Archive - Aug 11, 2008

Forschen für mehr Sicherheit bei "Gen-Pflanzen"

In einem Verbundprojekt erforscht Reinhard Hehl von der TU Braunschweig die Auswirkungen gentechnischer Veränderungen beim Raps und entwickelt Methoden, um diese Veränderungen präzise durchzuführen. Forschen für mehr Sicherheit bei "Gen-Pflanzen" <% image name="Versuchsflaeche_JKI" %><p> <small> Versuchsflächen des Julius Kühn-Instituts mit gentechnisch verändertem Raps &copy; Stefan Kühne </small> Bisher wurden neue Gene zufällig an einem Ort im Genom integriert. Dabei ist vorher nicht bekannt, ob an diesem Ort die gewünschte Eigenschaft des Gens beobachtet wird und ob andere Gene in der Pflanze negativ beeinflusst werden. Projektleiter Hehl will künftig den Ort, an dem ein Gen integriert wird, aber bereits vor dem Einfügen kennen: "Gene sollen nur dort integriert werden, wo wir sie haben wollen. Das heißt in vorher gut charakterisierten Stellen im Genom." Dabei soll ausgeschlossen werden, dass durch die Integration des Gens unerwünschte Nebeneffekte wie etwa neue Mutationen auftreten. Zudem soll sichergestellt werden, dass das neue Gen an diesem Ort seine erwartete Wirkung in der Pflanze zeigt. Wie kann die unerwünschte Übertragung gentechnischer Veränderungen auf andere Pflanzen verhindert werden? Mit dieser Frage beschäftigt sich das Verbundprojekt ebenfalls. Solche Übertragungen sind unter anderem möglich, wenn durch Pollenflug nicht gentechnisch veränderte Pflanzen von genetisch veränderten bestäubt werden. Eine solche Übertragung kann verhindert werden, wenn die gentechnische Veränderung nur mütterlicherseits vererbt wird. Dabei würde der männliche Pollen einer genetisch veränderten Pflanze die gentechnische Veränderung nicht tragen. Ein anderer Ansatz sieht vor, die rekombinante Veränderung bei der Pollenentwicklung zu entfernen. <blockquote><small> <b>An dem Verbundprojekt</b> sind auch die Uni Karlsruhe, das Max-Planck-Institut für molekulare Pflanzenphysiologie Golm, die Uni Hamburg, das Julius Kühn-Institut Quedlinburg und das Johann Heinrich von Thünen-Institut, Großhansdorf, beteiligt. Das deutsche Forschungsministerium fördert es mit mehr als 1 Mio €. </small></blockquote>

Pinzgauer Klepsch Gruppe feiert 50 Jahre Senoplast

Die weltweit am Kunststoffsektor agierende Klepsch Gruppe hat 50jähriges Bestehen des Tochterunternehmens <a href=http://www.senoplast.com>Senoplast</a> gefeiert. Zudem wurden 38 Mitarbeiter mit 25, 30 bzw. 40 Dienstjahre mit Urkunden geehrt. <% image name="Klepsch_figaro" %><p> <small> (v.l.) Nick Kraguljac (GL Klepsch Gruppe), Günter Klepsch (GL Klepsch Gruppe), Walter Körmer (GF Senoplast), Salzburgs LH-Stv. Wilfried Haslauer und Vorstandsvorsitzender Wilhelm Klepsch. </small> Das Fest zum Firmenjubiläum wurde auch zum Anlass genommen, um zwei neue Mitglieder der Geschäftsführung, Günter Klepsch und Walter Körmer, offiziell vorzustellen. Günter Klepsch gab ein klares Bekenntnis zum Standort Pinzgau und zum Familienunternehmen ab. Mittlerweile würden die seit Firmenbeginn produzierten Kunststoffprodukte eine Lastwagenschlange von mehr als 55.000 Fahrzeugen füllen. Die Familie Klepsch sind bereits seit 160 Jahren Industrielle – ein Vorfahre, Carl Georg, war der erste, der 1846 eine Dampfmaschine in der Textilindustrie einsetzte. <blockquote><small> <b>Zur Klepsch Gruppe</b> gehören 641 Mitarbeiter in den Unternehmen Senoplast, Zell-Metall, Senova, Seletec, Senco R&D, Senco Europe und Senova Maschinenbau. 127 der 641 Mitarbeiter blicken bereits auf mehr als 20 Jahre Betriebszugehörigkeit zurück. </small></blockquote> Pinzgauer Klepsch Gruppe feiert 50 Jahre Senoplast

