Archive - Mai 2006

May 18th

BASF Plant Science übernimmt CropDesign

BASF hat <a href=http://www.cropdesign.com>CropDesign</a> übernommen. Das belgische Biotech wird damit ein Teil von <a href=http://www.basf.de/biotechnologie>BASF Plant Science</a>. <% image name="BASF_Cropdesign" %><p> Die Übernahme ergänzt die Aktivitäten der BASF Plant Science auf dem Gebiet der Genforschung und erweitert ihre Führungsposition bei der Entdeckung und Nutzung pflanzlicher Eigenschaften, so genannter Traits. Unter einem Trait versteht man eine wirtschaftlich wichtige Eigenschaft einer Nutzpflanze, die durch entsprechende Gene gesteuert wird. CropDesign hat sich auf Traits spezialisiert, die Erträge bei Nutzpflanzen wie Reis und Getreide erhöhen oder diese etwa widerstandsfähiger gegen Trockenheit machen. BASF ist überzeugt, dass ertragreichere Nutzpflanzen künftig an Bedeutung gewinnen werden, um den Bedarf an Nahrungsmitteln einer immer weiter wachsenden Weltbevölkerung zu decken. „In 15 Jahren werden fast 8 Mrd Menschen auf der Erde leben, 1,5 Mrd mehr als heute. Mit Entwicklungszeiten von 12 bis 15 Jahren haben wir keine Zeit zu verlieren“, so BASF Vorstandsmitglied Peter Oakley. Überdies wird der zunehmende Einsatz von Pflanzen als nachwachsende Rohstoffe, etwa als Biokraftstoff oder als Biopolymere, das Problem der begrenzten Verfügbarkeit von Agrarflächen verschärfen. Die genetischen Traits von CropDesign verstärken das Gen-Funktions-Portfolio von BASF Plant Science. Grundlage ist das so genannte metabolische Profiling bei Metanomics. Hier identifizieren Wissenschaftler die Stoffwechsel-Funktion jedes Pflanzengens, was die Pflanzenentwicklung mit erwünschten Eigenschaften ermöglicht. In der Datenbank sind metabolische Profile enthalten, die mit etwa 30.000 Pflanzengenen verknüpft sind. BASF Plant Science übernimmt CropDesign

Österreich: Hauptgewinner der EU-Erweiterung

Im Gegensatz zur skeptischen Einstellung der Bevölkerung gegenüber der jüngsten EU-Erweiterung gehört Österreich zu jenen Ländern, deren Wirtschaft von diesem Integrationsschritt am meisten gewonnen hat, untermauert nun eine <a href=http://publikationen.wifo.ac.at/pls/wifosite/wifosite.wifo_search.get_abstract_type?p_language=1&pubid=26294>WIFO-Studie</a>. Österreich: Hauptgewinner der EU-Erweiterung <% image name="Osterweiterung" %><p> Der Handel mit den neuen EU-Ländern boomt schon seit der Ostöffnung 1989 und entwickelte sich auch in den letzten zwei Jahren ungebrochen günstig. Die Erhöhung der Rechtssicherheit durch den EU-Beitritt steigerte die Dynamik der Direktinvestitionen heimischer Unternehmen in diesen Ländern weiter. Zusätzliche Gewinne aus dem Ostgeschäft stärken die Wettbewerbsfähigkeit österreichischer Unternehmen. Die Übergangsregelungen für die Freizügigkeit der Arbeitskräfte wurden soeben verlängert. Die positiven Effekte aus den Wirtschaftsbeziehungen Österreichs mit den neuen, rasch wachsenden EU-Ländern haben die dämpfenden Einflüsse der unterdurchschnittlichen Entwicklung beim Haupthandelspartner Deutschland mehr als kompensiert. Österreichs Wirtschaft profitierte von allen Integrationsschritten: &#8226; Die Ostöffnung seit 1989 steigerte das reale BIP (zusätzlich) um rund 3,5 % (das entspricht einem &Oslash; jährlichen zusätzlichen Wirtschaftswachstum von 0,5 % pro Jahr). Dadurch wurden rund 77.000 Arbeitsplätze geschaffen. &#8226; Infolge des EU-Beitritts 1995 dürfte das Niveau des realen BIP um rund 4,5 % gestiegen sein (ebenfalls gegenüber einem Basisszenario ohne diesen Integrationsschritt; knapp + 0,5 % pro Jahr). Rund ein Fünftel dieses Zuwachses ist auf die Teilnahme Österreichs an der Wirtschafts- und Währungsunion seit 1999 zurückzuführen. Innerhalb der 10 Jahre seit dem EU-Beitritt entstanden rund 75.000 zusätzliche Arbeitsplätze. &#8226; Durch die zeitliche Parallelität von Ostöffnung und EU-Beitritt überlagerten einander die Integrationseffekte (insbesondere die Handelseffekte) teilweise; sie sollten daher nicht einfach addiert werden. Insgesamt dürften Ostöffnung und EU-Mitgliedschaft Österreichs ein zusätzliches Wirtschaftswachstum von 0,5 bis 1 % pro Jahr bewirkt und die Beschäftigung um 100.000 bis 150.000 Personen erhöht haben. &#8226; Von der EU-Erweiterung 2004 profitiert Österreich am meisten unter den Ländern der EU-15, das reale BIP dürfte dadurch in den nächsten 10 Jahren pro Jahr um rund 0,2 Prozentpunkte stärker steigen. Die Ostöffnung brachte für Österreich größere Wachstums- und Beschäftigungseffekte, als wie von der EU-Erweiterung in derselben Zeitspanne zu erwarten sind. Allerdings könnte sich das Bild langfristig drehen: Die neuen EU-Länder sind einer der beiden europäischen Wachstumskerne (der andere ist Nordeuropa), während die westlichen Nachbarstaaten Österreichs wahrscheinlich auch mittelfristig eine geringe Wachstumsdynamik aufweisen werden. Europa verfügt einschließlich der Balkanländer, der Türkei und der Ukraine über ein ähnliches Wachstumspotential wie die USA. Für die Direktinvestitionen österreichischer Unternehmen ergibt sich umgekehrt die Einschätzung, dass die EU-Erweiterung noch mehr als die Ostöffnung zur Erschließung neuer Märkte beiträgt. Vor allem in Hinblick auf die Fortsetzung der Erweiterungspolitik der EU ist mit großen neuen Chancen für Direktinvestoren in Bulgarien, Rumänien, im Balkanraum und in der Türkei zu rechnen.

