Forschern um Marius Grundmann an der Uni Leipzig ist es gelungen, Phosphor-Atome stabil in ZnO:P Nanodrähte <a href=http://www.nanotechweb.org/cws/article/lab/31609>einzubauen</a> (Phosphor-Dotierung). Damit gelang ihnen die Herstellung hochwertiger, spannungs- und defektarmer ZnO-Nanodrähte, die besonders für blau und ultraviolett leuchtende LEDs und Laserdioden geeignet sind.Erfolgreiche Phosphor-Dotierung von ZnO-Nanodrähten <% image name="ZnO_Nanodraehte" %><p>
In einem neuartigen Laserplasma-Züchtungsprozess (PLD) wurden dabei die Phosphoratome in nanodimensionale ZnO-Halbleiter eingebaut. Das Verfahren läuft bei deutlich höheren Prozessgasdrücken als bisher üblich ab. Dazu wurde dem ZnO Phosphor-Pentoxid P<small>2</small>O<small>5</small> als Reaktionspartner (Phosphorakzeptor) beigemischt.
"Derartige p-n-Übergänge in Nanodimensionen auf der Basis von ZnO zu realisieren, ist nun in greifbare Nähe gerückt", so Grundmann. "Durch die Züchtung strukturell besonders hochwertiger, spannungs- und defektarmer ZnO-Nanodrähte konnten wir die bekannten Schwierigkeiten mit der p-Leitung in ZnO umgehen."
Die bisherigen Schwierigkeiten bei der Züchtung von stabil p-leitendem ZnO rühren daher, dass reines, undotiertes ZnO stets eine natürliche n-Typ-Leitfähigkeit aufweist, die der p-Leitfähigkeit entgegenwirkt. Bei der n-Typ-Leitfähigkeit sind die vorherrschenden Ladungsträger Elektronen, während die p-Leitung durch Elektronenfehlstellen, die auch als Löcher bezeichnet werden, verursacht wird. Eine Voraussetzung für die Konstruktion elektrisch betriebener LEDs oder Laserdioden sind p-n-Übergänge, das heißt Anordnungen von p- und n-leitenden Materialien.
Nur wenn die Phosphor-Atome als elektrisch aktive Akzeptoren eingebaut sind, erfolgt die angestrebte p-Leitfähigkeit. Die elektrische Löcherleitung selbst wurde bereits eindeutig bewiesen.
Österreichs Zementindustrie hielt ihr Kolloquium für F&E. Tenor der Veranstaltung: Eine dynamische Entwicklung bei Materialien und Technologien führt zu einem Innovationsschub im Bauwesen. Neue Forschungserkenntnisse und Materialkombinationen ermöglichen heute Bauwerke, die noch vor wenigen Jahren undenkbar gewesen wären. <% image name="Ginger_und_Fred" %><p>
<small> Die Kohlefaser-Verstärkung ermöglicht völlig neue Bauweisen, hier zu sehen ist „Ginger und Fred“, das „tanzende Haus“ in Prag. </small>
Typisches Beispiel ist der Einsatz von Kohlefaserbauteilen. Johannes Steigenberger, der Leiter des Forschungsinstitutes der österreichischen Zementindustrie, erklärt: "Die Verstärkung von Bauwerken mit eingeschlitzten Kohlefaser-Lamellen (CFK) zeigt, wie künftige Bauten leichter, tragfähiger und mit geringerem Materialaufwand errichtet werden können."
Technologien der Zukunft sind nicht auf spezielle Anwendungen beschränkt, sondern für den großdimensionalen Einsatz. "Der neue Super-Jet von Airbus wurde dank Kohlefaserbauteilen zum sparsamsten Verkehrsflugzeug der Gegenwart und Formel1-Autos überstehen selbst spektakulärste Unfälle, da die Schutzzelle um den Fahrer nicht zerbricht. Genauso kann uns der Einsatz von Kohlenstofffaser-Lamellen auch bei Betonbauten neue Möglichkeiten eröffnen", so Steigenberger.
