Archive - Apr 2006

April 26th

Nexavar wird US-Orphan Drug gegen Leberkrebs

Die FDA hat für Nexavar (Sorafenib) den Orphan Drug Status für die Behandlung des Leberzellkarzinoms zuerkannt. Kürzlich wurde dieser Status auch von der EU-Kommission genehmigt. <% image name="Nexavar" %><p> Bei einer Phase-II-Einzelarmstudie stabilisierte sich bei 43 % der mit Nexavar behandelten Patienten die Krebserkrankung über mindestens vier Monate. Bei zusätzlichen 9 % verkleinerte sich die Tumormasse. Sicherheitsanalysen zufolge war das Nebenwirkungsprofil ähnlich wie bei den mit Nexavar behandelten Patienten mit Nierenzellkrebs. Derzeit betreiben Bayer und Onyx eine Phase-III-Studie, in der Nexavar als Monotherapie eingesetzt wird. Die placebokontrollierte Studie bewertet die Unterschiede in der Gesamtüberlebenszeit, in der Zeit bis zum Fortschreiten der Symptome und in der Zeit bis zum Tumorwachstum bei Patienten mit Leberzellkarzinom. Nexavar erhielt von der FDA im Dezember 2005 die Zulassung für die Behandlung des fortgeschrittenen Nierenzellkarzinoms. Bei der EMEA wurde im September 2005 eine Marktzulassung für die Indikation Nierenzellkarzinom EU beantragt. <small> Nexavar ist der erste orale Multi-Kinase-Hemmer, der die Tumorzellen und die Tumorgefäße angreift. Nexavar wirkt auf zwei Kinase-Klassen, die am Tumorwachstum und an der Versorgung des Tumors mit Blut mitwirken und wichtige Voraussetzungen für das Krebswachstum sind. </small> Nexavar wird US-Orphan Drug gegen Leberkrebs

Biotech-Mais made in Austria für den US-Markt

<a href=http://www.dowagro.com>Dow AgroSciences</a> hat die Exklusivrechte für das Produktentwicklungsprogramm der österreichischen <a href=http://www.maizetec.com>MTI</a> für Mais erworben. <% image name="Maiskolben" %><p> Im Rahmen der Vereinbarung wird Dow AgroSciences Zugriff auf das Maiszuchtprogramm von MTI für die USA haben und Exklusivrechte zur Züchtung und Vermarktung bestehender und künftiger Maissamenprodukte in den USA und in Kanada erhalten. MTI wird im Gegenzug Zugang zu den Eigenschaften der Herculex Insect Protection von Dow AgroSciences erhalten. "Durch diese Transaktion kann sich MTI auf seine Hauptgeschäftsgebiete in West-, Mittel- und Osteuropa konzentrieren. Gleichzeitig erhält MTI so Zugang zu einem der führenden Programme für Biotecheigenschaften. Beide Elemente sind für MTI wichtig zur Entwicklung seines Geschäfts in den nächsten Jahren," so der MTI-Chef Lutz Krafft. "Wir erhoffen, dass uns das MTI-Programm neue Produkte für unser Programm einbringt und unsere Bemühungen bei der Züchtung diversifiziert," erklärte Tom Wiltrout, globaler Geschäftsleiter für Mais und Sorghum für Dow AgroSciences. <small> Maize Technologies International (MTI) ist ein Maissamenunternehmen mit Sitz in Österreich und Töchter in Frankreich, Tschechien, der Slowakei und Moldawien. MTI entwickelt Maishybridprodukte für den Maissamenmarkt der gemäßigten Klimazone unter Ausnutzung der genetischen Vielfalt, die im Verlauf der vergangenen 40 Jahre entwickelt wurde. MTI arbeitet in enger Partnerschaft mit regionalen Zuchtprogrammen in Mittel- und Osteuropa. </small> Biotech-Mais made in Austria für den US-Markt