Fortschritte bei der Hämophilie-Therapie

<a href=http://www.baxter.com>Baxter</a> und <a href=http://www.jerini.com>Jerini</a> haben Fortschritte bei der Entwicklung einer nicht-intravenösen Behandlung der Hämophilie erzielt. In in-vitro- und in-vivo-Untersuchungen wurden viel versprechende synthetische Leitmoleküle identifiziert. Fortschritte bei der Hämophilie-Therapie <% image name="Baxter_logo" %><p> Wissenschaftler von Baxter und Jerini wendeten dabei speziell entwickelte Screening- und Analysemethoden an, um Moleküle zu entwickeln, die die Blutgerinnung fördern können. Nach weiteren Untersuchungen wurden die Moleküle zur Weiterentwicklung ausgewählt, die in Mausmodellen der Hämophilie eine viel versprechende Aktivität gezeigt hatten. Da Blutgerinnungsfaktoren große, relativ instabile Eiweißmoleküle sind, kann die Hämophilie-Therapie momentan nur intravenös mit einem invasiven und technisch aufwändigen Verfahren verabreicht werden. Es ist noch nicht möglich, diese Moleküle auf einem anderen Weg als intravenös zu verabreichen, da sie sich im Körper schlecht verteilen bzw. schnell inaktiviert werden. Daher muss eine potenzielle nicht-intravenöse Therapie in der Lage sein, schnell und effektiv an den Zielort zu gelangen, ohne während des Verfahrens inaktiviert zu werden. Die Zusammenarbeit zwischen Baxter und Jerini begann 2001 und wurde 2004 erweitert. Laut Vereinbarung erhielt Jerini eine Vorauszahlung mit der Option auf Meilensteinzahlungen bei der Erreichung von Forschungszielen in der präklinischen und klinischen Entwicklung sowie Lizenzeinnahmen bei Marktzulassung. <small> Patienten mit <b><u>Hämophilie</u></b> können selbst keinen oder nur unzureichende Mengen des Gerinnungsfaktors VIII oder des Gerinnungsfaktors IX bilden, die für eine wirksame Blutgerinnung notwendig sind. Unbehandelt kann die schwere Hämophilie die Lebenserwartung der Patienten deutlich verringern. Laut WHO leiden weltweit über 400.000 Menschen an Hämophilie; von 100.000 männlichen Neugeborenen sind also 15 - 20 von der Krankheit betroffen. </small>

