Archive - Mär 14, 2011

Bio-Europe Spring mit österreichischer Beteiligung

Von 14. Bis 16. März findet in Mailand die Partnering-Konferenz <a href=http://www.ebdgroup.com/bes/index.php>„Bio-Europe Spring“</a> statt. <a href=http://www.lifescienceaustria.at>Life Science Austria</a> (LISA), ein Programm des Austria Wirtschafts-Service, präsentiert auf einem Gemeinschaftsstand österreichische Unternehmen und regionale Clusterorganisationen. Bio-Europe Spring mit österreichischer Beteiligung <% image name="BioEurope1" %> <small><b>Partnering-Event, Konferenz, Messe:</b> Die Biotech-Szene trifft sich in Mailand. <i>Bild: EBD Group</i></small> Die Biotech-Szene blüht. 1.835 Teilnehmer haben sich für den Event vorregistriert. Über das Web-basierte Partnering-System des Veranstalters EBD Group wurden 9.437 One-to-one-Meetings vereinbart. Ein Vortragsprogramm sowie zahlreiche Workshops und Podiumsdiskussionen bilden den Rahmen für die Partnering-Aktivitäten, zusätzlich nutzen 67 Aussteller die Konferenz mit einem eigenen Messestand. Der LISA-Gemeinschaftsstand wird von der Wiener Clusterinitiative LISA Vienna Region organisiert, vertreten sind unter anderem die Tiroler Zukunftsstiftung, das Forschungszentrum Oncotyrol sowie die Unternehmen Apeiron, Biomay und Biocrates. Im Rahmen eines Workshops am 14. März zum Thema „Partnerschaften für die Entwicklung onkologischer Arzneimittel: Werden Risk-Sharing-Modell funktionieren?“ wurden neue Strategien zur Minimierung des wirtschaftlichen Risikos bei der Entwicklung neuer Krebsmedikamente präsentiert. Das hochkarätige Panel um Lukas Huber, CSO von Oncotyrol und Elisabeth Lindner, Senior Projektmanagerin bei CECOG (Central European Cooperative Oncology Group) diskutierte dabei neue Partnerschaftsmodelle in der Onkologie und ihre Vor- und Nachteile.

Weiteres Erdbeben: Kernkraftwerk Hamaoka unbeschädigt

Nach einem weiteren Erdbeben in Japan am 15. März arbeiten zwei Reaktoren eines 100 Kilometer vom Epizentrum entfernten Kernkraftwerks normal. Die anderen drei sind planmäßig außer Betrieb. Weiterhin Probleme gibt es im Kraftwerk Fukushima Daiichi. Weiteres Erdbeben: Kernkraftwerk Hamaoka unbeschädigt Das Erdbeben auf der japanischen Hauptinsel Honshu vom 15. März hat im Kernkraftwerk Hamaoka keine Schäden angerichtet. Das teilte die Internationale Atomenergieagentur (<a href=http://www.iaea.org target=“_blank“>IAEA</a>) am 15 März, 19 Uhr Mitteleuropäischer Zeit, mit. Hamaoka liegt etwa 100 vom Epizentrum entfernt. Die Blöcke 1 und 2 der Anlage sind stillgelegt. Block 3 ist derzeit wegen routinemäßiger Wartungsarbeiten außer Betrieb. Die Blöcke 4 und 5 arbeiten auch nach dem Beben normal. <br>Infolge des Erdbebens vom 11. März abgeschaltet und in sicherem Zustand („cold shutdown“) sind laut IAEA auch die Kernkraftwerke Fukushima Daini (Fukushima II), Onagawa und Tokai. <p><b>Brand in Fukushima I</b><p> Probleme gibt es dagegen nach wie vor im Kraftwerk Fukushima Daiichi (Fukushima I). Dort hatten in den vergangenen Tagen Wasserstoffexplosionen drei Reaktorengebäude teilweise zerstört. Laut IAEA blieben die baulichen Schutzhüllen (Containments) der Reaktoren Fukushima I/1 und I/3 bei den Explosionen intakt. Das Containment des Reaktors Fukushima I/2 könnte dagegen beschädigt worden sein. Die Ursachen eines andauernden Brandes im Bereich des Reaktors Fukushima I/4 in der Nacht von Montag auf Dienstag werden untersucht. Der Brand konnte nach zwei Stunden gelöscht werden. <b>Evakuierung beendet</b><br> Mittlerweile abgeschlossen ist die Evakuierung von rund 200.000 Personen aus der 20-Kilometer-Schutzzone um Fukushima I. Die Bewohner des Gebiets im Umkreis von 30 Kilometern um das Kraftwerk wurden von den japanischen Behörden angewiesen, ihre Häuser und Wohnungen vorläufig nicht zu verlassen. Im selben Gebiet wurde eine Flugverbotszone eingerichtet. Die Küstenwache hat ein Warnsystem im Umkreis von zehn Kilometern um Fukushima I und von drei Kilometern im Umkreis von Fukushima II eingerichtet.

