Archive - Sep 17, 2014

Boehringer Ingelheim investiert in Standort Wien

<a href=http://www.boehringer-ingelheim.at target=“_blank“>Boehringer Ingelheim</a> hat am Standort Wien ein neues Administrationsgebäude  eröffnet, das 240 Mitarbeitern Platz bietet. Ein zusätzlicher Neubau, der Ende 2015 fertiggestellt werden soll, wird Laborräume für die Krebsforschung beherbergen.

 

17 Millionen Euro hat der Pharma-Konzern in den neuen Verwaltungsbau investiert, weitere 20 Millionen werden die Kosten des Forschungsgebäudes betragen. Dass das Unternehmen derart kräftig in Wien investiert, wertet Philipp von Lattorff, Generaldirektor des hier ansässigen Boehringer Ingelheim Regional Center Vienna (RCV), als „Vertrauensbeweis der Eigentümerfamilien und der Unternehmensleitung in die Qualität der in Wien geleisteten Arbeit.“ Ausschlaggebend seien aber ebenso ein stabiles politisches und wirtschaftliches Umfeld sowie stabile Rahmenbedingungen etwa in der Forschungsförderung.

 

Hoher Besuch

Zur Eröffnung waren mit Christian Boehringer, dem Vorsitzenden des Gesellschafterausschusses, und Wolfgang Baiker, dem für Biopharmazie und Produktion verantwortlichen Mitglied der Unternehmensleitung, hochrangige Vertreter der Eigentümer und des Managements angereist. Baiker betonte, man könne als Familienunternehmen langfristiger planen als mancher Konkurrent und habe daher Unabhängigkeit als oberstes Ziel.

Unter anderem ist in Wien die weltweite Forschung auf dem Gebiet der Onkologie konzentriert. Rund 270 Mitarbeiter forschen hier nach neuen Wirkstoffen für eine zielgerichtetere Krebstherapie, wie Eric Haaksma, Senior Vice President Forschung bei Boehringer Ingelheim RCV, betonte. Im vergangenen Jahr konnte mit Afatinib, das sich gegen bestimmt Formen von Lungenkrebs richtet, das erste Produkt aus der Wiener Forschung auf dem Markt gebracht  werden