Archive - Apr 2006

April 7th

Bayer gründet Start-up für Leuchtfolien

Bayer hat ein Start-up für die Produktion von Leuchtfolien gegründet. 24,5 Mio € hat <a href=http://www.bayerbms.de>Bayer MaterialScience</a> in die LYTTRON Technology GmbH investiert. Bayer gründet Start-up für Leuchtfolien <% image name="Bayer_Leuchtfolien" %><p> Bei der neuen Bayer-Tochter setzen Ingenieure eine elektrolumineszente Folie ein, die unter elektrischer Spannung leuchtet. Bisher ließen sich nur ebene Flächen realisieren. Die bei LYTTRON angewandte Technologie macht es nun möglich, die Folien beliebig zu verformen und eröffnet damit jeden nur denkbaren Gestaltungsspielraum. Erstmals kam die Spezialfolie bei der Innenbeleuchtung von Damen-Handtaschen serienmäßig zum Einsatz. „Das kleine Licht in der Tasche sorgte weltweit für Aufsehen – wir wurden mit Anfragen von Firmen aus aller Welt und den unterschiedlichsten Branchen überschüttet“, so LYTTRON-Geschäftsführer Thilo-J. Werners. Elektrolumineszente Leuchten bieten flächiges Licht, ohne Wärme zu entwickeln – und dies in Kombination mit größter Designfreiheit. Werners: „Als einen der größten Märkte visieren wir die Autoindustrie an. Interessant ist auch die breite Palette der Hersteller von Lifestyleartikeln wie etwa Mobiltelefon-Produzenten.“ In den kommenden Monaten sollen in Leverkusen Entwicklung, Produktion, Marketing und Verwaltung aufgebaut werden. Nach derzeitiger Planung soll LYTTRON bis 2012 mehr als 150 Mitarbeiter beschäftigen.

April 6th

Intercell forscht mit japanischer Brauerei

<a href=http://www.intercell.com>Intercell</a> ist mit der pharmazeutischen Division der Kirin Brewery aus Tokio eine strategischen Partnerschaft zur Entwicklung monoklonaler Antikörpern gegen schwere Infektionen, die durch Streptokokkus pneumoniae hervorgerufen werden, eingegangen. <% image name="Intercell" %><p> Im Zuge der Vereinbarung erhält Kirin die weltweiten Rechte zur Entwicklung und Vermarktung von Antikörpern, die gegen Antigene gerichtet sind, die mit Intercells Antigen Identifikations-Programm (AIP) entdeckt wurden. Diese Technologie identifiziert Antigene, die in Impfstoffen schützend wirken, aber auch passende Ziele sind, um die Ansteckungsfähigkeit von Pathogenen zu blockieren. Im Gegenzug hat Intercell Anspruch auf Meilensteinzahlungen in Höhe von insgesamt 40 Mio € und erhält Lizenzgebühren aus künftigen Produktverkäufen. Zusätzlich werden Intercell alle Entwicklungsaufwendungen erstattet. Durch die Entwicklung antibakterieller Antikörper entstehen vollkommen neue Therapien für bestimmte Infektionskrankheiten. "Das ist erst unser erster Schritt in der zusätzlichen Einsatzmöglichkeit unserer Technologien in diesem stark wachsenden und immer wichtigeren Gebiet der modernen Medizin. Dadurch werden zusätzliche Erlöse für unser Unternehmen erzielt", so Intercell-CEO Gerd Zettlmeissl. <b><u>Streptokokkus pneumoniae</u></b> ist ein Bakterium, das vor allem Kleinkinder und ältere Menschen betrifft. Invasive Pneumokokken-Erkrankungen wie Lungenentzündung, Bakteriämie und Meningitis verursachen weltweit mehr Todesopfer als alle anderen durch Impfstoffe vorbeugbaren Krankheiten zusammen. Bei Menschen über 60 erreicht die Sterblichkeitsrate 30-40 %. Schätzungen zufolge infiziert sich in Europa jährlich 1 von 1000 älteren Menschen damit. <b><u>Monoklonale Antikörper</u></b>: Antikörper sind Proteine, die Bakterien und andere Organismen aufspüren und an einen bestimmten Punkt von Zellen binden. Derzeit gibt es am Markt therapeutische Antikörper-Produkte für verschiedene Indikationen, darunter Krebs, Herzerkrankungen und die Abstoßung von Transplantaten. Bis heute wurden 17 monoklonale Antikörper-Produkte von der FDA zugelassen. Datamonitor erwartet, dass sich der Markt für therapeutische Antikörper bis 2010 verdreifachen wird. Weltweite Produktverkäufe auf dem Markt für monoklonale Antikörper haben sich 2004 um 48 % erhöht und damit die 10 Mrd $-Marke überschritten. <small> <a href=http://www.kirin.co.jp/english>Kirin</a> ist Japans führender Bierhersteller. Deren 1982 gegründete Pharma-Division wendet ihr Wissen auf den Gebieten der Nierenerkrankungen, Krebs und hämatologischen Krankheiten, immunologischen und Allergie-verwandten Erkrankungen sowie Infektionskrankheiten an. Kirins führende Produkte sind ESPO (Erythropoietin) und GRAN (G-CSF). </small> Intercell forscht mit japanischer Brauerei

