Die <a href=http://www.ara.at>ARA</a> senkt 2007 die Tarife für die Verpackungssammlung markant: Dank einer gesteigerten Sammelqualität und guter Verwertungserlöse aufgrund hoher Rohstoffpreise. Zudem konnten die nicht gerade knappen Überschüsse aus Vorperioden von 25 Mio € kalkuliert werden. Und das wird heftig kritisiert.ARA senkt Lizenztarife und führt Überschüsse zurück<% image name="ARA_Lizenzkosten" %><p>
<small> Die Ø Lizenzierungskosten für die Sammlung und Verwertung 1 gemischten t Verpackungsmaterial sinken 2007 von 141 auf 132 €. </small>
Konkret werden die Lizenzierungskosten für Transportverpackungen aus Papier um 7 % auf 0,042 € verringert, jene für Einweg-Glasverpackungen um 12 % auf 0,061 €. Eine maßgebliche Reduktion von 37 % erfuhr auch die Packstoffgruppe Industrie/Gewerbe- & Große Kunststoffverpackungen. Weitere markante Tarifsenkungen gibt es bei Keramik mit 41 % und EPS (z.B. Styropor) mit 38 %. Ferrometalle können künftig um 9 % günstiger lizenziert werden, Kunststoffe klein um 2 % und Materialverbunde um 13 %.
<b>Lösung für Bio-Verpackungen.</b> Da Packstoffe auf biologischer Basis zunehmend Verwendung finden und die Unternehmen eine Möglichkeit haben sollen, auch mit diesen Packstoffen die Vorschriften der Verpackungsverordnung zu erfüllen, hat die ARA beim Lebensministerium einen entsprechenden Antrag auf Systemgenehmigung eingereicht. Sofern dieser erteilt wird, wird die ARA ab 2007 Herstellern, Vertreibern und Abfüllern biogener Packstoffe die Entpflichtung für Packstoffe auf biologischer Basis und damit die einfache Erfüllung der Pflichten aus der Verpackungsverordnung anbieten können.
<b>Heftige Kritik.</b> Wenig Lob für die am ersten Blick wie eine Frohbotschaft getarnte Aussendung kommt indessen vom Recyclingdienstleister <a href=http://www.eva.co.at>EVA</a> - eine Tochter der Kölner Interseroh AG: Die angekündigten Tarifsenkungen der ARA, die erst durch die jahrelange Bildung von enormen Rücklagen aus den laufenden Lizenzeinnahmen möglich werden, hält die EVA für rechtswidrig.
"Die Tarifpolitik der ARA hat zu hohen Reserven geführt, die mit dem Kostenorientierungsgebot der Verpackungsverordnung nicht vereinbar sind. Die Einrechnung so genannter Zufallsgewinne in künftige Tarife verstößt zudem gleich zweifach gegen das Kartellrecht: Einerseits sind Unterkostentarife des Marktbeherrschers als missbräuchliche Kampfpreise zu qualifizieren, andererseits entsteht durch die Verwendung der Reserven für die nun angekündigten Tarifsenkungen eine Marktabschottung und sittenwidrige Kundenbindung zu Lasten der Kunden und der Wettbewerber", so EVA-Chef Franz Sauseng.
Die ARA habe über Jahre hinweg aus den Lizenzeinnahmen steuerfreie Rückstellungen bzw. passive Rechnungsabgrenzungen von mehr als 100 Mio € gebildet. Die ARA-Kunden hätten daher jetzt einen Rückzahlungsanspruch für jene Beträge, die sie in den letzten Jahren zu viel an die ARA gezahlt haben, meint die EVA, eine Auflösung der Reserven ausschließlich durch künftige Tarifreduktionen sei dagegen nicht zulässig. Denn das binde die Kunden auch weiterhin an die ARA und behindere so den Wettbewerb.
