Close Brothers Private Equity (<a href=http://www.cbpel.com>CBPE</a>) hat das industrielle Water Chemical Business von <a href=http://www.chemtura.com>Chemtura</a> für 85 Mio $ übernommen. Es wird auf BWA Water Additives (BWA) umbenannt.CBPE übernimmt Water Chemical von Chemtura<% image name="BWA" %><p>
BWA ist ein globaler Lieferant von Spezial-Chemikalien, die bei der industriellen Wasseraufbereitung eingesetzt werden - insbesondere im stark wachsenden Entsalzungs-Sektor, wo BWA der Weltmarktführer ist. Die Top-Marken der neuen BWA sind Belgard, Flocon, Belclene sowie BromiCide und Bellasol.
Diese Chemikalien werden auch in Öl-Raffinerien und Brauereien sowie in Bürogebäuden zwecks Klimatisierung eingesetzt. Sie liefern ebenso Schutz vor mikrobiologischem Wachstum und Kalksteinbildung in industriellen Kühltürmen.
BWA wurde 1973 in Manchester gegründet, unterhält heute Niederlassungen in den USA, Japan, Singapur und Dubai und erzielt einen Umsatz von rund 80 Mio $.
CBPE übernimmt nun im Zuge der Transaktion den Verkauf und das Marketing, nicht jedoch die Produktionsanlagen, die weiterhin bei Chemtura bleiben.
Im Zuge internationaler Forschungsprojekte wurde ein liposomaler Wirkstoff-Komplex mit DNA-Reparaturenzymen entwickelt. Die patentierte Kombination mit dem mexikanischen Nopal-Kaktusextrakt (Nopasome) gibt es jetzt als Sonnenschutz- und Pflege-Lotionen.<% image name="Ateia" %><p>
Wissenschaftler suchten nach Möglichkeiten, UV-geschädigte Zellen wieder "gesund" zu machen und entdeckten dabei Enzyme, die im Stande sind, die geschädigte DNA von Hautzellen wieder zu reparieren und entwickelten Sonnenschutzpräparate mit liposomal verkapselten DNA-Reparaturenzymen.
Dieses Konzept einer verbesserten DNA-Reparatur durch die Verabreichung von in Sonnenschutzpräparaten inkorporierten DNA-Reparaturenzymen hat sich in einer internationalen Studie zur Hautkrebsprävention als wirksam erwiesen. Die Hautkrebshäufigkeit bei der extrem gefährdeten Risikogruppe von Xeroderma-pigmentosum Patienten - diese Patienten können UV-bedingte Zellschäden aufgrund eines genetischen Defektes kaum reparieren - konnte durch die regelmäßige Anwendung einer After-Sun-Lotion mit einem DNA-Reparaturenzym um bis zu 70 % gesenkt werden.
Ein Wirkungseintritt war bereits nach 3-monatiger Anwendungszeit zu beobachten. Besonders günstig scheint die nachgewiesene bräunungsfördernde und immunprotektive Wirkung von Sonnenschutzpräparaten mit DNA-Reparaturenzymen zu sein, zumal die durch UV-Licht hervorgerufene Immunsuppression ein bekannter Risikofaktor bei der Hautkrebsentstehung ist.
In einer neu entwickelten Produktserie sind nun zwei liposomal-verkapselte DNA-Reparaturenzyme (Photosome, Ultrasome) mit den entzündungshemmenden und antioxidativ wirksamen Inhaltsstoffen des mexikanischen Nopal-Kaktus kombiniert. In einer klinischen Studie haben sich Sonnenschutz-Kombinationspräparate mit DNA-Reparaturenzymen und Nopal nun auch als vorbeugend wirksam bei der Prävention von Sonnenallergien erwiesen.
Die neue Kosmetiklinie ist unter der Marke ATEIA in <a href=http://www.apo-shop.at>Apotheken</a> erhältlich.Sonnenschutz mit Nopasomen
Die Belebung der Baukonjunktur 2005 hat der österreichischen Zementindustrie neue Wachstumschancen eröffnet. Diese sind allerdings durch externe Faktoren bedroht - insbesondere durch eine restriktive Zuteilung von Emissionszertifikaten in den nächsten Jahren.Österreichs Zementwerke fürchten "Kyoto-Bremse"<% image name="Waermedaemmung" %><p>
In Österreich stieg das reale Bauvolumen 2005 um 1,5 %. Investitionen in die Infrastruktur, Industrie- und Gewerbebauten, und die steigenden Nachfrage nach Wohnungen werden in den nächsten Jahren die Baukonjunktur um etwas über 2 % pro Jahr weiter wachsen lassen.
