<a href=http://www.degussa.de>Degussa</a> hat in Antwerpen die weltgrößte DL-Methionin-Anlage offiziell in Betrieb genommen - sie hat eine Kapazität von 120.000 Jahrestonnen. Mit einer gesamten Produktionskapazität von 350.000 t/Jahr ist Degussa weltweit die Nummer eins bei DL-Methionin. <% image name="Degussa_Methioninanlage_Antwerpen2" %><p>
<small> Degussa-Boss Klaus Engel kommentiert: „Mit dieser Investition stärken wir nachhaltig unsere Position als ein führender Hersteller von DL-Methionin.“ </small>
Neben den bestehenden Produktionsstätten für DL-Methionin in Wesseling (Deutschland), Antwerpen (Belgien) und Mobile (USA) ist die neue Anlage die insgesamt vierte im Degussa-Konzern. Es handelt sich um die bisher bedeutendste Einzelinvestition des weltweit größten Spezialchemieunternehmens.
Die jetzt in Betrieb genommene Antwerpener DL-Methionin-Anlage setzt hinsichtlich Größe und Grad der Rückintegration im Verbund am Standort neue Maßstäbe. Sie bezieht alle wichtigen Vorprodukte aus der eigenen Rohstofferzeugung. Die hierzu benötigten Anlagen für die Rohstoffe Acrolein und Methylmercaptan sowie die Erweiterung der bestehenden Blausäureproduktion wurden zeitgleich errichtet. Das Konzept dieser integrierten Rohstofferzeugung setzt Degussa auch an ihren anderen DL-Methionin-Produktionsstandorten zügig um.
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Der neue Anlagenkomplex produziert seit dem Anfahren des letzten Teils im April mit hoher Ausbeute. Die ältere DL-Methionin-Anlage am Standort Antwerpen mit einer Produktionskapazität von 80.000 t/Jahr wird modernisiert und schrittweise – entsprechend der wachsenden globalen Nachfrage – aktiviert.
Antwerpen gehört zu den großen Degussa-Standorten und weist 14 Produktionsanlagen für 7 Geschäftsbereiche auf. Degussa beschäftigt dort rund 1.000 Mitarbeiter, der Geschäftsbereich Feed Additives rund 200. Neben den logistischen Vorteilen des Seehafens verfügt der Standort auch über eine gute verkehrstechnische Anbindung an Straße und Schiene.
<small> DL-Methionin ist eine essentielle Aminosäure für die gesunde und umweltfreundliche Ernährung landwirtschaftlicher Nutztiere, speziell für Geflügel und Schweine. Degussa ist das einzige Unternehmen, das alle 4 wichtigen Aminosäuren für die Tierernährung aus einer Hand anbietet: DL-Methionin, L-Lysin (Biolys), L-Threonin und L-Tryptophan. </small>Degussa eröffnet weltgrößte DL-Methionin-Anlage
<a href=http://www.idenix.com>Idenix</a> hat von der FDA die Zulassung von Tyzeka (Telbivudin) erhalten. Die orale Behandlung von chronischer Hepatitis B (CHB) wird einmal täglich angewendet - sie unterdrückt das Hepatitis B-Virus (HBV) bei Erwachsenen schnell und tiefgreifend.Tyzeka ist das erste Medikament von Idenix, das eine Zulassung in den USA erhalten hat - und zwar bereits nach nur 6 Jahre nach dem Eintritt in die Phase der klinischen Entwicklung.
Die entscheidenden Phase III-Daten für die Zulassung stammen aus der GLOBE-Studie - die bisher größte Zulassungsstudie bei Patienten mit chronischer Hepatitis B. Sie verglich Tyzeka mit Lamivudin bei 1.367 Patienten und untersuchte primär die therapeutische Reaktion zum Ein-Jahres-Zeitpunkt.
Diese lag bei HBeAg-positiven Patienten bei 75 % bei mit Tyzeka behandelten Patienten und bei 67 % bei mit Lamivudin behandelten Patienten. Die Reaktion lag bei HBeAg-negativen Patienten nach einem Jahr bei 75 % bzw. 77 %.
<% image name="Sebivo" %><p>
Telbivudin wird außerhalb der USA als Sebivo vermarktet. Zulassungsanträge wurden bei der EMEA und der Chinesischen Gesundheitsbehörde im ersten Quartal 2006 eingereicht. Eine Zulassung für die Schweiz ist bereits erfolgt.