<% image name="Kohlefaser" %><p>
Durch die Kombination "Eingeschlitzte CFK-Lamellen und Stahlbeton" lassen sich ermüdungsfeste und dauerhafte Betonkonstruktionen mit besonders geringem Rohstoffverbrauch herstellen.
<b>Textilbeton.</b> Besonders beim Bau von Ausstellungspavillons, Messeständen oder öffentlichen Objekten wird eine hohe Kreativität von Architekten gefordert, die mit hergebrachten Bauweisen bisher nur schwer verwirklicht werden konnten. Textilbewehrter Beton ermöglicht nun die Herstellung schalenförmiger Konstruktionen ohne die bisherigen Einschränkungen. Beispielsweise werden damit auch sphärische und andere Formen möglich, die aus einzelnen Bauteilen gefertigt werden.
Werden in Platten aus Beton, die mit speziellen Textilfasern bewehrt sind, Spannkanäle eingebaut, so ist es möglich die einzelnen Teile mit geeigneten Spanngliedern verbinden. Es wird ein hoher Schlankheitsgrad der Konstruktionen erhalten, die in ihrem Verhältnis von Plattendicke zur Größe des Gesamtobjekts zarter gebaut sind als eine Eierschale und trotzdem in der Tragfähigkeit den Anforderungen entsprechen.
<b>Luftpolster verhindert Risse.</b> Bodenplatten aus Beton müssen nicht nur für einen festen Untergrund sorgen, sondern auch das Eindringen von Flüssigkeiten in den Untergrund verhindern, wie dies bei Industriefußböden, beim Bau von Flughafenrollfeldern oder bei Dichtebenen in Anlagen zum Lagern wassergefährdender Stoffe notwendig ist. Hier hilft eine völlig neue Technologie Risse zu vermeiden. Die oberste Betonschicht wird gewissermaßen auf Luft gebettet. Dafür werden auf dem Untergrund zwei Lagen Kunststofffolie verlegt, zwischen die eine Schicht Vlies kommt. Darüber kommt die oberste Betonschicht. Wird nun Luft zwischen die Folien geblasen, kann der frische Beton beim Aushärten auf dem Luftpolster gleiten, womit Risse verhindert werden.
<b>Computertomografie für Beton.</b> Die Medizin stand Pate bei einer neuen Methode der Prüfung von Betonteilen. Computertomografie ermöglicht die Prüfung mit einem bildgebenden Verfahren, das dreidimensionale, überlagerungsfreie Informationen über den Materialaufbau zerstörungsfrei liefert. Damit öffnen sich völlig neue Wege bei der Werkstoffforschung, Bauteilentwicklung und bei der Prozessoptimierung. Bei Zement und Beton liegt ein hochkomplexer Aufbau vor. Mit Hilfe der Computertomographie kann an einem Bohrkern oder Probekörper der Aufbau rasch dargestellt und bewertet werden.
<b>Neue Agrarbauten.</b> Völlig neue Wege beschreitet die Forschung auch bei der Untersuchung von Betonanwendungen in der Landwirtschaft. Verschiedene Anwendungen, wie Böden, Wände und Decken im Stall- und Freiluftbereich, Gärfutterlagerstätten, Gülleanlagen oder neuerdings auch Biogasanlagen erfordern ganz spezielle Eigenschaften der dort angewendeten Betone - nämlich die Beständigkeit gegen Sulfate. Darunter versteht man im Betonbau den Widerstand bei Angriff von Sulfaten auf den erhärteten Beton. In der Gülle - der Mischung aus Tierharn und -Kot entstehen im Zuge chemischer Reaktionen Sulfate. Die Zusammensetzung der Gülle wird zunehmend auch vom Einsatz der Düngemittel bestimmt. Um Umweltschäden beispielsweise durch Verunreinigung des Untergrundes zu vermeiden, ist es besonders wichtig, dass die Bildung von Rissen in den Betonteilen vermieden wird. Eine Sulfatbeständigkeit bei Beton wird mit einem dichten Betongefüge und der Anwendung spezieller Bindemittel erreicht.Formel1-Technik für Betonbauwerke
Andritz liefert Feuerverzinkungslinie an voestalpine
Im Rahmen des Projekts Linz 2010 wird <a href=http://www.andritz.com>Andritz</a> für 60 Mio € die "Feuerverzinkungsanlage 5" an die <a href=http://www.voestalpine.com>voestalpine Stahl</a> liefern. Sie wird Bänder von 800-1.750 mm Breite, im Dickenbereich 0,4-2,0 mm, produzieren.<% image name="Andritz" %><p>
Die Produktqualität und die Produktionsleistung von 400.000 Jahrestonnen sind auf die Fertigung bester Oberfläche sowie neuer hochfester Stähle für die Branchen Automobil, Hausgeräte und Bau/Profil ausgerichtet. Die Verzinkungseinheit ist für die 3 Beschichtungsarten Zink, Zink-Eisen und Zink-Aluminium-Magnesium, ausgelegt. Die Inbetriebnahme der Anlage ist für das 4. Quartal 2009 geplant.
