<a href=http://www.agro.basf.com>BASF</a> will noch heuer in Indien und China das neueste BASF-Insektizid Metaflumizon auf den Markt bringen. Obwohl Japan auch künftig der wichtigste Markt für den BASF-Pflanzenschutz in Asien sein wird, hat BASF für Indien und China eine eigene Strategie entwickelt. <% image name="Pflanzenzucht" %><p>
Nachdem Boscalid 2006 in Japan und Korea erfolgreich in den Markt eingeführt wurde, hat BASF im Dezember in China die Zulassung für dieses Hochleistungsfungizid erhalten. Das Produkt, das sich besonders für das Obst- und Gemüsesegment eignet, soll dort als Kai Tse vermarktet werden.
Darüber hinaus sollen in den nächsten Monaten Produkte mit dem Fungizid F 500 in Indien eingeführt werden - sowohl in Form von Einzelprodukten als auch mit anderen Wirkstoffen. Bei Landwirten in China ist Cabrio Top, eine Mischung aus F 500 und Metiram, schon auf gute Resonanz gestoßen. Es schützt nicht nur vor Pflanzenkrankheiten, sondern führt auch zusätzliche Ertrags- und Qualitätssteigerungen herbei.
Mit dem zunehmenden Wirtschaftswachstum in China und Indien steigt auch die Nachfrage nach hochwertigem Obst und Gemüse. „Die gestiegenen Anforderungen seitens der Verbraucher und verbesserte rechtliche Rahmenbedingungen haben dazu geführt, dass wir unsere modernsten Produkten verstärkt unseren Kunden in Indien anbieten“, so Nevin McDougall, Leiter des Asiengeschäfts des BASF-Unternehmensbereichs Pflanzenschutz. Zurzeit entwickelt die BASF 5 neue Produkte für den indischen Markt, die sie in den nächsten 5 Jahren einführen will.
<small> Mit einem Volumen von etwa 1,7 Mrd $ im Jahr 2005 ist China der weltweit fünftgrößte Markt für Pflanzenschutzprodukte. Analysten gehen von einem jährlichen Wachstum von 3-5 % aus. Eine ähnliche Wachstumsdynamik weist nur Indien auf. </small>BASF bringt neue Insektizide in Asien auf den Markt
Das GeoForschungsZentrum Potsdam (GFZ) hat mit den Bohrarbeiten für den unterirdischen CO<small>2</small>-Testspeicher in Ketzin begonnen. Im Rahmen des <a href=http://www.co2sink.org>CO2SINK</a>-Projekts sollen hier in den nächsten 2 Jahren 60.000 t CO<small>2</small> in über 700 m Tiefe gespeichert werden. Bohrbeginn am CO<small>2</small>-Speicher Ketzin<table>
<td><% image name="Bohrbeginn_Ketzin" %></td>
<td align="right"> 18 Partner aus 9 Ländern untersuchen erstmals, wie CO<small>2</small> in tief gelegenen - mit Salzwasser gefüllten - porösen Gesteinsschichten eingebracht und gespeichert werden kann. Um die Speicherung zu überwachen, werden 2 zusätzliche Bohrungen in 800 m mit Sensorik bestückt. Rolf Emmermann vom GFZ Potsdam erklärt: "Die Menge CO<small>2</small>, die wir dort jährlich speichern wollen, entspricht dabei jener, welche die Potsdamer Bevölkerung pro Jahr ausatmet. Das wird ausreichen, Erkenntnisse über die Injektion, die Sicherheit des Speichers und über mögliche Langfristrisiken und -kosten zu gewinnen." </td>
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<small> Die erste Bohrung soll der Einspeisung von CO<small>2</small> in den Speicherhorizont dienen. Verwendet wird CO<small>2</small> mit einem Reinheitsgrad von 99,9 %, welches normalerweise in Getränken wie Mineralwässern und Bier eingesetzt wird. </small>
Die ausgesuchte Gesteinsformation stellt ein natürliches Labor dar, das sich wegen seiner Geologie gut für das geplante Vorhaben eignet. Bereits in 400 m Tiefe über einem ehemaligen Erdgasspeicher befindet sich eine undurchlässige Deckschicht. Der vorgesehene CO<small>2</small>-Testspeicher wiederum liegt fast doppelt so tief und weist eine weitere dichte Deckschicht über sich auf. Die Bohrungen finden an einer Stelle statt, an der sich nach aktuellem Kenntnisstand kein Erdgas im Untergrund befindet.