Berliner entwickeln neues Malz-Getränk ohne Alkohol

Forscher der TU Berlin haben ein neues antialkoholisches Getränk entwickelt, das den Geschmacksvergleich zu alkoholhältigen Bieren nicht zu scheuen braucht. Seit 2 Jahren tüfteln Frank-Jürgen Methner und sein Team an dem Malztrunk, der ähnlich wie Bier gebraut wird. Jetzt ist der spritzige Drink marktreif - mit Interessenten werde bereits verhandelt. Berliner entwickeln neues Malz-Getränk ohne Alkohol <% image name="TU_Berlin__Versuchslabor" %><p> <small> Frisch, leicht säuerlich und mit einer leichten Kohlensäurenote besteht die bernsteinfarbene Flüssigkeit den Geschmackstest mit Bravour. Beim Einschenken bildet sich zudem eine stabile Schaumkrone. </small> "Im Prinzip wird unser Getränk wie Bier hergestellt - allerdings ohne Hopfen", berichtet Methner. Zunächst wird geschrotetes Gerstenmalz mit Wasser vermischt und mehrere Stunden lang erhitzt, sodass die Maische entsteht. Sie wird regelmäßig im großen Bottich umgerührt. Dabei wird Stärke freigesetzt, die unter Temperaturerhöhung von bestimmten Enzymen in Zucker gespalten wird. "Im Gegensatz zu anderen Herstellungsverfahren verzichten wir auf die Zugabe von Zucker", so Methner. Im nächsten Schritt wird der Treber (die festen Bestandteile) und die Würze (die Flüssigkeit) voneinander getrennt. Durch Kochen werden die Enzyme inaktiviert. Für ein Bier würden die Braumeister nun den Hopfen dazu geben, die neue alkoholfreie Limo kommt dagegen ohne aus. Für den Geschmack und das Aroma jedes neuen Gebräus sind Mikroorganismen wie Hefen und Milchsäurebakterien von großer Bedeutung, die die Würze vergären. "Es war eine Sisyphosarbeit, für das neue Getränk einen neuen Stamm Hefe zu finden", sagt Methner. Obwohl in der Hefebank der dem Fachgebiet angeschlossenen Versuchs- und Lehranstalt für Brauerei in Berlin (<a href=http://www.vlb-berlin.org>VLB</a>) mehr als 100 Hefestämme gelagert und gepflegt werden, ist Methner bis nach Südostasien gereist, um einen Hefe-Stamm zu finden, der für die Veredlung der neuen Malz-Limo tauglich ist. Der gekochten Würze wird nach dem Abkühlen der geheime Hefe-Stamm beigegeben. Bei der anschließenden Gärung entsteht fast kein Alkohol: Fertig ist das neue Getränk.