Die Zementproduktion der 9 österreichischen Werke verzeichnete 2005 eine Steigerung um knapp 5 %. Damit konnte ein Marktvolumen von 4,56 Mio t bedient und ein Umsatz von 334 Mio € erreicht werden. Das Wachstum wurde dank der guten Baukonjunktur im Inland erzielt.
Das positive wirtschaftliche Umfeld wird durch die zu befürchtende restriktive Zuteilung von Emissionszertifikaten für die Periode 2008 bis 2012 gefährdet. Peter Orisich, Vorsitzender der Vereinigung der österreichischen Zementindustrie: "Die Festsetzung zu hoher Minderungsziele für die kommende Periode bedeutet eine Wachstumsbremse. Sehr langfristig gesehen, gefährdet diese Entwicklung österreichische Standorte."
Derzeit wird der österreichische Zementbedarf zum überwiegenden Teil aus inländischer Produktion gedeckt, die Importe machen nur 12,5 % des Verbrauchs der österreichischen Bauwirtschaft aus. Im Gegensatz zu Österreichs Herstellern verfügen Produzenten aus den Nachbarländern über genügend freie Zertifikate, was bei einer Unterallokation der österreichischen Standorte zwangsläufig zu einem Wettbewerbsnachteil führen wird. Zusätzliche Importe würden mit einer zusätzlichen Belastung der Umwelt durch die zusätzlichen Transporte über weite Entfernungen einhergehen.
Die Zementindustrie fordert daher ein Maßnahmenpaket zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit. Fixpunkte des Pakets sind:
1. Einführung eines Reduktionsfaktors der auf das technologische Potenzial und die wirtschaftliche Betroffenheit abgestimmt ist.
2. Einführung relativer Einsparungsziele anstelle absoluter Caps.
3. Volle Zuteilung prozessbedingter Emissionen.
4. Keine Auktionierung von Zertifikaten.
5. Anerkennung des Einsparungsbonus durch den Einsatz alternativer Brennstoffe.
6. Fortführende Gutschrift von durch Investitionen ausgelöste Emissionsreduktionen.
Boehringer und XstalBio arbeiten am Protein Delivery
Die schottische <a href=http://www.xstalbio.com>XstalBio</a> und <a href=http://www.boehringer-ingelheim.com>Boehringer Ingelheim</a> haben eine Lizenzvereinbarung über XstalBio's neuartige PCMC-Technologie (protein-coated microcrystal) unterzeichnet. <% image name="Boehringer_Fermentation" %><p>
Im Rahmen der Vereinbarung wird XstalBio von Boehringer Ingelheim Meilenstein-Zahlungen und Nutzungsrechte am gemeinsam entwickelten Herstellungsprozess erhalten.
Die Technologie-Plattform von XstalBio, ein Spin-off der Universitäten Strathclyde und Glasgow aus 2004, ermöglicht die Formulierung verschiedenster Proteinwirkstoffe für die parenterale und pulmonale Anwendung. Die so entwickelten Proteine können in verschiedenen Drug Delivery-Systemen eingesetzt werden.
Boehringer Ingelheim geht davon aus, dass die Zusammenarbeit mit XstalBio verbesserte Methoden für Formulierung und Stabilisierung von Biomolekülen liefern wird. Beide Partner werden gemeinsam die PCMC-Technologie entwickeln und für die GMP-Produktion im Pilotmaßstab ausbauen.
Die Technologie bietet eine attraktive Methode für die Verarbeitung von Biomolekülen zu stabilisierten Formulierungen, wobei die Partikel als Pulver oder als Suspension pulmonal oder parenteral appliziert oder aber in Drug Delivery-Systeme eingeschlossen werden können.Boehringer und XstalBio arbeiten am Protein Delivery
Die Altstoff Recycling Austria AG (<a href=http://www.ara.at>ARA</a>) hat 2005 noch einmal die Sammel- und Verwertungsparameter steigern können. Österreichs Wirtschaft wird durch eine weitere Tarifreduktion heuer mit 14 Mio € entlastet.Österreich bleibt Recycling-Weltmeister<% image name="ARA_Sortierband" %><p>
Ende 2005 zählte die ARA 13.995 Lizenzpartner, 77 % davon aus Österreich. Die Lizenzmenge stieg 2005 um 4 %, vor allem bei Kunststoffen klein (+8 %) wurden überdurchschnittliche Zuwächse verzeichnet.