Auszeichnung für Biodiesel von Neste Oil

Die chemische Industrie in Finnland hat <a href=http://www.neste.com>Neste Oil</a> für die Entwicklung der NExBTL-Technologie mit dem "Innovation Award" ausgezeichnet. Sie ermöglicht, hochqualitativen Biodiesel aus Pflanzenöl und tierischen Fetten zu produzieren. <% image name="Neste_Biodiesel" %><p> Die erste Fabrik mit dieser "NExBTL"-Technologie soll in der Porvoo-Raffinerie im Sommer 2007 ihre Produktion aufnehmen. Weitere NExBTL-Produktionen sind in Frankreich und - gemeinsam mit der OMV in Schwechat - in Österreich vorgesehen. Der hochqualitative Biodiesel-Treibstoff kann in herkömmlichen Verbrennungsmotoren alleine oder als Zusatz verwendet werden und reduziert dadurch auch die Feinstaub- und NOx-Emissionen. Nestes Technologie ist derzeit einzigartig und weist weltweit noch keinen vergleichbaren Wettbewerber auf. Auszeichnung für Biodiesel von Neste Oil

April 25th

WGKK-Minus stützt Bundesbudget

Die Wiener Gebietskrankenkasse (WGKK) hat in den letzten sechs Jahren 376,7 Mio € an das Bundesbudget abgeliefert, alleine im Vorjahr 132,7 Mio €. Dem gegenüber betrug der Bilanzverlust der Kasse im letzten Jahr 75,4 Mio €. <% image name="eCard" %><p> Insbesondere seit 2002 hat der Gesetzgeber dafür gesorgt, dass den Gebietskrankenkassen sowohl Mittel vorenthalten als auch beträchtliche Mittel direkt entzogen wurden. Das jeweilige Minus für 2005 sieht so aus: <small> &#8226; Geringerer Bundesbeitrag für die Pensionistenkrankenvers.: 51,4 Mio € &#8226; Vorenthaltener Bundesbeitrag für die Arbeitslosenkrankenvers.: 47,3 Mio € &#8226; Unvollständiger Steuerausgleich: 20,5 Mio € &#8226; Übertragung von Bundesanteilen für die Spitalsfinanzierung: 10,3 Mio € &#8226; Übertragung von Bundesaufgaben: 1,6 Mio € &#8226; Geringerer Bundesbeitrag für die Zivildienerkrankenvers.: 1,6 Mio € </small> Ohne diese Quersubventionierung des Budgets des Bundes hätte die WGKK 2005 keinen Abgang von 75,4 Mio €, sondern einen Überschuss von 57,3 € zu verzeichnen. Eine Analyse der Gebarung der letzten vier Jahre zeigt, dass die WGKK ohne gesetzlich erzwungene Stützung des Bundesbudgets über die Periode von 2002 bis 2005 ausgeglichen bilanziert hätte. Insgesamt stuft die WGKK die finanzielle Entwicklung im Bereich der Gebietskrankenkassen als besorgniserregend ein. Mit einem Abgang von 2 % der Einnahmen rangiert die WGKK im &Oslash; der Gebietskrankenkassen. Das bedeutet, dass 2005 fünf Gebietskrankenkassen aufgrund ihrer strukturellen Rahmenbedingungen einen relativ höheren Bilanzverlust ausweisen mussten als die WGKK. WGKK-Minus stützt Bundesbudget

BASF erhöht Ultrason-Kapazität

<a href=http://www.basf.de>BASF</a> verdoppelt die Kapazität zur Produktion des Technischen Kunststoffs Ultrason am Standort Ludwigshafen. Die Erweiterung auf 12.000 Jahrestonnen wird Ende 2007 abgeschlossen sein. BASF erhöht Ultrason-Kapazität <% image name="Autoscheinwerfer" %><p> Zusätzlich errichtet das Unternehmen ebenfalls in Ludwigshafen ein neues Logistik- und Verpackungszentrum für Ultrason. Die Investitionssumme beider Projekte liegt im mittleren zweistelligen Millionen Euro-Bereich. Kunststoffe der Marke Ultrason werden etwa für Reflektoren von Autoscheinwerfern, im Kühl- und Ölkreislauf eines Motors, in einer Vielzahl elektrischer Anwendungen sowie in der Luftfahrt eingesetzt. Sie sind besonders für den Einsatz bei hohen Temperaturen bis zu 220 &deg;C geeignet. Ultrason wird ausschließlich in Ludwigshafen produziert.

