Archive - Sep 5, 2006

Machbarkeitsstudie für LNG-Terminal in Kroatien

Die Adria LNG Study Company, bestehend aus OMV, Total, RWE, Transgas, INA und Geoplin, wird mit E.ON Ruhrgas eine gemeinsame Machbarkeitsstudie für den Bau eines LNG Regasification Terminals in Auftrag geben. Eine entsprechende Vereinbarung zwischen den beteiligten Unternehmen wurde nun abgeschlossen. <% image name="LNG_Tanker_Statoil" %><p> Diese neue Studie soll - aufbauend auf Untersuchungen, die seit 1995 vorgenommen wurden - die Entscheidungsgrundlage für den Bau dieses Infrastrukturprojekts für die Stärkung der Versorgungssicherheit in der Region bilden. Nach Abschluss der Machbarkeitsstudie ist eine technische und wirtschaftliche Planungsphase vorgesehen, an der unter anderem kroatische Firmen beteiligt sein werden. Erste Ergebnisse werden Ende 2008 erwartet. Der Terminal - bevorzugter Standort ist die Insel Krk - soll eine Kapazität von bis zu 10 Mrd m³ verflüssigtem Erdgas aufweisen und könnte Ende 2011 in Betrieb genommen werden. <small> <b>LNG (Liquefied Natural Gas):</b> Bei Abkühlung auf -162 &deg; Celsius wird Erdgas zu einer klaren, farb- und geruchlosen Flüssigkeit. Das Flüssigkeitsvolumen entspricht rund 1/600 des ursprünglichen Gasvolumens. LNG ermöglicht den transkontinentalen Erdgastransport auf Schiffen weitgehend unabhängig von bestehenden Pipelinesystemen. </small> Machbarkeitsstudie für LNG-Terminal in Kroatien

Versprechend: Der Faktor-Xa-Inhibitor Rivaroxaban

Der orale Faktor-Xa-Inhibitor Rivaroxaban von <a href=http://www.bayerhealthcare.com>Bayer HealthCare</a> und <a href=http://www.ortho-mcneil.com>Ortho-McNeil</a> zeigt in Phase-II-Studien viel versprechende Ergebnisse: Das bisher größtes Dosisfindungsprogramm in diesem Bereich führt bei der Behandlung tiefer Venenthrombosen womöglich zu einem neuen Therapie-Standard ohne Labor-Monitoring. <table> <td><% image name="Rivaroxaban" %></td> <td> Die Ergebnisse unterstreichen das viel versprechende Potenzial von Rivaroxaban in der akuten wie auch der langfristigen gerinnungshemmenden Therapie. Dies trifft sowohl für die Klinik als auch für den ambulanten Bereich zu. Aufgrund dieser Forschungsergebnisse wurde ein Phase-III-Studienprogramm initiiert, das die Behandlung und Sekundärprävention der venösen Thromboembolie und die Prävention des Schlaganfalls bei Vorhofflimmern prüft.<p> Rivaroxaban könnte zu einem Paradigmenwechsel in der Prävention von Schlaganfällen bei Patienten mit Vorhofflimmern sowie in der Therapie und Sekundärprävention von venösen Thromboembolien führen. Dies sind Indikationen, in denen Ärzte derzeit keine orale Therapie-Alternative zu Vitamin-K-Antagonisten wie Warfarin haben. </td> </table> <small> Rivaroxaban hemmt ein Schlüsselenzym der Gerinnungskaskade, die Protease Faktor Xa. © Wikipedia </small> Das präsentierte Phase-II-Dosisfindungsprogramm umfasste die ODIXa-DVT- und EINSTEIN-DVT-Studien, in die insgesamt 1.156 Patienten mit akuter, symptomatischer tiefer Beinvenenthrombose (DVT) eingeschlossen waren. Es wurden Tagesdosierungen zwischen 20 und 60 mg Rivaroxaban untersucht. Dies wurde verglichen mit der Standardtherapie, die aus parenteral verabreichtem Heparin (z. B. Enoxaparin) und oralen Vitamin-K-Antagonisten (z.B. Warfarin) bestand. Die Therapiedauer betrug bis zu 3 Monate. Rivaroxaban verringerte die Thrombusgröße nach 21 Tagen und nach 3 Monaten. Die Rate an erneuten venösen thromboembolischen Ereignissen wie tiefe Beinvenenthrombosen und Lungenembolien war niedrig. Bei Betrachtung der getesteten Dosierungen war die Wirksamkeit von Rivaroxaban vergleichbar mit der Standardtherapie. Die Rate an erneuten tiefen Beinvenenthrombosen war in allen Dosisgruppen niedrig. Die Phase-III-Studien mit Rivaroxaban in der Prävention von venösen Thromboembolien nach einem größeren orthopädischen Eingriff laufen schon. Das RECORD-Studienprogramm (REgulation of Coagulation in ORthopedic surgery to prevent DVT and PE) startete im Dezember 2005. Die Rekrutierung der Patienten macht gute Fortschritte. Bayer liegt damit im Plan, um Ende 2007 einen Zulassungsantrag einzureichen. Versprechend: Der Faktor-Xa-Inhibitor Rivaroxaban

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