Archive - Feb 5, 2007

MoS<small>2</small>: Sauberer Kraftstoff dank Nanopartikel

Wissenschaftler der TU Dresden und des Forschungszentrums Dresden-Rossendorf konnten erstmals zeigen, dass neben der Größe auch die Form von Molybdänsulfid-Teilchen für eine Anwendung in der Kraftstoff-Entschwefelung wichtig ist. MoS<small>2</small>: Sauberer Kraftstoff dank Nanopartikel <% image name="MoS2" %><p> <small> Festes Molybdändisulfid (MoS<small>2</small>) wird bereits als Schmierstoff eingesetzt. Sehr kleine MoS<small>2</small>-Nanopartikel können aber auch als Katalysator zur Entschwefelung von Kraftstoffen eingesetzt werden. © A. Enyashin </small> Vor allem 3D-Teilchen, so fanden sie heraus, versprechen ein hohes Potenzial für die Entschwefelung und Entgiftung von Autoabgasen. Solche Oktaeder-Teilchen von der Gestalt einer Doppelpyramide sind weniger aufwendig in der Herstellung als die im Einsatz befindlichen sehr kleinen Plättchen, die quasi wie Nano-Konfetti auf einer Goldschicht hergestellt werden müssen. Im &Oslash;-Bereich von 3-7 Nanometern existieren regelmäßige 3D-Strukturen, die aus je 8 gleichseitigen Dreiecken zusammengesetzt sind. Für die Kanten und Ecken dieser Nano-Oktaeder sagen die Berechnungen der Forscher ähnliche metallische Eigenschaften voraus, wie sie für die kleineren, katalytisch aktiven Nanoplättchen gefunden wurden. Mehrwandige, ineinander geschachtelte Oktaeder sind stabil herstellbar und versprechen ähnliche Fähigkeiten wie die kleineren, katalytisch aktiven Nanoplättchen.

Organische Halbleiter: BASF und Rieke Metals starten

Die <a href=http://www.basf-fb.de>BASF Future Business GmbH</a> beginnt mit der industriellen Produktion und Vermarktung organischer Halbleitermaterialien (Polythiophene). Dazu wurde ein Lizenzvertrag mit <a href=http://www.riekemetals.com>Rieke Metals</a> aus Lincoln, Nebraska, vereinbart. Organische Halbleiter: BASF und Rieke Metals starten <% image name="PolyIC_RFID_Tag" %><p> Organische Halbleiter werden für die <a href=http://chemiereport.at/chemiereport/stories/5031>gedruckte Elektronik</a> eingesetzt. Dabei entstehen günstige, hochflexible integrierte Schaltungen, die etwa für flexible Displays (elektronisches Papier) oder RFID-Tags (über Radiowellen identifizierbare Etiketten) verwendet werden. Zudem finden die Halbleiter Anwendung in der Herstellung großflächiger Solarzellen. BASF wird für die Produktion bestehende Anlagen in Europa und/oder den USA nutzen, wobei die Produktionskapazität flexibel erhöht werden kann. Diese Nachfrage soll in den kommenden Jahren schätzungsweise ein Marktvolumen von mehreren Hundert Kilogramm Halbleiter erreichen. Die hochqualitativen Polythiophene werden bei der neuen Partnerschaft durch einen Synthese-Prozess hergestellt, der von Rieke Metals entwickelt wurde. Seine Qualität wird durch eine spezifische Kontrolle der Molekularmasse und -struktur des Polymers erreicht. BASF will der Prozess hinsichtlich Produktivität und Reinheit weiter optimieren.

