Archive - Sep 17, 2015

Sandoz eröffnet neue Produktionsstätte in Schaftenau

<a href=http://www.sandoz.com target="blank">Sandoz</a>, die Generika-Tochter des Novartis-Konzerns, hat in Schaftenau (Tirol) eine neue Produktionsstätte für injizierbare Biopharmazeutika eröffnet. Das Unternehmen hat rund 150 Millionen Euro in den Standort investiert, etwa 100 neue Arbeitsplätze sind entstanden.

 

Die neue Produktionsanlage, in der biopharmazeutische Wirkstoffe zu Injektionslösungen verarbeitet, in Spritzen abgefüllt und anschließend verpackt werden, wurde am 17. September im Beisein von Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner und Landeshauptmann Günther Platter feierlich eröffnet.  Derzeit werden sechs Wirkstoffe zu Fertigspritzen verarbeitet, darunter ein Original-Biologikum für den Mutterkonzern Novartis und fünf Biosimilars.

 

Von Biochemie zu Sandoz

Die Geschichte der österreichischen Sandoz Gmbh kann bis zur Gründung der Biochemie Kundl im Jahr 1946 zurückverfolgt werden. 1951 gelang hier die Entwicklung von oral verabreichbarem Penicillin. 1963 wurde die Biochemie GmbH durch den Schweizer Pharma-Konzern Sandoz gekauft. Nach der Fusion von Sandoz und Ciba zu Novartis ließ der Konzern die Marke Sandoz für seine Gerika- und Biosimilar-Produkte wieder aufleben.

Die beiden Tiroler Forschnungs- und Produtionsstätten Kundl und Schaftenau stellen heute den weltweit größten Sandoz-Standort dar. Neben der Produktion von Antibiotika hat man sich hier auf die Entwicklung und biotechnologische Erzeugung von komplexen biologischen Wirkstoffen spezialisert.