Archive - Feb 19, 2007

Insektizidfreie Läusebehandlung lässt Läuse ersticken

<a href=http://www.sumlab.com>Summers Laboratories</a> hat 3 Phase-III Studien abgeschlossen und erstellt zurzeit einen NDA-Antrag zur Einreichung bei der FDA für seinen patentierten "Lice Asphyxiator" (Läuse-Ersticker), worin die Zulassung als verschreibungspflichtige Behandlung gegen Kopfläuse beantragt wird. Insektizidfreie Läusebehandlung lässt Läuse ersticken <% image name="Haarewaschen" %><p> In den Phase-III-Studien wurden 251 Probanden mit dem Lice Asphyxiator behandelt - bei 230 davon (91,6 %) stellte sich ein Behandlungserfolg ein. Diese Zahlen stehen in Einklang mit den in Phase II gefundenen Ergebnissen zur Wirksamkeit. Läuse atmen über ausgeklügelte Atemlöcher (Stigmen), die sie verschließen können - sie halten also "ihren Atem an" und verfallen über viele Stunden in eine Art Scheintod. Deshalb lassen sich mit anderen auf Erstickung basierenden Verfahren wie Olivenöl und Vaseline nur begrenzte Erfolge erzielen. Hier setzt Summers an: Ihre neuartige Behandlung hindert die Läuse am Schließen ihrer Atemlöcher, was ein schnelles Ersticken der Läuse zur Folge hat. Studien haben gezeigt, dass eine 10-minütige Behandlung mit dem Lice Asphyxiator zum Ersticken der Läuse ausreicht. Nach ungefähr 1 Woche wird eine zweite Behandlung durchgeführt, um alle Läuse, die nach der ersten Behandlung aus Nissen schlüpfen, abzutöten. Der Lice Asphyxiator zeichnet sich nicht nur durch einen angenehmen Geruch aus, das Präparat lässt sich auch leicht nach der Behandlung ausspülen. Von Versuchspersonen wurde geäußert, dass sich ihr Haar nach der Behandlung angefühlt habe, als hätten sie eine Haarspülung vom Friseur verwendet. Summers bereitet derzeit die Vermarktung des Lice Asphyxiators vor, die in erster Linie auf Kinderärzte abzielt.

Patienten-Leitlinie zu Depressionen vorgestellt

Österreichs Krankenversicherung hat 2005 rund 81,3 Mio € für Antidepressiva - sowohl bei der Reihung nach Verordnungen als auch nach Kosten die drittstärkste Gruppe an Medikamenten - ausgegeben. Jetzt wurde dazu von de Pharmawirtschaft und dem Hauptverband eine neue <a href=http://www.sozialversicherung.at/mediaDB/117716.PDF>Leitlinie</a> vorgestellt. Patienten-Leitlinie zu Depressionen vorgestellt <table> <td><% image name="Depression" %></td> <td align="right"> Obwohl die Wahrscheinlichkeit, zumindest einmal im Leben an einer depressiven Episode zu erkranken, etwa 17 % beträgt und tendenziell zunimmt, wird die Krankheit oft nicht oder sehr spät erkannt. Einerseits wird das Thema "Depression" immer noch tabuisiert, andererseits werden depressive Erkrankungen oft durch unterschiedliche Symptome überlagert, so dass sie selbst für Mediziner nicht gleich erkennbar sind. <br> Bei Depressionen handelt es sich jedoch um ernste Erkrankungen, die früh behandelt werden müssen, um einen chronischen Verlauf oder sogar einen Suizid zu vermeiden. </td> </table>

