Archive - Nov 2007

November 15th

Probenerhitzer garantiert konstante Körpertemperatur

Eine für genaue Reaktionsergebnisse notwendige, gleich bleibende Probentemperatur zu erreichen und aufrechtzuerhalten stellt eine Herausforderung dar. <a href=http://www.dibaind.com>Diba Industries</a> beseitigt diese Prozessvariable mit dem neuen "Inline Probenerhitzer". <% image name="Diba_Inline_Erhitzer" %><p> <small> Der Inline Probenerhitzer bringt Proben aus der Lagertemperatur und erhält sie bei Körpertemperatur. </small> Dessen eingebettete Heizeinheit bewirkt, dass Proben in Kühltemperatur eine Reaktionstemperatur erreichen und verringert Wärmeverluste, die durch den Probentransfer von Anwärmegefäßen in Reaktionsgefäße hervorgerufen werden, wodurch präzisere Ergebnisse erzielt werden können. Indem die Probenflüssigkeit innerhalb einer einzigen, geschlossenen Einheit gehandhabt wird, kann die Probe leicht auf Reaktionstemperatur erhitzt werden, ohne kühlenden Elementen ausgesetzt zu werden. Die Probe wird in eine inerte Rohrleitung aspiriert, auf die gewünschte Temperatur erhitzt und direkt in das Reaktionsgefäß gegeben, wo es mit den Reagenzien gemischt wird. Die Einheit mit Einzelanschluss, ohne Verbindungsstellen, verhindert das Sammeln von Probenflüssigkeit in Toträumen, um Probleme durch Verschleppung zu vermeiden. Dibas Inline Probenerhitzer, verbördelte Rohrleitungen und Torque Right-Rohrverbindungen sorgen für einen kontinuierlichen Fluss und einen Innendurchmesser des Rohrs für alle Arten von Rohrleitungen, sodass undichte Stellen, Totvolumen und Probleme durch Verschleppung verhindert werden. Diba bietet auch eine komplette Reihe von ventilierten, mit Fluorpolymeren beschichteten und verkleideten Aspirat- bzw. Dispensier- und Einstichsonden mit Niveaufühlern für den Transfer von Reagenzien und Proben. Probenerhitzer garantiert konstante Körpertemperatur

November 14th

Forscher klonen erstmals ein Affen-Embryo

Erstmals ist es gelungen, einen Affen-Embryo zu klonen und daraus Stammzellen zu gewinnen. Laut <i>Nature</i> schufen Forscher um den russischen Wissenschaftler Shoukhrat Mitalipov an der University Beaverton, Oregon, aus dem geklonten Erbgut eines zehnjährigen Rhesusaffen 2 identische embryonale Stammzelllinien. Forscher klonen erstmals ein Affen-Embryo <% image name="Babuschkas" %><p> Angewandt wurde dieselbe Methode an, mit der auch das Klonschaf Dolly 1996 erzeugt wurde - der somatische Zellkern-Transfer (SCNT): Einer Säugetier-Eizelle wird dabei der Kern - und damit das Erbgut - entnommen. An seine Stelle wird ein Zellkern des Tieres eingeführt, das geklont werden soll. Die neu zusammengebaute Eizelle wird dann in eine Nährlösung gegeben und mit Stromimpulsen behandelt, um sie zur Teilung anzuregen. Ist der entstehende Zellklumpen groß genug, wird er in den Uterus der Ersatzmutter eingepflanzt. Nach Dolly klonten Forscher auch Pferde, Rinder, Schafe, Mäuse, Ratten, Hasen, Katzen, Hunde und andere Säuger - mit bis dato sehr bescheidenen Erfolgsraten. Das Klonen von Primaten war bisher nicht gelungen, die Versuche mit Affen waren zudem ethisch umstritten. Das Team um Mitalipov entnahm Zellkerne aus Hautzellen eines männlichen Rhesus-Affen und pflanzte sie in mehr als 300 Eizellen weiblicher Tiere ein. In 35 Fällen seien daraus Embryonen in einem sehr frühen Stadium entstanden. Ein Affen-Baby wurde nicht geboren. Aus den Embryonen wurden 2 embryonale Stammzelllinien gewonnen, die sich selbst teilen konnten. Es sei somit gelungen, aus adulten Primaten-Stammzellen embryonale Stammzellen zu gewinnen. Therapeutisches Klonen bei Primaten sei also konzeptuell möglich. Das Ergebnis weckt nun Hoffnungen, dass schon bald menschliche embryonale Stammzellen gewonnen werden können, um etwa verletztes Gewebe zu behandeln.