Schott baut drei Schmelzwannen in Tschechien

Mit dem Bau von drei Schmelzwannen im tschechischen Valasské Mezirící treibt <a href=http://www.schott.com>Schott</a> den Kapazitätsaufbau von Glasröhren für die Hintergrundbeleuchtung von Bildschirmen (Backlights) zügig voran. Schott baut drei Schmelzwannen in Tschechien <% image name="LCDTFT" %><p> <small> Eingebaut werden Backlights in TFT-LCD Bildschirme für Laptops, Computermonitore und Flachbildfernseher. Die Investitionssumme liegt im zweistelligen Millionenbereich. </small> "Wir gehen von einer soliden zweistelligen jährlichen Wachstumsrate aus", so Schott-Vorstandsvorsitzender Udo Ungeheuer. "Der Ausbau dieses zukunftsträchtigen Geschäfts wird 100 neue Jobs am Verbundstandort Valasské Mezirící schaffen und gleichzeitig die deutschen Arbeitsplätze in diesem Produktsegment absichern". Erst vor drei Jahren ist Schott mit hoch UV-geblockten Gläsern in das boomende Geschäft mit den Sondergläsern für die Hintergrundbeleuchtung von Flachbildschirmen eingestiegen - und heute bereits der zweitgrößte Anbieter weltweit. Obwohl alle Backlight-Kunden aus Asien kommen, entschied sich das Schott-Management für Deutschland und Tschechien als Produktionsstandort. Denn das Backlighting-Geschäft ist dynamisch - und der Kapazitätsausbau muss daher so schnell wie möglich erfolgen: "Tschechien bedeutet kurze Wege zu unseren Rohrglas-Spezialisten im bayerischen Mitterteich, zudem können wir auf die bestehende Infrastruktur in Valasské Mezirící aufbauen." An dem Verbundstandort fertigt Schott bisher veredelte Flachgläser, Solarmodule und faseroptische Bauteile. Der Produktionsstart für die erste der drei Schmelzwannen ist bereits für August 2006 vorgesehen. Jeweils einen Monat später folgen die beiden weiteren Wannen. Schon im Juni wird am deutschen Standort Mitterteich ebenfalls eine neue Schmelzwanne für Backlights in Betrieb gehen.

April 24th

Rhodia baut neues Polyamidwerk in Südkorea

Die französische <a href=http://www.rhodia.com>Rhodia</a> wird bis Ende 2007 für knapp 40 Mio € an ihrer integrierten Produktionsplattform in Onsan ein neues Polymerisations-Werk mit einer Jahreskapazität von 48.000 t errichten. <% image name="Rhodia_Logo" %><p> Das neue Werk soll die Marktposition von Rhodia in Asien weiter stärken – Rhodia ist der weltweit zweitgrößte Polyamid-Produzent und die Nummer Eins am asiatischen Polyamid 6.6-Markt. Ein Markt, der derzeit jährliche Wachstumsraten von rund 20 % aufweist. Die Anlage – Rhodias erste Polymerisationsfabrik in Asien – wird Nylon-Salz und Polyamid 6.6-Polymere für technische Plaste und industrielle Faser in der Auto-, Elektronik- und Consumer Goods-Industrie produzieren. Im Februar hat Rhodia eine neue Plastikfabrik in der Nähe von Shanghai in Betrieb genommen. Rhodia baut neues Polyamidwerk in Südkorea

