Das auf Atemwegsstörungen spezialisierte Biopharmaunternehmen <a href=http://www.topigen.com>Topigen</a> und die auf ophthalmische Produkte spezialisierte <a href=http://www.novagali.com>Novagali</a> verkreuzen ihre Strategie und ihre Lizenzen.<table>
<td><% image name="Auge" %></td>
<td><% image name="Allergie1" %></td>
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Topigen und Novagali werden bei der Entwicklung von okularen und nasalen Formen RNA-gerichteter Produktkandidaten zusammenarbeiten, die auf der Zuführtechnologie Novasorb basieren. Dazu sollen Formulierungen entwickelt werden, welche die Bioadhäsion und damit die Wirksamkeit der RNA-gerichteten Therapeutik der Nasenmembrane und der Augenoberfläche verbessern. Denn die Arten der Chemokine und Zytokine, die als wichtige Mediatoren bei Asthma ausgewiesen wurden, sind auch Mediatoren bei allergischen und entzündlichen Erkrankungen des Auges.
<u>Novasorb</u> ist ein kationisches System zur Emulsionszuführung, das eine erheblich verbesserte Verweildauer für therapeutische Präparate in Geweben wie die Horn- oder die Bindehaut und anderen Membranoberflächen, darunter diejenigen, die sich im Naseninneren befinden, bietet. Die Bedingungen der Vereinbarung ermöglichen, dass Novagali seine eigenen ophthalmischen Produkte auf der Grundlage der Multi-Targeted und RNA-gerichteten Plattformtechnologie zur Behandlung und Prävention allergischer Augenerkrankungen entwickeln und Topigen seine eigenen RNA-gerichteten Produkte für allergische Rhinitis, auf der Grundlage der unter Verwendung der Novasorb-Technologie ausgearbeiteten Formulierungen, entwickeln kann.
Novagali erhält dazu eine weltweite Lizenz für die RNA-gerichtete Plattformtechnologie von Topigen, Topigen erhält im Gegenzug die Exklusivlizenz auf Novagalis Zuführtechnologie Novasorb.
<small> RNA-gerichtete Oligonukleotide sind chemisch veränderte Moleküle (Nukleotide), die dazu bestimmt sind, eine bestimmte Sequenz eines mRNA-Ziels durch Interaktionen von Basenpaarung zu binden. Dabei überlagern sie sich mit dem durch den mRNA kodierten Proteinausdruck. RNA-gerichtete Oligonukleotide werden verwendet, um wirksamere Arzneimittel zur Hemmung von Genexpression und Erzeugung anormaler Stufen von Zellproteinen zu entwickeln. </small>Augen & Nase: Topigen & Novagali kooperieren
Die EMEA hat die Zulassung des oralen Krebsmedikaments Revlimid (Lenalidomid) von <a href=http://www.celgene.com>Celgene International Sàrl</a> zur Behandlung des multiplen Myeloms empfohlen. Zugelassen soll es in Kombination mit Dexamethason bei jenen Patienten werden, die zuvor bereits mindestens eine Therapie erhalten haben. <% image name="Revlimid" %><p><p>
Die Empfehlung basiert auf den Daten zur Sicherheit und Wirksamkeit zweier großer Phase-III-Studien - in Nordamerika wurde Revlimid+Dexamethason in MM-009, international in MM-010 untersucht -, bei denen die Bewertung nach einem speziellen Protokoll erfolgte.
Revlimid ist ein Vertreter der IMiDs, einer neuen Gruppe immunomodulatorischer Wirkstoffe. Revlimid und andere IMiDs werden in mehr als 75 klinischen Studien bei hämatologischen und onkologischen Erkrankungen untersucht. IMiDs sind in den USA, der EU und anderen Ländern urheberrechtlich umfassend durch erteilte und beantragte Patente geschützt, darunter auch Zusammensetzungs- und Nutzungspatente.
Revlimid besitzt in der EU, den USA und Australien Orphan-Drug-Status für die Therapie des multiplen Myeloms. Die FDA hat Revlimid+Dexamethason bereits zur Therapie von vorbehandelten Myelompatienten zugelassen. Revlimid ist dort ebenfalls zugelassen für die Behandlung von transfusionsabhängigen MDS-Patienten, mit niedrigem oder intermediär-1-Risiko, die eine 5q-Deletion mit oder ohne weitere zytogenetische Aberrationen aufweisen.
