Archive - Jan 25, 2011

Analysten wählen Agilent zum Unternehmen des Jahres

<a href=http://www.strategic-directions.com/apps/ibo>Instrument Business Outlook</a> (IBO), ein Newsletter des Analysten-Unternehmens Strategic Directions International, hat unter den Herstellern wissenschaftlicher Instrumente <a href=http://www.agilent.at>Agilent</a> zum Unternehmen des Jahres 2010 gewählt. Analysten wählen Agilent zum Unternehmen des Jahres <% image name="AgilentWeb" %> <small><b>Unternehmen des Jahres</b>: Produkteinführungen im GC/MS-Bereich haben mit zum Erfolg von Agilent beigetragen. <i>Bild: Agilent Technologies</i></small> Grundlage dieser Wahl waren laut IBO finanzielle Performance, Marktführerschaft, Produkt-Neueinführungen und strategische Investitionen. Herausragendes Ereignis im vergangenen Jahr war für Agilent die Integration von Varian, die auch eine Hauptursache des Umsatzwachstums von 73 % im Geschäftsfeld Chemische Analyse gewesen ist. Die Analysten sprechen von einem organischen Wachstum in diesem Bereich von 17 %. Die Life Sciences-Gruppe des Unternehmens soll demnach um 35 % (inklusive Varian-Anteil) und um 17 % organisch gewachsen sein. Das dritte Geschäftsfeld des Unternehmens, das sich mit elektronischer Messtechnik beschäftigt, konnte ein Umsatzwachstum von 24 % verzeichnen. Durch die Akquisition ist vor allem Agilents Produktportfolio in der Atomspektroskopie und in Vakuumtechnologien erweitert worden. IBO spricht darüber hinaus von wichtigen Markteinführungen im Bereich GC/MS, ICP-MS und GC/Tripel-Quadrupol-MS-Systeme. Im Life-Sciences-Geschäft habe der Erfolg mit neuen LC/MS- und Genomik-Produkten zu guten Ergebnissen in akademischen und öffentlichen Institutionen sowie in der Pharma- und Biotech-Industrie geführt.

Borealis zeichnet Doktor- und Masterarbeiten aus

<a href=http://www.borealisgroup.com>Borealis</a> verlieh seinen Student Innovation Award 2010 im Rahmen eines „Borealis Innovation Day“ in Porvoo, Finnland. Ausgezeichnet wurden in diesem Jahr Vassileios Touloupides aus Griechenalnd und Jukka Rasanen aus Finnland. <% image name="BorealisStudentenAwardWeb" %> <small><b>Borealis Senior Vice President Alfred Stern</b> (Mitte) mit den Gewinnern des Borealis Student Innovation Award 2010 Vassileios Touloupides (links) und Jukka Rasanen. <i>Bild: Borealis</i></small> Der vom österreichischen Kunststoff- und Petrochemie-Unternehmen gestiftete Preis wird für Forschungsarbeiten auf den Gebieten Polyolefine, Olefine und Melamin vergeben. Für die beste Dissertation in diesem Bereich wurde Vassileios Touloupides für die Arbeit „Mathematische Modellierung und Simulation einer katalytischen Slurry-Loop-Reaktorserie für Alpha-Olefine“ ausgezeichnet, die er an der Aristoteles-Universität Thessaloniki angefertigt hat. Touloupides, der 2005 sein Diplom im Chemieingenieurwesen erworben hat, erhielt ein Preisgeld von 5.000 Euro. In der Kategorie Masterarbeiten erhielt Jukka Rasanen für seine Arbeit zum Thema „Optimierung der Recovery-Section eines Polyolefin-Katalysator-Produktionsprozesses“ den Zuschlag. Rasanen hat einen Bachelorabschluss im Chemieingenieurwesen der Technischen Universität Lappeenranta und setzt sein Studium nun an der Technischen Universität Chalmers in Göteborg fort. Für seine Arbeit wurde er mit 3.000 Euro ausgezeichnet. Für 2011 sind Studenten wieder zur Einreichung für den Borealis Student Innovation Award aufgerufen: http://www.borealisgroup.com/innovation/student-innovation-award Borealis zeichnet Doktor- und Masterarbeiten aus

Vollständige Sequenzierung des Jatropha-Transkriptoms

<a href=http://www.lgcgenomics.com>LGC Genomics</a>, die in Berlin beheimatete Tochter des britischen Labordienstleisters LGC, hat im Auftrag der Forschungsgruppe für <a href=http://www.biotec.boku.ac.at/pbu.htm> Pflanzenbiotechnologie</a> an der Universität für Bodenkultur in Wien und des BOKU-Spinoffs Bioplant R&D GmbH das komplette Transkriptom verschiedener Entwicklungsstufen der Kulturpflanze Jatropha curcas (deutsch Purgiernuss) sequenziert. Vollständige Sequenzierung des Jatropha-Transkriptoms <% image name="JatrophaCurcas" %> <small><b>Die Purgiernuss</b> (Jatropha curcas) ist ein Hoffnungsträger auf dem Gebiet der Energiepflanzen. <i>Bild: R. K. Henning/www.jatropha.org</i></small> In Jatropha curcas aus der Familie Wolfsmilchgewächse (Euphorbiaceae) werden große Hoffnungen gesetzt, was die Produktion an Biotreibstoff betrifft. Die Samen haben einen Ölanteil von 30 %, das Öl weist eine Cetanzahl von etwa 60 auf. Die Pflanze kann zum Aufforsten bei kargen Bodenverhältnissen verwendet werden und tritt dann nicht mit der Nahrungsmittelproduktion in Konkurrenz. Darüber hinaus wird das Öl als Rohmaterial für die Herstellung von Lampenöl, Farben, Schmierölen und Arzneimitteln verwendet. <b>Forschung an der BOKU</b> Die von Margit Laimer geleitete Forschungsgruppe für Pflanzenbiotechnologie beschäftigt sich mit der Züchtung hochwertiger Jatropha-Sorten. Sie hält die Sequenzierung des Transkriptoms, also aller zu einem bestimmten Zeitpunkt in RNA transkribierten Gene, für einen wichtigen Meilenstein in den Bemühungen um die Pflanze. Das Spin-off-Unternehmen Bioplant R&D möchte im Laufe der nächsten Jahre verbessertes Pflanzenmaterial auf den Markt bringen. LGC Genomics hat eine neuentwickelte Methode sowie Sequenziertechnologie der Roche-Tochter 454 Life Sciences verwendet, um eine vollständige normalisierte cDNA-Bibliothek von Jatropha curcas zu analysieren. Dabei wurden circa 12.000 Transkripte erhalten.