Fibrex-Peptid FX06: Souverän in Phase I

<a href=http://www.fibrexmedical.at>Fibrex Medical</a> hat für sein Lead-Produkt, dem Peptid FX06, die Phase I erfolgreich abgeschlossen. Es wurde entwickelt, um den Reperfusionsschaden (eine Entzündung als Folge eines akuten Herzinfarkts) künftig wirksam zu verhindern. Fibrex-Peptid FX06: Souverän in Phase I <% image name="fibrex_logo" %><p> Die soeben abgeschlossene klinische Studie an der Medizinischen Universität Wien untersuchte Tolerabilität sowie Pharmakokinetik von FX06 in 30 gesunden Probanden. Das exzellente Sicherheitsprofil, das bereits in experimentellen Tierstudien festgestellt wurde, konnte dabei bestätigt werden. Fibrex-CEO Rainer Henning will jetzt das Entwicklungsprogramm von FX06 rasch weiterführen - die Vorbereitungen für die nächste Proof-Of-Concept-Studie mit akuten Herzinfarkt-Patienten sind weit vorangeschritten: "Wir beginnen mit den ersten Patienten noch im zweiten Quartal 2006." Die als FIRE Studie benannte klinische Phase II-Versuchsreihe wird die Eignung von FX06 für die Behandlung von Herzinfarkt-Folgeschäden belegen. An der Studie werden 140 Patienten in 20 Zentren in sieben Europäischen Ländern teilnehmen. Erste Ergebnisse werden im Mai 2007 erwartet. Das rasche Voranschreiten im Entwicklungsprogramm von FIBREX wurde nicht zuletzt durch den erfolgreichen Abschluss einer Finanzierungsrunde im März 2005 ermöglicht. Investoren unter der Führung von Atlas Venture und Global Life Science Ventures investierten für dieses Zielvorhaben 10 Mio $. <small> <b><u>Herzinfarkt</u></b> wird durch die Verstopfung eines oder mehrerer Herzkranzgefäße verursacht. Die Standardtherapie zielt darauf ab, den Blutfluss schnellstmöglich wieder herzustellen, um so Herzschäden zu minimieren. Obwohl Reperfusion eigentlich für die Widerherstellung des Gewebes notwendig ist, führt gerade diese zu einer akuten Entzündungsreaktion und schädigt so den Herzmuskel. In den USA, Europa und Japan werden jährlich mehr als 7,5 Mio koronare Revaskularisations-Operationen durchgeführt. </small>