Alarmthermometer für Gefrier- und Kühlschränke

Mit dem neuen Alarmthermometer von <a href=http://www.dicksondata.com>Dickson</a> lässt sich nun sicherstellen, dass Chemikalien, die in Kühl- und Gefriergeräten aufbewahrt werden, nicht verfallen. Das Thermometer ist mit manipulationssicheren akustischen und visuellen Alarmen ausgestattet. <% image name="Dickson_MM125" %><p> Visuell zeigt es den Alarm auf einem großen LCD-Display an – selbst dann noch, wenn sich die Temperaturen wieder im zulässigen Bereich befinden, damit Aufsichtspersonen gewarnt werden können, um Abhilfemaßnahmen zu ergreifen. Zusätzliche Alarmkontrollen auf der Rückseite des Geräts können nicht mehr manipuliert werden können, wenn es auf der Außenseite der Kühleinheit angebracht wurde. Propylenglykol-Flaschen sorgen für sichere Temperaturmesswerte. Beide Modelle, MM125 und MM120, sind konstante, kalibrierte und geprüfte Thermometer, die in der Lage sind, Temperaturen von -50 bis +70 °C zu überwachen. Mit 2 Messsonden - MM125 für 59 $ - kann es gleichzeitig Kühl- und Gefrierschränke überwachen. Mit nur einer Messsonde (MM120 für 49 $) kann es ebenso zur günstigen Temperaturkontrolle für Medikamente und Impfstoffe gemacht werden. Alarmthermometer für Gefrier- und Kühlschränke

Agility betreibt Shanghai Logistik Hub für Borouge

<a href=http://www.borouge.com >Borouge</a> hat <a href=http://www.agilitylogistics.com>Agility</a> (Abu Dhabi) PJSC beauftragt, die Borouge Compound Manufacturing Unit (CMU) und den Shanghai Logistik Hub für 220 Mio $ zu bauen. Inkludiert sind lokale Logistik-Dienstleistungen für die Borouge-Kunden in Asien zwischen 2010 und 2020. <% image name="Borouge_Agility" %><p> <small> Kontraktunterzeichnung zwischen Borouge und Agility. </small> Agility wird für das Design, die Entwicklung und den späteren Betrieb des Logistik-Hubs zuständig sein. Insbesondere soll Agility ausreichend Infrastruktur sowie Lager- und Verteilkapazitäten für die von Borouge aus Abu Dhabi in the Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) produzierten Produkte sicherstellen. Insgesamt wird Agility ab 2010 jährlich rund 600.000 t Polyolefine über den Hub verarbeiten bzw. verteilen. <small><blockquote> Die aktuelle Produktionskapazität von Borouge in den VAE beläuft sich auf 600.000 t Borstar-Polyethylen p.a. Mit dem laufenden Expansionsprojekt Borouge 2 wird sich diese Kapazität bis Mitte 2010 auf 2 Mio t p.a. erhöhen. Zudem wird dann auch Polypropylen produziert werden. Borouge 2 besteht aus einem 1,5 Mio t Ethan-Cracker, der weltgrößten Olefin-Conversion-Unit (mit einer Kapazität von 750.000 t), 2 Borstar PP-Anlagen mit einer Gesamtkapazität von 800.000 t und eine 540.000 t Borstar-PE-Anlage. </blockquote></small><p> Der Shanghai Logistik Hub ist einer von mehreren regionalen Logistikdrehscheiben, der kundennahe Lager- und Logistik-Unterstützung für Borouge bietet. Harald Hammer, CEO der Borouge Marketing Company, erklärt: "Die Borouge CMU wir jährlich 50.000 t hochqualitative Compounds produzieren - aus Borstar-Polypropylen und speziell für den schnell wachsenden chinesischen Automobilmarkt." Agility betreibt Shanghai Logistik Hub für Borouge

