Archive - Nov 2007

November 23rd

Linde veräußert Pharma-Geschäft von BOC Edwards

<a href=http://www.linde.com>The Linde Group</a> hat das Pharmaceutical Systems-Geschäft von BOC Edwards für 36 Mio € an die italienische <a href=http://www.ima.it>IMA</a> (Industria Macchine Automatiche) veräußert. Linde veräußert Pharma-Geschäft von BOC Edwards <% image name="IMA_Aseptische_Abfuellung" %><p> Die Geschäftseinheit ist mit rund 340 Mitarbeitern im Bereich von Verpackungs- und Prozess-Equipment für die Pharma-Industrie tätig und hat im Geschäftsjahr 2007 bei einem Umsatz von rund 46 Mio € ein EBITDA von etwa 2,5 Mio € erzielt. Nach der Akquisition der BOC Group und der damit verbundenen Konzentration auf das Gase- und Anlagenbaugeschäft hatte Linde bereits im Mai den Verkauf des Komponenten-Geschäfts (Vakuum-Pumpen und Komponenten für die Halbleiterindustrie) von BOC Edwards abgeschlossen. Das Geschäft mit Flüssiggasen und Elektronikgasen von BOC Edwards wird Linde hingegen unverändert weiterführen.

Raffinerie Schwechat: Neue Rauchgasreinigung in Betrieb

Die <a href=http://www.omv.com>OMV</a> hat in der Raffinerie Schwechat die neue Rauchgasreinigungsanlage planmäßig in Betrieb genommen. Mit der Investition von 150 Mio € reduziert die OMV die Emissionen von SO<small>2</small> und NOx drastisch. Raffinerie Schwechat: Neue Rauchgasreinigung in Betrieb <% image name="OMV_Raffinerie" %><p> <small> Neue Anlage in der Raffinerie Schwechat reduziert Feinstaubvorläufersubstanzen um mehr als die Hälfte. </small> Seit 1990 hat die OMV damit in der Raffinerie Schwechat und den Tanklägern Lobau und St. Valentin mehr als 1,3 Mrd € für eine saubere Umwelt investiert. Die EU-Grenzwerte für SO<small>2</small> und NOx betragen jeweils 400 mg/m³. Die OMV unterschreitet mit der neuen Anlage diese Grenzwerte freiwillig um die Hälfte. Bei Schwefeldioxid entspricht das einer Reduktion von mehr als 2.400 t/Jahr, bei den Stickoxiden wird dadurch eine Verminderung um mehr als 1.400 t/Jahr erreicht.

Österreichs Biopatent Monitoring Komitee berichtet

Der österreichische Nationalrat hat den ersten Bericht des Biopatent Monitoring Komitees einstimmig angenommen. Dieses hatte eine detaillierte Auflistung über Auswirkungen von Biopatenten in Österreich vorgelegt. <table> <td> Der erste <a href=http://www.patentamt.at/Home/rzbio/Monitoring_Bericht_Juni2006.pdf>Bericht</a> des Komitees zeigt für den Biotech-Standort Österreich durchwegs positive Auswirkungen durch die Biopatentrichtlinie. Die erhöhte Rechtssicherheit für biotechnologische Erfindungen führe zu einer Steigerung der Investitionstätigkeit und damit zur Schaffung von Arbeitsplätzen, insbesondere bei KMUs. Unis konnten ein Plus von 29 % an Kooperationen oder Lizenzverträgen mit der Wirtschaft verzeichnen. Auch eine Branchenumfrage brachte positive Resonanz: 60 % der KMUs, Unis und Förderstellen meinen, dass der Standort Österreich durch die Richtlinie gestärkt wurde, für 35 % hatte sie keinen Einfluss, für nur 5 % bedeutet sie eine Schwächung. </td> <td><% image name="Patente" %></td> </table><p> <small> Österreichs <a href=http://www.patentamt.at/Home/rzbio/17190.html>Komitee</a> ist eine EU-weit einzigartige Einrichtung. Geführt wird es vom Präsidenten des österreichischen Patentamts, Friedrich Rödler. </small> Auch in der Landwirtschaft konnten bisher keine nachteiligen Auswirkungen festgestellt werden. Gleichzeitig ist die befürchtete negative Auswirkung einer verstärkten Patentierungsaktivität in der Biotechnologie ausgeblieben. Angesichts der jüngsten Diskussion um die Zulassung gentechnisch veränderter Lebensmittel wird sich das Biopatent Monitoring Komitee auch dieser Thematik widmen. Mögliche Problemfelder, insbesondere im Bereich der grünen Gentechnologie sollen im nächsten Bericht aufgezeigt und diskutiert werden. Dazu zählt die mögliche Gefährdung der Biodiversität ebenso wie eine Gesundheitsgefährdung durch den Konsum gentechnisch veränderter Lebensmittel. <% image name="Roedler_Friedrich" %><p> <small> Rödler hält auch eine Ausweitung des Kompetenzbereiches des Komitees für wünschenswert: "Derzeit überprüfen wir nur national erteilte Patente. Ich kann mir aber gut vorstellen, die Prüfkompetenz auszuweiten auf Biopatente, die vom Europäischen Patentamt für Österreich erteilt wurden." </small> Österreichs Biopatent Monitoring Komitee berichtet