Deutsches Naturschutzamt sieht GVO-Vorgaben zu lax

Das <a href=http://www.bfn.de/0502_skriptliste.html>Gutachten</a> „Epigenetische Effekte bei transgenen Pflanzen“, welches das deutsche Bundesamt für Naturschutz beim Öko-Institut in Freiburg in Auftrag gegeben hat, sieht die gegenwärtigen Vorgaben der EFSA für eine GVO-Zulassung als "zu grob" an. Dringend gefordert seien standardisierte Tests. <% image name="Pflanzenzucht" %><p> Die Studie empfiehlt insbesondere: - anstelle in Zellkulturen eine Transformation <i>in planta</i> vorzunehmen und das eingefügte Genkonstrukt nach der Insertion zu sequenzieren. - Untersuchungen anzustellen, ob aberrante RNA oder Fusionsproteinen gebildet werden. - das Transgen auf mögliche epigenetische Modifikationen (Methylierung der DNA, Chromatin-Modifikationen) zu untersuchen. - Standards für Hochdurchsatzmethoden und deren statistische Auswertung zu etablieren. - Fütterungsversuche, die von der EFSA durchaus empfohlen werden, verpflichtend und möglichst langfristig anzuwenden, um nicht nur akut toxische, sondern auch langfristige Effekte feststellen zu können. Klärungsbedarf bestehe beim Konzept des Open Reading Frame oder darüber, welche Genomabschnitte prinzipiell durch Insertionen eine besondere Störung erfahren. Näher zu definieren sei es auch, wie weiträumig die <b>Umgebung des Inserts</b> sequenziert werden soll und ob dies abhängig von der Nutzpflanzenart gemacht werden sollte. Insgesamt können - so die Studie - <b>Unterschiede</b> zwischen der transgenen Pflanze und der Ausgangs- oder isogenen Linie im Transkriptom, Proteom oder Metabolom nicht abschließend beurteilt werden. Uneinigkeit herrsche derzeit zudem darüber, welcher <b>Komparator</b> außer der Ausgangs- oder isogenen Linie in Untersuchungen miteinbezogen werden sollte. <small> Prinzipiell können in transgenen Pflanzen alle Effekte – außer dem gewünschten Effekt – als <b>epigenetische Effekte</b> verstanden werden. Der erste epigenetische Effekt, der bei einer transgenen Pflanze beobachtet wurde, war die Stilllegung eines Gens – die Untersuchungen zu diesem <b>Gene Silencing</b> begnügen sich aber meist mit der Feststellung, dass die gewünschte Eigenschaft bei einer transgenen Pflanze nicht ausprägt und nicht nach den Mendelschen Regeln vererbt wurde. Und zwar nicht zuletzt deshalb, weil Gene Silencing nicht nur transformationsbedingt sind, sondern auch durch schwankende oder Stress auslösende Umwelteinflüsse ausgelöst werden kann. Die Studie schreibt jedenfalls in ihrem Fazit, dass Gene Silencing in transgenen Pflanzen keinesfalls ein Problem sei, das als aufgeklärt und überwunden gelten könne – es sollte insbesondere untersucht werden, ob die natürliche Virenabwehr von Pflanzen durch das Gene Silencing der Transgene unterdrückt werden kann. </small> Deutsches Naturschutzamt sieht GVO-Vorgaben zu lax