Die Wiener <a href=http://www.beko.eu>BEKO Holding</a> baut ihre Engineering-Kompetenz mit der Sperrminorität an der deutschen <a href=http://www.triplan.com>Triplan</a> aus und sieht Synergien im erweiterten Branchenspektrum und einer vergrößerten Marktpräsenz.BEKO Holding übernimmt Sperrminorität an Triplan <% image name="BEKO_Engineering" %><p>
Triplan hat sich auf zwei Geschäftsfelder spezialisiert, die sich mit den Produkten und Dienstleistungen der BEKO Engineering und der Beko Engineering & Informatik AG ergänzen sollen: Triplans Engineering Services konzentriert sich auf Planungsleistungen in der Pharmazie, Chemie, Petrochemie, Biotech- und Nahrungsmittelbranche sowie für erneuerbare Energien. Im Geschäftsfeld Technology Services bietet Triplan die Entwicklung und den Vertrieb von Software in der Fabrikplanung sowie der Gebäudetechnik an.
Triplan erwirtschaftete 2005 einen Umsatz von 24,6 Mio € bei einem EGT von 18.000 €. Im ersten Halbjahr 2006 zeigte sich ein positiver Trend: Der Umsatz stieg um 80 % von 10,9 auf 19,6 Mio € zum vergleichbaren Vorjahreszeitraum.
Synergien ergeben sich durch eine Erweiterung des Branchenspektrums sowie der Regionen. Der BEKO Engineering Fokus kann damit auf die pharmazeutisch-chemische Industrie und Unternehmen der Biotech- und Food-Branche ausgedehnt werden.
Durch Standorte der Triplan in Deutschland, der Schweiz und der starken Marktpräsenz der BEKO Engineering in Österreich mit Standorten in Graz, Klagenfurt, Linz, Salzburg, St. Pölten und Wien kann der gesamte DACH-Markt betreut werden. Ein besonderes Synergiepotenzial ergibt sich auch in Tschechien, durch jeweils einen Standort der Triplan und der Beko Engineering.
<small> BEKO ist Österreichs größte börsenotierte Holding im Technologie-Umfeld. Sie beteiligt sich an einschlägigen Unternehmen und macht ihren Einfluss in Richtung Integration geltend. </small>
Intercell erforscht therapeutischen HCV-Impfstoff weiter
<a href=http://www.intercell.com>Intercell</a> startet eine weitere Phase II-Studie mit dem therapeutischen Hepatitis C-Impfstoff (IC41) bei chronischen Hepatitis C-Patienten, deren Krankheit noch nicht behandelt wurde.Intercell erforscht therapeutischen HCV-Impfstoff weiter <% image name="Intercell" %><p>
Es wird nun die optimierte Häufigkeit und Art der Verabreichung verwendet, die mit der im Frühjahr abgeschlossenen Optimierungsstudie festgelegt wurde. Ergebnisse werden Mitte 2007 erwartet.
50 Patienten aus Deutschland, Polen und Rumänien werden in die Studie aufgenommen. Sie soll zeigen, dass die Behandlung mit IC41 zu einer anhaltenden Reduktion der Viruslast führen kann. Mit dem optimierten Impfschema soll eine signifikant stärkere T-Zellen-Antwort im Vergleich zu früheren Studien erreicht werden.
In der bereits abgeschlossenen Phase II-Studie mit IC41 stand die stärkste T-Zellen-Antwort in Zusammenhang mit einer klinisch bedeutenden Verringerung der Viruslast.
In einer weiteren bereits laufenden Phase II-Studie, die 24 Patienten einschließt, wird die Kombination von IC41 mit der Standardtherapie Interferon/Ribavirin getestet. Die primären Endpunkte dieser Studie sind Sicherheit und pharmakodynamische Interaktionen von IC41 mit der Standardtherapie. Das soll die Entwicklung von IC41 in einer Kombinationstherapie unterstützen, in der dann auch die optimierte Häufigkeit und Art der Verabreichung verwendet werden wird.