<small> Chronische Hepatitis B wird durch eine Infektion der Leber durch das Hepatitis B-Virus, das 50- bis 100-mal infektiöser als der HI-Virus ist, hervorgerufen. Weltweit leiden ungefähr 350 Mio Menschen daran. </small>Tyzeka: US-Zulassung als Hepatitis B-Behandlung
Die Dienstleistungstochter von Bayer und Lanxess, Bayer Industry Services (<a href=http://www.bayerindustry.de>BIS</a>), will ab 2009 jährlich 125 Mio € einsparen. Mit dem Strategieprojekt "BIS 2009" soll das Dienstleistungsportfolio optimiert und so die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens langfristig gestärkt werden.Bayer Industry Services muss sparen<% image name="Bayer_Chemiepark_Leverkusen" %><p>
Dazu soll für die Kernbereiche Sicherheit, Umweltschutz sowie Ver- und Entsorgung ein Programm aufgelegt werden, um weitere Effizienzsteigerungen zu erreichen. Andere Geschäftsaktivitäten wie Analytik, Gesundheitsschutz, Arbeitssicherheit sollen ebenfalls saniert und bei BIS weitergeführt werden.
Der Bereich Technische Dienste mit rund 1.500 Mitarbeitern soll dagegen an einen leistungsstarken Branchenspezialisten veräußert werden. Weitere Services, die von BIS nicht zu wettbewerbsfähigen Konditionen erbracht werden können, sollen an externe Partner vergeben werden. Insgesamt würden dadurch von den derzeit 5.800 Mitarbeitern der Bayer Industry Services rund 2.300 in andere Unternehmen wechseln. In den verbleibenden Bereichen sollen bis 2009 rund 600 Arbeitsplätze abgebaut werden.
<small> In den Chemieparks Leverkusen, Dormagen und Krefeld-Uerdingen sind insgesamt 60 Firmen mit 500 Betrieben und rund 50.000 Mitarbeitern ansässig. </small>
Eine neue Ökobilanz des Heidelberger Instituts für Energie und Umweltforschung (IFEU) hat die ökologischen Vorzüge des Getränkekartons bestätigt: Im direkten Vergleich mit der Einweg-Kunststoff-Flasche aus PET seien "bei allen durchgeführten Systemvergleichen ökologische Vorteile erkennbar". <% image name="Saft_Milch_Eistee" %><p>
<small> PET-Flaschen schneiden aufgrund des höheren Barrierre-Aufwands bei Frucht- und Milchgetränken im Öko-Check schlechter ab als Getränkekartons. </small>
Für empfindliche Produkte wie Säfte braucht es Verpackungen, die das Eindringen von Licht und Luftsauerstoff weitgehend verhindern und eine Haltbarkeit des Produkts von bis zu 12 Monaten ermöglichen. Bei Getränkekartons wird dafür eine Aluminiumfolie verwendet, PET-Flaschen werden dagegen aus mehreren Lagen hergestellt oder beschichtet. Insbesondere Verpackungen mit geringerer Barrierewirkung - vor allem für Eistee und Frischmilchprodukte - schneiden aufgrund des geringeren Materialaufwandes daher besser ab als die PET-Flaschen.
• Bei 1-l-Verpackungen für Fruchtgetränke mit langer Mindesthaltbarkeitsdauer liegt der Getränkekarton in 6 von 8 Wirkungskategorien vor der PET-Flasche. Bei kleineren Packungsgrößen ergibt sich ein ähnliches Bild.
• Nicht so deutlich fallen die Unterschiede bei den 1,5-l-Eisteeverpackungen aus. Dort werden "PET-Monolayer-Flaschen" ohne Barriere eingesetzt.
• Beim Vergleich von Verpackungen für Milchmischgetränken mit kurzer Mindesthaltbarkeitsdauer ist der Getränkekarton mit Ausnahme der Kategorien "Aquatische Eutrophierung" und "Naturraumbeanspruchung Forst" ökologisch günstiger. Bei Frischmilch ist das ähnlich.
