Archive - Mai 4, 2006

Atgl-Gen steuert Fettverbrennung im Körper

Österreichische Forscher entdecken gemeinsam mit Marburger Tierphysiologen eine weitere Ursache für Adipositas: An Mäusen konnte nachgewiesen werden, dass es ohne ATGL zu krankhafter Fettspeicherung kommt. <% image name="Fettzellen" %><p> Zuviel Fett im Körpergewebe kann bis zur Herzschwäche oder zum Herzversagen führen. Doch anders als lange angenommen, ist die in Industrieländern verbreitete Fettleibigkeit nicht nur in ungesunder Ernährung begründet, sondern lässt sich zumindest teilweise auch auf genetische Veranlagung zurückführen. Eines der Schlüsselgene dabei dürfte das von einer Arbeitsgruppe um Rudolf Zechner vom Institut für Molekulare Biowissenschaft der Uni Graz <a href=http://gold.uni-graz.at/atgl.html >entdeckte</a> <b><u>Atgl-Gen</u></b> sein. Jüngst haben Tierphysiologen der Uni <a href=http://www.adipositasforschung.de/html/tp23-klingenspor.html>Marburg</a> einen entscheidenden Beitrag zur Aufklärung der Funktion des Atgl-Gens für den Fettstoffwechsel von Mäusen geleistet. Dazu hatten sie Tiere untersucht, deren Atgl-Gen im Labor ausgeschaltet worden war ("Knock-Out-Mäuse"). "Unter anderem konnten wir bei den rund 25 g schweren Knock-Out-Mäusen präzise nachweisen", so der Tierphysiologe Martin Klingenspor, "dass sie über 2 g mehr Körperfett verfügten als normale Mäuse. Diese überschüssigen Fettreserven konnten sie aber nicht abbauen und in ihrem Stoffwechsel verbrennen." Die Forscher maßen auch den Sauerstoffverbrauch der Mäuse und das von ihnen bei der Atmung produzierte CO<small>2</small>. Der aus diesen Werten ermittelte "Respiratorische Quotient" bestätigte, dass Knock-Out-Mäuse weniger Fett verbrennen. Zudem kühlten die Tiere regelrecht aus: "Als wir ihnen für nur wenige Stunden kein Futter gaben, sank ihre Körpertemperatur von rund 38 auf 27 &deg;C. Ohne das Atgl-Gen konnten sie ihre Fettreserven nicht mehr mobilisieren." Die vom Atgl-Gen codierte Lipase namens <b>Adipose Triglyceride Lipase (ATGL)</b> spielt im Stoffwechsel von Mäusen und vermutlich auch von Menschen eine zentrale Rolle beim Abbau von Körperfett. Trotz der genetischen Einflüsse sei aber davon auszugehen, dass sich Fettleibigkeit in den meisten Fällen nicht allein auf die Gene zurückführen lässt, sondern eine komplexe Wechselwirkung zwischen Erbmaterial und Lebensstil sei. ATGL kann Fett im Körper, wo es üblicherweise in Form von Triglyzeriden gespeichert wird, in freie Fettsäuren umwandeln. Freie Fettsäuren wiederum dienen dem Körper als Energielieferant. Knock-Out-Mäuse, deren Atgl-Gen ausgeschaltet ist, können kaum noch Triglyceride spalten, sodass ihre Fettdepots nicht mehr abgebaut werden können - sie setzen Fett an und werden adipös. Dieser Effekt war in den Untersuchungen der österreichisch-deutschen Kooperation so groß, dass es bis hin zu Herzversagen und frühzeitigem Tod der Versuchstiere kam. <small> <b><u>ATGL</u></b> wird erst seit kurzem auf ihre Rolle für den Fettstoffwechsel hin untersucht - lange war fälschlicherweise angenommen worden, dass eine Lipase namens HSL (hormonsensitive Lipase) für den Abbau von Fettdepots im Körper verantwortlich ist. ATGL wurde auch zum Patent angemeldet - die Pharma-Industrie hat bereits großes Interesse bekundet. Am Forschungsprojekt <a href=http://gold.uni-graz.at>GOLD</a>, das im Rahmen des Österreichischen Genomforschungs-Programms GEN-AU realisiert wird, beteiligen sich unter der Koordination von Rudolf Zechner insgesamt 10 Teams der Uni Graz, der TU Graz, der Medizinischen Universitäten Graz, Innsbruck und Wien sowie der Uni Wien. </small> Atgl-Gen steuert Fettverbrennung im Körper