Aufgrund gesunkener Lizenztarife erhöhte sich der Umsatz der ARA dennoch um nur 2 % auf 154,5 Mio €. Durch die weiter sinkenden Lizenztarife fallen die Ø Kosten/t heuer von 156 auf 141 €.
Insgesamt wurden 2005 747.000 t Verpackungen (+0,4 %) gesammelt. 60 % stammen aus den Haushalten, der Rest wird der Sammlung aus Industrie und Gewerbe zugerechnet. 700.500 t davon konnten einer Verwertung zugeführt werden. 87 % davon werden bei mehr als 80 Verwertungsbetrieben stofflich wiederverwertet.
Jeder Österreicher sammelte 2005 im Durchschnitt 110,7 kg Verpackungen und Altpapier und damit um 1,1 % mehr als 2004. Diese Zuwächse bei den Pro-Kopf-Sammelmengen verdankt Österreich einer dichten Sammelinfrastruktur: So standen 2005 um 49.000 oder 4 % mehr Sammelbehälter zur Verfügung - insgesamt 1,18 Mio.
Mittlerweile arbeitet das ARA-System mit 250 Partnern aus den Bereichen Sammlung, Sortierung und Verwertung zusammen. Etwa 2/3 der rund 154,5 Mio € Lizenzeinnahmen leitet das ARA-System an diese Partner für Ihre Tätigkeiten weiter. In einigen Bereichen erhält das ARA System aber auch bereits Erlöse aus dem Verkauf von aufbereiteten Verpackungsabfällen als Sekundärrohstoff.
Hinzu kommen rund 450 kommunale Vertragspartner, wie Städte, Gemeinden oder Abfallwirtschaftsverbände, an die das ARA-System rund 1/3 der Lizenzeinnahmen für ihre Leistungen weitergibt.
Bei zwei Drittel aller Packstoffgruppen senkte die ARA für heuer die Tarife jeweils im zweistelligen Prozentbereich. Etwa erfuhren die Tarife für Einweg-Glasverpackungen eine Reduktion um 12 %. Ähnlich hoch fiel die Senkung bei den Tarifen für "Kunststoffe klein" und für Aluminium aus, die jeweils um 10 % hinuntergesetzt wurden. Die markanteste Reduktion war jedoch bei Verpackungen aus großen Ferrometallen (>3l) mit 27 % zu verzeichnen.
Eine Studie bescheinigt mehreren von sanofi pasteur entwickelten Dosierungsformeln eines potenziellen H5N1-Influenza-Impfstoffs sehr gut Toleranz sowie - mit und ohne Adjuvans - das Hervorrufen einer immunologischen Abwehrreaktion.<% image name="Injektionsspritzen" %><p>
In der ersten Untersuchung eines potenziellen Impfstoffs im Rahmen der Vorbereitung auf eine H5N1-Pandemie rief eine Adjuvanz-Dosierung von 30 Mikrogramm die stärkste Immunreaktion hervor - sie erfüllte auch die Anforderungen der EMEA für die Zulassung saisonaler Grippeimpfstoffe.
Der Impfstoff für die Studie wurde im französischen Marcy L'Etoile hergestellt. Folgestudien sollen mit einem Impfstoff durchgeführt werden, den das sanofi-Werk im französischen Val de Reuil in industrieller Größenordnung herstellen wird. Die Menge soll dem Produktionsvolumen im Falle einer ausgerufenen Pandemie entsprechen.
Eine vergleichbare Studie mit einem in den USA hergestellten H5N1-Adjuvans-Impfstoff-Kandidaten von sanofi pasteur wird derzeit vom US National Institutes of Health's National Institute for Allergy and Infectious Diseases (NIAID) durchgeführt.
<a href=http://www.sanofipasteur.com>Sanofi pasteur</a>, der Impfstoffzweig der sanofi-aventis-Gruppe, investiert derzeit in eine groß angelegte Expandierung der Produktionskapazitäten für Influenza-Impfstoffe in den USA sowie in seine Impfstoff-Produktionskapazitäten im französischen Werk in Val de Reuil.
