Archive - Apr 2006

April 4th

Plk1: Neues Ziel-Gen für die Krebstherapie

Forscher des <a href=http://www.kgu.de>Klinikums</a> der Uni Frankfurt haben mit dem Protein Polo-like-kinase 1 (Plk1) ein neues Krebsgen entdeckt, das sich als Zielgen für die gezielte molekulare Therapie von Tumoren eignet. Plk1: Neues Ziel-Gen für die Krebstherapie Forscher rund um Klaus Strebhardt entdeckten, dass das Gen Plk1 in den Organen eines Erwachsenen komplett abgeschaltet ist - das Genprodukt dagegen in einer Vielzahl unterschiedlicher Tumortypen in großen Mengen vorhanden ist: Ein erster Hinweis dafür, dass Plk1 als mögliches Zielgen für eine Krebstherapie fungieren könnte. Denn Gene, die für die Funktion des erwachsenen Organismus benötigt werden, sind ungeeignet für die Hemmung bei einer Krebsbehandlung. Aber erst die Entdeckung einer strukturellen <b><u>Besonderheit des Proteins Plk1</u></b> ermöglicht nun die computergestützte Entwicklung passgenauer Wirkstoffe zur Hemmung des Tumorwachstums. Plk1, das unter anderem als ein zentraler Regulator der Zellteilung fungiert, verfügt als einziges der Familie der Protein-Kinasen über eine Domäne zur Bindung von Substraten - <b><u>die Polo-box-Region</u></b>. Plk1 wird für die Reifung der Zentrosomen, für die Ausbildung des Spindelapparates, die Trennung der Chromosomen und für die Trennung der bei der Mitose entstehenden Tochterzellen benötigt. Hemmt ein Medikament Plk1, ist keine Zellteilung mehr möglich. Auch andere namhafte Forschergruppen konnten das bestätigen. Hemmt man Plk1 etwa durch Antisense-Oligonukleotide, sterben Tumorzellen ab. Dies konnte die Frankfurter Forscher erstmalig sowohl in Zellkultur als auch in Tierexperimenten demonstrieren. In der Krebstherapie wird dies als ein weiterer wesentlicher Meilenstein bei der Erforschung von Plk1 als Zielgen für die Krebstherapie bewertet.

Langzeitstudie bestätigt Betaferon bei MS

<a href=http://www.schering.de>Schering</a>s Betaferon hat sich in der Langzeitbehandlung der Multiplen Sklerose (MS) als sicher, wirksam und gut verträglich erwiesen, so das Ergebnis der bisher längsten Nachbeobachtungsstudie (16 Jahre), die es je für eine MS-Therapie gegeben hat. Langzeitstudie bestätigt Betaferon bei MS <% image name="Schering" %><p> Bei Patienten mit schubförmiger MS, die mit Betaferon behandelt wurden, kam es zu einer anhaltenden Reduktion der jährlichen Schubrate von bis zu 40 % im Verlauf von 16 Jahren. Die Daten zeigten zudem, dass bei Patienten, die langfristig mit Betaferon behandelt wurden, die Erkrankung langsamer fortschritt. In der Gruppe von Patienten, die einen EDSS-Wert von 6,0 aufwiesen (also einen Gehstock benötigten), erreichten die Patienten unter Langzeitbehandlung mit Betaferon diesen EDSS-Wert erst nach einer mittleren Zeitdauer von 13 Jahren im Vergleich zu sieben Jahren bei Patienten unter Kurzzeitbehandlung. Die Langzeitbehandlung wurde definiert als Anwendung von Betaferon über mehr als 80 % der Zeit seit Beginn der Zulassungsstudie (12 Jahre oder länger). Eine Kurzzeitbehandlung wurde hingegen als Anwendung über weniger als 10 % der Zeit (1,6 Jahre oder kürzer) definiert.

