Archive - Aug 25, 2008

Neue Zellkultur-Inkubatoren von Thermo Fisher

<a href=http://www.thermo.com>Thermo Fisher Scientific</a> hat mit der HERAcell i Serie neue CO<small>2</small>-Inkubatoren für Zellkulturen eingeführt. Sie lassen sich per Touchscreen einfach bedienen und bieten eine verlässliche Umgebung für das Probenmaterial. <% image name="Thermo_Heracell" %><p> <small> Die CO<small>2</small>-Inkubatoren der HERAcell i Serie stellen für wichtige Proben eine optimierte und geschützte Umgebung zur Verfügung. </small> Ein Feuchte-Hitze-Prozess sorgt dabei dafür, dass die Kammer über Nacht komplett zu dekontaminiert wird, ohne dass Komponenten entfernt werden müssen. Die Innenausstattung der HERAcell i Serie wird entweder mit elektropoliertem, rostfreiem Stahl oder mit 100 % reinen antimikrobiellen Kupfer-Oberflächen angeboten. Sehr schnelle Wiederherstellungszeiten der Parameter werden durch ein mechanisches Konvektions-System erzielt. Sensoren in der Kammer erlauben zudem die Feuchtigkeitsherstellung der Proben 5 x schneller als herkömmliche Kammern. Die Kammern sind mit einem Volumen von 150 oder 240 l erhältlich. Optional sind Wärmeleit- oder IR CO<small>2</small>-Sensoren sowie segmentierte Innentüren, die einen selektiven Zugang ermöglichen. Zudem können präzise Sauerstoffkontrollen integriert werden. Neue Zellkultur-Inkubatoren von Thermo Fisher

OMV erhöht Erdgasproduktion in Österreich

Die <a href=http://www.omv.com>OMV</a> startete mit der Erdgasförderung aus den beiden im Wiener Becken gelegenen Erdgasfeldern Strasshof und Ebenthal. Damit ist sie ihrem Ziel, die heimische Öl- und Gasproduktion bis 2010 um rund 20 % zu steigern, einen großen Schritt näher gerückt. OMV erhöht Erdgasproduktion in Österreich <% image name="OMV_Pumpenkopf" %><p> <small> Seit 2005 wurden die 210 Mio € teuren Feldentwicklungen von Strasshof und Ebenthal vorangetrieben. Mit den beiden Feldern kann die tägliche Förderrate der OMV Austria E&P GmbH von derzeit 40.000 boe/d bis 2010 um rund 20 % gesteigert werden. Die Produktion beider Felder wird ins österreichische Versorgungsnetz eingespeist. </small> Die OMV hat in Strasshof seit der Fundbohrung 2005 vier weitere Bohrungen abgeteuft, die Schätzung der erschlossenen Gasreserven liegt bei etwa 4 Mrd m³ (25 Mio boe). Das entspricht in etwa der dreifachen Jahresgasproduktion der OMV Austria E&P GmbH in 2007. Darüber hinaus wurde eine Infrastruktur zur Gasaufbereitung errichtet und die Sauergas-Aufbereitung Aderklaa ausgebaut. Insgesamt wurden dafür bis dato 175 Mio € investiert. Die maximale Produktion der ersten Ausbausstufe des Erdgasfeldes Strasshof beträgt 650.000 m³/Tag (4.000 boe/d) und entspricht 20 % der OMV-Inlandsgasproduktion. Das Erdgasfeld Ebenthal mit Gasreserven von rund 1,5 Mrd m³ wurde ebenfalls 2005 entdeckt, die Investitionen zur Erschließung betrugen 35 Mio €. Im Zuge der Feldesentwicklung Ebenthal wurde ebenfalls eine Infrastruktur zur Gasaufbereitung errichtet, die auch den Ausbau und die Erneuerung der bestehenden Kompressorstation Auersthal umfasste. Zur Anbindung des Gasfelds an die Kompressorstation wurde eine 16 km lange Leitung verlegt. Die Inbetriebnahme des Erdgasfeldes Ebenthal mit voller Kapazität von 500.000 m³/Tag (3.000 boe/d) erfolgt im September und entspricht rund 15 % der OMV-Inlandsgasproduktion. <b>Die E&P-Tätigkeit der OMV in Österreich</b> konzentriert sich auf das Wiener Becken und umfasst eine Fläche von mehr als 5.000 km². 2007 deckte die OMV mit 14,3 Mio boe aus heimischer Förderung 10 % des österreichischen Bedarfs an Rohöl und 15 % des Erdgasbedarfs ab. Die OMV produziert rund 90 % des in Österreich geförderten Rohöls und 70 % des heimischen Erdgases. <table> <td width="110"></td><td><small> Bereits 1932 wurde im Wiener Becken mit der Bohrung Gösting-1 der erste kommerziell nutzbare Ölfund Österreichs erzielt. Am 16. Februar 1933 wurde das erste Öl per Bahn nach Wien (Raffinerie Floridsdorf) transportiert. Vor und während des 2. Weltkriegs war entlang des Steinbergbruchgebiets die Haupttätigkeit der Erdölsuche konzentriert. 1949 wurde das größte geschlossene Ölfeld Mitteleuropas, Matzen, entdeckt, dessen Höchstproduktion 1955 bei 3,5 Mio t (23,3 Mio boe) jährlich lag. Strasshof-T4 zeigt, dass mit modernsten Methoden auch über 50 Jahre später noch substanzielle Funde im Wiener Becken möglich sind. </small></td> </table>

