Archive - Feb 23, 2006

Generationswechsel bei Kunststoff-Fittings

In einem 15-monatigen Kooperationsprojekt des Kunststoff-Clusters hat der Armaturenbauer <a href=http://www.hawle.at>E. Hawle Armaturenwerke</a> aus Vöcklabruck mit dem <a href=http://www.bannerkunststoff.com>Banner Kunststoffwerk</a> aus Linz sowie dem <a href=http://www.tckt.info>Transfercenter für Kunststofftechnik</a> in Wels eine neue Generation von Kunststoff-Fittings entwickelt. Generationswechsel bei Kunststoff-Fittings <% image name="Fittings" %><p> <small> Diese neue Generation von Kunststoff-Fittings wurde in einem Kooperationsprojekt des KC entwickelt. </small> Hawle vertreibt seit rund 40 Jahren Kunststoff-Fittings (Rohrverbindungsstücke). Die Verkaufszahlen dieser Kunststoff-Fittings stagnierten jedoch in den letzten Jahren. Wegen steigender Kundenanforderungen wie etwa einfache Demontage wurde eine Weiterentwicklung notwendig. Ziel des Projekts war es, diese Produktfamilie für die heutigen Anforderungen neu zu gestalten. Um zusätzlichen Know-how für die Festlegung des optimalen Rohmateriales zu erhalten, suchte man die externe Unterstützung des TCKT. Das Know-how einer spritzgusstechnisch optimal ausgelegten Konstruktion lieferte das Kunststoffwerk Banner, das im Anschluss auch Serienwerkzeuge für die Firma Hawle herstellte. Durch intensive Materialrecherche konnte der Werkstoff POM (Polyoxymethylen) durch PP (Polypropylen) teilweise ersetzt werden. Das Resultat der Zusammenarbeit sind völlig neue Kunststoff-Fittings, die schon durch ihr Design ein Alleinstellungsmerkmal im Armaturenmarkt darstellt. Durch eine neue Schraublösung entfällt das Rohranschrägen. Weiters ist die Demontage nun ohne Hilfswerkzeuge möglich. Hawle erwartet durch die neue Entwicklung nun deutliche Umsatzzuwächse in diesem Produktsegment.

Bioenvisions Clofarabine von EMEA positiv beurteilt

Mit Evoltra (Clofarabine) wurde erstmals in Europa ein Medikament zugelassen, das speziell für rezidive oder refraktäre akute lymphoblastische Leukämie (ALL) bei Kindern entwickelt wurde. Bioenvisions Clofarabine von EMEA positiv beurteilt <% image name="bioenvision_Logo" %><p> ALL ist die häufigste pädiatrische Erkrankung mit Todesfolge und macht 80 % aller Leukämiefälle bei Kindern aus. Ungefähr jeder fünfte Patient mit ALL erleidet einen Rückfall oder spricht nicht auf die ersten beiden Behandlungsmethoden an. Patienten, die auf Evoltra ansprachen, hatten eine mediane Überlebenszeit von 66,6 Wochen im Vergleich zu 7,6 Wochen bei Patienten, die nicht auf die Therapie reagierten. <a href=http://www.bioenvision.com>Bioenvision</a> entwickelt Evoltra auch als First-Line-Therapie für adulte akute myeloide Leukämie (AML). Das Unternehmen hat die Registrierung für die klinische Phase-II-Studie für die Behandlung von adulter AML bei älteren Patienten abgeschlossen, für die intensive Chemotherapie nicht in Frage kommt. Bioenvision beabsichtigt, Mitte 2006 den Zulassungs-Antrag für die erste Indikationserweiterung von Evoltra zu stellen. Evoltra ist ein Purin-Nukleosid-Antimetabolit der nächsten Generation, das derzeit gegen zahlreiche Krankheiten wie Leukämie oder multiplem Myelom klinisch getestet wird.

Flaga kooperiert mit deutscher Progas

Der österreichische Flüssiggas-Händler <a href=http://www.flaga.at>Flaga</a> hat ein 50:50-Joint-venture mit der Thyssen Krupp-Tochter Progas abgeschlossen. Flaga-Progas soll in Tschechien, der Slowakei, Polen, Rumänien und Ungarn mit eigenständigen Gesellschaften eine Führungsrolle am Flüssiggasmarkt einnehmen. Flaga kooperiert mit deutscher Progas <% image name="Flaga" %><p> "Mit dem Joint-venture werden Flaga und Progas ihre Zentraleuropaaktivitäten in der Zentrale in Korneuburg bündeln", so Flaga-Chef Josef Weinzierl. Von hier aus sollen vor allem neue Märkte in Norditalien, Bulgarien, der Ukraine und Slowenien sowie in den Baltischen Staaten erschlossen werden. Das Joint-venture soll eine Verdopplung des Umsatzes von 75 Mio € 2005 auf über 150 Mio € bringen. Begleitend dazu hat Flaga Österreich 100 % an Progas Österreich übernommen. Flaga ist Marktführer im österreichischen Flüssiggasmarkt und gehört seit 1999 der US-Company UGI. Flaga ist in Österreich, Tschechien, der Slowakei und der Schweiz vertreten, beschäftigt 340 Mitarbeiter und verfügt über eine Tankwagen- und LKW-Flotte mit rund 60 Fahrzeugen.

O-TEQ macht Insektizide leistungsfähiger

<a href=http://www.bayercropscience.com>Bayer CropScience</a> verbessert mit "O-TEQ"-Formulierungen die Wirksamkeit von Pflanzenschutzmittel deutlich. Sie werden so auch durch unterschiedliche Witterungsbedingungen während und nach der Anwendung kaum beeinträchtigt. <% image name="Pflanzenzucht2" %><p> 2005 hat Bayer bereits in Rumänien und in Kuba Insektizide auf O-TEQ-Basis auf den Markt gebracht. 2006 sollen Pflanzenschutzmittel aus der Gruppe der Chloronikotinyle mit dieser Technologie in UK, Portugal und in Afrika eingeführt werden. O-TEQ verringert insbesondere den Wirkstoffverlust wegen unzureichender Haftung als Folge von Reflexion der Spritztröpfchen oder deren Ablaufen von den Blättern. Bei O-TEQ wird ein Pflanzenöl mit verschiedenen Hilfsstoffen kombiniert: Werden Blätter damit besprüht, bewirkt die Öl-Additiv-Kombination, dass die Spritztröpfchen in hohem Maße haften bleiben. Nach der Verdunstung des Wassers, das in den Spritztröpfchen enthalten ist, werden die Wirkstoffpartikel durch das Öl und bestimmte Hilfsstoffe umhüllt und auf der Blattoberfläche verteilt. Dies ermöglicht einen optimalen Kontakt und Übergang in die Blattoberfläche. Die Hilfsstoffe in der O-TEQ-Formulierung ermöglichen dann eine verstärkte Weiterbeförderung des Wirkstoffes durch die wachsartigen Außenschichten des Blattes hindurch, damit er sich gleichmäßig in der ganzen Pflanze verteilen kann. O-TEQ macht Insektizide leistungsfähiger