FH Krems lädt zur weltweiten Biotech-Tagung

17. bis 20. Mai 2006: 6th International <a href=http://www.imc-krems.ac.at/IMC/Uni/Content/studiengaenge/bio/aktuelles/news_bio/news_item.2006-03-30.7427887772>Conference</a> on the „Scientific and Clinical Application of Magnetic Carriers“ in Krems. <% image name="FH_Krems" %><p> 300 Wissenschaftler aus 30 Ländern werden zu dieser Biotechnologie-Tagung erwartet. Organisiert wird sie gemeinsam mit der University of Vancouver und der Cleveland Clinic Foundation. Nach den bisher durchgeführten Tagungen in Rostock (1996, 2000), Cleveland (1998), Tallahassee (2002) und Lyon (2004) ist es gelungen, diese von Wolfgang Schütt, dem Studiengangsleiter „Medical & Pharmaceutical Biotechnology“ an der FH Krems, ins Leben gerufene internationale Konferenz heuer nach Krems zu holen. „Wir erwarten Naturwissenschaftler, Ingenieure, Biotechnologen und Mediziner aus der ganzen Welt, die über Fragen der Mikro- und Nanobiotechnologie diskutieren und Anwendung magnetischer Teilchen in der biomedizinischen Forschung, Biotechnologie und Klinik beraten. Diese Tagung ist natürlich auch für unsere Studierenden wichtig“, sagt Schütt. Dabei erhalten sie Einblicke in die aktuelle Forschungseinrichtung, der Mikro- und Nanobiotechnologie und machen die großartige Erfahrung einer internationalen Konferenzatmosphäre. Interessante Anwendungen sind etwa die Zellseparation für die Stammzellforschung, die Knochenmarkstransplantation, Gentherapien, gezielt lokale Pharmakaverabreichungen, die lokale Hyperthermie zur Tumorbehandlung, die bessere Tumorlokalisation im MRT sowie das Herausfinden, die Manipulation oder Sensorik einzelner Moleküle und Zellen. FH Krems lädt zur weltweiten Biotech-Tagung

April 3rd

Kokeisl: Schüttgüter genau dosieren

Die "automatische Schaufel" - so nennt Legno seine Kokeisl-Produktlinie. Mit Hilfe einer Austragungsvorrichtung und der Schwerkraft können damit auch schwierige Güter genau dosiert werden. <% image name="KOKEISL-Demo" %><p> Die neue Generation des <a href=http://www.kokeisl.ch>KOKEISL</a> verfügt über eine Waage und eine Dosiersteuerung für automatische, gewichtsgenaue Silo- oder Container-Entnahmen. Beim Austragen wird das Schüttgut von der Wandung getrennt, leicht angehoben und kann durch die eigene Schwerkraft unabhängig vom Ausflussdurchmesser ausfließen. Die maximale Ausflussöffnung beträgt je nach Modell 90-200 mm &Oslash;. Kokeisl: Schüttgüter genau dosieren

L-Dens 313: Dichtemessung en Detail

<a href=http://www.anton-paar.com>Anton Paar</a> hat mit dem "L-Dens 313" einen neuen Dichte-Transmitter entwickelt, der Dichte und Konzentration von Kleinstmengen flüssiger Medien misst. L-Dens 313: Dichtemessung en Detail Der neue L-Dens 313 Dichte-Transmitter berechnet automatisch je nach Anforderung temperaturkompensierte Dichte, °Brix, °Plato, Prozent Alkohol, die API-Zahlen oder weitere kundenspezifische Konzentrationswerte. Die Messwerte werden am Display direkt am Gerät angezeigt und können auch über Standard-Schnittstellen an eine übergeordnete Datenverarbeitung übertragen werden. <% image name="aL_Dens313" %><p> <small>L-Dens 313 Dichte-Transmitter. </small> Die probenberührenden Teile sind aus Edelstahl. Die Messgenauigkeit beträgt 1x10-3 g/cm³ in der Dichte.

Was Österreich ein höherer Ölpreis kosten würde

Das <a href=http://www.wifo.at>WIFO</a> hat die Auswirkungen einer Verteuerung von Erdöl um 50 % bis 2020 simuliert. Demnach würde das BIP (gegenüber einem Szenario ohne Rohölverteuerung) um 0,3 % gedämpft. Was Österreich ein höherer Ölpreis kosten würde <% image name="Zapfsaeule" %><p> Zudem ergebe sich ein Beschäftigungseffekt von -0,2 %. Der energetische Endverbrauch wäre um 3 % geringer, die errechnete Verringerung der CO<small>2</small>-Emissionen um rund 4 Mio t wäre zum Großteil den Sektoren Industrie und Verkehr zuzuschreiben. Im Energiesystem bestünde der Haupteffekt in einer Steigerung der Energieeffizienz und weniger in einer Substitution zu erneuerbarer Energie. Etwa ein Fünftel des Kyotozieles würde im Gefolge der Rohölverteuerung erreicht. Der simulierte Erdölpreisschock lässt die Preise von Kohle (+20 %), Erdölprodukten (+22 %), Gas (+12 %) und Elektrizität (+1 %) steigen. Die einzelnen Branchen sind davon sehr unterschiedlich betroffen. Am stärksten werde die Wirtschaftsleistung beim Autohandel, bei Kfz-Werkstätten und in der Mineralölverarbeitung gedämpft.

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