Saniert: Recycling Point Blumau

Eine Arbeitsgemeinschaft (ARGE), bestehend aus AVE, Böhm und ELA, hat die Räumung des „Recycling Point Blumau“ im Bezirk Baden erfolgreich abgeschlossen. Nach der Sanierung dieser Altlast kann das Areal wieder als Gewerbegebiet verwertet werden. <% image name="Blumau1" %><p> Der VwGH hatte im Juli 2005 der ARGE den Auftrag zur Räumung des in Konkurs gegangenen Recycling Point Blumau erteilt. Eine Herausforderung: Beim Abbau der riesigen Mengen an Bauschutt kamen immer wieder Gewerbe- und Sperrmüll zum Vorschein. In den Lagerhallen fanden sich sogar einige Behälter mit Giftmüll. Dieser Sondermüll musste vor dem Transport zu den Deponien an Ort und Stelle aufbereitet werden. Daher errichtete die ARGE auf dem Areal des Recycling Point Blumau eigene Sieb- und Sortieranlagen. <% image name="Blumau2" %><p> Auch die Entsorgung der Gewerbeabfälle gestaltete sich schwieriger als zunächst erwartet, da durch einen Brand im Recycling Point Blumau 2002 große Abfallmengen durch Brandschutt und Erde verunreinigt worden waren. Alle noch verwertbaren Abfälle wurden entsprechend entsorgt. Kunststoffabfälle wurden von thermischen Verwertungsanlagen genutzt und Holzabfälle von der Holzindustrie verwertet. Der Gewerbemüll und Teile des Sperrmülls wurden in dafür vorgesehenen Müllverbrennungsanlagen entsorgt. Nur der nicht wiederverwertbare Rest landete auf Deponien. Täglich entsorgte die ARGE bis zu 4.100 t Abfälle. An Spitzentagen verließen bis zu 170 LKW/Tag den Recycling Point Blumau. Insgesamt wurden 138.000 t Abfälle entsorgt bzw. einer Wiederverwertung zugeführt. Das erfolgreich geräumte Grundstück kann nun als Gewerbegrund genutzt werden. Saniert: Recycling Point Blumau