Alu-Dosen für Red Bull: Rexam profitiert in Enzesfeld

2006 wurden rund um den Globus mehr als 3 Mrd Dosen <a href=http://www.redbull.com>Red Bull</a> getrunken, allein in Österreich waren es rund 130 Mio. Rund 650 Mio Aluminiumdosen für Red Bull wurden in Enzesfeld produziert. <% image name="Aludose" %><p> Der Erfolg des Salzburger Energy-Drink-Erzeugers Red Bull führt auch bei einem niederösterreichischen Unternehmen zu Umsatzsteigerungen: <a href=http://www.rexam.com>Rexam Beverage Can</a> aus Enzesfeld (Bezirk Baden) erzeugt gemeinsam mit einem tschechischen und zwei deutschen Schwesterwerken die Viertelliter-Alugebinde für das erfolgreiche Getränk. Da der Rexam-Konzern für die Produktion der Red Bull-Dosen einen Exklusivvertrag besitzt, wächst das niederösterreichische Unternehmen mit dem weltgrößten Energy-Drink-Hersteller mit. In Enzesfeld hat der Betrieb 2006 mit 140 Beschäftigten 115 Mio € erwirtschaftet und insgesamt 1,6 Mrd Alu-Dosen produziert. Neben dem Energy Drink zählen unter anderem auch Coca Cola sowie die Biererzeuger Brau Union und Ottakringer zu den Hauptkunden des Unternehmens. Im nächsten Jahr baut die Rexam-Firmengruppe in Ludesch in Vorarlberg um 100 Mio € ein neues Werk. Die Standortwahl folgte logistischen Motiven, da hier der Getränkeerzeuger Rauch seinen Sitz hat, der für Red Bull die gesamte Menge an Energy-Drinks erzeugt. Die Österreich-Zentrale von Rexam bleibt aber weiterhin in Enzesfeld. <small> <b>Rexam Beverage Can</b> ist eine Tochter des britischen Rexam-Konzerns, der mit einem Umsatz von 4,9 Mrd € zu den weltweit führenden Herstellern von Konsumgüterverpackungen zählt. Rexam gilt mit einer jährlichen Produktionsmenge von 50 Mrd Stück als größter Getränkedosen-Erzeuger der Welt. Das Unternehmen beschäftigt in rund 100 Werken in über 20 Ländern 25.500 Mitarbeiter. </small> Alu-Dosen für Red Bull: Rexam profitiert in Enzesfeld

Nanotubes machen die Luken dicht für HIV

Forscher um Hongjie Dai von der Stanford University haben Kohlenstoffnanoröhrchen als "Transportmittel in die Zelle" ausprobiert. Es gelang ihnen damit, RNA-Stückchen in menschliche T-Zellen und primäre Blutzellen zu schleusen, welche die Gene für spezielle HIV-spezifische Rezeptoren und Co-Rezeptoren der Zelloberfläche "abschalten". <% image name="Nano_Tubes" %><p> Ein viel versprechender Ansatz zur Gentherapie sind kurze, interferierende RNA-Schnipsel, die spezifisch an bestimmte Gene binden und so deren Übersetzung in das mit der Krankheit in Zusammenhang stehende Protein blockieren. Um diese RNAi in Zellen einzuschleusen, testeten die Forscher Kohlenstoffnanoröhrchen als neues Transportsystem: Diese sind dafür bekannt, dass sie gut von Zellen aufgenommen werden und dabei andere Moleküle einschleusen können. <b>Die Funktionsweise</b>: Phospholipide - Moleküle, aus denen auch Zellmembranen aufgebaut sind - werden an Polyethylenglycol-Ketten geknüpft. Die Phospholipide schmiegen sich sodann fest an die Außenwand der Nanotubes, die Polyethylenglycol-Ketten ragen dagegen in die umgebende Lösung. An deren Enden werden nun die benötigten RNA-Moleküle befestigt - über eine Schwefel-Schwefel-Brücke sind sie später in der Zelle sehr leicht abspaltbar. <small><b>T-Zellen</b> sind eine für die Immunabwehr wichtige Gruppe der weißen Blutkörperchen, die von Viren befallene Körperzellen erkennen und zerstören. Sie sind jedoch selbst eines der Angriffsziele von HI-Viren. Um in eine T-Zelle zu gelangen, müssen die Viren zunächst an einen <u>CD4-Rezeptor</u> andocken. Mit beteiligt ist der <u>Co-Rezeptor CXCR4</u>. Via RNAi lassen sich die CD4- und die CXCR4-Gene der T-Zellen ausschalten - die T-Zelle stellt dann diese Rezeptoren nicht mehr her und die Viren finden keinen Angriffspunkt auf der Zelloberfläche. </small> Nanotubes machen die Luken dicht für HIV

