucking, die von erdgas oö betrieben wird und mit Förderung des Landes OÖ seit 2005 in Betrieb ist. Das innovative Verfahren der Anlage erlaubt es, die strengen, EU-weiten Reinheits- und Qualitätsanforderungen von Erdgas zu erfüllen. <small> <b>Biogas</b> entsteht bei der sauerstofffreien Vergärung von organischem Material. Als Ausgangsstoffe eignen sich neben Gülle und Mist auch biomassehaltige Reststoffe sowie gezielt angebaute Energiepflanzen. Je nach Herkunft wird zwischen Klärgas (aus Kläranlagen), Deponiegas (aus Deponien) und Biogas (aus Biogas-Anlagen) unterschieden. In mehreren Aufbereitungsschritten wird Biogas veredelt, bevor es in das Erdgas-Netz eingespeist wird. </small>

Glukosesenkend: Sitagliptin + Metformin

Eine simultane Behandlung mit Sitagliptin und Metformin führte in einer Phase III-Studie bei Typ 2-Diabetes zu einer signifikanten &Oslash; Reduzierung des HbA1c-Niveaus - dem &Oslash; Blutglukosewert - gegenüber Placebo von bis zu 2,1 % Glukosesenkend: Sitagliptin + Metformin <% image name="Blutzucker" %><p> Die Diabetes-Patienten bekamen dabei 2 x täglich 50 mg Sitagliptin zusammen mit einer 2 x täglich verabreichten Dosis von 1.000 mg Metformin, einer häufig eingesetzten Diabetestherapie. Sitagliptin ist das orale Arzneimittel von <a href=http://www.merck.com>Merck</a> im Untersuchungsstadium für Typ 2 Diabetes. Es wurde im August als erster genehmigter DDP-4-Inhibitor weltweit in Mexiko zugelassen. Derzeit werden 43 Studien mit Sitagliptin durchgeführt bzw. wurden schon abgeschlossen, 4 weitere Studien sollen noch heuer anlaufen. Die Studien von Merck umfassen rund 6.700 Patienten, von denen etwa 4.700 Sitagliptin verabreicht wird. Darüber hinaus werden 1.100 Patienten seit mehr als einem Jahr mit Sitagliptin behandelt. <small> <b>DPP-4-Inhibitoren</b> verstärken das so genannte Inkretin-System. Wenn der Blutzuckerspiegel erhöht ist, lösen Inkretine in der Bauchspeicheldrüse die Freigabe von Insulin aus und verhindern die Produktion von Glukose in der Leber. DPP-4-Inhibitoren verstärken diese körpereigene Fähigkeit, den Blutzuckerspiegel besser zu kontrollieren, indem Sie die aktiven Niveaus dieser Inkretin-Hormone im Körper steigern. </small>

Gutachten attestiert Finanzkrise im Gesundheitswesen

Ein Gutachten der Linzer Wirtschaftsprüferkanzlei Leitner+Leitner deckt auf, dass die österreichischen Krankenkassen zur uneingeschränkten Erfüllung des gesetzlichen Auftrages heuer zusätzliche liquide Mittel von 1,06 Mrd € benötigen. <% image name="Behandlungskosten" %><p> Der Gebarungsabgang der GKKs betrug im Vorjahr -125 Mio € und werde heuer den Wert von -253 Mio € erreichen, so die Studie. Die Krankenkassen selbst haben dagegen erst <a href=http://chemiereport.at/chemiereport/stories/4062>kürzlich</a> einen Abgang von 158 Mio € prognostiziert. Insgesamt mussten die GKKs seit 1998 eine Unterdeckung des Aufwandes von insgesamt 1,7 Mrd € verkraften. Die Rücklagen der Gebietskrankenkassen seien daher aufgebraucht, die Finanzierung der gesetzlichen Leistungen nur mehr mit Krediten möglich. Hinzu komme, dass die Verlustprognose für die kommenden zwei Jahre gegenüber der letzten Finanzvorschau nach oben korrigiert werden musste. 2007 sei mit einem Abgang von 372 Mio € zu rechnen, 2008 mit 416 Mio €. Nach Berechnungen des Hauptverbandes wurden der sozialen Krankenversicherung 2000 bis 2005 durch gesetzliche Maßnahmen deutlich mehr Mittel entzogen als zugeführt. WGKK-Obmann Franz Bittner meint: "Das führt zum ernüchternden Befund, dass das Geld aus den Belastungen der Beitragszahler nicht für Zwecke der Krankenversicherung verwendet werden konnten, sondern ins Bundesbudget umgeleitet wurden." Für 2006 hat die Studie folgende Zahlen ermittelt: <u>Jahresverlust/Anspruchsberechtigtem:</u> <table> <tr><td>&#8226; GKK Steiermark</td><td>-67,92 €</td></tr> <tr><td>&#8226; GKK Kärnten</td><td>-67,08 €</td></tr> <tr><td>&#8226; GKK Wien</td><td>-54,11 €</td></tr> <tr><td>&#8226; GKK NÖ</td><td>-46,03 €</td></tr> <tr><td>&#8226; GKK Burgenland</td><td>-39,31 €</td></tr> <tr><td>&#8226; GKK Vorarlberg</td><td>-30,97 €</td></tr> <tr><td>&#8226; GKK Salzburg</td><td align="right">-9,06 €</td></tr> <tr><td>&#8226; GKK Oberösterreich</td><td align="right">-7,73 €</td></tr> <tr><td>&#8226; GKK Tirol</td><td align="right">-0,16 €</td></tr> </table> <u>Reinvermögen pro Versichertem:</u> <table> <tr><td>&#8226; GKK Steiermark</td><td>-217,36 €</td></tr> <tr><td>&#8226; GKK Kärnten</td><td>-347,40 €</td></tr> <tr><td>&#8226; GKK Wien</td><td>-334,07 €</td></tr> <tr><td>&#8226; GKK NÖ</td><td align="right">- 14,48 €</td></tr> <tr><td>&#8226; GKK Burgenland</td><td>-176,21 €</td></tr> <tr><td>&#8226; GKK Vorarlberg</td><td align="right">149,11 €</td></tr> <tr><td>&#8226; GKK Salzburg</td><td align="right">401,93 €</td></tr> <tr><td>&#8226; GKK Oberösterreich</td><td align="right">280,77 €</td></tr> <tr><td>&#8226; GKK Tirol</td><td align="right">-83,44 €</td></tr> </table> Gutachten attestiert Finanzkrise im Gesundheitswesen