E&Y Biotech-Report: Europa war 2005 auf Kurs

Starkes Lebenszeichen der europäischen Biotechs: 2005 konnte ein Einnahmenplus von 17 % verzeichnet werden. Österreich punktet mit großen Finanzierungsrunden und IPOs. E&Y Biotech-Report: Europa war 2005 auf Kurs <% image name="Reagenzglaeser" %><p> <b><u>Die weltweiten Einnahmen</u></b> der Biotech-Branche stiegen 2005 um 18 % und überschritten damit zum ersten Mal in der 30-jährigen Geschichte 60 Mrd $, so das Ergebnis des aktuellen Biotech-Reports „Beyond Borders 2006“ von Ernst & Young. Insgesamt konnte die internationale Biotech-Industrie 2005 einen Finanzzuwachs von 19,7 Mrd $ verzeichnen und erzielte damit das zweithöchste Ergebnis seit 2000. 2005 erholte sich <b><u>die europäische Biotech-Branche</u></b> von ihrer lang andauernden Restrukturierungsphase. Die Einnahmen stiegen um insgesamt 17 %, im Vergleich dazu mussten im Jahr davor noch Verluste von 5 % verzeichnet werden. 2005 war für den europäischen Biotech-Sektor auch das beste Jahr in Sachen Finanzierung: Europäische Biotechs brachten insgesamt 3,2 Mrd € an Kapital auf und überholten mit neuen Börsegängen erstmals die USA (13): Die Anzahl der IPOs stieg in Europa 2005 von 8 auf 23 - sie spielten insgesamt 560 Mio € ein (2004 waren es 291 Mio €). <b><u>Österreich</u></b> punktete 2005 und Anfang 2006 mit der erfolgreichen Entwicklung seiner Biotechs, nicht zuletzt durch große Finanzierungsrunden bzw. IPOs: &#8226; <a href=http://www.affiris.com>Affiris</a> konnte kürzlich eine Finanzierungsrunde der Serie A abschließen. Die MIG-Verwaltungs-AG wird mit ihren MIG Fonds hier 8,5 Mio € investieren. &#8226; <a href=http://www.nabriva.com>Nabriva</a> generierte heuer 42 Mio € an Venture Capital. &#8226; Anfang Dezember 2005 gab <a href=http://www.biovertis.com>Biovertis</a> den Abschluss einer zweiten Finanzierungsrunde in Höhe von 10 Mio € bekannt. Dabei erwarb Biovertis auch 95 % der Morphochem AG mit Firmensitzen in München und Basel. &#8226; Das Anfang 2005 mit Mitteln aus dem Seedfinancing-Programm und ZIT-Calls geförderte Medizintechnik-Unternehmen <a href=http://www.emcools.com>Emcools</a> konnte im November 2005 mit der BusyAngel Managementberatung und Beteiligung AG eine weitere Finanzierungsrunde abschließen. &#8226; Im Frühjahr 2005 brachte der Börsegang der <a href=http://www.intercell.com>Intercell</a> 52,2 Mio € ein und war auch im internationalen Vergleich ein hervorragender Erfolg. &#8226; Mitte März 2005 gab <a href=http://www.fibrexmedical.at>Fibrex Medical</a> eine Serie A-Finanzierung in Höhe von 8,3 Mio € bekannt, an der sich Atlas Venture, Global Life Science Ventures (GLSV), EMBL Ventures und Mulligan BioCapital beteiligten. &#8226; Im März 2005 teilte <a href=http://www.aphton.com>Aphton</a> mit, dass die Übernahme der <a href=http://www.igeneon.at>Igeneon</a> abgeschlossen ist. &#8226; <a href=http://www.greenhillsbiotech.com>Green Hills Biotechnology</a> konnte Anfang 2005 seine Forschungsvorhaben mit Hilfe von österreichischen Privatinvestoren, die 2,5 Mio € in das Unternehmen finanzierten, sichern. <table> <td> <% image name="Lehner1" %></td> <td> Erich Lehner, verantwortlicher Partner für Biotechnologie von <a href=http://www.ey.com/austria>Ernst & Young Österreich</a>, hebt die Bedeutung einer österreichischen Life-Science-Dachmarke hervor: „Wichtig ist für die österreichische Biotech-Branche zum einen die weitere Generierung von Kapital, zum anderen muss Österreich als Biotech-Standort international stärker wahrgenommen werden.“ Ziel müsse sein, einen österreichischen Life-Science Fonds zusammenzustellen, der mindestens 1 Mrd € beträgt und von Branchenprofis gemanagt wird. </td></table> <hr> <big><b>30 Jahre Biotech – Die Highlights</b></big> <u>1970 bis Mitte 1980: Die Anfangsjahre</u> <b>1970</b> Schweizer und US-Forscher entdecken Restriktionsenzyme. <b>1971</b> Cetus wird gegründet – sie wird später die Polymerase Ketten Reaktion (PCR) erfinden und in Chiron aufgehen. <b>1972</b> In den USA wird das erste rekombinante Molekül zusammengesetzt. <b>1974</b> Das „Cut & Paste“ der DNA wird von Cohen & Berg in den USA perfektioniert. <b>1975</b> Gensequenzierungs-Techniken werden erfunden. Damit wird gleichzeitig der Weg frei für monoklonale Antikörper. <b>1976</b> Swanson & Boyer gründen in San Francisco Genentech – 6 Tage, nachdem Apple Computer gegründet wurde – und damit die moderne Biotech-Industrie. Zwei Jahre später klonen sie menschliches Insulin in E. Coli, weitere zwei Jahre später gehen sie mit Furore als erstes Biotech an die Börse. <b>1978</b> Mit Biogen wird das erste europäische Biotech gegründet. <b>1980</b> Amgen, Calgene und Genetic Systems werden gegründet. <b>1981</b> Die ersten transgenen Tiere werden produziert (Mäuse). <b>1982</b> Rekombinantes menschliches Insulin – Humulin – wird das erste industrielle Biotech-Produkt. Erster rekombinanter Impfstoff für Nutztiere entwickelt. <b>1983</b> Amgen geht an die Börse, das HI-Virus wird isoliert und die PCR eingeführt. <u>1990 bis 1997: Kommerzialisierung </u> <b>1990</b> Das 3 Mrd $ schwere Human Genome Project startet. Roche übernimmt die Mehrheit an Genentech. Erstmals wird eine Gentherapie am Menschen erprobt. Erste transgene Milchkuh (GenPharm). <b>1991</b> Die Forschung an DNA-Microarrays beginnt. <b>1994</b> Das erste Brustkrebs-Gen (BRCA1) wird entdeckt. <b>1995</b> Das erste Genom eines frei lebenden Organismus wird sequenziert (Hemophilus influenzae bacterium). <b>1996</b> Dolly, das Schaf: Das erste Säugetier wird geklont. <b>1997</b> Die ersten menschlichen Chromosomen werden kreiert. Mit Rituxan wird die erste auf Antikörpern basierende Krebstherapie zugelassen. <u>1998 bis 2002: „Genomics Bubble“ </u> <b>1998</b> Erste Isolierung menschlicher Embryonen-Stammzell-Linien. Craig Venter gründet Celera Genomics, um das menschliche Genom schneller zu sequenzieren. Herceptin wird die erste zugelassene Antikörper-Therapie für Brustkrebs. Der erste therapeutische Agent wird via Antisense-Technologie entwickelt. <b>1999</b> Das Human Genome Project sequenziert das erste menschliche Chromosom. Die EU verbannt gentechnisch veränderte Lebensmittel. <b>2000</b> Das Working Draft des Human Genome Projects wird publiziert. Golden rice wird entwickelt. Biotechs erklimmen ihre All-Time-Highs. <b>2001</b> Out: Genomics und Plattformen. In: Produkte auf absehbare Zeit. <b>2002</b> Genom-Sequenzen von Malariaparasiten aufgeklärt. Deutschland verabschiedet Gesetz gegen die Stammzellforschung. <u>2003 bis heute: Reife Märkte </u> <b>2003</b> Das Human Genome Project wird abgeschlossen. Produkt-Zulassungen nehmen sprunghaft zu. Biogen und IDEC fusionieren zu Biogen Idec. In Deutschland schließt der Neue Markt die Pforten. <b>2004</b> In China wird die erste Gentherapie erlaubt. Mit Avastin von Genentech wird das erste anti-angiogenische Medikament gegen Krebs zugelassen – 2009 wird dem Medikament ein Umsatz von 7 Mrd $ alleine in den USA prognostiziert. <b>2005</b> Das erste Genom einer Feldfrucht wird sequenziert – Reis ist die primäre Nahrungsquelle von zwei Drittel der Menschheit. <hr>