Sanochemia will Scanlux auf US-Markt bringen

<a href=http://www.sanochemia.at>Sanochemia</a> hat eine Entwicklungs- und Produktionsvereinbarung für die Herstellung des Röntgenkontrastmittels Scanlux für den US-Markt mit einem lokalen Partner in Washington unterzeichnet. <% image name="Scanlux" %><p> Der US-Vertragspartner HollisterStier soll sicherstellen, dass das Projekt für die Einreichung zur US-Zulassung (Ende 2006) abgewickelt wird und den Erfordernissen der FDA entspricht. Mit der Sanochemia-Tochter Sanochemia Corporation, Westport, will das Unternehmen seine Präsenz in den USA ausbauen. Sanochemia vermarktet seit Jahren den Immunfluoreszenztest Fluorognost, einen Bestätigungstest für Infektionen mit dem AIDS-Virus HIV-1 in den USA. Für Scanlux wurden bisher in insgesamt 27 Ländern Zulassungen erteilt. Der Markteintritt in den amerikanischen Röntgenologiemarkt soll Sanochemias organisches Wachstum unterstützen. Dieser Markt ist besonders attraktiv, da er deutlich profitabler sei als der europäische und ein überdurchschnittliches Wachstumspotenzial besitze. Sanochemia-CEO Josef Böckmann will mit Scanlux schon in den ersten Jahren nach Markteintritt einen erheblichen Marktanteil erreichen. Sanochemia will Scanlux auf US-Markt bringen

Begas baut Reststoffverwertung im Südburgenland

Der burgenländische Erdgasversorger <a href=http://www.begas.at>Begas</a> plant für rund 100 Mio € im Industriegebiet Heiligenkreuz eine Anlage zur thermischen Reststoffverwertung. Die Investition stellt die größte Investitionssumme in der Unternehmensgeschichte dar. Begas baut Reststoffverwertung im Südburgenland <% image name="Schlot" %><p> Die Reststoffverwertungsanlage soll ab 2010 bei der Strom- und Wärmeerzeugung gemeinsam einen Wirkungsgrad von bis zu 82 % erreichen. Konzipiert wurde sie mit Lenzing Fibers. Die Anlage soll bei einer Kapazität von 80 MW Brennstoffwärmeleistung eine Verwertung von etwa 200.000 t Abfallbrennstoffen pro Jahr verwirklichen und so rund 40 m³ Erdgas ersetzen. Derzeit werden Vorstudien erstellt, ein Vertrag mit Lenzing soll bis Ende Juni fixiert sein. Das Umweltverträglichkeitsprüfungsverfahren werde bis Anfang 2008 dauern, danach folge die Bauphase.

Forschungsprojekt INTERLAND abgeschlossen

Das Forschungsprojekt INTERLAND (INnovative TEchnologies for Remediation of LANDfills and Contaminated Soils) untersuchte drei Jahre lang die nachhaltige Sanierung kontaminierter Böden und Altablagerungen. Die Ergebnisse des bisher größten österreichischen Verbundprojektes sollen nun in der Praxis umgesetzt werden. <% image name="Muell" %><p> IFA Tulln, ARC Seibersdorf und die Wiener Boku haben dafür ein Budget von 3,65 Mio € zur Verfügung gehabt. Im Labor entwickelte Verfahren wurden dabei auf Deponien und kontaminierten Industriestandorten in Niederösterreich erprobt und auf ihre Praxistauglichkeit geprüft. Vor allem wurden Sanierungsmethoden für Schwermetalle, Chemikalien und Erdöl als Bodenkontaminationen untersucht. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen flossen in ,Technische Leitfäden' ein, die bei der Sanierung der österreichweit rund 2.000 Schadensfälle nützlich sein sollen. Der heimische Sanierungsaufwand wird auf 4,4 Mrd € geschätzt. Die Arbeitsgruppe in Seibersdorf beschäftigte sich mit der Entwicklung von alternativen Oberflächenabdeckungen von Deponien, mit deren Hilfe Sickerwasser- und Deponiegasemissionen vermindert werden können, sowie mit physikalischen und chemischen Verfahren zur Sanierung von mit organischen Schadstoffen und Schwermetallen kontaminierten Böden. Und die Gruppe am IFA-Tulln beschäftigte sich mit mikrobiologischen Möglichkeiten zur Sanierung von Ölschäden. Dabei werden organische Bodenschadstoffe mit Hilfe von Sauerstoff biologisch oxidiert - Bakterien "fressen" dabei die Schadstoffe im Boden auf. Methoden zur Beschleunigung des Schadstoffabbaus sowie zur Verringerung der Restkontamination im Untergrund wurden entwickelt. Forschungsprojekt INTERLAND abgeschlossen