Linde erweitert Erdgasanlage in Kollsnes

Die Engineering Division der <a href=http://www.linde.com>Linde Group</a> hat von Statoil den Auftrag über Planungs- und Ingenieurleistungen für das Kollsnes Gas Network Extension Projekt in Norwegen erhalten. Jetzt hofft Linde, auch den Gesamtauftrag für die schlüsselfertige Anlage im dreistelligen Mio €-Bereich zu erhalten. <% image name="Linde_Engineering" %><p> Das "Kollsnes Gas Network Extension Projekt" umfasst einen weiteren Anlagenstrang zur Taupunktseinstellung des in Kollsnes angelandeten Erdgases und zwei Erdgasverdichter­stränge mit einer Erdgasexportkapazität von jeweils 33 Mio Nm3/Tag sowie dazugehörige Nebenanlagen. Dadurch erhöht sich die Gesamtexportkapazität des Standorts Kollsnes für Erdgas auf 183 Mio Nm3/Tag. "Mit diesem Auftrag setzt Linde seine langjährige Zusammenarbeit mit einem seiner bedeutendsten Kunden für Erdgasanlagen fort", kommentiert Linde-Engineering-Vorstand Aldo Belloni. "Damit sind wir in einer aussichtsreichen Position für die Ausschreibung zur schlüsselfertigen Errichtung der Anlage - ein Projekt mit einem möglichen Auftragsvolumen im dreistelligen Millionen-Euro-Bereich." Ausschlaggebend für die Erteilung des Auftrages war vor allem die exzellente Referenz aus der 2004 in Betrieb gegangenen Gastrennanlage in Kollsnes, für die Linde 2001 den Auftrag zur schlüsselfertigen Erstellung von Statoil erhalten hatte. Die Erweiterung des Anlagenstandorts Kollsnes ist von strategischer Bedeutung für Deutschland, weil darüber in Zukunft noch größere Mengen an Erdgas nach Deutschland geliefert werden können. Linde erweitert Erdgasanlage in Kollsnes

Bayer will TDI-Produktion in Shanghai ausbauen

<a href=http://www.bayermaterialscience.de>Bayer MaterialScience</a> will die Kapazität der <a href=http://chemiereport.at/chemiereport/stories/4187>geplanten Anlage</a> zur Produktion von Toluylen-Diisocyanat (TDI) in Shanghai von 160.000 auf 300.000 Jahrestonnen erhöhen. Die Nutzung der Gasphasenphosgenierung soll die laufenden Kosten um 40 % senken. Bayer will TDI-Produktion in Shanghai ausbauen <% image name="Bayer_Shanghai2" %><p> Bei der Konstruktion macht sich der Bayer-Teilkonzern eine innovative Prozesstechnologie zunutze, die unter anderem eine deutliche Senkung der Investitions- und Energiekosten ermöglicht. "Damit unterstreichen wir unser Engagement in einer der wichtigsten Wachstumsregionen weltweit", sagt Bayer-Chef Werner Wenning. Bis 2009 will er insgesamt 1,8 Mrd $ in Shanghai investieren. Der integrierte Standort Shanghai soll zur zentralen Basis im Produktionsnetzwerk von Bayer MaterialScience in Fernost werden. "Unsere neue World-Scale-Anlage ist für die langfristige Belieferung von Kunden in den Wachstumsmärkten der Region ausgelegt und soll wie geplant 2009 fertig gestellt werden", so Patrick Thomas, Vorstandsvorsitzender von Bayer MaterialScience. Das Unternehmen beabsichtigt, bis zur Errichtung neuer Kapazitäten in Europa einen Teil der Produktion zur Versorgung der schnell wachsenden Absatzmärkte in Osteuropa und dem Nahen Osten zu nutzen. Bayer MaterialScience erwartet, dass seine neu entwickelte TDI-Prozesstechnologie die Investitionskosten im Vergleich zu konventionellen Verfahren um etwa 20 % senken wird. In einer 30.000-Jahrestonnen-Pilotanlage wurde die Gasphasenphosgenierung bereits erfolgreich erprobt. "Die neue Technologie setzt Maßstäbe in puncto Sicherheit und trägt zur deutlichen Reduzierung des Lösungsmitteleinsatzes bei", erklärt Peter Vanacker, Leiter der Business Unit Polyurethanes. "Gegenüber konventionellen Verfahren führt dies beim Betrieb zu volumenbezogenen Energieeinsparungen von etwa 40 %." <small> Bayer geht weiterhin von einem jährlichen Wachstum der TDI-Nachfrage von rund 4 % aus. Als Haupttreiber für diese Entwicklung wird eine starke Nachfrage nach Polstermöbeln, Matratzen und Autositzen gesehen. </small>