Sieben Verletzte bei Explosion im Kernkraftwerk Fukushima

Laut TEPCO wurde die Explosion des Reaktorgebäudes Fukushima I/3 vermutlich durch Wasserstoff ausgelöst. Das Containment des Reaktors soll unbeschädigt geblieben sein. Befürchtungen einer Kernschmelze im Reaktor Fukushima I/2 haben sich bisher nicht bestätigt. Sieben Verletzte bei Explosion im Kernkraftwerk Fukushima Bei der vermutlich durch Wasserstoff ausgelösten Explosion des Reaktorgebäudes Nr. 3 im japanischen Kernkraftwerk Fukushima Daiichi (Fukushima I) am 14. März um 11:01 Uhr Japan-Zeit (zwei Uhr morgens Mitteleuropäischer Zeit) wurden sieben Arbeiter verletzt. Sie sind alle bei Bewusstsein und werden medizinisch behandelt. Das teilte der Kraftwerksbetreiber Toyko Electric Power (<a href=http://www.tepco.co.jp target=“_blank“>TEPCO</a>) am Nachmittag des 14. März mit. Das Containment des in dem Gebäude untergebrachten Reaktors Fukushima I/3 wurde laut TEPCO aller Wahrscheinlichkeit nach nicht beschädigt. <br> Wie der Nachrichtendienst <a href=http://www.worldnuclear.org/_news_feature/index.cfm?NN_Flash=0 target=“_blank“>NucNet</a> meldete, ist der Kern des Reaktors Fukushima I/2 unbeschädigt. Dieser war zwei Stunden ohne Kühlwasserversorgung gewesen, was Befürchtungen hinsichtlich einer möglichen Kernschmelze ausgelöst hatte. Bis dato wurde jedoch nicht bestätigt, dass eine solche eingetreten ist. Nach anfänglichen Problemen sei es gelungen, Meerwasser in den Reaktor zu pumpen, meldete NucNet unter Berufung auf die japanische Atomenergiebehörde NISA. Der Wasserspiegel liege nunmehr auf halber Höhe des Reaktors. <br> Nach Angaben der <a href=http://www.iaea.org target=“_blank“>Internationalen Atomenergieagentur (IAEA)</a> wurden an die Evakuierungszentren außerhalb eines Umkreises von 20 Kilometern um die Kernkraftwerke Fukushima Daiichi und Fukushima Daini (Fukushima II) rund 230.000 Jodtabletten ausgegeben. Eine Verteilung an die etwa 200.000 aus der Umgebung der Kraftwerke evakuierten Personen erfolgte bislang nicht. Jodtabletten verhindern die Anreicherung radioaktiven Jods in der Schilddrüse und können auf diese Weise vor Schilddrüsenkrebs schützen. <i>(kf)</i>