<small> Das multiple Myelom ist die zweithäufigste Form von Blutkrebs. Laut International Myeloma Foundation sind weltweit etwa 750.000 Menschen davon betroffen. In Europa unterziehen sich mehr als 85.000 Männer und Frauen einer Myelomtherapie, wobei in diesem Jahr voraussichtlich etwa 25.000 Menschen an ihrer Krankheit versterben werden. </small>Revlimid: Bei multiplem Myelom empfohlen
Molekulartest verbessert Diagnose von Prostatakrebs
Die WHO hat empfohlen, die weltweite Einbeziehung des Pneumokokkenimpfstoffs Prevanar (PCV) in die nationalen Impfprogramme zu unterstützen. Schulterschluss gegen Pneumokokken<% image name="Injektion1" %><p>
<small> Angesichts der erwiesenen Wirksamkeit des Impfstoffs und der hohen Krankheitsbelastung könne PCV wesentlich zur Reduzierung der Sterblichkeit und der Erkrankungsfälle beitragen. Die Pneumokokkenerkrankung hat jedes Jahr bis zu 1 Mio Todesfälle bei Kleinkindern in der gesamten Welt zur Folge. </small>
Normalerweise brauchen neue Impfstoffe 15 Jahre und länger, bis sie in den Entwicklungsländern verfügbar sind. Dank dieser Empfehlung besteht die Aussicht, dass der Pneumokokkenimpfstoff bereits nach 8 Jahren nach seiner US-Einführung routinemäßig eingesetzt werden kann. Die Entwicklungsländer können den Impfstoff über die Global Alliance for Vaccines and Immunization (<a href=http://www.gavialliance.org>GAVI</a>) zum Preis von 0,10 bis 0,30 %/Dosis erstehen.
PCV wird von <a href=http://www.wyeth.com>Wyeth</a> hergestellt, die bis heute mehr als 1 Mrd $ in Anlagen zur Herstellung von Prevanar und für die Entwicklung und Produktion künftiger Impfstoffe investiert hat. Prevanar ist derzeit in 74 Ländern erhältlich und in 16 davon Teil des routinemäßigen Impfplans für Kinder. Vor kurzem hat Wyeth die WHO um den Status einer Vorqualifizierung für Prevanar ersucht. Sollte es angenommen werden, können die internationalen Agenturen den Impfstoff in die Massenimpfprogramme der am wenigsten entwickelten Länder aufnehmen. Der Vorqualifizierungsprozess wird voraussichtlich Anfang 2008 abgeschlossen.
Die im PCV7-Impfstoff enthaltenen Serotypen decken 65-80 % der mit der invasiven Pneumokokkeninfektion einhergehenden Serotypen bei Kleinkindern in den westlichen Industrieländern ab. Trotz des Fehlens einiger wichtiger Serotypen, die Erreger von Pneumokokken-Infektionen in den Entwicklungsländern darstellen, kann der PCV7-Impfstoff in diesen Ländern wesentlich zur Verringerung der Sterblichkeit und Morbidität beitragen. Ein von Wyeth entwickelter 13-valenter Pneumokokkenimpfstoff wird vermutlich erst ab 2010 verfügbar sein.
<small> Die Pneumokokkenerkrankung wird durch das Bakterium Streptococcus pneumoniae verursacht und beschreibt eine Gruppe von Krankheiten, darunter Sepsis, Meningitis, Lungenentzündung und Mittelohrentzündung. Die Pneumokokkenerkrankung betrifft Kinder wie auch Erwachsene und ist weltweit eine führende Ursache von Krankheits- und Todesfällen. </small>
<a href=http://www.ekato.de>EKATO ESD</a> hat eine neue Rührwerks-Gleitringdichtung für einen Rührwellen-Durchmesser von 160 mm und einen Rührbehälter-Druck von 200 bar innerhalb der Serie ESD66H entwickelt. <% image name="Ekato_Gleitringdichtung" %><p>
<small> Die ESD66H160 im Leistungsprüfstand mit dazugehörender Messtechnik in der firmeneigenen F&E-Abteilung. </small>
Dabei müssen Teile der Gleitrindichtung Drückkräfte von bis zu 70 t aufnehmen. Die drehende Rührwelle wird zuverlässig abgedichtet, ohne dabei einen höheren Verschleiß oder eine höhere Leckagemenge zu generieren. Erreicht wird dies durch den Einsatz einer dreifach wirkenden "2-Kammer-Sicherheitsgleitringdichtung". Durch sie wird der Druck über 2 Druckstufen abgebaut – zuerst von 200 bar Behälterdruck innerhalb der ersten Kammer der Gleitringdichtung auf 100 bar, dann in der zweiten Kammer auf Umgebungsdruck.