CBPE übernimmt Water Chemical von Chemtura

Close Brothers Private Equity (<a href=http://www.cbpel.com>CBPE</a>) hat das industrielle Water Chemical Business von <a href=http://www.chemtura.com>Chemtura</a> für 85 Mio $ übernommen. Es wird auf BWA Water Additives (BWA) umbenannt. CBPE übernimmt Water Chemical von Chemtura <% image name="BWA" %><p> BWA ist ein globaler Lieferant von Spezial-Chemikalien, die bei der industriellen Wasseraufbereitung eingesetzt werden - insbesondere im stark wachsenden Entsalzungs-Sektor, wo BWA der Weltmarktführer ist. Die Top-Marken der neuen BWA sind Belgard, Flocon, Belclene sowie BromiCide und Bellasol. Diese Chemikalien werden auch in Öl-Raffinerien und Brauereien sowie in Bürogebäuden zwecks Klimatisierung eingesetzt. Sie liefern ebenso Schutz vor mikrobiologischem Wachstum und Kalksteinbildung in industriellen Kühltürmen. BWA wurde 1973 in Manchester gegründet, unterhält heute Niederlassungen in den USA, Japan, Singapur und Dubai und erzielt einen Umsatz von rund 80 Mio $. CBPE übernimmt nun im Zuge der Transaktion den Verkauf und das Marketing, nicht jedoch die Produktionsanlagen, die weiterhin bei Chemtura bleiben.

Sonnenschutz mit Nopasomen

Im Zuge internationaler Forschungsprojekte wurde ein liposomaler Wirkstoff-Komplex mit DNA-Reparaturenzymen entwickelt. Die patentierte Kombination mit dem mexikanischen Nopal-Kaktusextrakt (Nopasome) gibt es jetzt als Sonnenschutz- und Pflege-Lotionen. <% image name="Ateia" %><p> Wissenschaftler suchten nach Möglichkeiten, UV-geschädigte Zellen wieder "gesund" zu machen und entdeckten dabei Enzyme, die im Stande sind, die geschädigte DNA von Hautzellen wieder zu reparieren und entwickelten Sonnenschutzpräparate mit liposomal verkapselten DNA-Reparaturenzymen. Dieses Konzept einer verbesserten DNA-Reparatur durch die Verabreichung von in Sonnenschutzpräparaten inkorporierten DNA-Reparaturenzymen hat sich in einer internationalen Studie zur Hautkrebsprävention als wirksam erwiesen. Die Hautkrebshäufigkeit bei der extrem gefährdeten Risikogruppe von Xeroderma-pigmentosum Patienten - diese Patienten können UV-bedingte Zellschäden aufgrund eines genetischen Defektes kaum reparieren - konnte durch die regelmäßige Anwendung einer After-Sun-Lotion mit einem DNA-Reparaturenzym um bis zu 70 % gesenkt werden. Ein Wirkungseintritt war bereits nach 3-monatiger Anwendungszeit zu beobachten. Besonders günstig scheint die nachgewiesene bräunungsfördernde und immunprotektive Wirkung von Sonnenschutzpräparaten mit DNA-Reparaturenzymen zu sein, zumal die durch UV-Licht hervorgerufene Immunsuppression ein bekannter Risikofaktor bei der Hautkrebsentstehung ist. In einer neu entwickelten Produktserie sind nun zwei liposomal-verkapselte DNA-Reparaturenzyme (Photosome, Ultrasome) mit den entzündungshemmenden und antioxidativ wirksamen Inhaltsstoffen des mexikanischen Nopal-Kaktus kombiniert. In einer klinischen Studie haben sich Sonnenschutz-Kombinationspräparate mit DNA-Reparaturenzymen und Nopal nun auch als vorbeugend wirksam bei der Prävention von Sonnenallergien erwiesen. Die neue Kosmetiklinie ist unter der Marke ATEIA in <a href=http://www.apo-shop.at>Apotheken</a> erhältlich. Sonnenschutz mit Nopasomen

Österreichs Zementwerke fürchten "Kyoto-Bremse"