EU-Zulassung für Tierimpfstoffe gegen Vogelgrippe

Die EU-Kommission hat 2 Tierimpfstoffe gegen Vogelgrippe EU-weit zugelassen. Derzeit sind keine Fälle von Vogelgrippe bei Haustieren oder in Wildbeständen in der EU bekannt, doch werde sich das Risiko laut mit dem herbstlichen Vogelflug erhöhen. <% image name="Tierarzt" %><p> Bei beiden Impfstoffen, Nobilis Influenza H5N2 von <a href=http://www.intervet.com>Intervet</a> und Poulvac FluFend H5N3 RG der Wyeth-Tochter <a href=http://www.wyeth.com>Fort Dodge Animal Health</a>, handelt es sich um Impfstoffe mit inaktiven Vogelgrippeviren, die als Injektion verabreicht werden. Mit Nobilis Influenza H5N2 ist die Behandlung von Hühnern, mit Poulvac FluFend H5N3 RG die Behandlung von Hühnern und Pekingenten möglich. Sie senken die Sterblichkeit der geimpften Hühner und die Ausscheidung des Virus. Der Ausschuss für Tierarzneimittel der EMEA hat seine Bewertung aufgrund der derzeitigen Risiken beschleunigt abgeschlossen. Nach seiner Empfehlung sind diese Impfstoffe in Ausnahmefällen mit spezifischen Auflagen zu genehmigen, die jährlich zu überprüfen sind. Die Auflagen sollen zusätzliche Sicherheit in Bezug auf die Impfstoffe liefern und gewährleisten, dass der Antragsteller über ein aktives Programm zur Meldung von Nebenwirkungen (Pharmakovigilanz) verfügt, sollten die Stoffe außerhalb des Labors eingesetzt werden. EU-Zulassung für Tierimpfstoffe gegen Vogelgrippe

Genom von "Bioplastik-Bakterium" entziffert

Deutsche Forscher haben das Erbgut eines Bioplastik-herstellenden Bakteriums entziffert. Damit sei der Weg frei für die Herstellung maßgeschneiderter Bakterien, die verschiedenste Produkte herstellen. Genom von "Bioplastik-Bakterium" entziffert <% image name="Ralstonia" %><p> <small> Das Knallgasbakterium Ralstonia. © Bernardo Gonzalez & Danilo Perez-Pantoja. </small> Die für den Menschen ungefährliche Mikrobe namens <b>Ralstonia eutropha</b> könne nicht nur unterschiedliche Kunststoffe liefern. Auch biologische Brennstoffzellen oder Licht-getriebene Komplexe zur Wasserstoffproduktion ließen sich mit dem Bakterium herstellen. Es kommt natürlicher Weise im Boden und Frischwasser vor, so Anne Pohlmann vom Institut für Mikrobiologie der Berliner Humboldt-Universität. Ralstonia speichert in seinem Inneren Polyester als Energiequelle. Diese Eigenschaft besitzen auch andere Bakterien. «Mit einigen von ihnen wird bereits Bioplastik gewonnen, das etwa für die Produktion von biologisch abbaubarer Shampooflaschen verwendet wird.» Nun wollen die Forscher das Produktspektrum des Keims erweitern. Sie entzifferten das Erbgut und fanden auf den 2 Chromosomen insgesamt 6.116 Gene. Bei 4.000 davon wissen die Forscher um deren Funktion. Viele der Erbanlagen verleihen dem Bakterium ein hohes Maß an Anpassungsfähigkeit in der Umwelt. Die Enzym-Maschinerie für die Bioplastikproduktion ist dabei sei sehr robust und flexibel - je nach Nahrung stellt der Keim unterschiedliche Polymere her.