Bayer investiert 60 Mio € im Chemiepark Knapsack

<a href=http://www.bayercropscience.com>Bayer CropScience</a> baut eine neue Anlage zur Produktion von MPE (Methanphosphonigsäure-n-butylester) im Chemiepark Knapsack bei Köln. MPE wird zur Herstellung von Glufosinate-Ammonium benötigt - der Pflanzenschutzwirkstoff wird von Bayer als Basta und Liberty weltweit vertrieben. Bayer investiert 60 Mio € im Chemiepark Knapsack <% image name="Bayer_Samen" %><p> Glufosinate-Ammonium ist das umsatzstärkste Herbizid von Bayer CropScience und war 2006 mit einem Umsatz von 229 Mio € weltweit die Nummer 3 aller verkauften Wirkstoffe des Unternehmens. In den ersten 9 Monaten 2007 stieg der Umsatz währungsbereinigt um mehr als 8 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Die Erweiterung der bestehenden MPE-Anlage bedeutet für Bayer CropScience eine deutliche Kapazitätserhöhung. Der geplante Neubau wird aus einem 45 m hohen Betriebsgebäude mit 2 Nebenanlagen bestehen. Die Bauzeit ist mit 12-14 Monaten angesetzt. Der Neubau soll Anfang 2009 in Betrieb genommen werden. <small> Rund 180 Mitarbeiter von Bayer CropScience produzieren in Knapsack neben Wirkstoffen und Zwischenprodukten zur Bekämpfung von Pilzbefall und Unkräutern auch Safener, die die Verträglichkeit von Pflanzenschutzmitteln bei der Anwendung in Nutzpflanzen verbessern. </small>

BASF produziert 2 Mio t Propionsäure

2 Mio t Propionsäure produzierte die <a href=http://www.basf.de/zwischenprodukte>BASF</a> an ihrem Verbundstandort Ludwigshafen in den vergangenen 55 Jahren. Unter dem BASF-Portfolio an Zwischenprodukten ist die vielseitig einsetzbare Säure ein echter Klassiker. Bereits <a href=http://chemiereport.at/chemiereport/stories/6282>im August</a> hat die BASF Kapazitätserhöhungen in Ludwigshafen und Nanjing angekündigt. <% image name="BASF_Ludwigshafen_Stammhaus" %><p> <small> In Ludwigshafen erweitert die BASF derzeit die Kapazitäten für Propionsäure. </small> 1941 gelang dem BASF-Chemiker Walter Reppe die Propionsäure-Synthese aus Ethylen. 10 Jahre später baute die BASF eine Versuchsanlage, im Jahr danach startete die Produktion. Auf 1.200 t/Jahr konzipiert, platzte die Anlage schon bald aus allen Nähten, denn die Nachfrage stieg kontinuierlich. So entstand 1960 die Großanlage, in der Propionsäure bis heute produziert wird. "Die Synthese basiert zwar immer noch auf dem von Reppe entwickelten Prinzip. Aber im Lauf der Jahre haben wir das Verfahren und die Anlage optimiert und erweitert, so dass die Produktion heute viel effizienter verläuft", erklärt Horst Neuhauser, der die Propionsäure-Produktion leitet. Auch die Bedeutung der Propionsäure ist heute eine andere. Früher gingen knapp 70 % der Mengen in die Herstellung von Vinylproprionat. Weiterverarbeitet zu Kunststoffdispersionen fand die Säure Einsatz als Außenanstrichmittel im Bauwesen. Heute ist die Konservierung von Futtergetreide ihr größtes Anwendungsgebiet, denn sie verhindert die Entstehung von Schimmelpilzen. Die BASF vertreibt Konservierungsmittel auf Basis von Propionsäure unter den Handelsnamen Lupro-Grain und Luprosil. Außerdem bewährt sich die organische Säure bei der Herstellung von Vitamin E und in den Bereichen Pharma, Pflanzenschutz, Lösemittel, Lebensmittelkonservierung und Kunststoffe. BASF produziert 2 Mio t Propionsäure

