Archive - Dez 2007

Dezember 3rd

QIAGEN und Bio*One Capital gründen Joint Venture

<a href=http://www.QIAGEN.com>QIAGEN</a> und <a href=http://www.bio1capital.com>Bio*One Capital</a>, eine der größten auf Biomedizin fokussierten Investmentfirmen Asiens, haben das Joint Venture DX Assays gegründet. Es wird eines der ersten Entwicklungszentren in Singapur sein, in dem molekulardiagnostische Tests für Infektions- und genetische Krankheiten entwickelt werden. <% image name="QIAGEN_Logo" %><p> Das Test-Zentrum soll mit mehr als 30 Mitarbeitern und der neuesten technologischen Ausstattung Anfang 2008 vollständig betriebsbereit sein. "Umfassende Expertise und hochqualifizierte Arbeitskräfte in der biomedizinischen Forschung machen Singapur zum idealen Ort für ein solches Zentrum", sagt QIAGEN-Chef Peer Schatz. "Mit dem Joint Venture können wir unser globales Portfolio an molekulardiagnostischen Testlösungen erweitern, unsere Entwicklungsgeschwindigkeit steigern und unsere Markt- und Technologieführerschaft in dem am schnellsten wachsenden Segment der Diagnostik, der molekularen Diagnostik, erweitern." Swee-Yeok Chu, CEO von Bio*One Capital, ergänzt: "Dx Assays wird von QIAGENs technologischer Expertise und Marktpräsenz profitieren und zu einem führenden Player der molekularen Diagnostik werden. Das Unternehmen wird verstärkt mit Forschungseinrichtungen und Krankenhäusern in diesem Bereich zusammenarbeiten, und damit den hiesigen Forschungsaktivitäten eine stärkere kommerzielle Ausrichtung geben." <small> Das neue Singapur-Venture ist QIAGENs jüngster Schritt zum Ausbau der Asien-Präsenz. Mit Wachstumsraten von bis zu 60 % ist der Kontinent für QIAGEN heute die am schnellsten wachsende Region. QIAGENs Asien-Expansion begann 2005. Heute unterhält der Konzern dort 12 Büros mit 300 Mitarbeitern, davon mehr als 50 allein in Singapur. Zusammen mit der Niederlassung in Japan tragen diese Niederlassungen rund 10 % zum QIAGEN-Umsatz bei. </small> QIAGEN und Bio*One Capital gründen Joint Venture

Dezember 2nd

MorphoSys und Novartis erweitern Antikörper-Allianz

<a href=http://www.morphosys.de>MorphoSys</a> und <a href=http://www.novartis.com>Novartis</a> haben ihre Partnerschaft auf weitere 10 Jahre ausgedehnt, um die Identifizierung therapeutischer Antikörper voranzutreiben. MorphoSys darf sich über mehr als 600 Mio $ sowie Meilensteinzahlungen und Gewinnbeteiligungen freuen. MorphoSys und Novartis erweitern Antikörper-Allianz <% image name="MorphoSys_DNA_Gelcut" %><p> <small> Der Vertrag zählt zu den größten Forschungskooperationen der Pharma- und Biotechnologiebranche. MorphoSys wird damit zum wichtigsten Technologie-Partner von Novartis bei der Entdeckung und Entwicklung therapeutischer Antikörper. </small> <table> <td> Die Zusammenarbeit soll in eine gemeinsame Pipeline münden und vereint die Fähigkeiten von MorphoSys und Novartis in der Medikamentenentwicklung. MorphoSys wird damit unabhängiger von der Auftragsforschung - die erweiterte Allianz beinhaltet auch Vertriebsrechte für gemeinsam entwickelte Produkte in festgelegten Regionen. </td> <td><% image name="MorphoSys_Novartis" %></td> </table> <b>Novartis setzt auf HuCAL.</b> Zusätzlich zu den gemeinsam verfolgten Projekten hat Novartis entschieden, die Antikörpertechnologie HuCAL von MorphoSys gemäß der im früheren Vertrag vereinbarten Option zur Internalisierung an seinen Forschungsstandorten zu etablieren. Mehr noch: Im Rahmen der Vereinbarung geht Novartis eine enge Bindung an HuCAL ein. Die Zusammenarbeit hat eine Laufzeit von 10 Jahren mit einer Option für Novartis, sie um weitere 2 Jahre zu verlängern oder nach 7 Jahren unter bestimmten Voraussetzungen zu beenden. Innerhalb der Laufzeit werden beide Seiten jährlich eine rund doppelt so hohe Anzahl an therapeutischen Antikörperentwicklungen verfolgen als unter der ursprünglichen Vereinbarung. Wenn sich die Vereinbarung über die gesamte Laufzeit erstreckt, kann sich die Gesamtsumme aller Zahlungen im Rahmen der Vereinbarung auf mehr als 1 Mrd $ belaufen. "Die Allianz bietet die Möglichkeit, den Wert unserer eigenen Pipeline deutlich zu erhöhen und gleichzeitig unsere finanzielle Beteiligung an Partnerprogrammen zu maximieren", sagt MorphoSys-Chef Simon Moroney. MorphoSys verfolgt weiterhin die laufenden eigenen Entwicklungen MOR103 und MOR202 sowie die aktiven therapeutischen Antikörperprogramme mit anderen Partnern. <small> <b>MorphoSys und Novartis</b> begannen ihre ursprüngliche Zusammenarbeit 2004. Aus der bisherigen Kooperation gingen bis heute zahlreiche aktive therapeutische Antikörperprojekte gegen eine Vielzahl von Krankheiten hervor mit dem ersten Start einer klinischen Studie nur rund 3 Jahre nach Beginn der Zusammenarbeit. Die neue Vereinbarung baut auf der bestehenden Partnerschaft der beiden Parteien auf. </small>