80 Jahre Chromoxid-Pigmente bei Lanxess

Jubiläum bei <a href=http://www.lanxess.de>Lanxess</a>: Die Business Unit Inorganic Pigments (IPG) feiert jetzt das 80-jährige Bestehen ihrer Chromoxid-Produktion am Standort Krefeld-Uerdingen. 80 Jahre Chromoxid-Pigmente bei Lanxess <% image name="Lanxess_Chromoxid" %><p> <small> Am Standort Krefeld-Uerdingen werden seit 80 Jahren Chromoxid-Pigmente hergestellt. </small> <table> <td width="110"></td><td><small> Im Sommer 1928 wurde im damaligen Chrombetrieb die reguläre Produktion aufgenommen und die ersten 110 t des grünen Chromoxids hergestellt. Mit einer jährlichen Produktionskapazität von 9.000 t, die durch die starke Nachfrage nach Chromprodukten in den vergangenen Jahren sehr gut ausgelastet ist, zählt Lanxess zu den führenden Herstellern von Chromoxiden. </small></td> </table> Chromoxide werden als grünes Pigment universell in Anstrichstoffen und Beschichtungen eingesetzt. Das Spektrum reicht von Fassaden­farben über Bodenbeschichtungen, hoch beanspruchte Industrielacke bis zum Autodecklack. Mit seiner hohen Licht-, Wetter-, Hitze- und Chemikalienbeständigkeit eignet sich Chromoxid auch hervorragend zur Einfärbung von Kunststoffen, Baustoffen und Keramik. Hohes Licht­streuvermögen für Infrarotlicht und hohes Absorptionsvermögen für UV-Strahlung tragen zu den günstigen optischen Eigenschaften bei. Der hohe Schmelzpunkt von 2.435 °C und die chemische Beständigkeit gegenüber Säuren, Laugen und Lösemitteln ermöglichen Anwendungen für hochfeuerfeste Chromoxidsteine wie sie beispielsweise in Glasschmelzöfen eingesetzt werden. Schon seit 1895 wurde im Uerdinger Chrombetrieb das benötigte Aus­gangsmaterial Natriumdichromat aus Chromerz aufgeschlossen und seit 1918 Versuche zu Chromoxid durchgeführt. Seit 1938 gab es einen eigenständigen Chromoxidbetrieb, der zügig ausgebaut wurde. Mitte der 1950er Jahre kam eine zweite Produktionsstraße dazu, mit der eine Verdoppelung der Kapazität erreicht wurde. Anfang der 1960er Jahre wurde die dritte Produktionsstraße errichtet und Mitte der 1970er Jahre die Kapazität nochmals um eine vierte Straße erweitert. Um auf die stagnierende Nachfrage zu Beginn der 1990er Jahre und die allgemeinen Kostensteigerungen zu reagieren, wurde die größte Produktionsstraße soweit ausgebaut, dass sie 80 % der damaligen Gesamtkapazität bereitstellen konnte. Die drei anderen Produktionsstraßen konnten damit stillgelegt werden. Seit 1999 wird der Rohstoff Natriumdichromat überwiegend direkt aus Südafrika bezogen, wo die Lanxess-Tochter Chrome International South Africa (CISA) den Chromerz­aufschluss betreibt und Lanxess Mining das benötigte Chromerz abbaut.

Flüssigsilikon für kamerabasierte Fahrerassistenten

<a href=http://www.kostal.com>Kostal</a> hat eine scheibengebundene Vorfeldkamera von entwickelt, die auf einem von <a href=http://www.momentive.com>Momentive Performance Materials</a> entwickelten hochtransparenten Flüssigsilikon-Elastomer (LSR) basiert. Die Kamera unterstützt das Fahren dank integrierter Regen- und Lichtsensorik. <% image name="Momentive_Fluessigsilikon" %><p> <small> Um die zunehmende Dichte im Straßenverkehr zu bewältigen, bietet sich die Vernetzung etablierter Sicherheitssysteme und innovativer Umfeldsensorik an. Regen- und Lichtsensoren erhöhen bei modernen Fahrzeugen den Komfort und entlasten den Fahrer. </small> <table> <td width="110"></td><td><small> <b>Eine vorausschauende Fahrerassistenz</b> setzt die detaillierte videogestützte Auswertung des Verkehrs voraus. Die Optik der Umfelderkennung muss die Abläufe in der Nähe des Fahrzeuges naturgetreu erfassen. Dazu sind robuste und leistungsfähige optische Werkstoffe notwendig, die ihre transparenten Eigenschaften auch bei extremen Temperaturschwankungen, unterschiedlicher Luftfeuchtigkeit und über eine lange Lebensdauer bewahren. </small></td> </table> Um eine maximale Robustheit gegenüber Schmutz und Reflexionen zu erzielen, wird die Kamera direkt an die Windschutzscheibe gekoppelt. Ein Silikonkissen überbrückt dabei blasenfrei den Übergang zwischen Sensorik und Scheibe und passt sich unterschiedlichen Oberflächen an. Der neue LSR-Werkstoff - er wird von Momentive als LSR 7005 vermarktet - ermöglicht dank seiner geringen Härte von nur 5 Shore A diese konturnahe Anbindung der Sensorik an die Windschutzscheibe, selbst bei unterschiedlichsten Scheibenradien. Zudem baut es auch unter höheren Temperaturen und nach längerer Zeit keine Haftung zu Glas auf. Damit lässt sich das Modul bei Austausch der Scheibe wieder verwenden. <table> <td width="110"></td><td><small> LSR 7005 erzielt Transmissionswerte von 95 % über einen breiten Wellenlängen- und Temperaturbereich sowie einen mit Glas vergleichbarer Brechungsindex. Verarbeitet wird es im Spritzguss, was auch anspruchsvolle Geometrien und komplexe Mehrkomponententeile ermöglicht. </small></td> </table> Flüssigsilikon für kamerabasierte Fahrerassistenten