Austrotherm expandiert in Rumänien

<a href=http://www.austrotherm.com>Austrotherm</a> hat in Horia in der Region Moldau das zweite Werk zur Herstellung von EPS-Dämmstoffen (Styropor) eröffnet. Austrotherm expandiert in Rumänien <% image name="F_Schmid" %><p> Der zur Schmid Industrieholding zählende Dämmstoffpionier ist seit 1998, als einer der ersten Anbieter von EPS-Wärmedämmung, in Rumänien vertreten. Mit dem neuen Werk will Austrotherm die Ostexpansion nun auch nach Moldawien und die Ukraine vorantreiben. Rumäniens Wirtschaft wächst derzeit mit mehr als 5 %, in der Bauwirtschaft sogar mit gut 10 %. Und rund 80 % der Gebäude sind so gut wie nicht gedämmt. "Steigende Energiepreise machen Wärmedämmung auch in Rumänien zum Thema. Unser Bukarester Werk ist mittlerweile an Kapazitätsgrenzen gestoßen. Die Region Moldau und Teile Zentralrumäniens können von Horia nun optimal beliefert werden", so Konzernchef Friedrich Schmid. <% image name="Waermedaemmung" %><p> Austrotherm investierte in den neuen Produktionsstandort, der auf eine Jahreskapazität von bis zu 400.000 m3 EPS ausgelegt ist, insgesamt 5 Mio € und schuf damit 20 zusätzliche Arbeitsplätze. In Summe beschäftigt Austrotherm in Rumänien derzeit 54 Mitarbeiter. "Durch die mit 6.000 qm großzügig dimensionierten Lager- und Produktionshallen sind wir in der Lage, die Produktion sehr flexibel auf Kundenerfordernisse auszurichten. Die Nähe zur Hauptverbindungsstraße E85 erleichtert uns die Logistik", so Austrotherm-Chef Ferdinand Kühbacher. Zusätzlich zu den in Bukarest und Horia produzierten EPS-Dämmplatten werden auch Fassadenprofile sowie wasser- und druckunempfindliche XPS-Dämmprodukte der österreichischen Austrotherm in Rumänien vertrieben.

Nordzucker baut Bioethanol-Anlage in Sachsen

Deutschlands zweitgrößter Zuckerhersteller <a href=http://www.nordzucker.de>Nordzucker</a> wird 70 Mio € in eine Bioethanol-Anlage auf dem Gelände ihrer Zuckerfabrik in Klein Wanzleben in Sachsen-Anhalt investieren. Nordzucker baut Bioethanol-Anlage in Sachsen <% image name="Nordzucker_Wanzleben" %><p> Ab Oktober 2007 sollen dort jährlich 130.000 m3 Ethanol aus Zuckerrüben hergestellt werden. Deutschland Nummer Eins - <a href=http://www.suedzucker.de>Südzucker</a> -, die auch rund ein Drittel an der österreichischen <a href=http://www.agrana.at>Agrana</a> hält, hatte sich bereits Anfang vergangenen Jahres mit der Bioethanol-Produktion im ostdeutschen Zeitz ein weiteres Standbein geschaffen und damit auf niedrige Zuckerpreise und geringe Wachstumsaussichten reagiert.

Deutsche Kunststofferzeuger mit Rekordproduktion

Mit 18 Mio t (+ 2,9 %) wurden 2005 mehr Kunststoffe in Deutschland produziert als je zuvor. <% image name="Plastikflasche" %><p> Wie der Vorsitzende des Verbandes der Kunststofferzeuger in Deutschland, Günter Hilken, erläuterte, bestätigen diese positiven Zahlen eindrucksvoll die Rolle der Kunststoffe als Schlüsselwerkstoffe für fast alle Industriebereiche. Kunststoff sei der Werkstoff des 21. Jahrhunderts, durch den viele Innovationen erst verwirklicht werden könnten. <a href=http://www.plasticseurope.org>PlasticsEurope Deutschland</a> geht bis 2010 von einem jährlichen Anstieg des Kunststoffverbrauchs von 3,5 % aus. Damit wird auch in den nächsten Jahren die Steigerungsrate über der des BIP liegen. 2005 setzten die deutschen Kunststofferzeuger 21 Mrd € (+ 5,3 %) um. Von den großen Abnehmerbranchen entwickelten sich der Verpackungsmarkt, die Autobranche, die Elektroindustrie und der Maschinenbau positiv. Sorgen machte 2005 erneut der Baubereich, in den mehr als 20 % der Kunststoffe fließen. Deutsche Kunststofferzeuger mit Rekordproduktion

