Archive - Mär 11, 2011

Verbessertes Prüfverfahren für das Umweltzeichen für Lacke

Die Berufsgruppe Lack- und Anstrichmittelindustrie hat mit dem Lebensministerium eine Kooperation geschlossen, im Zuge derer sich die österreichischen Lackhersteller verpflichten, eine breite Palette ihrer Produkte mit dem Österreichischen Umweltzeichen zertifizieren zu lassen. <% image name="TschulikCulik" %> <small><b> Tschulik und Culik waren sich einig</b>: Andreas Tschulik, Leiter der Abteilung für betrieblichen Umweltschutz und Technologie im Lebensministerium und Hubert Culik, Vorsitzender der österreichischen Lackindustrie, haben die Vereinbarung unterzeichnet. <i>Bild: Cornelia Camondo</i></small> Damit erfüllen die Lacke gleichzeitig diejenigen Kriterien, die für die öffentliche Beschaffung oder zur Erlangung einer ökologisch orientierten Wohnbauförderung gefordert werden. Im Gegenzug gibt es eine Vereinfachung beim Prüfprozedere: Bislang musste jedes Farb- und Lackprodukt einzeln im Labor überprüft werden. Im Auftrag des Lebensministeriums und der Berufsgruppe Lackindustrie entwickelte nun der Verein für Konsumenteninformation unter Einbindung des Österreichischen Lackinstituts (OFI) ein vereinfachtes Verfahren für die Erlangung des Umweltzeichens. Dazu wird beim österreichischen Lackinstitut eine Rohstoffdatenbank eingerichtet, in der sämtliche Rohstoffe, die in den Produkten eingesetzt werden, analysiert werden. Das österreichische Lackinstitut überprüft auch rechnerisch die Angaben der Hersteller auf Einhaltung sämtlicher Kriterien und führt eine Risikobewertung und Bewertung der Gebrauchstauglichkeit durch. Durch dieses optimierte Prüfverfahren werden die Kosten für die Unternehmen deutlich gesenkt und trotzdem die hohen Prüfstandards beibehalten. Verbessertes Prüfverfahren für das Umweltzeichen für Lacke

Nufarm erweitert Produktion in Linz

Seit sechzehn Jahren produziert <a href=http://www.nufarm.com/AT/Home>Nufarm</a> am Standort Linz Pflanzenschutzmittel. Nun wurden 14 Millionen Euro in die Erweiterung der Produktionskapazitäten, Umweltschutzmaßnahmen und eine neues Logistiklager investiert. Nufarm erweitert Produktion in Linz <% image name="Nufarm_5369" %> <small><b>Große Investition in Linz:</b> Peter van Sloun (General Manager Nufarm North-Eastern Europe), Viktor Sigl (Wirtschaftslandesrat von Oberösterreich), Klaus Holzleithner (GF Nufarm Österreich). <i>Bild: Nufarm</i></small> In den Produktionsanlagen von Nufarm Linz werden pro Jahr mehr als 10.000 Tonnen an Wirkstoffen und mehr als 20 Millionen kg/l Fertigprodukte hergestellt. Die Schwerpunkte liegen traditionell bei Unkrautbekämpfungsmitteln für Getreide und Mais. In den vergangenen Jahren konnte das Unternehmen neue Produkte registrieren und sein Portfolio auch in den Bereichen Schädlingsbekämpfung und Bekämpfung von Pilzkrankheiten erweitern. Nufarm Österreich erwartet im laufenden Geschäftsjahr einen Umsatz von rund 140 Millionen Euro. Die Exportquote liegt bei 95%. Mit den nun erfolgten Investitionen ging eine Erhöhung der Mitarbeiterzahl von 100 auf derzeit rund 170 einher. <b>Drehscheibe für Osteuropa</b> Mit dem neuen Logistiklager, seinen 6.300 Palettenplätzen sowie der zum Einsatz kommenden Sicherheitstechnik möchte Nufarm eine kontinuierliche Produktion gewährleistet. Zudem kann, einer Aussendung zufolge, nun die Logistik in die zentraleuropäischen Länder effizienter und schneller bewältigt werden. Linz spielt als Produktionsstandort für den Nufarm-Konzern eine wesentliche Rolle. Der Standort fungiert als Plattform für die Belieferung der Wachstumsmärkte in Osteuropa. Linz hat sich dabei neben Melbourne (Australien) und Fortaleza (Brasilien) zum weltweit drittgrößten Produktionsstandort entwickelt. Daneben wird auch in Chicago (USA) produziert.