Archive - Mai 8, 2015

Lanxess erhöht Gewinnprognose

Der deutsche Chemiekonzern Lanxess konnte im ersten Quartal 2015 das EBITDA vor Sondereinflüssen deutlich steigern und erhöht dementsprechend seine Erwartung für den operativen Gewinn im Gesamtjahr 2015.

 

Vorstandvorsitzender Matthias Zachert macht sowohl gesunkene Rohstoffkosten und günstige Währungseffekte aufgrund des starken US-Dollars als auch betriebliche Einsparungen verantwortlich, die im Zuge der von ihm angestoßenen Neuausrichtung erwirtschaftet worden seien.

Zachert hatte dem unter Druck geratenen Unternehmen nach seinem Wechsel an die Konzernspitze im April 2014 eine umfangreiche Restrukturierung verordnet, die vor allem bei Verwaltungs- und Vertriebskosten zu schnell realisierbaren Kosteneinsparungen geführt haben dürfte.

Nach Angaben von Lanxess waren die bisherigen Maßnahmen aber nur die erste Phase eines dreistufigen Programms. Im zweiten Schritt sollen nun die Produktionsnetzwerke für Ethylen-Propylen-Dien-Monomer-Kautschuk und Neodym-basierten Performance-Butadien-Kautschuk neu aufgestellt werden. Danach soll in einer dritten Stufe soll die „Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit des Geschäftsportfolios“ im Fokus stehen. Insbesondere im Kautschukgeschäft sieht man sich derzeit nach potenziellen Kooperationspartnern um.