<small>TU Darmstadt und Heidelberger:</small><br>Forschen an gedruckter Elektronik

Eine neue Forschungsplattform am Institut für Druckmaschinen und Druckverfahren (IDD) der TU Darmstadt und der Heidelberger Druckmaschinen AG (Heidelberg) ermöglicht künftig, neuartige funktionale Drucktests für Elektronik, Photovoltaik und biomedizinische Anwendungen. <small>TU Darmstadt und Heidelberger:</small><br>Forschen an gedruckter Elektronik <% image name="Forschungsplattform_Darmstadt_Heidelberg" %><p> <small> Eröffnung der gemeinsamen Forschungsplattform der TU Darmstadt und der Heidelberger Druckmaschinen. &copy; Heidelberger Druckmaschinen </small> Mit der von Heidelberg gestellten Technologie, einer Rollendruckmaschine Gallus RCS 330-HD, soll in dem auf 3 Jahre angelegten Forschungsprojekt das Drucken funktionaler Materialien entwickelt werden. Mögliche Anwendungen sind intelligente Verpackungen (Smart Packaging), das Endverbrauchern etwa Hinweise über die Haltbarkeit oder Echtheit des Produktes gibt. Zudem sollen neue Veredelungstechnologien erschlossen werden, damit die Druckereien sich verstärkt differenzieren können. Auf der weltweit einzigartigen Rollendruckmaschine können verschiedene Druckverfahren wie Offset-, Flexo-, Tief- und Siebdruck sowie InkJet entweder gleichzeitig oder in variabler Reihenfolge eingesetzt werden. Die so entstehende Prozessintegration soll nach und nach mit interessierten Partnern in industrielle Verfahren umgesetzt werden. Damit ist die Anwendung der Drucktechnologien auch außerhalb der Printmedienbranche gemeint. Die Applikationen entstehen dabei auf Substraten wie Papier, Folie oder Karton. Als erste Umsetzung wurde bei den Feierlichkeiten eine einfache Anzeige gezeigt, die mittels Kombinationsdruck elektrische Leiterbahnen und Thermochromfarben auf einer Folie aufbrachte. Beim Anlegen einer Spannung ändert das thermochrome Material seine Farbigkeit. Zunehmende Bedeutung gewinnen dabei der technologische Trend der gedruckten Elektronik einerseits und der automatischen Identifikationsmöglichkeiten wie RFID andererseits. Normalerweise werden Farben oder Lacke auf Papier oder Karton gedruckt, sodass ein farbiges Bild entsteht. Beim Drucken funktionaler Materialien kommt es aber auf deren physikalisch-chemische Eigenschaften an. Beispiele sind die Fähigkeit, Strom zu leiten, aus Licht elektrische Energie zu erzeugen oder die Energiespeicherfähigkeit, um Batterien zu generieren. <small> <b>Funktionale Materialien</b> können auch haptische oder sensorische Eigenschaften besitzen. So gibt es heute schon die verschiedensten Duftlacke, bei denen durch Reiben Stoffe freigesetzt werden, die nach Orangen oder Kaffee duften. "Unsere Motivation ist kurz- und mittelfristig die anwendungstechnischen Entwicklungen für die Printmedien-Industrie. Langfristig erwarten wir neue interessante Potentiale auch außerhalb dieser Branche", fasst Martin Schmitt-Lewen, Projektleiter und zuständig bei Heidelberg für die Bewertung neuer Technologien, zusammen. </small>