<% image name="Vergleich_Tetrapak_PET_Fruchtgetraenke" %><p>
<small> Auftraggeber der Studie war der Fachverband Kartonverpackungen für flüssige Nahrungsmittel e.V. (<a href=http://www.getraenkekarton.de>FKN</a>), der die Interessen der Hersteller von Getränkekartons (Tetra Pak, SIG Combibloc, Elopak) vertritt. Dem fachlichen Begleitkreis gehörten auch Vertreter der abfüllenden Industrie und der Entsorgungswirtschaft an. Ein Verbandsvertreter der Kunststoffindustrie nahm am Projektbeirat jedoch nicht teil. </small>Neue Ökobilanz: Getränkekarton vor PET-Flasche
922.000 Haushalte oder 3 Mio Menschen in Österreich erzeugen ihre Wärme mit Heizöl. Das <a href=http://www.iwo-austria.at>IWO Österreich</a> (Institut für wirtschaftliche Ölheizung) hat im Namen dieser 5 Forderungen an die Politik gerichtet.<% image name="Heizkoerper" %><p>
1) Je nach Umgebung und den Anforderungen der Bewohner haben alle Energieträger in den Haushalten ihre Bedeutung. "Planwirtschaft" und Einmischung des Staates sind auch im Bereich Raumwärmemarkt abzulehnen. Eine <u>Ungleichbehandlung der Energieträger</u> durch die Politik ist nicht tragbar. Das IWO-Österreich fordert daher:
• die Förderung des Energiesparens statt die Förderung einzelner Brennstoffe.
• die Beseitigung diskriminierender, vom Energieträger abhängigen Regelungen in den Wohnbauförderungs-Gesetzen der Länder.
• ein sofortiges Ende des Einsatzes von Steuermitteln für die öffentliche Kommunikation, Bewerbung und Stützung unwirtschaftlicher Alternativenergien und entsprechender Interessensgruppen.
• eine angemessene Berücksichtigung und sachliche Bewertung flüssiger Brennstoffe in den schulischen Unterrichtsmaterialien.
2) Österreich habe massiven Nachholbedarf in Sachen <u>Endenergie-Effizienz</u>. Das IWO-Österreich fordert in diesem Zusammenhang:
• ein klares Bekenntnis zum Energiesparen unabhängig vom Energieträger sowie die Zuweisung von Fördermitteln zu entsprechenden Programmen anerkannter und industrienaher Institutionen und Partner.
3) Eine moderne Ölheizung spart bis zu 40 % Energie gegenüber einer Altanlage. Möglichst viele Altanlagen auf den Stand der Technik zu bringen, sollte logisches Anliegen der Politik sein. Dazu fordert das IWO-Österreich:
• eine bundesweit einheitliche <u>Förderung für den Umstieg auf Öl-Brennwerttechnik</u> sowie die angemessene Kommunikation dieses Angebots in gleicher Weise wie sie für andere Kampagnen im Energiebereich erfolgt.
4) Holzverbrennung ist eine der Hauptursachen von Feinstaub. Dieser Erkenntnis muss die Politik Rechnung tragen, auch wenn damit bisherige Zielsetzungen und Vorgehensweisen relativiert werden. Das IWO-Österreich fordert daher
• eine unabhängige und umfassende <u>Studie zu den Folgen der Feinstaubbelastung</u> und ihren Ursachen in Österreich.
5) Während Festbrennstoffe und Fernwärme mit enormen Problemen kämpfen (Preis, Versorgungslage, Leitungsverluste etc.), werden die bewährten Systeme im Bereich der Flüssigbrennstoffe laufend weiterentwickelt. Die Beimengung biogener Komponenten eröffnet neue Dimensionen und mache deutlich, dass die Ölheizung eine große Zukunft vor sich hat. Das IWO-Österreich fordert daher
• die Unterstützung entsprechender Forschungsinitiativen mit öffentlichen Mitteln und das grundsätzliche <u>Bekenntnis zu flüssigen Brennstoffen</u> und ihrer Weiterentwicklung.IWO Österreich: "Schluss mit Öko-Wahnsinn!"
Die Alkohol-Strategie der EU-Kommission ist bar jedweder konkreter Pläne: Ein "zahnloses" Papier, das Millionen Alkoholkranker am Alten Kontinent allerhöchstens Spott und Hohn zollt. Ein Kommentar.Alkoholmissbrauch: EU sieht zu. Wie eh und je.<% image name="Alkoholiker" %><p>
Die Nachrichtenagenturen meldeten: "EU-Gesundheitskommissar Markos Kyprianou zeigte sich negativ überrascht von der Aggressivität des Lobbyings der Alkohol-Industrie." Eingedenk dessen, was der gute Mann als "Strategiepapier" präsentierte, ist man genötigt zu glauben, dass es Schlimmes war, das der Zypriote hat erleiden müssen.