C.A.T.oil AG plant Börsegang im Mai

Die niederösterreichische <a href=http://www.catoilag.com>C.A.T.oil AG</a>, ein Anbieter von Ölfeld-Services in Russland und Kasachstan, strebt Anfang Mai einen Börsegang im Prime Standard der Frankfurter Börse an. C.A.T.oil AG plant Börsegang im Mai <% image name="Rohoelaufsuchung" %><p> Die 19,5 Mio Aktien der in Baden beheimateten Gesellschaft sollen Investoren im Rahmen eines öffentlichen Angebots in Deutschland und Österreich sowie einer internationalen Privatplatzierung angeboten werden. Dresdner Kleinwort Wasserstein begleitet die Emission als Bookrunner. Dem Emissionskonsortium gehört darüber hinaus die Erste Bank an. "Mit C.A.T.oil wird das erste Unternehmen aus dem attraktiven Ölfeld-Service-Sektor an die Frankfurter Börse gehen", so Vorstandschef Manfred Kastner. "Anfang der 1990er Jahre war C.A.T.oil ein Pionier beim Transfer von westlichem Know-how in die russische Ölindustrie. Jetzt wollen wir eine Vorreiterrolle im deutschen Kapitalmarkt einnehmen", so Kastner. Seit 1993 hat sich C.A.T.oil als Partner für die Öl- und Gasproduktion in Russland etabliert. 2003 expandierte C.A.T.oil nach Kasachstan. 2005 erzielte C.A.T.oil einen Umsatz von 157,4 Mio € mit 2.230 Mitarbeiter, die nahezu alle in Russland und Kasachstan tätig waren.