Neue Kunststofftypen für den Lebensmittelkontakt

Seit Anfang August, nachdem die GMP-Verordnung der EU für Werkstoffe mit Lebensmittelkontakt in Kraft getreten ist, bietet die <a href=http://www.basf.de>BASF</a> in Europa einige neue technische Kunststofftypen speziell für den Kontakt mit Lebensmitteln an. Neue Kunststofftypen für den Lebensmittelkontakt <% image name="BASF_Ultramid_Lebensmittel" %><p> Es handelt sich um Marken im Polyamid-6.6-Sortiment – z.B. Ultramid A3K FC (unverstärkt) und Ultramid A3EG6 FC – sowie um compoundierte PBT-Marken, darunter das unverstärkte Ultradur B4520 FC und das glasfaserverstärkte Ultradur B4300 G6 FC. Dazu kommen 3 Ultradur-FC-Basispolymere. Die Bezeichnung FC steht für "food contact" (Lebensmittelkontakt). Wie in der GMP-Verordnung (Good Manufacturing Practice) für Kunststoffe mit Lebensmittelkontakt beschrieben, muss nun ein erweitertes Qualitätssicherungs- und Prozesskontrollsystem vorliegen. Die BASF produziert Kunststoffe, die in den Lebensmittelbereich gehen, bereits seit langem nach höheren Sicherheitsstandards. Durch die neue Regelung muss der Kunststoffhersteller jedoch spezielle Materialien auswählen und zusätzlich qualifizieren sowie noch umfassendere Maßnahmen zur Dokumentation und Qualitätssicherung ergreifen. Die BASF stellt den Kunden die entsprechenden EU-konformen schriftlichen Bestätigungen aus. Die Produktgattungen Ultrason (PSU, PESU, PPSU) und Ultraform (POM) haben traditionell Vermarktungsschwerpunkte im Lebensmittelbereich und verfügen ebenfalls über die notwendigen Qualitätsbescheinigungen. <small><blockquote> <b>Am 1. August</b> trat in der EU die Verordnung (EG) Nr. 2023/2006 "Über die gute Herstellpraxis" (GMP) in Kraft. Sie ist Teil der europäischen Rahmenregulierung zum Kontakt von Bedarfsgegenständen mit Lebensmitteln 1935/2004/EC. Ziel dieser verschiedenen Gesetze und Verordnungen ist es, auf allen Stufen der Lieferketten Verunreinigungen in Lebensmitteln, die den Verbraucher gefährden könnten, zu vermeiden. </blockquote></small>

Brenntag akquiriert Dipol Chemical International

<a href=http://www.brenntag.at>Brenntag</a> expandiert mit der Übernahme von Dipol Chemical International sein Chemiedistributionsnetzwerk in der Ukraine, Russland und dem Baltikum. Neben der Distribution von Spezialchemikalien in diesen Ländern bietet Dipol auch Services in Weißrussland und Moldawien. <% image name="Brenntag_Helmut_Struger" %><p> <small> Helmut Struger, Geschäftsführer der Brenntag CEE mit Sitz in Wien: "Wir sehen großes Potenzial in Russland, der Ukraine und am Balkan und wollen uns aktiv am Wachstum in dieser Region beteiligen. Wir haben uns auf diese Akquisition sehr gut vorbereitet und sehen der künftigen Entwicklung mit hohen Erwartungen entgegen." </small> Mit der Akquisition von Dipol etabliert Brenntag sich im ukrainischen Markt und kann seine Präsenz in Russland wesentlich stärken. Darüber hinaus bietet diese Akquisition eine ideale Voraussetzung, um die Angebotspalette für Industriezweige wie Lebensmittel, Kosmetik, Bauchemie, Farben und Lacke, Automotive und Petroindustrie zu erweitern. Dipol wurde 1994 gegründet und erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2007 einen Außenumsatz von 100 Mio $. Über die Standorte Kiew, St. Petersburg, Moskau und Riga führt Dipol ein umfassendes Netzwerk und agiert als Partner namhafter Produzenten wie Dow, Ineos Nova, Ineos Polyolefine, DuPont und DSM. <small><blockquote> Mit einem Umsatz von 680 Mio. Euro im Jahr 2007 ist Brenntag CEE der führende Chemiedistributeur in Zentral- und Osteuropa. Brenntag CEE ist in 14 Ländern mit 1.400 Mitarbeitern präsent. Von 50 Standorten aus beliefert Brenntag CEE 32.000 Kunden. </blockquote></small> Brenntag akquiriert Dipol Chemical International