Süd-Chemie baut Katalysatorenproduktion aus

Die Süd-Chemie Zeolites GmbH, eine Tochter der Münchener <a href=http://www.sud-chemie.com>Süd-Chemie</a>, hat mit dem Ausbau seiner Produktionsanlagen für neue Spezial-Zeolithe und mit dem Bau einer neuen Abwasseranlage am Standort Bitterfeld begonnen. Süd-Chemie baut Katalysatorenproduktion aus <% image name="suedchemie" %><p> Das Investitionsvolumen liegt im zweistelligen Millionen-Euro Bereich. Im Zuge der Kapazitätserweiterung soll in den nächsten 2 Jahren die Belegschaft in Bitterfeld von derzeit knapp 50 auf mehr als 60 Mitarbeiter ausgebaut werden. Die erweiterte Anlage wird ab 2009 – dann mit deutlich erweiterter Kapazität – unter anderem neuartige Katalysatoren liefern, die erstmals die Herstellung von <b>Propylen aus Kohle und Erdgas</b> und nicht mehr, wie bisher üblich, aus Erdöl ermöglichen. Konkret werden die in Bitterfeld hergestellten Zeolithe in China in Lurgi-Verfahren zur Herstellung von Propylen aus Methanol eingesetzt. Das dabei verwendete Methanol wird, ebenfalls mit Hilfe der Katalysatoren der Süd-Chemie, in einem von Lurgi entwickelten MegaMethanol-Verfahren aus der in China reichlich vorhandenen Kohle gewonnen. Zudem werden die Zeolithe der Süd-Chemie zur Herstellung von hochoktanigem Benzin, winterfestem Diesel sowie zur Reinigung stickoxidhaltiger Abgase aus Dieselfahrzeugen, Wärmekraftwerken und Industrieanlagen eingesetzt. Aufgrund ihrer besonderen, gleichförmigen Porenstruktur mit einer hohen Selektivität bezüglich der zu behandelnden chemischen Stoffe, beispielsweise Kohlenwasserstoffe, werden Zeolithe als Schlüsselkomponenten in Spezialkatalysatoren und Adsorbentien in der Raffinerietechnik, Petrochemie und Umwelttechnik eingesetzt.

<small>Boehringer Ingelheim: Biopharmazeutika in Fertigspritzen</small>

<a href=http://www.boehringer-ingelheim.at>Boehringer Ingelheim</a> hat nach der bereits im Juli erteilten Zulassung der EMEA nun auch die Zulassung der FDA für die Herstellung eines Präparats mit biopharmazeutischem Wirkstoff in Fertigspritzen erhalten. Es wird in Auftragsproduktion lyophilisiert bereits seit 1998 produziert. Jetzt wird es auch in Fertigspritzen aus Glas abgefüllt. <% image name="Fertigspritzen" %><p> <small> Das Produkt ist das erste biopharmazeutisch hergestellte Präparat, das Boehringer Ingelheim in der Formulierung als vorgefüllte Spritze anbietet. &copy; Rentschler Biotechnology </small> Die Zulassung für die Abfüllung in gebrauchsfertige Spritzen bedeutet gleichzeitig eine Anpassung an die steigende Tendenz zu flüssigen und anwenderfreundlichen Biopharmazeutika und eine Erweiterung des Produktionsportfolios von Boehringer Ingelheim als Auftragshersteller. Künftig sollen weitere eigene sowie für Industriekunden produzierte Arzneimittel in Fertigspritzen abgefüllt werden. Die neu errichtete Abfüll- und Verpackungslinie hat eine Kapazität von 25 Mio Fertigspritzen im Jahr. Fertigspritzen zeichnen sich gegenüber der Verabreichung als Glasfläschchen mit Aufziehspritze vor allem durch ihre Anwenderfreundlichkeit aus. Zudem verringert sich die Gefahr von Dosierungsfehlern oder Verwechslungen bei der Anwendung. <small> <b>Boehringer Ingelheim</b> ist einer der führenden Hersteller von Biopharmazeutika. Das Angebot für die Auftragsfertigung beinhaltet die gesamte Prozesskette von der Entwicklung der Zelllinien über die Herstellung mit Fermentation und Aufarbeitung bis zur Formulierung und Abfüllung als fertiges biotechnisches Medikament mit seiner internationalen Registrierung und Vermarktung. Die neue Abfüll- und Verpackungslinie für Fertigspritzen erweitert diesen One-Stop-Shop. </small> <small>Boehringer Ingelheim: Biopharmazeutika in Fertigspritzen</small>