April 23rd

Flexible Datenschreiber von Eurotherm

<a href="http://www.eurotherm.de">Eurotherm</a> hat eine neue Baureihe von Datenschreibern entwickelt, die in unterschiedlichsten Umgebungen eingesetzt werden kann. Die Messgeräte verfügen über übersichtliche und vor allem anpassbare Touchscreens. Flexible Datenschreiber von Eurotherm <% image name="6100A_comp" %><p> <small> Die Konfiguration der Bildschirmseiten in einer echten WYSIWYG-Umgebung ermöglicht das Einfügen einer oder mehrerer Java-Komponenten aus der mitgelieferten Bibliothek. </small> Für Anwendungen, in denen ein Touchscreen zur Prozessbedienung ungeeignet ist – etwa in extrem schmutziger Umgebung oder in Schutzzonen – lässt sich zur Navigation eine Maus und Tastatur über einen USB-Anschluss des Datenschreibers anschließen. Auch können USB-Sticks als zusätzliche Datenarchivierungsmedien genutzt oder Strichcode-Informationen mit einem USB-Strichcodescanner eingelesen werden. Das interne Flash-Memory von 32 bis zu 96 MB speichert die Anwendungen. Als Wechselmedien kommen maximal 1 GB an CompactFlash- und SecureDigital-Speicherkarten sowie USB-Memory-Sticks zum Einsatz. Für externe Datensicherung auf Netzwerkservern wird das FTP-Protokoll verwendet. Mit der „Bridge-Software“ erhält der Anwender eine sichere und einfach aufzubauende Verbindung zum Gerät von jedem Standort mit Zugriff auf ein lokales oder externes Netzwerk. So lässt sich jede Bedienaktion, die am Gerät selbst möglich ist, auch von einem entfernten Standort aus durchführen.

April 22nd

Blockiersystem für alle Ventilarten

<a href="www.netherlocks.com">Netherlocks</a>, Spezialist für Ventilsteuerung, hat ein universelles Wartungs-Blockiersystem für Ventile entwickelt. Das Hybrid-System, das unter dem Namen NL-H angeboten wird, kann zum Sichern aller Ventilarten und -größen in jeder Position verwendet werden. Verschiedene Wartungs-Blockiersysteme für unterschiedliche Ventilarten und -größen sind hiermit also nicht mehr erforderlich. Das Blockieren eines Ventils mit dem NL-H funktioniert folgendermaßen: Das System wird zunächst am Handrad oder Hebel des Ventils befestigt. Danach wird ein Edelstahlseil durch das NL-H gezogen und um einen festen Punkt gewickelt, damit das Handrad oder der Hebel nicht mehr gedreht bzw. betätigt werden kann. Zum Schluss wird ein Vorhängeschloss am Bedienknopf des Blockiersystems angebracht, damit das NL-H nicht entfernt werden kann. <% image name="NL-H_468" %><p> <i>Das NL-H Wartungs-Blockiersystem</i> Durch die universelle Bauweise ist es nicht mehr erforderlich, vor Beginn der Arbeiten das Ventil vor Ort anzusehen, um danach ein passendes Blockiersystem auszuwählen. Das Bedien- und Wartungspersonal kann jetzt einfach ein eigenes Wartungs-Blockiersystem im Werkzeugkasten mitbringen, um es bei Bedarf einzusetzen. Das NL-H ist aus reinem Edelstahl hergestellt und eignet sich für raue und korrosive Umgebungen. Blockiersystem für alle Ventilarten

Flexverteiler für mehrfache Befüllung

Das deutsche Unternehmen <a href="http://www.bola.de">Bohlender</a> hat einen Flexverteiler entwickelt, der aus einem Körper mit 2 oder 3 gebogenen Olivenanschlüssen und einer Überwurfmutter besteht. Flexverteiler für mehrfache Befüllung Der BOLA Flex-Verteiler wird dazu verwendet, um Flüssigkeiten aus einer Flasche an mehrere Abnehmer gleichzeitig zu verteilen. Diese Verteiler bestehen aus einem Körper mit 2 oder 3 gebogenen Olivenanschlüssen und einer Überwurfmutter. Auch auf der Unterseite des Verteilers kann man an den dort befindlichen geraden Olivenanschlüssen Schläuche montieren, mit denen man die Flasche restlos entleeren kann. Man schraubt dabei die Verteiler-Einheit auf eine Flasche und montiert die gewünschten Schlauchleitungen an den Olivenanschlüssen. Das Ganze wird nun an das Über- oder Unterdrucksystem angeschlossen und damit die Flasche befüllt bzw. entleert. <% image name="flexverteiler_468" %><p> <small>Der BOLA Flex-Verteiler.</small> Will man die Verteilereinheit anderweitig einsetzen, muss man nicht erst umständlich alle Schlauchleitungen demontieren. Es genügt, die Überwurfmutter an Ihrer Flasche zu lösen. Durch ein ausgeklügeltes System lässt sich die Überwurfmutter unabhängig vom Verteilerkörper bewegen.

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