Durch diese Konstruktion konnte die Belastung auf die Druck tragenden Teile auf jeweils 100 bar reduziert werden. Dies verlängert die Lebensdauer der Dichtung, ohne die Leckagemenge zu erhöhen.
Zur Erzeugung des Zwischendrucks von 100 bar sowie zur Kühlung der Reibungswärme erzeugenden Gleitringdichtung wurde ein hydraulisches Gleitringdichtungs-Versorgungssystem mit Druckerzeugung, Umwälzung und Kühlung entwickelt. Der Behälterinhalt wird so durch den im Vergleich zum Behälterdruck leicht höheren Druck in der ESD-Gleitringdichtung hermetisch dicht von der Umgebung abgetrennt.Neue Hochdruck-Gleitringdichtung von EKATO ESD
2006: Gewinnsprung bei BEKO Engineering & Informatik
Die BEKO Engineering & Informatik AG konnte 2006 den Umsatz leicht um 1,7 % auf 47,7 Mio € steigern. Das EGT legte dagegen kräftig um 53 % auf 4,1 Mio € zu. BEKO Engineering hat dabei die Position als größtes Ingenieurbüro Österreichs weiter ausgebaut, im IT-Bereich zeigt die Neustrukturierung erste Erfolge.2006: Gewinnsprung bei BEKO Engineering & Informatik<% image name="BEKO_Vorstand" %><p>
<small> (v.l.): BEKO-Vorstandssprecher Friedrich Hiermayer und BEKO-Finanzvorstand Peter Fritsch erwarten für 2007 eine gleich bleibend gute Marktentwicklung. Der Technikermangel werde allerdings zu einem Engpass bei der Bearbeitung von Projekten führen. </small> </small>
Im Geschäftsfeld <b>Engineering</b> hat sich der Leistungsbereich Planung & Konstruktion vor allem im Maschinen- und Anlagenbau, der Zulieferindustrie und der Verkehrstechnik gut entwickelt. Die Konstruktionsbüros waren im Maschinenbau-Bereich gut ausgelastet. In der Branche Elektrotechnik konnte die Geschäftsstelle Linz sowohl bei Umsatz als auch bei EBIT eine besonders gute Entwicklung verzeichnen. Die Geschäftsentwicklung in der Branche Technische Informatik blieb etwas hinter den Erwartungen zurück. Die Gründe dafür waren einerseits die noch nicht ausreichende Marktdurchdringung und andererseits die fehlenden Ressourcen am Personalmarkt. Die Leistungsbereiche Projektmanagement, Visualisierung und CAE-Consulting liefen stabil.
Das Geschäftsfeld <b>Informatik</b> wurde 2006 in eine neue regionale und branchenfokussierte Ausrichtung strukturiert und die Leistungen in die Bereiche Software Lifecycle Management und IT-Solutions zusammengefasst.
Das kalifornische Biopharma-Unternmehmen <a href=http://www.amirapharm.com>Amira Pharmaceuticals</a> mit Schwerpunkt auf der Entwicklung neuer Arzneimittel zur Behandlung entzündlicher Erkrankungen hat bei einer privaten, von <a href=http://www.novo.dk>Novo</a> geführten Kapitalfinanzierung 25 Mio $ beschafft hat. <% image name="Geld" %><p>
Zu den weiteren Investoren in der Series B-Runde gehörten <a href=http://www.avalon-ventures.com>Avalon Ventures</a>, <a href=http://www.prospectventures.com>Prospect Venture Partners</a> und <a href=http://www.versantventures.com>Versant Ventures</a>, die alle Gründungsinvestoren sind.
Damit hat Amira seit Gründung des Unternehmens vor 2 Jahren insgesamt 40 Mio $ beschafft. Die zusätzliche Finanzierung wird es dem Unternehmen ermöglichen, mehrere Arzneimittelkandidaten durch klinischen Nachweis der Machbarkeit weiterzuführen, darunter AM103 zur Behandlung von Atemwegs- und kardiovaskulären Erkrankungen. Die Hinterlegung eines IMPD (Investigational Medicinal Product Dossier) in Europa für AM103 wird innerhalb der nächsten 2 Monate erwartet.
AM103 wurde vom Amira-Team entdeckt; 2 Ersatzpräparate befinden sich in den Endphasen der vorklinischen Entwicklung. Allein der Respirationsmarkt für jedes dieser Präparate wird auf 2 bis 3 Mrd $ geschätzt. Derzeit laufen Gespräche mit mehreren potenziellen Pharmazeutikpartnern.