Verleihung der H.F. Mark-Medaillen 2007

Das Österreichische Forschungsinstitut für Chemie und Technik (<a href=http://www.ofi.at>ofi</a>) hat die H.F. Mark-Medaillen 2007 an Michael Buback, Günter Langecker sowie Rainer Zellner verliehen. Die H.F. Mark-Medaillen ergehen jedes Jahr an bedeutende Persönlichkeiten aus den Bereichen der Polymerwissenschaft und Kunststoffwirtschaft. Verleihung der H.F. Mark-Medaillen 2007 <% image name="HF_Mark_Verleihung08" %><p> <small> Josef Mandl (BMWA), Manfred Tacker (ofi), Rainer Zellner (Semperit), Elisabeth und Michael Buback (Uni Göttingen), Liesl und Günter Langecker (Montanuni Leoben) und Jürgen Miethlinger (ofi) bei der Festveranstaltung. </small> <b>Michael Buback</b> (Institut für Physikalische Chemie der Georg-August-Universität Göttingen) erhielt die H.F. Mark-Medaille 2007 für seine hervorragenden Leistungen im Bereich der Polymerwissenschaft, insbesondere für seine Arbeiten zur Erforschung der Elementarschritte der radikalischen Polymerisation. Buback ist seit 1995 Professor für Technische und Makromolekulare Chemie an der Uni Göttingen und seit 2000 auch Mitglied der Göttinger Akademie der Wissenschaften. <b>Günter Langecker</b> (Institut für Kunststoffverarbeitung der Montanuni Leoben) erhielt die diesjährige H.F. Mark-Medaille für seine besonderen Leistungen im Bereich der Polymerwissenschaften, insbesondere für seine anwendungsorientierte Forschungstätigkeit im Bereich der Kunststoffverarbeitung. Er startete seine Karriere als Werkzeugmacher und studierte erst nach einigen Jahren Berufserfahrung Chemische Verfahrenstechnik an der RWTH Aachen. Nach einigen Jahren als Abteilungsleiter bei der Battenfeld-Gruppe wurde er 1989 Ordinarius des Instituts für Kunststoffverarbeitung der Montanuni Leoben. <b>Rainer Zellner</b> (Generaldirektor der Semperit Holding) erhielt die H.F. Mark-Medaille 2007 für seine besonderen Leistungen im Bereich der Kunststoffwirtschaft, insbesondere der Elastomererzeugung. Mit den drei Grundsatzzielen des Semperit-Konzerns Geschäftskonzentration, Konzernglobalisierung und Kostenmanagement machte das Management rund um Zellner Semperit zu einem der wettbewerbsstärksten Unternehmen in der internationalen Kautschuk- und Kunststoffindustrie.

Tierzucht: VUW + BVW gründen Reproduktionszentrum

Die Veterinärmedizinuni Wien (<a href=http://www.vu-wien.ac.at>VUW</a>) und die Landwirtschaftliche Bundesversuchswirtschaften GmbH (<a href=http://www.bvw.at>BVW</a>) haben in Wieselburg ein europaweit einzigartiges Musterprojekt für Reproduktionsbiotechnologien im Bereich der Tierzucht gestartet. Tierzucht: VUW + BVW gründen Reproduktionszentrum <% image name="VUW_Reproduktionszentrum" %><p> "Die von der VUW initiierte, österreichweite Plattform für Reproduktionsbiologie im Bereich der Rinderzucht sichert eine ideale Basis für Forschung, Lehre, Anwendung und Bestandsbetreuung und behebt die reproduktionstechnologische Mangelsituation in Österreich", sagt Mathias Müller, Leiter des VUW-Fachs für Tierzucht und Genetik. Reproduktionsbiologische Eingriffe am Tier sind komplex und zeitaufwendig und um eine effiziente Nachkommensproduktion zu bewerkstelligen, ist mehr als ein Tierarzt von Nöten. Daher haben sich die VUW-Experten aus den Bereichen Tierzucht und Genetik, Gynäkologie und Embryotransfer, Tierhaltung und Tierschutz, Ernährung, Biochemie sowie Histologie und Embryologie vernetzt, um die Vermehrung genetisch bedeutender Nutztiere und rasseerhaltender Maßnahmen zu sichern und eine Serviceeinrichtung für Zucht- und Besamungsstationen einzurichten. BVW-Chef Gerhard Draxler betont: "Die BVW ermöglicht es, sowohl praktisch als auch wissenschaftlich zu agieren." Gemeinsam wollen VUW und BVW auch Forschungs-Projekte in Wieselburg anlocken. Der Embryotransfer-Forschungsstall ist eine akkreditierte Außenstelle des Lehr- und Forschungsgutes der VUW, an der künftig eine weibliche Rinderherde - die in den landwirtschaftlichen Stallungen so derzeit noch nicht zur Verfügung steht - aufgebaut werden soll.

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