"Nano-Diagnose" von Blutgefäß-Erkrankungen

Bernhard Keppler, Vorstand des <a href=http://www.univie.ac.at/iac>Instituts für Anorganische Chemie</a> an der Uni Wien, entwickelt derzeit eine neue Möglichkeit, um Blutgefäße exakter darstellen zu können. Eigens dafür hergestellte Nanopartikel lagern sich dabei an die Innenwand des Blutgefäßes an und machen so die Gefäßwand sichtbar. <% image name="Bernhard_Keppler" %><p> Derzeit ist die Technik der Magnetresonanz das einzige Verfahren, das ohne Strahlenbelastung ein komplettes Schnittbild des menschlichen Körpers darstellen kann. Die Durchblutung des Gewebes gibt dabei wichtige Hinweise, ob ein krankhafter Prozess vorliegt oder nicht. Dazu werden Kontrastmittel verwendet, die dafür sorgen, dass Gefäße und Durchblutungsunterschiede sichtbar werden. Bei der Darstellung der Blutgefäße selbst wird die Sache komplizierter. Man kann zwar das Blut und damit den Blutfluss markieren und dadurch ein indirektes Bild der Gefäßwand erhalten. Dies ist aber wesentlich ungenauer als eine direkte Markierung. "Es besteht ein enormer Bedarf, Blutgefäße exakt zu untersuchen", erklärt Keppler. Denn an Blutgefäßen können sich Plaques, bestehend aus fettartigen Substanzen und Kalk, ablagern, die zu Arteriosklerose führen können. <b>Nanopartikel als Mittel zum Zweck.</b> Um genau dieses Problem der Darstellung der Gefäßwand zu lösen, greift Keppler gemeinsam mit Vladimir Arion und Irena Paschkunova zu einem Trick: Sie stellen Nanopartikel her, die sich selektiv an die Wände des zu untersuchenden Gefäßes anlagern. Ein zuckerhaltiges Protein - ein Lektin, das aus Tomaten gewonnen wird - fungiert als Trägersubstanz. Dazu kommt noch das Metall Gadolinium, das als Kontrastmittel zur Darstellung der Gefäßwand dient. Die freien Elektronen des Gadoliniums sind für das kontrastgebende Signal verantwortlich. Diese Untersuchungen zu den neuen bildgebenden Verfahren erfolgen in Kooperation mit Paul Debbage und Werner Jaschke von der Medizinuni Innsbruck. Noch stehen die Chemiker vor dem Problem, Nanopartikel in größerer Menge zu produzieren: "In diesem Bereich gibt es noch wenig Erfahrung bei der Synthese der Substanz, und der Herstellungsprozess ist sehr aufwändig." Die Patentierung des Verfahrens läuft aber bereits. <b>Erste Versuche viel versprechend.</b> In Tierversuchen an Nagern, die an der Medizinuni Innsbruck durchgeführt wurden, hat sich das neue Bildgebende Verfahren als viel versprechend erwiesen. Sollten die toxikologische Prüfung der Substanz und weitere Versuchsreihen an Tieren, vor allem an Schweinen, die über dem Menschen vergleichbare Herzkranzgefäße verfügen, ebenfalls positiv verlaufen, könnten die Nanopartikeln in wenigen Jahren erstmals im klinischen Bereich an Menschen getestet werden. <small> Im Rahmen des Universitären Forschungsschwerpunkts "Materialwissenschaften - Funktionalisierte Materialen und Nanostrukturen" hat Keppler im Oktober 2006 das Projekt "Development and Optimization of Multifunctional Nanoparticles for Clinical Molecular Imaging and Therapy" gestartet. In den nächsten 3 Jahren wird er mit Thilo Hofmann vom Department für Umweltgeowissenschaften auf diesem Gebiet forschen. Die Uni Wien fördert das Projekt mit 485.000 €. </small> "Nano-Diagnose" von Blutgefäß-Erkrankungen

Integrierter Prozess II: Neue Lackiertechnologie in Serie

<a href=http://www.basf-coatings.de>BASF Coatings</a> hat den Integrierten Prozess II - eine neuartige, hocheffiziente Lackiertechnologie - in die Fahrzeug-Serienlackierung eingeführt. Dabei übernehmen speziell formulierte Basislacke sämtliche Füller-Funktionen wie Steinschlagschutz und UV-Beständigkeit. Integrierter Prozess II: Neue Lackiertechnologie in Serie <% image name="BASF_Integrierter_Prozess_II" %><p> <small> Bei der Verwirklichung des Projekts im Mini-Werk in Oxford arbeiteten BASF- und BMW-Mitarbeiter eng zusammen. </small> Die neue Technologie erfüllt damit die hohen optischen und funktionalen Qualitätsanforderungen einer Autolackierung. In der Autoindustrie wird dadurch der Lackierprozess durch den Wegfall der Füller-Lackieranlage sowie des Füller-Ofens verkürzt. Die nicht mehr benötigte Füller-Lackiereinrichtung kann zudem für Kapazitätserweiterungen genutzt werden. Das neue System wurde erfolgreich in der Mini-Produktion BMW-Werk Oxford eingeführt. Mit dem neuen System können alle in der Fabrik eingesetzten Basislacke aufgetragen werden. Seit mehr als 10 Jahren arbeitet und forscht BASF Coatings an Integrierten Prozessen. „Mit dem 'Integrierten Prozess II' sind Anlagenverkürzung, Kosteneinsparungen und eine generelle Prozessvereinfachung auch in bestehenden Lackieranlagen zu realisieren, zudem sind Kapazitätserweiterungen ohne aufwendige Neubauten möglich “, erklärt Projektleiter Wolfgang Duschek. „In der Autoindustrie werden aufeinander abgestimmte Lacke eingesetzt, die, in mehreren Schichten appliziert, verschiedene Aufgaben aus dem Anforderungsprofil der extrem vielfältigen Kfz-Oberflächenveredlung übernehmen. Die Frage, ob sich solche millionenfach bewährten, ökonomisch und ökologisch gemäß dem neuesten Stand der Technik ausgereizten Systeme noch weiter vervollkommnen und an immer enger werdenden Umweltbestimmungen anpassen lassen, kann nun definitiv mit ja beantwortet werden.“ Die Vorteile für BMW: Unter Nutzung der Infrastruktur des nun nicht mehr erforderlichen Füllerbereiches installierten die Werksplaner eine zweite Basislack-/Klarlacklinie. Ziel war eine Steigerung der Produktion von bisher 200.000 auf 240.000 Fahrzeuge/Jahr.