Neue Federdichtung für beweglichen PTFE-Ventile

<a href=http://www.millipore.com>Millipore</a> hat seine aseptischen NovAseptic-Ventile mit PTFE-Membranen eingeführt und nutzt dazu eine neuartige Federdichtungstechnik. <% image name="Millipore_SpringSeal" %><p> <small> Die thermische und chemische Beständigkeit von PTFE macht das Material ideal bei Membranen für herausfordernde, für mehrere Produkte ausgelegte Prozesse. </small> Die neue Federdichtungstechnik für PTFE-Membrane basiert auf einer Tellerfeder, die Druck auf das Membran-Lager ausübt und diesen Druck nachhaltig aufrecht erhält. Diese einzigartige Technik reduziert den Wartungsaufwand bei verlängerter Lebenszeit. Die NovAseptic-Ventile sind in Größen zwischen 0,5-3 Zoll erhältlich und werden bei vielfältigen Prozessapplikationen eingesetzt. Das aseptische Design der Ventile eliminiert Totpunkte und minimiert den Produkt-Rückstau. Zudem sind die Ventile einfach zu reinigen und zu sterilisieren. Neue Federdichtung für beweglichen PTFE-Ventile

UPM treibt elektronisches Papier voran

Das elektronische Papier ist drauf und dran, herkömmliche Preisschilder zu ersetzen. Der finnische Forstkonzern <a href=http://www.upm-kymmene.com>UPM</a> führt gegenwärtig mit Handelsketten an den internationalen Märkten Verhandlungen über die Einführung seiner auf einer neuen Technologie basierenden e-Produkte. <% image name="E_Ink" %><p> „Das elektronische Papier eignet sich dank seiner einzigartigen Eigenschaften ausgezeichnet für Preisschilder", bestätigt Jukka Enarvi, bei UPM zuständig für e-Produkte. „Das elektronische Auszeichnen von Waren kommt zuerst dort zum Einsatz, wo sein Nutzen am augenfälligsten ist, nämlich in Handelskonzepten mit hohem Bedarf an Preisänderungen." Das "E-Pricing" ermöglicht ein drahtloses und schnelles Ändern der Preisangaben und bietet zudem eine bessere Anzeigequalität. <b>Flexibel und lichtreflektierend.</b> UPM hat aus e-Papier ein wirtschaftliches, dem Kundenbedarf entsprechendes Produkt entwickelt, das dank einer neuen Anzeigetechnologie im Vergleich zu herkömmlichen LCD-Anzeigetechnologien klare Vorteile bietet. Enarvi beschreibt die elektronische Preisanzeige als flexible, lichtreflektierende Anzeigetechnologie, deren Sondereigenschaften den Einsatz solcher Anzeigen in neuartigen Objekten ermöglichen. Die Folien sind auch bei sehr schrägem Blickwinkel noch lesbar und haben einen extrem geringen Stromverbrauch. Die elektronische Preisanzeige bedeutet für den Handel eine beträchtliche, aber lohnende Investition. Bei kleinen Läden geht es dabei um Tausende Euro, bei Supermärkten um Zehntausende Euro. „Unter Berücksichtigung des Nutzens und der Einsparungen zahlen sich diese Investitionen in weniger als 2 Jahren aus", verspricht Enarvi. Die Hauptmärkte für die elektronischen Preisschilder von UPM finden sich vorläufig in Europa. Gegenwärtig sind etwa in Frankreich, Deutschland und Spanien zahlreiche Geschäfte zu elektronischen Preisschildern übergegangen, sodass ein beträchtlicher Bedarf an solchen Produkten besteht. UPM stellt in Finnland im Werk Ylöjärvi elektronisches Papier her, das unter der Marke "Ella Store Labels" vertrieben wird. <small> <b>Bei der von UPM</b> benutzten e-Papiertechnologie kommen Mikrokapseln zum Einsatz, die dunkle und helle durch ein elektrisches Feld steuerbare Partikel enthalten. Das Licht der Umgebung wird von den an der Kapseloberfläche befindlichen Partikeln auf weitgehend gleiche Weise wie von bedrucktem Papier reflektiert. Strom wird dabei nur dann verbraucht, wenn das Bild geändert wird. Dennoch ist die Anzeige wenigstens 1 Jahr lang lesbar. Die von UPM eingesetzte Technologie wurde in den USA von <a href=http://www.eink.com>E Ink</a>, einem auf das MIT zurückgehenden Start-up, entwickelt. </small> UPM treibt elektronisches Papier voran