Denn: "Geeinigt" hat sich die EU-Kommission gerade einmal darauf, die Mitgliedstaaten beim "Kampf" gegen Alkoholmissbrauch zu "unterstützen" und dessen soziale und wirtschaftliche Schäden zu verringern. Insbesondere sollen Kinder und Jugendliche vor den Gefahren übermäßigen Alkoholkonsums geschützt werden. Derart leere Sätze, die ein Volltrunkener wenn nicht inhaltsreicher, so zumindest wohl mit mehr Verve vorgetragen hätte.
Fakt ist: Von verpflichtenden Warnhinweisen vor Alkohol auf den Flaschenetiketten, von höherer Besteuerung oder einer Anhebung des Mindestalters ist keine Rede mehr. Fakt ist denn auch: 195.000 Tote stehen in der EU jährlich in Zusammenhang mit Alkoholmissbrauch, 23 Mio Europäer (5 % der Männer und 1 % der Frauen) sind von Alkohol abhängig. 55 Mio Europäer konsumieren Alkohol in gesundheitsgefährdenden Mengen. Die von Alkoholmissbrauch verursachten gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Kosten belaufen sich auf 125 Mrd € jährlich. Von "zunehmender Tendenz unter Jugendlichen zum exzessiven Kampftrinken" ist die Rede.
So haben die Brüsseler Bürokraten gerade einmal Mut zu Alibihandlungen aufgebracht. Bis Juni 2007 soll zur Evaluierung weiterer Maßnahmen ein Forum ins Leben gerufen werden. Ebenso soll eine Gruppe für verantwortungsvolle Werbe- und Verkaufstätigkeiten eingerichtet werden. Das EU-Papier, von dem der hohe Kommissar vorgelesen hat, war denn weniger Strategie denn gerade einmal ein nüchternes Zahlenwerk, dem er ohnmächtig gegenüberstand: Zum Schluss wünschte er sich demgemäß von der Alkohol erzeugenden Industrie und den Verkäufern alkoholischer Getränke mehr "selbstregulatorischen Einsatz". Na dann Prost.
<a href=http://www.medtronic.de>Medtronic</a> startet mit der bisher größten randomisierten Stent-Studie: Bei der PROTECT-Studie wird in 200 klinischen Zentren bei rund 8.000 Patienten der mit Zotarolimus beschichtete Endeavor-Stent mit dem Sirolimus-beschichteten Cypher-Stent von <a href=http://www.jnj.com>Johnson & Johnson</a> verglichen.<table>
<td>
<% image name="Cypher_Stent" %>
</td>
<td>
<small> William Wijns, stv. Direktor des Herzkreislaufzentrums im OLV Ziekenhuis, Aalst, Belgien, und einer der Hauptprüfärzte der PROTECT-Studie, kommentiert:
„Dank ihrer sorgfältigen Planung und Ausstattung ermöglicht diese Studie eine außergewöhnlich gründliche Langzeitbeurteilung der Sicherheit von Endeavor und Cypher im realen Klinikalltag.“ </small>
</td>
</table>
Der Endeavor-Stent hat sein gutes Sicherheitsprofil bereits im Rahmen eines klinischen Studienprogramms unter Beweis gestellt: Aus den kürzlich veröffentlichten Daten der ENDEAVOR II-Studie ist ersichtlich, dass im Zeitraum zwischen 30 Tagen und 2 Jahren nach Implantation keine Stentthrombosen auftraten. In allen klinischen Versuchen betrug die Stentthromboserate für Endeavor insgesamt nur 0,3 %.
Auch die Wirksamkeitsdaten von Endeavor waren hervorragend; die TLR-Rate (Revaskularisierung der Zielstenose) nach 2 Jahren lag in ENDEAVOR II bei 6,5 % – dies bedeutet, dass etwa 94 % der Endeavor-Patienten keinen weiteren Eingriff benötigten.