Die Belebung der Baukonjunktur 2005 hat der österreichischen Zementindustrie neue Wachstumschancen eröffnet. Diese sind allerdings durch externe Faktoren bedroht - insbesondere durch eine restriktive Zuteilung von Emissionszertifikaten in den nächsten Jahren. Österreichs Zementwerke fürchten "Kyoto-Bremse" <% image name="Waermedaemmung" %><p> In Österreich stieg das reale Bauvolumen 2005 um 1,5 %. Investitionen in die Infrastruktur, Industrie- und Gewerbebauten, und die steigenden Nachfrage nach Wohnungen werden in den nächsten Jahren die Baukonjunktur um etwas über 2 % pro Jahr weiter wachsen lassen. Die Zementproduktion der 9 österreichischen Werke verzeichnete 2005 eine Steigerung um knapp 5 %. Damit konnte ein Marktvolumen von 4,56 Mio t bedient und ein Umsatz von 334 Mio € erreicht werden. Das Wachstum wurde dank der guten Baukonjunktur im Inland erzielt. Das positive wirtschaftliche Umfeld wird durch die zu befürchtende restriktive Zuteilung von Emissionszertifikaten für die Periode 2008 bis 2012 gefährdet. Peter Orisich, Vorsitzender der Vereinigung der österreichischen Zementindustrie: "Die Festsetzung zu hoher Minderungsziele für die kommende Periode bedeutet eine Wachstumsbremse. Sehr langfristig gesehen, gefährdet diese Entwicklung österreichische Standorte." Derzeit wird der österreichische Zementbedarf zum überwiegenden Teil aus inländischer Produktion gedeckt, die Importe machen nur 12,5 % des Verbrauchs der österreichischen Bauwirtschaft aus. Im Gegensatz zu Österreichs Herstellern verfügen Produzenten aus den Nachbarländern über genügend freie Zertifikate, was bei einer Unterallokation der österreichischen Standorte zwangsläufig zu einem Wettbewerbsnachteil führen wird. Zusätzliche Importe würden mit einer zusätzlichen Belastung der Umwelt durch die zusätzlichen Transporte über weite Entfernungen einhergehen. Die Zementindustrie fordert daher ein Maßnahmenpaket zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit. Fixpunkte des Pakets sind: 1. Einführung eines Reduktionsfaktors der auf das technologische Potenzial und die wirtschaftliche Betroffenheit abgestimmt ist. 2. Einführung relativer Einsparungsziele anstelle absoluter Caps. 3. Volle Zuteilung prozessbedingter Emissionen. 4. Keine Auktionierung von Zertifikaten. 5. Anerkennung des Einsparungsbonus durch den Einsatz alternativer Brennstoffe. 6. Fortführende Gutschrift von durch Investitionen ausgelöste Emissionsreduktionen.

Boehringer und XstalBio arbeiten am Protein Delivery

Die schottische <a href=http://www.xstalbio.com>XstalBio</a> und <a href=http://www.boehringer-ingelheim.com>Boehringer Ingelheim</a> haben eine Lizenzvereinbarung über XstalBio's neuartige PCMC-Technologie (protein-coated microcrystal) unterzeichnet. <% image name="Boehringer_Fermentation" %><p> Im Rahmen der Vereinbarung wird XstalBio von Boehringer Ingelheim Meilenstein-Zahlungen und Nutzungsrechte am gemeinsam entwickelten Herstellungsprozess erhalten. Die Technologie-Plattform von XstalBio, ein Spin-off der Universitäten Strathclyde und Glasgow aus 2004, ermöglicht die Formulierung verschiedenster Proteinwirkstoffe für die parenterale und pulmonale Anwendung. Die so entwickelten Proteine können in verschiedenen Drug Delivery-Systemen eingesetzt werden. Boehringer Ingelheim geht davon aus, dass die Zusammenarbeit mit XstalBio verbesserte Methoden für Formulierung und Stabilisierung von Biomolekülen liefern wird. Beide Partner werden gemeinsam die PCMC-Technologie entwickeln und für die GMP-Produktion im Pilotmaßstab ausbauen. Die Technologie bietet eine attraktive Methode für die Verarbeitung von Biomolekülen zu stabilisierten Formulierungen, wobei die Partikel als Pulver oder als Suspension pulmonal oder parenteral appliziert oder aber in Drug Delivery-Systeme eingeschlossen werden können. Boehringer und XstalBio arbeiten am Protein Delivery

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