<small>Keine menschliche Bittergeschmackszelle gleicht der anderen</small>

Forscher um Wolfgang Meyerhof vom Deutschen Institut für Ernährungsforschung Potsdam-Rehbrücke (<a href=http://www.dife.de>DIfE</a>) zeigen erstmals, dass keine menschliche Bittergeschmackszelle der anderen gleicht. Jede ist mit einem anderen Satz von 4-11 Bitterrezeptoren ausgestattet. Jede Geschmackszelle kann also nur einige Bitterstoffgruppen erkennen und nicht - wie lange angenommen - alle. <% image name="Pampelmuse" %><p> <small> Lebensmittel wie Grapefruit, Chicoree oder Rosenkohl enthalten Bitterstoffe, deren Geschmack von einigen Menschen abgelehnt wird. </small> Seit längerem diskutieren Wissenschaftler darüber, wie der Bittergeschmack wahrgenommen wird und ob der Mensch zwischen verschiedenen Bitterstoffen unterscheiden kann. Die bisher an Nagern gewonnenen Daten sind widersprüchlich und führten zu 2 Erklärungsmodellen: <u>Das erste Modell</u> geht davon aus, dass keine Unterschiede beim Bittergeschmack wahrgenommen werden können. Denn molekularbiologische Untersuchungen an Tieren führten zur Annahme, dass sich Bittergeschmackszellen hinsichtlich ihrer Rezeptorausstattung nicht oder nur wenig unterscheiden. Das würde bedeuten, dass jeder Bitterstoff jede Bittergeschmackszelle gleichermaßen stimulieren kann. <u>Das zweite Modell</u> geht davon aus, dass verschiedene Bitterstoffe unterschiedlich wahrgenommen werden können. Es basiert auf den Ergebnissen physiologischer Untersuchungen. Diese zeigten, dass Bittergeschmackszellen unterschiedlich auf den Kontakt mit Bitterstoffen reagieren und dass diese Aktivitätsunterschiede ins Gehirn übertragen werden. Die nun erstmals an menschlichen Zellen durchgeführten Experimente der DIfE-Forscher untermauern das zweite Erklärungsmodell. "Unsere Daten haben zwar derzeit keinen praktischen Nutzen, sie tragen aber wesentlich zum Verständnis der Mechanismen bei, die der Geschmackswahrnehmung zu Grunde liegen. Nur wenn wir diese Mechanismen kennen, lassen sich die Zusammenhänge zwischen Geschmacksempfinden, Ernährung und Gesundheit aufklären", erklärt Maik Behrens, Erstautor der Studie. In der Welt der Geschmacksforschung sind noch viele Fragen unbeantwortet. Bis heute weiß man etwa nicht, warum einige Menschen den bitteren Geschmack von Chicoree oder Pampelmusen mögen, während andere ihn ablehnen. <small> Von allen 5 Grundgeschmacksqualitäten süß, umami, sauer, salzig und bitter ist der Bittergeschmack der vielschichtigste. Tausende verschiedene Bitterstoffe werden von einer dazu vergleichsweise geringen Anzahl von 25 Bitterrezeptorproteinen wahrgenommen, die an den Spitzen der Bittergeschmackszellen sitzen. Allgemein gilt, dass die Bitterrezeptoren vor dem Verzehr giftiger Stoffe warnen. Man findet sie auf der Zunge, aber auch im Bereich des Gaumens, des Rachens und des Kehlkopfs. Unabhängig vom Geschmackssystem finden sich einige Bitterrezeptoren auch im Atmungs- und Verdauungssystem. Welche Funktion sie hier erfüllen, ist nicht geklärt. </small> <small>Keine menschliche Bittergeschmackszelle gleicht der anderen</small>

