Archive - Sep 16, 2014

Analytik Jena übernimmt ICP-MS-Geschäft von Bruker

<a href=http://www.analytik-jena.de target=“_blank>Analytik Jena</a>, ein Hersteller von Analysenmesstechnik und Life-Science-Instrumenten mit Sitz in Jena, übernimmt das Geschäft mit Massenspektrometrie mit induktiv gekoppeltem Plasma (ICP-MS) von der <a href=http://www.bruker.com target=“_blank“>Bruker Corporation</a>. Nach Angaben des Unternehmens wurde das Closing mit 12. September vollzogen, die Integration soll bis Ende 2014 abgeschlossen sein.

 

Das ICP-MS-Geschäft war bislang Teil der Division „Chemical & Applied Markets“ von Bruker, in die die 2010 von Varian übernommenen GC-, GC-MS- und ICP-MS-Produktlinien eingebracht wurden. Vieles davon hat sich in den vergangenen Jahren aber nicht so entwickelt, wie Bruker sich das erhofft hatte. Das Unternehmen gab daraufhin vergangenen Juli bekannt, dass man den Verkauf von GC- und Single-Quadrupol-GC-MS-Systemen einstellen werde und für das GC-Service-Geschäft und das ICP-MS-Geschäft strategische Käufer suche.

 

Erweitertes Portfolio in der Elementaranalyse

Für letzteres konnte man sich im August mit der Analytik Jena AG einig werden, die damit ihr Portfolio für die Elementspurenanalytik erweitert. Das Unternehmen wird die erworbenen Produkte und Technologien, Patente, Lizenzrechte und Forschungs- und Entwicklungskapazitäten sowie das Kundenservice-Geschäft von Bruker in den Geschäftsbereich Analytical Instrumentation integrieren. Daneben sollen auch „zahlreiche der in diesem Geschäft tätigen weltweiten Mitarbeiter aus Vertrieb, Applikation, Service, Forschung und Entwicklung, darunter insbesondere der Chef-Entwickler“ zu Analytik Jena wechseln, wie das Unternehmen in einer Aussendung ausdrücklich betont. Analytik Jena selbst steht seit Ende 2013 mehrheitlich im Eigentum des Prozessmesstechnik-Unternehmens Endress+Hauser.