Bei der Bohrung werden Bohrkerne gezogen, aus denen man weitere detaillierte Informationen über die Qualität des Speicherhorizontes und der Abdeckschichten gewinnt. Während des Experiments findet eine kontinuierliche Überwachung des Areals von der Oberfläche bis in die Tiefe statt. Es werden Mess-Sonden in die Bohrlöcher eingefahren, um die Eigenschaften der Gesteine in den unterschiedlichen Tiefenlagen mit 3D-Seismik (ähnlich der Ultraschalldiagnostik in der Medizin) zu quantifizieren. Es kommen geoelektrische und thermische Verfahren zum Einsatz, und es werden die Reaktionen des CO<small>2</small> mit dem Nebengestein in-situ untersucht.
Eine neue Dehydrationstechnologie von Erdgas wird Dank einer Partnerschaft zwischen <a href=http://www.vaperma.com>Vaperma</a>, <a href=http://www.encana.com>EnCana</a> und Sustainable Development Technology Canada (<a href=http://www.sdtc.ca>SDTC</a>) in einer Präsentationsanlage in Quebec getestet. Sie habe das Potenzial, Emissionen und Energieverbrauch signifikant zu reduzieren.Ersatz für Glykoldehydration und Amingaswäsche<% image name="OMV_Fackel" %><p>
Das "Vaperma - EnCana - SDTC Advanced Natural Gas Dehydration Project" wird 3 Jahre lang mit 5 Mio kanadischen Dollar unter Führung von Vaperma gefördert und erhält zusätzliche Unterstützung durch Mittel von EnCanas Environmental Innovation Fund sowie von SDTC.
Rohes Erdgas bedarf der Dehydration, um die Bildung von Hydraten zu verhindern, Korrosion zu reduzieren und die Verkaufsspezifikationen zu erreichen. Bis heute wurde dazu Glykol eingesetzt. Vapermas neue Technologie ersetzt Glykol durch eine auf einer Membran basierende Technologie namens Siftek - die Dehydration wird dabei mit einem Lösungsmittel und einem temperaturbeständigen Membran ermöglicht.
Siftek wird in Vapermas neuem Research and Technology Centre in Quebec City getestet. Dort werden verschiedene Membrankonfigurationen bei unterschiedlichen Druck- und Temperaturverhältnissen von Erdgas erforscht. Die Follow-up Phase des Projektes wird Vapermas Membransysteme in einer vor-kommerziellen Größe, anhand der Erdgaszufuhr aus einem Bohrloch im Eigentum von EnCana in Alberta zeigen.
"Vapermas Membrantechnologie ist eine einfache, effiziente und umweltfreundliche Plattform zur Verwendung in der Branche für Erdgas- und Biotreibstoffverarbeitung", sagt Vicky J. Sharpe, CEO von SDTC. "Wir sind überzeugt, dass Kanada damit eine weltweite Führungsposition auf diesem Gebiet einnehmen kann".
<a href=http://www.henkel.at>Henkel CEE</a> feiert 100 Jahre Persil, feiert ein organisches Wachstum von 18 % und legt insgesamt um knapp 40 % auf 1,88 Mrd € zu. In Wien fordert Henkel einen deutlich rascheren Infrastruktur-Ausbau - ansonsten drohe der Investitionsstopp.2006: Osteuropa bleibt der Henkel-Wachstumsmotor<% image name="Henkel_Thumser_sitzend" %><p>
<small> Henkel-CEE-Chef Günther Thumser: "Mir kommt das nackte Grauen, wenn ich höre, dass die geplante Wiener Nordautobahn erst 2015 fertig gestellt werden soll." </small>
Henkel-CEE-Chef Günther Thumser blickt auf das beste Jahr in der Unternehmensgeschichte zurück. Ein Rekordwachstum, das neben der 2006 zusätzlich übernommenen Verantwortung für das Waschmittel-Geschäft in der Türkei insbesondere auf einen exzellenten Geschäftsverlauf in der Ukraine (+ 56,3 % Umsatzwachstum), in Bulgarien (+ 40,1 %), in Rumänien (+ 34,1 %) und in Russland (+ 30,3 %) zurückzuführen ist. Selbst im bereits hochgradig saturierten Heimmarkt Österreich konnte Henkel um 7,4 % zulegen.