November 13th

Wacker erweitert Biopharmaproduktion in Jena

<a href=http://www.wacker.de>Wacker</a> baut seine Biopharma-Produktion am Standort Jena für 15 Mio € aus. Zum einen wird die bestehende Produktionsanlage GMP-gemäß erweitert. Gleichzeitig errichtet Wacker ein neues Gebäude für die Prozessentwicklung und Qualitätskontrolle. Wacker erweitert Biopharmaproduktion in Jena <% image name="Wacker_Biotech_Jena" %><p> <small> Wacker will mit seiner Tochter Wacker Biotech GmbH im Geschäft mit Pharmaproteinen (Biologics) in den nächsten Jahren weiter wachsen und seine Position in diesem Markt stärken. </small> Der Wacker-Standort Jena liegt am Beutenbergcampus - einem Campus mit 1.500 Forschern. Die bestehende GMP-Anlage wird dort auf die doppelte Produktionsfläche erweitert. Mithilfe einer komplett neuen Einrichtung zur Aufreinigung der Produkte sollen vorhandene Engpässe abgebaut werden. Auch die neue Anlage wird gemäß den Richtlinien der FDA und der EMEA für die GMP-gerechte Produktion von Wirkstoffen gestaltet. Wacker Biotech stellt mit dem Ausbau seinen Kunden ausreichende Kapazitäten zur Verfügung, um Biopharmazeutika, die sich bereits in der späten Entwicklungsphase befinden, für die Marktversorgung zu produzieren. Die Erweiterung wird voraussichtlich Ende 2009 vollständig in Betrieb sein.

Air Liquide investiert 60 Mio € in Süddeutschland

<a href=http://www.airliquide.de>Air Liquide Deutschland</a> errichtet im Großraum Ulm eine der größten deutschen Verflüssigungsanlagen für Stickstoff, Sauerstoff und Argon. Mit der Investition von rund 60 Mio € stärkt Air Liquide sein Versorgungsnetz im Bereich Industriegase, die in großen Mengen bei fast allen Produktionsprozessen zum Einsatz kommen. Air Liquide investiert 60 Mio € in Süddeutschland <% image name="Air_Liquide_Luftzerleger" %><p> Durch diese zusätzliche Ressource folgt das Unternehmen der wachsenden Nachfrage aus den Industriezweigen Automotive, Maschinenbau, Lebensmittel und Technologie. Der Baubeginn erfolgt Anfang 2008, die Inbetriebnahme der Anlage mit einer Tagesproduktion von rund 700 t verflüssigter Gase ist Ende 2009 vorgesehen.

Grünflachs für Autoteile spart Kosten

Ein Projekt der TU Chemnitz und <a href=http://www.polytec-group.com>Polytec Interior</a> hat die Machbarkeit eines neuen Herstellungsverfahrens für Naturfaserwerkstoffe nachgewiesen. Anstatt wie bisher die Bastfaser aus der Pflanze mittels Röste und Faseraufschlussverfahren zu isolieren, gelang es, grün geernteten Flachs direkt zu verarbeiten. Grünflachs für Autoteile spart Kosten <% image name="Flachsstaengel" %><p> <small> Eingekürzte und gequetschte Flachsstängel. © TU Chemnitz </small> Die hergestellten Halbzeuge sind dank des eingesparten Arbeitsschrittes um 12 % günstiger als herkömmliche Naturfaserbauteile und die aus ihnen angefertigten Prototypen für Pkw-Strukturbauteile genügen allen technischen Anforderungen. <% image name="Tuerverkleidung_aus_Flachs" %><p> <small> Trägerteil einer Türverkleidung aus Grünflachs im Press-Werkzeug. © Polytec </small> Naturfaserverstärkte Kunststoffe haben sich bereits seit einiger Zeit im Auto-Innenausbau etabliert. Gegenüber der herkömmlichen Glasfaser weist die Naturfaser eine Reihe von Vorteilen auf, etwa ein bei gleicher Stabilität geringeres Gewicht, ein geringerer Energieverbrauch bei der Herstellung sowie gute Verarbeitungs- und Crash-Eigenschaften, weil das Material nicht splittert. Technische und wirtschaftliche Optimierungspotenziale bestehen aber noch bei der Ernte- und Fertigungstechnik. Die Prototypenherstellung umfasste die Ernte feldtrockener Grünflachs-Rundballen, die Stängeleinkürzung, die Halbzeugfertigung, die Matrixharzauftrag sowie die Formteilpressung und -kaschierung. Die technischen Werte der so hergestellten Bauteile, etwa von Türinnenverkleidungen, sind beeindruckend. Dazu gehören eine um bis zu 30 % höhere Schlagzähigkeit und eine Gewichtsreduzierung von insgesamt 22 % gegenüber Serien-Vergleichsbauteilen aus Kunststoff. Die Prototypen erfüllen dank der an den Stängeln anhaftenden Wachse die Brennrate B=0 nach DIN 75200 ohne Zusatz flammhemmender Mittel. Insgesamt belaufen sich die Einsparungen der neuen Technologie gegenüber einem herkömmlichen Flachs-Faser-Verbund auf rund 12 %. Das Verfahren ist bereits jetzt marktreif und könnte bei entsprechender Nachfrage aus der Automobilbranche Anwendung finden. Ein Patent wurde angemeldet und offengelegt.