Vulkanasche kurbelt Algenwachstum an

Bereits in den 1990er Jahren wurde bewiesen, dass ein Eisenmangel in den oberen Meeresschichten das Wachstum von Plankton verhindert. Jetzt gingen Kieler Meeresforscher vom <a href=http://www.ifm-geomar.de>IFM-GEOMAR</a> der Frage nach, ob Vulkanasche zur Fruchtbarkeit der Ozeane beitragen kann. Vulkanasche kurbelt Algenwachstum an <% image name="Sonnenuntergang_Meer" %><p> In Laborexperimenten konnte nachgewiesen werden, dass Vulkanasche beim Kontakt mit Meerwasser zügig eine Reihe von Nährstoffen freigibt: Darunter Eisen, Phosphat, Ammonium, Kieselsäure, Kupfer und Zink. Genau wie für Pflanzen an Land sind diese Nährstoffe Bausteine für die Algen im Meer. Vulkanasche ist also für die Ozeane ein natürlicher „Kombi-Dünger“. Die Kieler Studie zeigt nun erstmals, wie schnell die gewaltigen Mengen an Vulkanasche nach einem Ausbruch die Oberflächenschicht des Ozeans tatsächlich düngen können. Im chemischen Experiment zeigte sich, dass Vulkanasche bei Kontakt mit Meerwasser innerhalb von Minuten beginnt, diese Kombination von Nährstoffen freizugeben. Welche Rolle der Eintrag von Vulkanmaterial ins Meer im globalen CO<small>2</small>-Kreislauf spielen könnte, ist noch wenig bekannt – die Kieler Forscher wollen nun mit weiteren Experimenten und Computermodellen quantifizieren, welche Bedeutung die Meeresdüngung mit Vulkanasche für den globalen CO<small>2</small>-Kreislauf haben kann.

Pharmig fordert transparentere Krankenkassen

<a href=http://www.pharmig.at>Pharmig</a>-Generalsekretär Jan Oliver Huber fordert "eine transparente Finanzierung des Gesundheitswesens aus einer Hand". Denn die strukturellen Finanzierungsprobleme der Krankenversicherung als Ganzes habe primär ihre Ursache in der unsauberen Trennung zwischen Sozial- und Gesundheitsausgaben. <% image name="Pharmig_Huber" %><p> Huber fordert: "Bevor wir über Beitragserhöhungen, Leistungskürzungen oder über neue Sparmaßnahmen zu Lasten von Ärzten und Pharma-Wirtschaft sprechen, sollten wir endlich die bekannten Finanzierungsprobleme der Krankenkassen vernünftig lösen." Probleme wie folgende: &#8226; Derzeit zahlen die Krankenkassen rund 103 Mio € jährlich an <u>Wochengeldleistungen</u> aus, die ihnen vom eigentlich zuständigen Familienlastenausgleichsfonds nicht erstattet werden. &#8226; Beim <u>Krankengeld für Arbeitslose</u> ist die Situation ähnlich: Rund 38 Mio € jährlich werden den auszahlenden Krankenkassen vom eigentlich zuständigen Arbeitsmarktservice nicht ersetzt. &#8226; Ein weiteres Loch reißt die <u>Umsatzsteuer</u> auf Medikamente und Heilbehelfe ins Budget der Krankenkassen: 2005 ersetzte ihnen der Finanzminister nur rund 320 Mio € von insgesamt 400 Mio € Umsatzsteuer - das sind weitere 80 Mio €, auf denen die Krankenkassen "sitzen bleiben". &#8226; Ein Problem, das die am stärksten negativ bilanzierenden Gebietskrankenkassen besonders stark betrifft: Das Sozialministerium hat 2006 bekannt gegeben, dass die Unternehmen bei den Gebietskrankenkassen Ende April 2006 mit knapp 900 Mio € an <u>SV-Beiträgen im Rückstand</u> waren. Davon entfallen allein auf die WGKK rund 341 Mio €, auf die NÖGKK rund 123 Mio € und auf die Steirische Gebietskrankenkasse rund 114 Mio €. Pharmig fordert transparentere Krankenkassen