<small> Der Endeavor-Stent besteht aus einer Kobaltchromlegierung mit modularer Architektur, die eine hervorragende Freisetzung und die Platzierbarkeit in Seitenästen ermöglicht. Zusätzlich zu der Beschichtung mit dem nicht-zytotoxischen Wirkstoff Zotarolimus, der innerhalb von 28 Tagen vollständig von der Gefäßwand aufgenommen wird, ist der Stent mit einem entzündungshemmenden Phosphorylcholin-Polymer (PC) beschichtet. Dieses Polymer imitiert die Außenwand von roten Blutkörperchen und ahmt die Struktur einer natürlichen Zellmembran nach und ermöglicht dadurch die vollständige Endothelialisierung bzw. Gewebeabheilung nach der Stent-Implantation. </small>Medtronic startet bisher größte Stent-Studie
Barbara Reinhold-Hurek von der Uni Bremen ist es gelungen, das Genom des Bakteriums Azoarcus zu entschlüsseln. Damit soll der Zusammenhang zwischen dem Bakterium und der Nährstoffversorgung der Reispflanze enträtselt werden.<% image name="Reis" %><p>
<small> Reis ist in Afrika, Asien und Südamerika überlebenswichtig. Jährlich werden 600 Mio t davon geerntet. Um den Ertrag zu steigern, setzen die Reisproduzenten vor allem auf die Stickstoffdüngung. Alleine in China werden pro Jahr mehr als 20 Mio t Stickstoffdünger eingesetzt. Das hat aber auch Nachteile: Der Energieaufwand bei der synthetischen Herstellung des Kunstdüngers ist enorm hoch - für jede t Ammoniak als Ausgangsstoff für Stickstoffdünger wird fast 1 t Erdgas benötigt. </small>
<b>Azoarcus Stamm BH72</b> versorgt die Reispflanze mit Nährstoffen, indem es Stickstoff aus der Luft in den Wurzeln in Ammonium umwandelt - und Ammonium hat düngende Wirkung. Das Bakterium lebt in der Nutzpflanze in symbiotischem Einklang: Weil es seinen Wirt (im Gegensatz zu Parasiten) nicht zerstört, wird es als Endophyt bezeichnet.
Mit dem freigelegten Genom des Bakteriums können nun Hand in Hand mit dem Reisgenom Mutationsanalysen durchgeführt werden. "Wir können jetzt einzelne Gene einfach an- und abschalten und schauen, was passiert." Herausgefunden wurde bereits, dass das Bakterium kaum Enzyme produziert, die normalerweise schädigende Wirkung auf Pflanzen haben. Auch andere Faktoren, die mögliche Erkrankungen der Pflanze begünstigen können, sind bei diesem Zusammenspiel von Bakterium und Wirt nicht vorhanden.Genom des Bakteriums Azoarcus entschlüsselt
<a href=http://www.bayermaterialscience.de>Bayer MaterialScience</a> will die taiwanesische Ure-Tech-Gruppe erwerben - den größten Hersteller von thermoplastischen Polyurethanen (TPU) in Fernost. Damit werden die Leverkusener zum weltweit führenden Lieferanten und Lösungsanbieter für TPU-Granulate und -Folien.
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<small> Bayer wird künftig TPU nicht nur hier am Standort Dormagen produzieren. </small>
2005 hat Ure-Tech mit 180 Mitarbeitern einen Umsatz von rund 55 Mio $ erzielt. Im selben Zeitraum erwirtschaftete die Business Unit Thermoplastic Polyurethanes von Bayer MaterialScience mit 450 Mitarbeitern einen Umsatz von rund 192 Mio €.
Durch den geplanten Zusammenschluss der beiden TPU-Aktivitäten wird die Marktposition von Bayer MaterialScience in Asien deutlich gestärkt. Der Marktzugang soll sich vor allem in Taiwan, China und den südlichen ASEAN-Staaten verbessern. 2005 hatte der Weltmarkt für TPU-Granulate und -Folien ein Volumen von rund 1,2 Mrd €.
Zusammen mit den Produktionsanlagen von Ure-Tech besitzt Bayer MaterialScience künftig insgesamt 6 Anlagen für die Herstellung von TPU-Granulaten und 2 für die Herstellung von TPU-Folien in Nordamerika, Europa und in der Region Asien-Pazifik. 4 dieser Anlagen befinden sich im asiatisch-pazifischen Raum, und zwar in Taichung (Taiwan), Shenzhen (Südchina), Cuddalore (Indien) und Osaka (Joint-venture mit Dainippon Ink & Chemicals). Die anderen 4 befinden sich in New Martinsville (West Virginia), South Deerfield (Massachusetts) sowie in Dormagen und Bomlitz (Deutschland).
Ure-Tech und Bayer MaterialScience werden gemeinsam die Marken Desmopan und Texin (Bayer), Pandex (aus dem Joint-venture mit Dainippon Ink & Chemicals) und Utechllan (von Ure-Tech) vertreiben.Bayer will taiwanesische Ure-Tech übernehmen