BASF kauft SABIC aus PBT-Joint-venture aus

Die <a href=http://www.basf.de>BASF</a> hat mit der <a href=http://www.geplastics.com>SABIC Innovative Plastics</a> einen Vertrag über den Erwerb der SABIC-Anteile am gemeinsamen PBT-Joint-venture BASF GE Schwarzheide GmbH & Co. KG abgeschlossen. PBT (Polybutylenterephthalat) gehört zu den technischen Kunststoffen. BASF kauft SABIC aus PBT-Joint-venture aus <% image name="BASF_Ultradur" %><p> <small> Ausgangsmaterial für Bauteile aus Ultradur: Das Kunststoffgranulat. </small> "Mit dem Kauf der SABIC-Anteile am Produktions-Joint-venture können wir den steigenden PBT-Bedarf unserer Kunden decken und investieren damit auch langfristig in dieses Arbeitsgebiet", so Willy Hoven-Nievelstein, Leiter der Geschäftseinheit Engineering Plastics Europe der BASF. "Mit dem Erwerb stärken wir zudem unseren Anspruch, einer der wichtigsten Hersteller von technischen Kunststoffen zu sein." Die BASF geht von einem weiterhin starken Wachstum des europäischen Marktes für technische Kunststoffe in den kommenden Jahren aus. Die Produktionskapazität des Joint-ventures liegt bei 100.000 Jahrestonnen. <small> Der Erwerb der SABIC-Anteile an BASF GE Schwarzheide ist die 5. Akquisition der BASF im Bereich der technischen Kunststoffe innerhalb der letzten 5 Jahre: 2003 wurde sowohl das Geschäft mit technischen Kunststoffen von Honeywell als auch das Polyamid-66-Geschäft von Ticona erworben. 2005 übernahm die BASF die Leuna-Miramid sowie das Geschäft mit technischen Kunststoffen der LATI USA. Darüber hinaus hat BASF in Asien in den letzten 1,5 Jahren ein Joint-venture zur Produktion von PBT mit Toray in Malaysia abgeschlossen und eine neue Konfektionierungsanlage in der Nähe von Shanghai in Betrieb genommen. BASF vermarktet PBT als Ultradur. </small>

Der leistungsstärkste Gießharztransformator der Welt

Mit seinen Geafol-Gießharztransformatoren entwickelt sich <a href=http://www.siemens.de/ptd>Siemens PTD</a> immer mehr zum Spezialisten für große Leistungen im Mittelspannungsbereich: Ende September verließ der bisher größte und leistungsstärkste Gießharztransformator der Welt mit einer Nennleistung von 40 MVA das Werk im deutschen Kirchheim/Teck. <% image name="Siemens_Giessharztransformator" %><p> <small> 4,8 m lang, 2,8 m breit, 4,7 m hoch und 50 t schwer: Die von Siemens entwickelten und bisher größten Gießharztransformatoren der Welt werden im Leistungsbereich bis 40 MVA in vielen Fällen eine Alternative zum flüssigkeitsgefüllten Trafo sein. </small> Der Transformator wurde vom Kirchheimer Werk per Sondertransport nach Plochingen transportiert. Von dort ging es per Schiff weiter nach Erlangen. Die beiden 40-MVA-Gießharztransformatoren kommen dort bei einem Systemtestaufbau für das neue Hochspannungs-Gleichstromübertragungssystem HVDC Plus von Siemens zum Einsatz. Einer der großen Vorteile der Topologie des neuen HGÜ-Systems ist, dass dafür Standardnetztransformatoren einsetzbar sind. Der Testaufbau ermöglicht es, das Systemverhalten der neuen Stromrichtertopologie einer HVDC-Plus-Anlage praxisnah zu testen. Die Vorteile gegenüber ölisolierten Transformatoren gleicher Leistung: Geafol-Gießharztransformatoren sind weitgehend wartungsfrei, schwer entflammbar und selbstverlöschend, lassen sich mit relativ geringem Aufwand recyceln, können für sehr niedrige Temperaturen ausgelegt werden und sind aufgrund ihrer geringen Brand- und Gewässerschutzauflagen fast überall aufstellbar. Dabei beanspruchen sie häufig weniger Aufstellungsfläche als flüssigkeitsgefüllte Transformatoren. Die Isolierung besteht aus einer Epoxidharz-Quarzmehl-Mischung, bei der auch unter Einwirkung eines Lichtbogens keine toxischen Gase entstehen können. Der leistungsstärkste Gießharztransformator der Welt

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