AFFiRiS schließt Serie A mit 8,5 Mio € ab

<a href=http://www.affiris.com>AFFiRiS</a> hat die Finanzierungsrunde der Serie A abgeschlossen. Die MIG-Verwaltungs-AG wird mit ihren MIG Fonds 8,5 Mio € investieren. Es wurden meilensteinbasierte Zahlungsflüsse vereinbart. AFFiRiS schließt Serie A mit 8,5 Mio € ab <% image name="Affiris_Schmidt" %><p> AFFiRiS ist seit April 2004 operativ tätig und wurde von Frank Mattner und Walter Schmidt gegründet. Das Management komplettiert Richard Westmoreland, der für die Finanzen verantwortlich zeichnet. Schmidt gilt - er war 1998 ein Mitbegründer der Intercell - als Pionier der österreichischen Biotech-Szene. AFFiRiS entwickelt maßgeschneiderte Impfstoffe gegen Krankheiten mit attraktivem Marktpotential und ungelöstem medizinischen Bedarf. Entwicklungsschwerpunkt ist ein Impfstoff gegen Alzheimer. Hier soll der Affitope Impfstoff AD-1 Ende 2006 in die Phase I eintreten. Für den Aufbau eines zweiten Standbeines betreibt die Firma Forschungen im Bereich der Atherosklerose. Auch hier wird die Entwicklung eines speziellen Impfstoffes angestrebt. CEO Walter Schmidt: "Für unsere bisherige präklinische Entwicklung hatten wir die finanzielle Unterstützung durch unseren Business-Angel Max L. Birnstiel sowie aws, FFG, ZIT und WWFF. Mit dieser finanziellen Ausstattung konnten wir das Unternehmen so weit entwickeln, dass mit den MIG Fonds ein Investor gefunden werden konnte, der genau auf unsere Bedürfnisse zugeschnitten ist. Gemeinsam werden wir jetzt Affitope AD-1 in die klinische Erprobung bringen und unsere Konzepte in weiteren Indikationen umsetzen."

Genom des Stickstoffproduzenten Anammox aufgeklärt

Ein europäisches Forscherkonsortium hat das - überraschend große - Erbgut des Einzellers Anammox, das die Mikrobe zu einem der wichtigsten Lieferanten von Stickstoff in der Atmosphäre macht, aufgeklärt. Genom des Stickstoffproduzenten Anammox aufgeklärt <% image name="Genaktivitaet" %><p> Für das Projekt mussten 260 Mio Nukleotide sequenziert werden. Um die rund 5.000 Gene aus den großen Datenmengen auslesen und identifizieren zu können, entwickelte das GSF-Institut für Bioinformatik in Neuherberg bei München eine spezielle Software. Die Analyse der Genfunktionen erfolgte in Neuherberg und Weihenstephan. Das Bakterium Anammox wurde erst vor rund 10 Jahren entdeckt. Sein Name ist gleichzeitig Programm und steht für Anaerobe Ammonium Oxidation: Der Einzeller baut in sauerstoffarmen Umgebungen Ammonium und Nitrit zu gasförmigem Stickstoff ab. Anammox-Bakterien sind für mehr als die Hälfte des Abbaus nährstoffreicher Stickstoffverbindungen in den Ozeanen und die Freisetzung als Stickstoffgas in die Atmosphäre verantwortlich. Anammox ist nicht kultivierbar, daher musste die Sequenz aus einer Mischung von verschiedener Genome rekonstruiert werden.

