Archive - Sep 4, 2015

Austrian Proteomics Association: Neues Präsidium gewählt

Die Austrian Proteomics Association (AuPA) hat ein neues Präsidium gewählt. Nach vier Jahren endete statutengemäß die Amtszeit des bisherigen Präsidenten Karl Mechtler (Leiter der Massenspektrometrie- und Proteinchemie-Gruppe an IMP und IMBA). Erstmals kommt der AuPA-Präsident nun nicht aus Wien und erstmals wurde eine Frau in diese Funktion gewählt: Ruth Birner-Grünberger leitet die Forschungseinheit „Functional Proteomics and Metabolic Pathways“ an der Medizinischen Universität Graz und ist Sprecherin des Omics-Centers Graz. Zur Vize-Präsidentin wurde Keiryn Benett (CEMM) gewählt, Taras Sasyk (Medizinische Universität Innsbruck) fungiert als Kassier, Klaus Kratochwill (Medizinische Universität Wien und Zytoprotec GmbH) als Sekretär.

Ziel des Forschungsvereins ist die Förderung von Wissenschaft und Lehre auf dem Gebiet der Proteomik. Die AuPA hält Kontakt zu internationalen Vereinigungen, organsiert Sommerschulen sowie das Austrian Proteomics Symposium und vermittelt Stipendien und Zuschüsse.

Österreichischer Erfolg bei der Chemieolympiade

Teilnehmer aus Österreich konnten bei der 47. Internationalen Chemieolympiade in Aserbaidschan vier Medaillen erzielen. Unter den 291 Teilnehmern des internationalen Bewerberfelds konnte sich Tobias Wolflehner mit dem 57. Platz unter den Silbermedaillenrängen platzieren, Julian Stropp (Platz 111), Dominik Kiem (Platz 116)und Martin Peev (Rang 117) erzielten Bronze. Insgesamt wurden in Baku 35 Gold-, 63 Silber- und 92 Bronzemedaillen vergeben. Die erfolgreichen Olympioniken wurden im Rahmen eines kleinen Empfangs von Bildungsministerin Gabriele Heinisch-Hosek geehrt, die die Wichtigkeit der rechtzeitigen Förderung von Talenten betonte. Unter den Gratulanten war auch Hubert Culik, Obmann des Fachverbands der Chemischen Industrie Österreichs, der sich freute, dass auch die Politik die Leistungen der Schüler würdigte: „Die Chemische Industrie braucht Spitzen-Fachkräfte in unserem Land und unsere Jugend hat das dafür nötige hohe Potenzial“, so Culik. Daher setze sich der Fachverband in besonderem Maße für die Förderung der Jugend und deren gute Ausbildung ein.

Die Internationale Chemieolympiade ist ein jährlich stattfindender Wettbewerb, bei dem Schüler ihre Leistungen bei der Bearbeitung theoretischer und experimenteller Aufgaben aus dem Bereich der Chemie miteinander messen. In Österreich gingen dem Landeswettbewerb und ein Bundeswettbewerb vorher, bei sich dem die vier Schüler mit der höchsten Punktezahl für die Teilnahme am internationalen Bewerb in Aserbaidschan qualifizierten. Der Bewerb umfasst das gesamte Spektrum der Chemie, die behandelten Themenbereiche haben Universitätsniveau.