Archive - Jan 27, 2011

Greiner übernimmt drei Solarthermie-Unternehmen

Die <a href=http://www.greiner.at/greiner-group.html>Greiner Group</a> diversifiziert ihre Geschäftsfelder weiter und steigt durch die Übernahme der Unternehmen Xolar GmbH, Sun Master Energiesysteme GmbH und Solution Beteiligungs GmbH in den Markt für Solarthermie ein. Greiner übernimmt drei Solarthermie-Unternehmen <% image name="SOLutionHeadquarter" %> <small><b>Das Unternehmen Solution</b> ist auf die Assemblierung von Solaranlagen spezialisiert – im Bild die Zentrale des Unternehmens in Sattledt. <i>Bild: Greiner Technology & Innovation</i></small> „Mit der Übernahme der drei Unternehmen setzen wir den ersten Schritt im Sinne unserer Unternehmensstrategie, neue Märkte zu erschließen und durch Innovationskraft weiterzuentwickeln“, erklärt dazu Axel Kühner, CEO der Greiner Holding AG. Die drei Unternehmen werden in die Greiner Technology & Innovation, der jüngsten Sparte der Greiner Holding AG, integriert. <b>Greiner erschließt sich Wachstumssparte</b> Die Greiner Technology & Innovation beschäftigt sich intensiv mit erneuerbaren Energien und Solarthermie. Das Unternehmen ist am Forschungsprojekt „Sol Pol“ der JKU Linz beteiligt, das sich mit der Entwicklung und Marktstudie von Sonnenkollektoren aus Kunststoff beschäftigt. „Der Markt für erneuerbare Energien und Solarthermie ist äußerst heterogen, wenngleich stark wachsend. Wir sind überzeugt, dass die Integration von Xolar, Sun Master und Solution in die Greiner Technology & Innovation ein weiterer Schritt für das nachhaltige Wachstum des Konzerns ist“, so Hannes Möseneder, CEO der Greiner Technology & Innovation GmbH. Mit der Übernahme der drei Unternehmen erwirbt Greiner die nötige Infrastruktur sowie wichtiges Know-how für die Weiterentwicklung des neuen Geschäftsfeldes. Sun Master ist Produzent von Solarkollektoren für den OEM-Vertrieb. Der Direktvertrieb sowie die Installation von Solaranlagen erfolgt über Xolar. 2010 erwirtschafteten die beiden Unternehmen zusammen mit durchschnittlich 133 Mitarbeitern rund 21,8 Mio. Euro Umsatz. Solution ist Spezialist in der Assemblierung und im Vertrieb von Solaranlagen, vor allem für den Installationsfachhandel. Mit 40 Mitarbeitern erwirtschaftete man 2010 einen Umsatz von rund 17 Mio. Euro. <b>Übernahmestruktur</b> Bei Sun Master und Xolar übernimmt die Greiner Technology & Innovation jeweils 80 % der Anteile. Die Familie Huemer bleibt mit 20 % an beiden Unternehmen beteiligt. Greiner investiert 5 Mio. Euro in Form eines Gesellschafterzuschusses, die der Betriebsfortführung von Xolar und Sun Master dienen. Herbert Huemer, Firmengründer von Xolar und Sun Master, der als Pionier im Bereich der erneuerbaren Energie gilt, bleibt als Leiter für Forschung und Entwicklung ein wichtiger Bestandteil des Unternehmens. Die Übernahme von Sun Master erfolgt im Rahmen eines Sanierungsverfahrens ohne Eigenverwaltung. Bei Solution übernimmt die Greiner Technology & Innovation 90 % der Anteile, während 10 % von den bisherigen Eigentümern Gerald Jungreithmayr und Andrea Dober gehalten werden. Die Investitionen bei der Übernahme belaufen sich auf 4 Mio. Euro. Die bisherigen Eigentümer bleiben in leitender Funktion im Unternehmen tätig. Die drei Unternehmen werden neben der Greiner Perfoam, der Greiner PURtec, der Greiner Aerospace und weba als weitere Division in die Greiner Technology & Innovation eingegliedert. Die Übernahme von Xolar, Sun Master und Solution durch die Greiner Technology & Innovation GmbH obliegt noch der Zustimmung der Kartellbehörde.