Andritz Sundwig im deutschen Hemer übernimmt die Generalplanung und Koordinierung des Projekts sowie die Lieferung, Montage und Inbetriebnahme der mechanischen Ausrüstung. Der thermische Anlagenteil inklusive Montage und Inbetriebnahme wird von Andritz Selas in Paris geliefert.Andritz liefert Feuerverzinkungslinie an voestalpine
<a href=http://www.advandx.com>AdvanDx</a> führt mit vanA/B EVIGENE den ersten LNA-basierten in vitro Test zum Nachweis der Antibiotika-resistenten "Superbugs" Vancomycin-Resistant Enterococci (VRE) und Vancomycin-Resistant Staphylococcus aureus (VRSA) in positiven Blutkulturen und klinischen Isolaten in Europa ein. VRE- und VRSA-Infektionen sind insbesondere in Krankenhäusern virulent. <% image name="Proben" %><p>
<small> Eine schnelle und genaue Identifizierung dieser Pathogene ist entscheidend, um eine frühzeitige und effektive Therapie sicherzustellen, damit Krankenhäuser die Aufenthaltsdauer und die Mortalität ihrer Patienten verringern können, während sie á la longue auch das Problem der Antibiotika-Resistenzen in den Griff bekommen. </small>
vanA/B EVIGENE kombiniert die hohe Spezifität der LNA-Proben (Locked Nucleic Acid) mit EVIGENE, einer signal amplified Sandwich hybridization Assay-Plattform, um schnell und genau sowohl die vanA als auch die vanB Gene nachzuweisen, die eine Vancomycin-Resistenz in Enterococci und S. aureus bedingen.
"Mit der Einführung des ersten LNA-basierten in vitro Diagnose-Kits ist LNA nicht länger bloß ein Forschungs-Tool, sondern ein klinisches Diagnose-Werkzeug geworden", sagt Henrik Stender, F&E-Vizepräsident bei AdvanDx. vanA/B EVIGENE ergänzt die anderen EVIGENE und PNA FISH Produkte von AdvanDx zur schnellen Identifikation von Antibiotikaresistenzen und virulenten Bakterien.
<b>LNA-Proben</b> (Locked Nucleci Acid) sind konformativ beschränkte Nukleinsäuren-Analogika, die eine verbesserte Affinität und Unterscheidbarkeit als DNA-Proben bieten. Ihre hohe Sensitivität und Spezifität erlaubt den exakten Nachweis geringer Mengen an Nukleinsäuren wie etwa virale DNA, microRNA (miRNA), messenger RNA (mRNA) sowie small interfering RNA (siRNA). Der Nachweis dieses genetischen Materials kann wichtige diagnostische und therapeutische Informationen bei Infektionskrankheiten, in der Onkologie sowie dem Therapiemonitoring eröffnen.
