Archive - Dez 19, 2013

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OMV trennt sich von Raffinerie-Beteiligung

Als Teil ihrer Strategie, den Fokus vom Downstream- verstärkt auf das  profitablere Upstream-Geschäft zu verlegen, hat die <a href=http://www.omv.at>OMV</a> ihren Anteil von 45 Prozent am deutschen Raffinerieverbund Bayernoil an Varo Energy, ein Joint Venture des Schweizer Energiehandelsunternehmens Vitol und des Finanzinvestors Carlyle, verkauft.

 

Die Transaktion schließt auch die zugehörigen Vorräte, eine Bitumenanlage in Großmehring sowie das Großkundengeschäft der Bayernoil mit ein. Die Raffinerie von Bayernoil sei nicht petrochemisch integriert und damit nicht an das Kunststoffgeschäft angebunden gewesen, was zur Veräußerung geführt habe, hieß es dazu von seien der OMV. Mit dem Verkauf verringert sich die jährliche Kapazität der vom österreichischen Mineralölkonzern betriebenen Raffinerien in Schwechat, Burghausen (D) und Petrobrazi (Ro) um 4,6 Millionen Tonnen auf 17,4 Millionen Tonnen. ´

OMV-Vorstand Manfred Leitner bezeichnete den Verkauf als größten Schritt in einem geplanten Veräußerungsprogramm, das bis Ende 2014 rund 1 Milliarde Euro an Erlös bringen soll. Im Gegenzug wurden im Upstream-Bereich  2013 vor allem in der Nordsee größere Investitionen getätigt.