AZM stört Infofluss zwischen Pseudomonas-Bakterien

Das Medikament Azithromycin (AZM) kann krankheitserregende Bakterien im Zaum halten: Es wirkt auf die besonders für Lungenpatienten gefährlichen Keime der Gattung Pseudomonas aeruginosa. Das haben Wissenschaftler der Gesellschaft für Biotechnologische Forschung (GBF) in Braunschweig herausgefunden. AZM blockiert den Mechanismus, mit dem die Bakterien "messen", wie viele sie sind. Die Erreger "wissen" gewissermaßen nicht, wie zahlreich sie bereits geworden sind - und schieben den großen Angriff weiter hinaus. P. aeruginosa kann lästige und hartnäckige Lungeninfektionen verursachen. Zur oft tödlichen Bedrohung wird das Bakterium vor allem für Menschen, die an der angeborenen Krankheit Mukoviszidose leiden. Dabei funktioniert das Abhusten von Partikeln und Bakterien mit dem Bronchialschleim nicht im erforderlichen Maß. Im zähflüssigen Lungensekret der Mukoviszidose-Patienten findet P. aeruginosa günstige Lebensbedingungen und kann sich leicht festsetzen. "Viele Menschen mit dieser Erkrankung infizieren sich irgendwann mit P. aeruginosa - und werden den Erreger dann nicht mehr los", erklärt die GBF-Wissenschaftlerin Susanne Häussler. "P. aeruginosa ist bei ihnen die häufigste Todesursache." Das Medikament <b><u>AZM</u></b>, das zur Klasse der Macrolide gehört, kann P. aeruginosa zwar nicht abtöten, aber der Erreger bleibt vergleichsweise gutartig und geht nicht dazu über, Lungengewebe massiv und großflächig zu zerstören. Den zugrunde liegenden Mechanismus haben Häussler und Kollegen jetzt aufgeklärt. "AZM stört das so genannte Quorum Sensing der Bakterien", erklärt Häussler, "also den Mechanismus, mit dem sie feststellen, wie dicht ihre Zellen bereits gewachsen sind." Erst ab einem gewissen Schwellenwert wird der Erreger "virulent": Er setzt nicht mehr auf unbemerktes Wachstum im Verborgenen, sondern breitet sich aggressiv aus und lässt es auf die Konfrontation mit dem menschlichen Immunsystem ankommen. Die Erkenntnis könnte langfristig bei der Suche nach neuen Wirkstoffen gegen chronische Infektionen mit P. aeruginosa helfen. AZM stört Infofluss zwischen Pseudomonas-Bakterien