<small><b><u>Influenza</u></b> ist ein hochansteckendes Virus, das leicht von Mensch zu Mensch - insbesondere durch Husten oder Niesen - übertragen werden kann. Laut WHO wird die nächste Pandemie allein in den Industrienationen schätzungsweise 1-2,3 Mio stationäre Behandlungen und 280.000 bis 650.000 Todesopfer fordern. Die Folgen einer Pandemie werden höchstwahrscheinlich in Entwicklungsländern weitaus katastrophaler ausfallen. Diese Gründe haben dazu geführt, dass viele Länder nationale Vorbereitungspläne auf eine Virusgrippe-Pandemie getroffen haben. </small>sanofi pasteurs H5N1-Impfstoffe zeigen Immunreaktion
Das Schmerzmittel Jurnista (Hydromorphon HCl) hat in Deutschland, Estland, Finnland, Italien, Lettland, Litauen, Norwegen, Österreich, Portugal, der Slowakei, Slowenien, Spanien, Tschechien und Ungarn das Verfahren der gegenseitigen Anerkennung erfolgreich durchlaufen.<% image name="Pillen_aboutpixel" %><p>
Die Länder kamen überein, die Zulassung der Jurnista-Retardtabletten durch den Referenzmitgliedstaat Dänemark gegenseitig anzuerkennen. Das Medikament wurde von <a href=http://www.alza.com>ALZA</a> entwickelt, wobei zur konstanten Wirkstoffabgabe das OROS Push-Pull-System zum Einsatz kommt. Das Mittel wird in Europa von <a href=http://www.janssen-cilag.com>Janssen-Cilag</a> registriert und vermarktet werden.
Wie alle opioide Schmerzmittel entfaltet Hydromorphon seine Wirkung durch Bindung an spezifische Opioidrezeptoren, die sich hauptsächlich im Zentralnervensystem und in der glatten Muskulatur befinden. Nach oraler Einnahme der Retardtablette erreicht die Konzentration im Plasma innerhalb von 6 bis 8 h ein breites, relativ flaches Plateau, auf dem sie für etwa 24 h nach der Einnahme verbleibt. Das zeigt, dass die Hydromorphon-Abgabe, wie gewünscht, konstant erfolgt, wobei die Absorption durch den Magendarmtrakt 24 h anhält, was mit einer einmal täglichen Einnahme verträglich ist.
Bei klinischen Tests waren die häufigsten auftretenden Nebenwirkungen Verstopfung, Übelkeit und Erbrechen. Sie können jedoch in der Regel durch eine Verringerung der Dosis, Abführmittel oder gegebenenfalls auch Antiemetika behandelt werden.Retardschmerztablette Jurnista vor Zulassung
Bayer MaterialScience (<a href=http://ww.bayerbms.de>BMS</a>) hat eine Technologie zur Herstellung von Toluylen-Diisocyanat (TDI) entwickelt, die eine Senkung der Investitionskosten für den Bau von Produktionsanlagen zwischen 10 und 20 % ermöglicht. Darüber hinaus reduziert die Technologie den Energieverbrauch der Anlagen um mehr als ein Drittel.Bayer optimiert TDI-Herstellung<% image name="Bayer_MDI" %><p>
Bereits seit mehr als einem Jahr ist eine Pilotanlage im Bayer-Chemiepark Dormagen mit einer Produktionskapazität von 30.000 Jahrestonnen erfolgreich in Betrieb. Am Standort Caojing nahe Shanghai soll die neue Technologie zum ersten Mal im Weltmaßstab eingesetzt werden. Dort plant Bayer die Errichtung einer voll integrierten TDI-Produktionsanlage mit einer Jahreskapazität von 160.000 t bis Ende 2009. TDI wird weltweit für die Produktion von Polyurethan-Weichschaum verwendet, der in Polstermöbeln, Matratzen und Autositzen in großen Mengen eingesetzt wird.