2006: GIG Karasek steigert Umsatz um 50 %

Der Gloggnitzer Anlagenbauer <a href=http://www.gigkarasek.at>GIG Karasek</a> konnte 2006 den Umsatz um stolze 50 % auf 21 Mio € ausweiten. Heuer soll der Aufwärtstrend anhalten. 2006: GIG Karasek steigert Umsatz um 50 % <% image name="GIG_Karasek_GF" %><p> <small> Das Team von GIG Karasek (v.l.): Finanzleiter Peter Czaja, Vertriebsleiter Gerhard Högl und Eigentümer Andreas Karasek. </small> Beschäftigt werden im Familienunternehmen GIG Karasek in Gloggnitz, Graz und Attnang-Puchheim insgesamt 130 Mitarbeiter, die sich vor allem um die Konstruktion und Entwicklung von Anlagen und Sonderapparaten im Bereich Kurzweg- u. Dünnschichtverdampfer sowie Eindampfanlagen für die Pharma- u. Zellstoffindustrie kümmern. Heuer wird auf dem Firmenareal in Gloggnitz um mehr als 2 Mio € ein Technikum errichtet, das - in enger Kooperation mit der TU Graz - auch angehenden Technikern eine Praxisausbildung bieten soll. Ebenso werden hier neueste Erkenntnisse in den Bereichen Recycling und Umweltschutz gewonnen.

Katheter erreicht kleinste Verästelungen am Herzen

Mit einer 3,5 Mio € teuren Stereotaxie-Anlage verfügt das Uniklinikum Mannheim jetzt über eine der europaweit modernsten Einrichtungen zur Therapie von Herzrhythmusstörungen. Sie ermöglicht es, einen Katheter via Blutbahn besonders präzise ins Herz vorzuschieben. <% image name="Katheter_Ablation_Mannheim" %><p> <small> Eine der modernsten Anlagen zur Katheter-Ablation am Herzen steht in Mannheim. © Uniklinik Mannheim </small> Besonders augenfällig sind 2 etwa Hüpfball-große Magnete an der Anlage, mit deren Hilfe sich die metallene Spitze des dünnen, schlauchartigen Katheters in bisher nicht erreichbare kleinste Verästelungen der Blutgefäße im Herzen lenken lässt - daher auch der Begriff Stereotaxie, also eine von 2 gegenüberliegenden Seiten aus eingesetzte räumliche Fernsteuerung. Bei der Katheterablation wird die Metallspitze durch einen von dem Kardiologen ausgelösten Impuls erhitzt und verödet Herzgewebe, das bis dahin durch überaktive Reizleitungen die Herzrhythmusstörungen ausgelöst hat. Die Navigation erfolgt dabei anhand einer Computersimulation: Das zuvor mit einem Computertomographen erstellten Aufnahmen des Herzens werden in einer 3D-Darstellung abgebildet. Daran orientiert sich der Arzt beim Vorschieben des Elektrodenkatheters. Die Durchleuchtung des Brustraums ist zunächst nur beim Start der Untersuchung nötig, kann aber jederzeit zur Kontrolle erneut aktiviert werden. Patienten und Ärzte sind damit auch weniger Röntgenstrahlen ausgesetzt als bisher. Außer in Mannheim steht diese Technologie mit dem Namen Niobe II derzeit europaweit nur 10 Zentren zur Verfügung. Der Zeitaufwand für die Behandlung liegt meist bei 3-4 h/Patient. <small> Unser Herz schlägt am Tag &Oslash; etwa 100.000 mal, doch keineswegs immer in regelmäßigen Abständen. Jeder Mensch hat in seinem Leben gelegentlich Herzrhythmusstörungen - Unregelmäßigkeiten des normalen Herzschlags in Form von Geschwindigkeitsänderungen, kurzen Unterbrechungen oder zusätzlichen Herzschlägen. In der Regel sind diese Unregelmäßigkeiten harmlos. Treten sie allerdings häufiger auf, sollten sie untersucht werden. </small> Katheter erreicht kleinste Verästelungen am Herzen