Phase III: Zwischenergebnisse mit Aranesp

<a href=http://www.amgen.com>Amgen</a> hat vorläufige Resultate aus der Phase-III-Studie PREPARE erhalten. Die Studie untersuchte <a href=http://www.aranesp.com>Aranesp</a> (Darbepoetin alfa) in 733 neoadjuvanten Brustkrebs-Patienten mit einer präoperativen Chemotherapie, um Anämie zu verhindern und die Chemotherapie zu verstärken. Phase III: Zwischenergebnisse mit Aranesp <% image name="Aranesp_Logo" %><p> PREPARE lief seit 2002 und wurde von der German Gynecological Oncology Study Group (AGO) und der German Breast Group durchgeführt. Sie untersucht die Auswirkungen einer präoperativen Chemotherapie (Epirubicin, Paclitaxel und CMF) im Vergleich mit einer präoperativen Anwendung von Epirubicin und Cyclophosphamid, gefolgt von Paclitaxel in Brustkrebs-Patientinnen - mit oder ohne Aranesp -, um Anämie zu verhindern und die therapeutischen Effekte der jeweiligen Chemotherapie zu unterstützen. Die Interimsergebnisse beziehen sich auf die Studienperiode, wo die Chemotherapie und Aranesp angewendet wurden, speziell auf die Tumor-Antwort auf die Chemotherapie während der Operation. In der Analyse konnte kein signifikanter Unterschied zwischen Aranesp und den Kontrollgruppen ausgemacht werden. Die primären Langzeit-Endpunkte von PREPARE untersuchten die rückfallfreie Überlebenszeit und das Gesamtüberleben. Die derzeit verfügbaren Daten zeigen mehr Todesfälle (37/377 in der Kontrollgruppe und 50/356 bei Aranesp) und eine öfter auftretende Tumorprogression (70/377 vs. 88/356) bei Aranesp im Vergleich zur Kontrollgruppe. Eine statistische Auswertung zum Überleben wird Anfang 2009 erwartet. "Die Zwischenanalyse zeigt, dass Aranesp bei der Unterstützung einer neoadjuvanten Chemotherapie keinen signifikanten Einfluss auf die Tumor-Antwort während der Operation hat. Allerdings sollten daraus noch keine Schlüsse auf die Follow-up-Daten gezogen werden", so Michael Untch von der AGO. Während der Behandlungsphase wurden wie erwartet keine Todesfälle festgestellt. PREPARE ist eine von 5 randomisierten, prospektiven Studien im Pharmakovigilanz-Programm von Amgen, das mit der FDA im Mai 2004 gestartet wurde. Endgültige Daten dazu werden 2009-2010 erwartet. Amgen will ihm weitere 6 Studien hinzufügen, um die Sicherheit der ESAs (Erythropoiesis stimulating agents) in bestimmten Tumortypen bei der Anämiebehandlung zu dokumentieren. <small> <b>Aranesp</b> wurde im September 2001 von der FDA zur Anämie-Behandlung bei chronisch Nierenkranken zugelassen. Im Juli 2002 folgte die US-Zulassung für die wöchentliche Dosierung zur Behandlung von Anämie, die durch eine begleitende Chemotherapie in Patienten mit nichtmyeloischen Tumoren verursacht wurde und im März 2006 folgte schließlich die US-Zulassung für die dreiwöchige Dosierung in diesen Patienten. </small>

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