Astra Zeneca: Wachstum balanciert Patentverluste aus

Der britisch-schwedische Pharmakonzern <a href=http://www.astrazeneca.com>Astra Zeneca</a> hat 2010 (auf der Basis konstanter Wechselkurse) mit 33,269 Mrd. US-Dollar sein Umsatzniveau annähernd konstant gehalten. Rückgänge durch Patentabläufe in den USA und ausbleibende H1N1-Impfstoff-Umsätze wurden durch Wachstum in anderen Märkten ausgeglichen. <% image name="AstraZenecaEmergingMarketsWeb" %> <small><b>In den „Emerging Markets“ </b> verdient Astra Zeneca bereits mehr als 5 Mrd. Dollar. <i>Bild: Astra Zeneca</i></small> Besonders stark fiel mit 16 % das Wachstum in den Ländern aus, die vom Unternehmen als „Emerging Markets“ bezeichnet werden (d.h. alle außer USA, Westeuropa, Kanada, Japan, Australien und Neuseeland), wo erstmals ein Umsatz von mehr als 5 Mrd. US-Dollar erzielt wurde. Zweistellige Wachstumsraten gab es auch für die Medikamente Crestor, Symbicort und Seroquel XR. Der Cholesterinsenker Crestor (Wirkstoff Rosuvastatin), der um 24 % mehr einbrachte als 2009, ist mit 5,7 Mrd. US-Dollar das nunmehr erfolgreichste Produkt von Astra Zeneca, gefolgt von Seroquel (beide Formen zusammengerechnet) mit 5,3 Mrd. und Nexium mit 5,0 Mrd. Mit 11,494 Mrd. US-Dollar blieb auch der operative Gewinn gegenüber dem Vorjahr annähernd unverändert. <b>Patentschutz für mehrere Produkte geht verloren</b> Das Management des Konzerns, der 2009 die weltweite Nummer 6 in der pharmazeutischen Industrie gewesen ist, hält die kommenden Jahre für besonders herausfordernd. CEO David Brennan rechnet damit, dass der Umsatz im Bereich zwischen 28 und 34 Mrd. Dollar verbleiben wird, da Zuwächse aus wichtigen Lizenzverträgen und in den Emerging Markets durch den Verlust der Exklusivität bei einer Reihe von Produkten geschwächt werden. Bereits 2011 wird das Geschäft durch Patentabläufe von Arimidex in Europa und den USA betroffen sein. Astra Zenecas Entwicklungs-Pipeline umfasst derzeit 92 Projekte in klinischen Phasen, davon neun in Phase III oder unter Prüfung der Zulassungsbehörden. 2010 wurden über das gesamte klinische Portfolio hinweg 24 Projekte in die jeweils nächste Phase gebracht, darunter 14, die zum ersten Mal am Menschen getestet wurden. 34 Projekte wurden zurückgezogen. Astra Zeneca: Wachstum balanciert Patentverluste aus

Neue Ausbildung zum Zulassungsexperten für die Pharma-Industrie

An der <a href=http://www.fh-krems.ac.at>IMC FH Krems</a> wird ab September 2011 ein Masterstudiengang angeboten, der sich mit „Regulatory Affairs“ in der Pharmaindustrie beschäftigt. Die Ausbildung verbindet naturwissenschaftliche Grundlagen mit dem erforderlichen juristischen Know-how. <% image name="RegulatoryAffairsWeb" %> <small><b>Der Regulatory Affairs Manager</b> agiert an der Schnittstelle von Pharma-Unternehmen und Zulassungsbehörde <i>Bild: Yuri Arcurs/fotolia.com</i></small> Das Studium, das berufsbegleitend und in englischer Sprache angeboten wird, dauert zwei Jahre und berechtigt zum Erwerb des Titels „Masters of Science“. Im Zentrum der Ausbildung stehen die Vorgänge rund um die Marktzulassung von Arzneimitteln und Medizinprodukten, für deren Abwicklung nicht nur das nationale und internationale Arzneimittel- und Medizinprodukterecht, sondern auch Kenntnisse in Medizin, Toxikologie und Pharmakologie erforderlich sind. Der Regulatory Affairs Manager bildet ein Bindeglied zwischen Pharma-Unternehmen und Zulassungsbehörde und muss auch intern mit zahlreichen Abteilungen wie Produktion, Marketing und Geschäftsführung zusammenarbeiten. Die FH geht von einem steigenden Bedarf an akademisch geschulten Fachkräften für diese Aufgabe aus, der sich angesichts steigender Komplexität der Materie ergibt. Neue Ausbildung zum Zulassungsexperten für die Pharma-Industrie