Archive - Jun 10, 2015

Kooperationsprojekte der niederösterreichischen Cluster ausgezeichnet

Beim Clusterland Award 2015 sind Auszeichnungen für Kooperationsprojekte  in drei Kategorien sowie ein Sonderpreis vergeben worden. Insgesamt gab es in diesem Jahr 80 Einreichungen, aus denen 12 Projekte nominiert wurden.

 

Bereits seit der erstmaligen Austragung des Wettbewerbs im Jahr 2004 fungiert Fritz Ohler, Geschäftsführer der Technopolis GmbH, als Vorsitzender der Jury. Über die Jahre hat er dabei eine Reihe von Veränderungen festgestellt, wie er anlässlich der Preisverleihung am 9. Juni im Dialog mit Moderator Claus Zeppelzauer (Bereichsleiter bei der niederösterreichischen Wirtschaftsagentur Ecoplus) festhielt: So stieg nicht nur die Anzahl der eingereichten Projekte sowie deren Qualität kontinuierlich an, sondern auch die Zahl der an einem einzelnen Projekt im Durchschnitt beteiligten Partner – für Ohler ein Zeichen dafür, das Projekte im Rahmen des niederösterreichischen Cluster-Programms vermehrt für die Ausbildung von Plattformen verwendet werden, die Unternehmen unterschiedlicher Größe und Branchenzugehörigkeit mit Forschungsinstitutionen verbinden.

 

Die ausgezeichneten Projekte

Dieser Entwicklung entsprechend, wurde in diesem Jahr  das Projekt „Bauanschluss“ in der Kategorie „Qualifizierung/Prozess- und Organisationsinnovation“ ausgezeichnet. Nicht weniger als 26 Betriebe und Institutionen kooperierten dabei mit dem Ziel, optimierte Lösungen für den Einbau von Fenstern zu entwickeln, die Schallschutz, Wärmeschutz, Diffusion und Dichtheit miteinander verbinden. In der Kategorie „Forschung, Entwicklung & Innovation“ konnte das Projekt „BaMa – Balanced Manufacturing“ reüssieren, das unter Koordination der TU Wien Methoden der Energieeffizienzsteigerung in der industriellen Produktion erarbeitete.

In dieser Kategorie  vergab die Jury darüber hinaus einen Sonderpreis an ein Projekt, bei dem zwei niederösterreichische Unternehmen mit dem K1-Zentrum Bioenergy 2020+ einen Kachelofen mit einer Wärmepumpe zu einer Ganzhausheizung kombinierten. Das Projekt „Trinkwasserqualität in Gebäuden“, das den in Österreich üblichen hohen Hygienestandard für Trinkwasser vom Wasserzähler bis zur Entnahmestelle weiterverfolgte,  konnte in der Kategorie „Branchenübergreifende Zusammenarbeit“ überzeugen.

Die Preisverleihung nahm die niederösterreichische Wirtschaftslandesrätin Petra Bohuslav vor, Reinhard Karl, Vorstandsdirektor der Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien, übergab Schecks im Wert von jeweils 3.000 Euro.