April 5th

März-Brand in OMV-Raffinerie aufgeklärt

Die Ursache des am 28. März ausgebrochenen Brandes an der Rohöldestillation in Schwechat konnte geklärt werden. Brandursache war eine undichte Stelle in der Vorwärmung der Anlage infolge eines technischen Gebrechens. <% image name="OMV_Raffinerie" %><p> Die beschädigten Anlagenteile werden großteils erneuert und anschließend wieder in den Prozess eingebunden. Die Schadenssumme beläuft sich auf rund 10 Mio €. In der Rohöldestillationsanlage 4, deren Kapazität rund 9 Mio t/Jahr beträgt, wird Rohöl durch Erwärmen in verschiedene Fraktionen (Benzin, Kerosin, Gasöl, Spindelöl und Heizöl) aufgetrennt. Durch das Herausnehmen eines kleinen Teils der Vorwärmung - dort wird das Rohöl für den Destillationsprozess vorbereitet - und deren Überbrückung kann die Anlage voraussichtlich ab 7. April wieder betrieben werden. Geringfügige Einschränkungen können durch den Vollbetrieb der zweiten Rohöldestillationsanlage kompensiert werden. März-Brand in OMV-Raffinerie aufgeklärt

Wenig Sorge um Antibiotika-Resistenz

Laut einer Befragung von 4.500 Menschen in 11 Ländern sorgen sich zwar viele wegen einer Antibiotika-Resistenz, jedoch nur wenige verstehen, wie die falsche Einnahme von Antibiotika zu diesem Problem beiträgt. Wenig Sorge um Antibiotika-Resistenz Die Ergebnisse der COMPLy-Studie (COmpliance, Modalities by Population, Lifestyle and Geography): &#8226; Die Hälfte der Befragten ist fälschlicherweise davon überzeugt, dass man übrig gebliebene Antibiotika aufheben und später wieder einnehmen kann. &#8226; 22 % räumten ein, dass sie die Anweisungen bei ihrer letzten Behandlung mit Antibiotika nicht eingehalten hatten. In einigen Ländern betrug der Anteil der Patienten, die sich nicht an die ärztlichen Anordnungen hielten, sogar mehr als 30 %. Die falsche Verwendung von Antibiotika steht in Zusammenhang mit Behandlungsfehlern, Gesundheitsbeeinträchtigungen, zusätzlichen Arztbesuchen und einer Resistenz gegenüber Antibiotika. &#8226; Der Anteil der Nichtbefolgung der Einnahmevorschrift korreliert mit dem Alter: Ältere Patienten halten sich eher an die Anweisungen als jüngere. Auch die Dosierung von Antibiotika ist wesentlich: Patienten, die mehrere Dosen täglich einnehmen sollten, neigten eher dazu, sich nicht an die Anweisungen zu halten. Experten empfehlen nun maßgeschneiderte Aufklärungskampagnen, um die Ursachen - den lokalen Gegebenheiten angepasst - zu bekämpfen, warum Patienten Antibiotika nicht wie verschrieben einnehmen. Die Resistenz gegen Antibiotika gilt als eines der dringlichsten öffentlichen Gesundheitsprobleme. Bakterien werden auf verschiedene Weisen resistent, wobei immer eine Veränderung des genetischen Materials der Bakterie stattfindet. Die häufige und falsche Einnahme von Antibiotika gehört zu den zwei Hauptgründen, die zum Anstieg resistenter Bakterien beitragen. Die COMPLy-Studie wurde von einem internationalen Komitee beaufsichtigt und von <a href=http://www.pfizer.com>Pfizer</a> unterstützt.

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