F&E-Kooperation für Hämophilietherapien

<a href=http://www.wyeth.com>Wyeth Pharmaceuticals</a> und die französische <a href=http://www.nautilusbiotech.com>Nautilus Biotech</a> arbeiten nun an neuartigen rekombinanten Faktor IX-Proteinen zur Behandlung von Hämophilie B zusammen und haben dazu eine Lizenzvereinbarung getroffen. F&E-Kooperation für Hämophilietherapien <table> <td><% image name="Nautilus_Biotech_Logo" %></td> <td> Das Ziel ist, die Anzahl und Häufigkeit der erforderlichen Behandlungen zu reduzieren: Die <a href=http://chemiereport.at/chemiereport/stories/3375>Nautilus-Technologie</a> soll dabei die Aktionsdauer der rekombinanten Hämophilie-B-Therapie verlängern – sie nimmt minimale und spezifische Änderungen an Aminosäuresequenzen vor, um die Zerfallszeit des Proteins im Körper zu verlangsamen. </td> </table> Die Vereinbarung sieht vor, dass Wyeth Produkte, die aus der kooperativen Forschung hervorgehen, entwickelt, herstellt und vermarktet. Nautilus erhält dafür von Wyeth eine Vorauszahlung, Meilensteinzahlungen sowie Lizenzzahlungen. <small> <b>Hämophilie</b> ist eine seltene, ererbte Bluterkrankung – es fehlt dabei an einem der Schlüsselproteine (Faktor VIII oder Faktor IX), die für die Gerinnungskaskade zur Vermeidung von Blutungen essenziell sind. Beide Formen der Hämophilie zeichnen sich durch spontane oder lang anhaltende Blutungen aus, typischerweise in Gelenke oder Weichgewebe. Patienten mit Hämophilie A oder Hämophilie B sind ihr ganzes Leben lang auf Proteinersatztherapien angewiesen. </small>

Sanochemia mit liposomalem Galantamin erfolgreich

<a href=http://www.sanochemia.at>Sanochemia</a> hat in Phase IIa mit der neu entwickelten Formulierung von Galantamin für Diabetiker mit chronischen Nervenschmerzen (Polyneuropathie) einen deutlichen Hinweis auf klinisch relevante Verbesserungen gegenüber Placebo erzielen können. Sanochemia mit liposomalem Galantamin erfolgreich <% image name="Logo_Sanochemia" %><p> Diese neue Formulierung wurde als liposomales Gel in einer multizentrischen Doppelblindstudie auch auf die Sicherheit und Verträglichkeit überprüft. Bei einer ausgezeichneten Compliance der Patienten wurden keinerlei bedenkliche Nebenwirkungen beobachtet. Galantamin wurde nach einem patentierten Verfahren in eine halbflüssige Gelformulierung gebracht, um so gezielt auf schmerzende Hautpartien aufgetragen werden zu können. Es konnte gezeigt werden, dass Galantamin in der neuen Formulierung als liposomales Gel durch die äußeren Hautschichten in jene tiefer liegenden Gewebeschichten transportiert wird, in denen die neuropathischen Symptome - Schmerzen, Taubheit - entstehen. „Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass liposomales Galantamin neuropathische Beschwerden bei Diabetikern lindern kann und einen Erfolg versprechenden Therapieansatz darstellt“, so Sanochemia-CEO Josef Böckmann, „ein großer Fortschritt in der Behandlung dieser weit verbreiten Folgesymptome des Diabetes! Wir sind überzeugt, dass sich die ermutigenden Daten zur klinischen Wirksamkeit in der angestrebten Phase IIb-Studie bestätigen werden.“ <small> Von den mittelgradigen und schweren Formen der Neuropathie sind etwa 1 % aller Menschen in den großen Pharmamärkten betroffen. Der Arzneimittelmarkt für neuropathischen Schmerz beträgt derzeit knapp 1 Mrd $ pro Jahr und ist damit etwa so groß wie derjenige für Rückenschmerz. 2006 bis 2012 wird mit einer Verdoppelung des Marktvolumens gerechnet. </small>