Pentavalenter Rotavirus-Impfstoff bekommt EU-Segen

Der orale pentavalente Rotavirus-Lebendimpfstoff namens "RotaTeq" von <a href=http://www.spmsd.at>Sanofi Pasteur MSD</a> hat eine positive Beurteilung des Committee for Medicinal Products for Human Use (CHMP) der EMEA erhalten. Der Impfstoff ist zur aktiven Immunisierung von Säuglingen ab einem Alter von 6 Wochen zum Schutz gegen Rotavirus-bedingte Gastroenteritiden indiziert. <a href=http://chemiereport.at/chemiereport/stories/2728>Studien</a> belegen die Wirksamkeit gegen die Rotavirus-Serotypen G1P1, G2P, G3P1, G4P1 und G9P1. Folglich weist dieser Rotavirus-Impfstoff eine <b>breite Indikation</b> gegen die 5 vorherrschenden Rotavirus-Serotypen, die für die Mehrzahl der Rotavirus-Erkrankungen verantwortlich sind, auf. Die EU-Kommission kann nun ab Juli eine Zulassung erteilen. Es gibt viele Rotavirus-Serotypen, die plötzlich und ohne Vorwarnung zu einer bestimmten Zeit oder in einem bestimmten Gebiet auftreten können, so dass sich unmöglich voraussagen lässt, welcher Serotyp einen bestimmten Säugling oder ein bestimmtes Kleinkind infizieren wird. Die Rotavirus-Serotypen G1, G2, G3 und G4 treten meist in Verbindung mit P1 auf, verursachen die Mehrzahl aller Rotavirus-Erkrankungen weltweit und waren verantwortlich für 90 % aller zwischen 1973 und 2003 erfassten Rotavirus-Infektionen. Zum fünften bedeutenden Serotyp haben sich in letzter Zeit G9-Rotaviren entwickelt. <u>Unabhängig von Herkunft oder sozioökonomischer Situation infiziert sich nahezu jedes Kind bis zum Alter von 2 bis 3 Jahren mit Rotaviren.</u> Bis zu einem Alter von 5 Jahren infizieren sich manche Kinder mehrmals. Der Schweregrad reicht dabei bis zur schweren dehydrierenden Gastroenteritis mit Todesfolge. Typische Symptome sind Erbrechen, Fieber, Bauchschmerzen und wässrige Durchfälle. Da Rotaviren sowohl hoch ansteckend als auch äußerst widerstandsfähig sind, gab es bisher keine wirkliche Möglichkeit zur Vermeidung von Rotavirus-Infektionen bei Kindern. Der Rotavirus-Impfstoff ist eine Entwicklung von <a href=http://www.merck.com>Merck & Co</a> und wird künftig in Europa von Sanofi Pasteur MSD vermarktet. In den USA wurde kürzlich entschieden, dass alle Säuglinge zum Schutz vor PRG mit dem pentavalenten Rotavirus-Impfstoff geimpft werden sollen. Pentavalenter Rotavirus-Impfstoff bekommt EU-Segen

Neue zytotoxische Wirkstoffklasse als Tumortherapie

Der Chemiker Lutz F. Tietze hat an der Uni Göttingen eine neue Klasse zytotoxischer Wirkstoffe entwickelt. Sie bieten die Basis für eine gewebespezifische, selektive Tumortherapie. <a href=http://www.syntarga.com>Syntarga</a> will diese Substanzen zu hochpotenten Chemotherapeutika weiterentwickeln. Mit der niederländischen Firma hat die Universität im März einen entsprechenden Lizenzvertrag geschlossen. Vermittelt wurde er von der <a href=http://www.sciencebridge.de>MBM ScienceBridge</a>. Ziel der selektiven Tumortherapie ist es, neuartige hochtoxische Wirkstoffe gezielt im Tumorgewebe zu aktivieren und so die Tumorzellen zu zerstören. Das als <b>Antibody Directed Enzyme Prodrug Therapy</b> bezeichnete Verfahren soll gesundes Gewebe schonen und die teilweise gravierenden Nebenwirkungen bei Krebstherapien reduzieren. Die Göttinger Wissenschaftler nutzen dafür unter anderem im Labor synthetisierte modifizierte Analoga des natürlichen Antibiotikums <b>Duocarmycin</b>. Dabei handelt es sich um das Stoffwechselprodukt eines Bakteriums mit massiv zellabtötender Wirkung. Dem Forscherteam ist es gelungen, ein Analogon dieses Antibiotikums mit einem Zuckermolekül so umzusetzen, dass die entstehende Verbindung weitgehend untoxisch ist. Erst nach Abspaltung des Zuckers, die durch ein Konjugat aus einem monoklonalen Antikörper und eines Enzyms an der Oberfläche der Krebszelle erfolgt, wird aus diesem so genannten Prodrug wieder ein Toxin, das seine Wirkung im erkrankten Gewebe entfalten kann. Neue zytotoxische Wirkstoffklasse als Tumortherapie