Mittlerweile hat Henkel CEE bereits die Steuerungshoheit über 30 Länder mit einem potenziellen Absatzmarkt von 500 Mio Einwohnern und betreibt 26 Produktionsstätten in dieser Region.
Bei den <b>Wasch- und Reinigungsmitteln</b> legte Henkel im Vorjahr um 38,1 % auf 832 Mio € zu. Profitiert hat Henkel 2006 aber vor allem von der "enormen Dynamik" im osteuropäischen <b>Bauchemiegeschäft.</b> Mit 427,7 Mio € wurde der Absatz in diesem Segment glatt verdoppelt. Hier hat Henkel auch einen österreichischen Zukauf zu vermelden - der oberösterreichische Hersteller von Fliesenklebern CIMSEC ist nun ein Teil der Klebstoffsparte. <b>Henkel Technologies</b> glänzten mit einem Plus von 61 % auf 355,3 Mio €, die <b>Kosmetik</b>-Division wuchs um 11 % auf 254,6 Mio €.
Die umsatzstärksten Länder in der CEE-Region sind für Henkel Russland (16,9 % Anteil am Gesamtumsatz), die Türkei (14,4 %), Polen (14,1 %), Österreich (10 %) und Ungarn (8 %). Insgesamt sieht Thumser bereits wieder "Rückenwind für starke Marken", der Anteil der Private Labels sinke seit drei Jahren kontinuierlich. Derzeit machen die Ausgaben für Waschmittel in Osteuropa erst rund ein Drittel von jenen in Westeuropa aus - Wachstumsphantasie ist also noch ausreichend gegeben.
<% image name="Henkel_Silan" %><p>
<small> Mehr waschaktive Substanzen auf engerem Raum: Im Zuge der AISE4-Initiative hat Henkel in 12 osteuropäischen Ländern alle Waschmittel um ein Drittel kompakter gemacht. </small>
<b>Investitionsoffensive.</b> Insgesamt wird Henkel CEE heuer rund 160 Mio € investieren, ein Zehntel davon in Österreich. In Russland, in der Ukraine, in Rumänien, in Bulgarien, in Serbien und in Kasachstan wird jeweils eine Bautechnik-Fabrik entstehen, ein neues Bürogebäude soll in Moskau gebaut werden, zudem wird in die Fabrik im polnischen Ratibor investiert. Henkels hohe Investitionsquote drückt sich auch in Abschreibungen von 40 Mio € für 2007 aus.
Im Wiener Waschmittelwerk wurde die Energieversorgung erneuert, eine neue Flüssiglinie sowie eine Plattieranlage installiert. Die Produktion wuchs in Wien Erdberg 2006 trotz der nunmehr um ein Drittel kompakteren Waschmittel um 2,4 % auf 172.000 t Waschpulver und Flüssigprodukte - heuer werden deutlich über 200.000 t angestrebt. Das Zentrallager in Wien-Meidling hat im Vorjahr 260.000 Paletten an Kunden in Österreich, Slowenien, Tschechien und die Slowakei ausgeliefert.
Probleme macht Thumser die seiner Ansicht nach "zu rigide bemessene Kontingentierung" für ausländische Betriebsentsandte: "Die Mitarbeiterausbildung wird ab dem zweiten Halbjahr bereits schwer für uns." Und dass die Fertigstellung der Nordautobahn Richtung Tschechien womöglich erst 2015 fertiggestellt werden soll, quittiert er mit der Drohung eines Investitionsstopps: "Wenn die logistischen Kapazitäten rund um Wien ausgeschöpft sind, müssen wir ausweichen." Nachsatz: "Die Semmering-Bahn hat man in zwei Jahren gebaut - dass wir im 21. Jahrhundert vier Mal so lange für einen Tunnel durch die Lobau brauchen sollen, ist schlichtweg unverständlich."