Bereits im Sommer 2005 hat Bayer MaterialScience einen mehrjährigen Konsolidierungsprozess für TDI und seine Vorprodukte abgeschlossen und konzentriert seine Produktion seitdem auf integrierte World-Scale-Anlagen. Dies gilt auch für Diphenylmethan-Diisocyanat (MDI), einen wichtigen Rohstoff für die Herstellung von Polyurethan-Hartschaum, der eine hoch effiziente Wärmedämmung gewährleistet. Bayer MaterialScience baut zurzeit eine World-Scale-Produktionsanlage für MDI in Caojing mit einer Kapazität von 350.000 Jahrestonnen. Sie soll 2008 den Betrieb aufnehmen.
Online-Analytik: Bayer und Endress+Hauser kooperieren
<a href=http://www.bayertechnology.com>Bayer Technology Services</a> und <a href=http://www.endress.com>Endress+Hauser</a> werden künftig kundenspezifische Online-Analytik-Technologien für Anlagen der Prozessindustrie gemeinsam vermarkten. <% image name="Endress_Hauser_Produktion" %><p>
Die beiden Partner werden Projekte zur Analyse von Gas- und Flüssigkeitsströmen gemeinsam akquirieren und abwickeln. Endress+Hauser bietet dabei die hochwertige Hardware der Flüssigkeitsanalyse und den Marktzugang durch einen flächendeckenden Vertrieb, während BTS sein Applikations-Know-how aus der Planung und Betreuung von über 10.000 Messstellen mit mehr als 70 verschiedenen Messmethoden weltweit einbringt.
Ein erstes gemeinsames Produkt ist das neue MIR-Spektrometer von Endress+Hauser als eine Ergänzung zum NIR-Spektrometer SpectroBay. Mit den Reinigungs- und Kalibrierungstechnologien Topclean und Topcal von Endress+Hauser kann der Vorteil einer hohen analytischen Informationsdichte im Mittelinfrarotbereich speziell in wässrigen System prozesstauglich angewendet werden.
Bis Ende 2007 sollen bereits 40 MIR-Spektrometer von Endress+Hauser in den Prozessen der chemischen, pharmazeutischen und Lebensmittelindustrie die stoffspezifischen Analyseparameter exakt ermitteln.Online-Analytik: Bayer und Endress+Hauser kooperieren
Bei einem neuen Test der <a href=http://www.bayerhealthcare.com>Bayer HealthCare</a> wird das komplexierte prostataspezifische Antigen (cPSA) in der Blutprobe bestimmt. Dieses Eiweiß wird vor allem beim Prostatakrebs vermehrt in der Vorsteherdrüse gebildet und an das Blut abgegeben. <% image name="Bayer_Logo" %><p>
Bei der herkömmlichen Methode wird das totale PSA (tPSA) gemessen. Die Prostata bildet tPSA aber auch dann vermehrt, wenn etwa eine gutartige Prostatavergrößerung vorliegt - das cPSA wird davon weniger stark beeinflusst.
In einer Studie wurden beide Methoden verglichen. Das Ergebnis: Der cPSA-Test entdeckte mehr Männer, die ein hohes Krebsrisiko hatten. Darüber hinaus konnten beim Einsatz des cPSA-Tests anstelle des tPSA-Tests mehr als 10 % unnötiger Gewebeentnahmen (Biopsien) aus der Prostata vermieden werden.
Der Untersuchung zufolge hat ein Mann mit einem erhöhten cPSA-, aber normalem tPSA-Wert eine etwa zweifach höhere Wahrscheinlichkeit, dass er einen Prostatakrebs hat, als ein Mann mit erhöhtem tPSA- und normalem cPSA-Wert.
Dies bedeutet, dass der cPSA-Test eine bessere Vorauswahl von Patienten bietet, die für eine Gewebeentnahme infrage kommen, bemerken die Wissenschaftler. Sie empfehlen daher, den cPSA-Test als ersten Test zur Diagnose eines Prostatakrebses einzusetzen.
<small> In Deutschland ist der <b><u>Prostatakrebs</u></b> mit zirka 40.000 Neuerkrankungen pro Jahr die häufigste Krebsart des Mannes. Ein Mann hat ein Risiko von 17 %, in seinem Leben ein Prostatakarzinom zu bekommen. Das Risiko verdoppelt sich, wenn der Vater oder ein Onkel an diesem Krebs erkrankt ist. Wenn der Krebs noch auf die Prostata selbst beschränkt ist, liegen die Heilungschancen bei 85 bis 100 %. </small>Test erkennt Risiko für Prostatakrebs besser