In der EU ist vanA/B EVIGENE für in vitro Diagnosen zugelassen, in den USA derzeit nur zu Forschungszwecken.Erster LNA-Test zum Nachweis von VRE und VRSA
Der oberösterreichische Kunststoffrohrproduzent <a href=http://www.poloplast.com>Poloplast</a> deckt seit mehr als 10 Jahren den Eigenbedarf an Spezialwerkstoffen mit eigengefertigten Compounds ab und entwickelt diese zudem in zahlreichen Projekten weiter. In den nächsten Jahren soll die Jahreskapazität dieses „Polo-Compounding“ von 40.000 auf 60.000 t erweitert werden.<% image name="Poloplast_Compound" %><p>
<table>
<td> Um sich vom Wettbewerb zu differenzieren, müssen Kunststoffverarbeiter ihre Kunststoffe mit individuellen Eigenschaften versehen. Dies erfordert die ständige Weiterentwicklung der Werkstoffe. Bestimmte Spezialtypen werden von Rohstoffhersteller nicht angeboten, der Bedarf an solchen steigt jedoch stetig. Wie für Poloplast entsteht auch für alle innovativen Kunststoffverarbeiter somit eine Versorgungslücke. </td>
<td> Poloplast will mit „Polo-Compounding“ diese Lücke schließen. Dabei werden hochspezialisierte, auf die Kundenbedürfnisse und den Nutzwert der Produkte abgestimmte Werkstofflösungen entwickelt und produziert. Spezialisiert ist Polo-Compounding auf die Modifizierung von polyolefinischen Basiswerkstoffen. Seit 2006 wir auch das Segment der Spritzgussverarbeiter aktiv bearbeitet. </td>
</table>
<% image name="Poloplast_Compounding" %><p>
Entwicklungshighlight von Poloplast ist die Werkstofffamilie POLO-BLEND: Der neue Hightech-Werkstoff steht als technische und wirtschaftliche Alternative zu diversen technischen- und Hochleistungskunststoffen wie PVDF, PA, PC und auch PEEK am Prüfstand. Flammhemmend modifizierte Typen sind bei dieser Werkstofffamilie ebenso erhältlich wie elektrisch leitfähig eingestellte Compoundwerkstoffe.
So findet POLO-BLEND als technischer Konstruktionswerkstoff bereits im allgemeinen Maschinenbau sowie im chemischen Behälter- und Apparatebau Verwendung. Er eignet sich zudem für den Einsatz in der Medizintechnik, der Elektro-, Automobil-, Bau- und Verpackungsindustrie.
<% image name="Poloplast_Compounder" %><p>
In der Automobilindustrie ist es in Kooperationsprojekten gelungen, Alternativen zu technischen Werkstoffen für den Einsatz im Innenbereich sowie im Motorraum zu entwickeln.
Durch die hohe Temperaturbeständigkeit von POLO-BLEND ist in der Medizintechnik die Möglichkeit der Mehrfachsterilisierung gegeben. Dabei werden die guten chemischen Eigenschaften von Polyolefinen beibehalten.Spezialcompounds: Poloplast erhöht Kapazität
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Mediadaten
Die Münchener Jossa Arznei GmbH hat sich im Rahmen einer Kapitalerhöhung mit 40 Mio € an der Berliner <a href=http://www.glycotope.com>Glycotope</a> beteiligt. Mit den Mitteln sollen die klinische Entwicklung von 3 eigenen Medikamenten bis in späte klinische Phasen sowie die Zulassung eigener Produktionszelllinien finanziert werden.<% image name="Geld" %><p>
In einer zweiten Stufe hat sich der Beteiligungsnehmer dazu verpflichtet, dem in Berlin-Buch ansässigen Biotech zusätzliche Mittel für den weiteren Ausbau und Entwicklung der Technologie und Produktpipeline entlang der Wertschöpfungskette zuzuführen.
Die proprietäre Technologie von Glycotope zur Optimierung von Zuckerstrukturen auf Proteinen und Biopharmazeutika ermöglicht es, bestehende und neue Medikamente für den menschlichen Körper effektiver und verträglicher zu machen, was für neue aber auch für verbesserte Versionen von Medikamenten auf Eiweißbasis - den 2nd Generation Biopharmaceuticals - von erheblicher Bedeutung ist.