Siemens liefert Kohleverstromung nach West Virginia

<a href=http://www.siemens.com/powergeneration>Siemens Power Generation</a> wird Schlüsselkomponenten für ein neues 700 MW-Kohlekraftwerk in West Virginia liefern. Mit "überkritischen Dampfzuständen" - bei knapp unter 600 &deg;C und 250 bar - wird die Anlage eine der effizientesten der USA sein. <% image name="Schlot" %><p> Auftraggeber ist die Longview Power LLC, eine Tochter der amerikanischen GenPower Holdings. Das gesamte Auftragsvolumen beträgt mehr als 1 Mrd $, der Siemens-Anteil liegt bei über 405 Mio $. Siemens PG liefert für das Kraftwerk eine Dampfturbine, einen Generator und die Leittechnik. Im Lieferumfang enthalten ist zudem ein fortschrittliches System zur Luftreinhaltung - es vermindert Emissionen von Stäuben, SOx, NOx und Quecksilber. Foster Wheeler North America liefert den Kessel für das Kraftwerk. Als Konsortialpartner von Siemens ist Aker Kvaerner Songer im Wesentlichen für die Bau- und Montagearbeiten verantwortlich. Das mit Steinkohle befeuerte Kraftwerk soll im Frühjahr 2011 in Betrieb gehen. Das Projekt ist eine der größten Privatinvestitionen in der Geschichte West Virginias. Erst <a href=http://chemiereport.at/chemiereport/stories/5050>kürzlich</a> konnte Siemens erstmals einen Kohlevergasungs-Auftrag in China an Land ziehen. <small> Bereits heute werden in den USA mehr als 50 % des Stroms mit Kohle erzeugt, weltweit liegt der Anteil bei rund 40 %. </small> Siemens liefert Kohleverstromung nach West Virginia

BASF verkauft Prämix-Standorte für Tierernährung

<a href=http://www.basf.de>BASF</a> verkauft ihr Prämix-Geschäft - Mischungen von Vitaminen und anderen Futtermittelzusatzstoffen - in 8 Ländern an die niederländische Futtermittelgruppe <a href=http://www.nutreco.com>Nutreco</a>. BASF verkauft Prämix-Standorte für Tierernährung <% image name="Kuehe_im_Stall" %><p> Die Prämix-Standorte befinden sich in UK, Polen, Italien, Indonesien, China, USA, Mexiko und Guatemala. Insgesamt 435 BASF-Mitarbeiter werden in diesem Zusammenhang zu Nutreco wechseln. Der Verkauf ist ein weiterer Schritt im Rahmen der Restrukturierung der BASF-Feinchemie. „Der Verkauf ist Teil unserer Strategie, im Arbeitsgebiet Ernährung effizient und flexibel am Markt aufzutreten. Damit positionieren wir die BASF-Feinchemie in der Tierernährungsbranche als nachhaltigen Anbieter von Futtermittelzusatzstoffen“, sagt Wolfgang Büchele, Leiter des BASF-Unternehmensbereichs Feinchemie. Ein erster Schritt in diese Richtung war die Zusammenlegung von Human- und Tierernährung zum Arbeitsgebiet Ernährung im November 2006. Ziel der BASF ist es, sich auf die Produktion und Vermarktung wichtiger Vitamine, Carotinoide, Enzyme und organischer Säuren zu konzentrieren. Mit den genannten Standorten verkauft die BASF den Hauptteil ihres Prämix-Geschäfts an Nutreco. Ein noch verbleibendes, wesentlich kleineres Geschäft an weiteren Standorten ist vor allem lokal aufgestellt. „Auch für diese Standorte arbeiten wir an Alternativen. Dies schließt weitere Verkäufe an lokale Interessenten mit ein“, so Büchele.