IMED Graz als Diagnostiklabor akkreditiert

Das Institut für medizinische Mikrobiologie und Hygiene (IMED) Graz der <a href=http://www.ages.at>AGES</a> ist das erste akkreditierte medizinisch mikrobiologische Diagnostiklabor in Österreich. <% image name="Mikroskop1" %><p> "Mit der Akkreditierung des IMED Graz positioniert sich die AGES als Vorreiter der Qualitätssicherung im Bereich der medizinisch mikrobiologischen Labordiagnostik", sagt Franz Allerberger, der AGES-Bereichsleiter für Humanmedizin. Das IMED Graz ist zuständig für Diagnostik und Epidemiologie von Infektionskrankheiten, insbesondere durch das Führen von Referenzzentralen und die Risikobewertung in Zusammenhang mit potenziellen Infektionsquellen. Es fungiert überdies als Ausbildungsstelle für Fachärzte für Hygiene und Mikrobiologie. Das Angebot umfasst aber auch privatwirtschaftliche Leistungen im Bereich medizinischer Mikrobiologie und Hygiene. Das Institut ist nationale Referenzzentrale für Salmonellen, Shigellen, Meningokokken, Haemophilus influenzae und Pneumokokken. IMED Graz als Diagnostiklabor akkreditiert

2005: Österreicher sind Tetra Pak-Fans

120,8 Mrd verkaufte Verpackungen und ein Umsatzplus von 7,4 % auf 8,1 Mrd € machen Tetra Pak zur weltweiten Nummer Eins in Sachen Kartonverpackung. Bei <a href=http://www.tetrapak.at>Tetra Pak Österreich</a> ging der Umsatz von 68,7 auf 62,6 Mio € zurück - plus 3,7 % auf 630 Mio Stück bzw. 693 Mio l sind dennoch Top in Westeuropa. <% image name="Tetrapak_Produktion" %><p> Die Umsatzentwicklung begründet sich im geänderten Kundenverhalten: 2005 kauften die Konsumenten verstärkt kleinere Packungen mit einem Volumen von 1 oder 1,5 l, während die Nachfrage nach 2 l-Packungen, deren Wert höher ist, rückläufig war. Generell war 2005 für Tetra Pak Österreich von einem gegenläufigen Trend in der Entwicklung des Milch- und Saftbereiches geprägt. Die Akquisition der größten österreichischen Molkerei <a href=http://www.berglandmilch.at>Berglandmilch</a> führte zu einer Steigerung des Marktanteils um 7,2 % bei Milchmischgetränken und um 11,5 % bei Haltbarmilch. Im Saftsegment sank der Marktanteil jedoch um 1,5 % - nicht zuletzt dank dem Siegeszug der PET-Packungen. Tetra Pak hat 2005 mit der <b>Tetra Aptiva Aseptic</b> die erste aseptische Kartonflasche entwickelt. Der Karton bietet wirksame Produktschutzeigenschaften, die für sauerstoffempfindliche Produkte eine lange Haltbarkeit sicherstellen, und kann zudem günstig hergestellt werden. Ein weiteres Produkthighlight ist die Packungsfamilie <b>Tetra Gemina Aseptic</b>, eine kartonbasierte aseptische Verpackungslösung für Fruchtsäfte, Nektare und stille Getränke sowie flüssige Milchprodukte. 2005: Österreicher sind Tetra Pak-Fans

Out: "Sunblocker" & "Lichtschutzfaktor"

Nach dem Willen der EU-Kommission sollen irreführende Bezeichnungen wie "Sunblocker" auf Sonnenschutzmitteln verschwinden. Das Versprechen, einen vollständigen Schutz vor UV-Strahlung, zu liefern, sei irreführend. <% image name="Sunblocker" %><p> Ein weiterer Schwachpunkt der Kennzeichnung von Sonnenschutzmitteln ist nach Ansicht der Kommission der so genannte "Lichtschutzfaktor". Dieser bezieht sich nur auf einen möglichen Sonnenbrand, sagt dagegen nichts über UV-Strahlen aus, die Hautkrebs verursachen, das Immunsystem schwächen und die Haut vorzeitig altern lassen. Noch vor dem Sommer 2007 soll die Industrie jetzt ein neues Etikettierungssystem einführen. Die EU-Kommission wolle dies durch freiwillige Vereinbarungen mit der Industrie regeln. Das neue Etikettierungssystem müsse auch für Importprodukte gelten, die aber nur rund 10 % des Marktes in Europa ausmachten. Out: "Sunblocker" & "Lichtschutzfaktor"

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