Mit dem frischen Kapital wollen die Berliner die Entwicklung "stark beschleunigen" und die Glykosylierungstechnologie-Plattform ausbauen.Frisches Geld für Berliner Glycotope
<small>Wachstumshormone:</small><br>US-Zulassung für Injektionshilfe easypod
EMD Serono, die US-Tochter der <a href=http://www.merck.de>Merck KGaA</a>, hat von der FDA die Zulassung für easypod erhalten. Dabei handelt es sich um ein innovatives Applikationssystem zur Verabreichung von <a href=http://www.saizenus.com>Saizen</a> (Somatropin zur Injektion) zur Behandlung von Wachstumshormonmangel. <small>Wachstumshormone:</small><br>US-Zulassung für Injektionshilfe easypod<% image name="easypod" %><p>
easypod wurde entwickelt, um es Patienten zu erleichtern, sich täglich eine subkutane Injektion zu verabreichen – zuverlässig und in 3 einfachen Schritten. Ein wichtiges Merkmal von easypod ist die voreingestellte Dosierung. Außerdem zählt easypod die Zahl der verabreichten Injektionen, so dass der Arzt das Einhalten des Behandlungsschemas durch den Patienten verfolgen kann.
easypod ist für die Anwendung mit Saizen-click.easy-Patronen bestimmt und kann nach Einweisung durch medizinisches Fachpersonal benutzt werden. Selten kann es zu Reaktionen an der Einstichstelle kommen.
<small> Ein <b>Mangel an Wachstumshormon</b> tritt auf, wenn die Hypophyse im Gehirn nicht dazu in der Lage ist, ausreichende Mengen an Wachstumshormon freizusetzen oder zu produzieren. Bei Kindern führt der Mangel an Wachstumshormon zu einem verlangsamten Wachstum, das ohne Behandlung dazu führt, dass nur wenige als Erwachsene ihre potenziell mögliche Körpergröße erreichen. Man geht davon aus, dass die Häufigkeit eines Wachstumshormonmangels bei Kindern zwischen 1:4.000 und 1:10.000 liegt. </small>
<a href=http://www.bayerhealthcare.de>Bayer</a> muss - wegen eines möglicherweise erhöhten Sterblichkeitsrisikos - sein bei Herzoperationen eingesetztes Medikament Trasylol vorerst vom Markt nehmen. In Kanada war eine klinische Studie zu Trasylol aus Sicherheitsgründen abgebrochen worden.<% image name="Stop" %><p>
Bayer wird die Vermarktung von Trasylol vorübergehend weltweit aussetzen und folgt damit den Empfehlungen der Zulassungsbehörden in Deutschland und den USA. Die Aussetzung der Vermarktung gelte so lange, bis die endgültigen Ergebnisse der Studie vorlägen und analysiert seien. Eine Zwischenanalyse hatte eine Erhöhung der Gesamtsterblichkeit im Vergleich zu 2 anderen Medikamenten gezeigt.
Trasylol hat Bayer in den ersten 9 Monaten dieses Jahres 93 Mio € eingespielt, davon etwa 63 Mio € in den USA. Bayer ist weiterhin überzeugt, dass Trasylol "ein positives Kosten-Nutzen-Profil" ausweist. Das erhöhte Todesrisiko liege "im Grenzbereich zur statistischen Signifikanz".
Für Bayer ist die Aussetzung der Trasylol-Vermarktung der zweite Rückschlag im Pharma-Bereich innerhalb weniger Tage. Erst <a href=http://chemiereport.at/chemiereport/stories/3273/#6809>kürzlich</a> hatte der Konzern mitgeteilt, aufgrund neuer Studienergebnisse keinen Zulassungsantrag für eine höhere Dosierung seines MS-Mittels Betaferon zu stellen. Bayer hat deshalb im dritten Quartal Wertberichtigungen von 152 Mio € vorgenommen.Bayer muss Herzmittel Trasylol vom Markt nehmen