"Wir sind von dem überzeugenden Erfolg und der fortwährenden Fähigkeit der Arzneimitteljäger bei Amira sehr beeindruckt," so Heath Lukatch, Novo Partner und neues Mitglied im Board of Directors von Amira. "Dies ist ein Team, welches, zuvor bei Merck & Co bei der Entdeckung von 3 bedeutenden Arzneimitteln eine zentrale Rolle spielte (Singulair, Vioxx und Arcoxia), und es hat bewiesen, das es über diese Entdeckungen hinausgehen kann, um die potenziell bedeutenden Arzneimittel der Zukunft zu erzeugen."
Im Januar 2006 unterzeichnete Amira einen Kollaborationsvertrag mit Roche zwecks Forschungsallianz und als eine Möglichkeit für Amira zur Lizenzierung von zwei Präparaten im klinischen Stadium von Roche.Amira Pharma beschafft 25 Mio $ in Serie B
Für Antriebsaufgaben mit hohen Drehmomenten oder niedrigen Drehzahlen hat <a href=http://www.automation.siemens.com>Siemens A&D</a> eine neue Reihe von Hochleistungs-Torquemotoren entwickelt. Die Direktantriebe zeichnen sich durch geringeren Platz- und Wartungsaufwand und einen bis zu 3 % höheren Systemwirkungsgrad im Vergleich zu Lösungen mit Getriebe aus.<% image name="Siemens_Torquemotoren" %><p>
<small> Die Motoren der Reihe HT-direct sind in Permanentmagnettechnik ausgeführt. Ihr wartungsarmes Design erhöht die Verfügbarkeit deutlich. </small>
Insbesondere bei hohen Drehmomenten und niedrigen Drehzahlen rechnet sich der Einsatz von Direktantrieben. Typische Beispiele sind Pressen und Rollen von Papiermaschinen, Scheren, Staucher, Haspeln und kleine Walzanlagen der Stahlbranche sowie Pumpen und Lüfter, Kunststoffextruder, Zuckerzentrifugen und Getriebeprüfstände.
Die neuen Hochleistungs-Torquemotoren decken 800 Umdrehungen/min und einen Drehmomentbereich bis zu 42 kNm ab. Dies entspricht einer Leistung von 2100 kW. Der mit Vollwelle ausgeführte Niederspannungsmotor HT-direct ist wahlweise in Luftkühlung mit Graugussgehäuse oder in Wassermantelkühlung mit Stahlgehäuse erhältlich. Die Standard-Schutzart ist IP55. Die Motoren sind für den Betrieb am Frequenzumrichter konzipiert.Siemens verbessert Torquemotoren
Die Linzer <a href=http://www.anagnostics.com>Anagnostics</a> entwickelte in den vergangenen drei Jahren ein revolutionäres Microarray-System. Kern der Erfindung ist der Bruch eines Paradigmas der Microarray-Technologien, dem Paradigma eines flachen Array-Trägers. <table>
<td><% image name="Anagnostics_Team" %></td>
<td><% image name="Anagnostics_hyborg" %></td>
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<small> Christoph Reschreiter (li) und Bernhard Ronacher, die beiden Geschäftsführer von Anagnostics, bieten mit der hybcell nicht nur einen Biochip, sondern auch eine Durchflusszelle. Sie wird vollständig automatisiert abgearbeitet – vom hyborg. </small>
„Die Arbeit mit konventionellen Biochips ist mitunter frustrierend – ihre Ergebnisse sind oft von manuellen Prozessen und Umweltbedingungen beeinflusst. Hinzu kommen technologische Limits wie die Endpunktmessung als einzige Möglichkeit der Messung“, erinnert sich Bernhard Ronacher, Geschäftsführer von Anagnostics. „Daher wollten wir ein System entwickeln, das diese Limits überwindet, robust und darüber hinaus noch einfach zu bedienen ist.“
Als Resultat entstand die hybcell: Ein Biochip, der auf der Außenseite eines Zylinders aufgebracht ist und in einem weiteren, transparenten Zylinder eingeführt ist, der gleichzeitig als Probenbehälter dient. Beide Zylinder formen gemeinsam mit einer Haltevorrichtung die hybcell. Sie integriert die Funktionen eines Thermocyclers, einer Hybridisierungsstation und eines Scanners. Dass heißt, dass während des gesamten Ablaufs Zeiten, Temperaturen, Puffer und Scans vorprogrammiert und damit reproduzierbar sind. Im Unterschied zu herkömmlichen Microarrays bietet die hybcell die Möglichkeit von Verlaufsmessungen und eröffnet daher neue Möglichkeiten speziell in der Proteinanalytik.
<b>Dokumentierte Messungen.</b> Bei den Vorbereitungen zur Messung wird zunächst die flüssige Probe durch einen zentralen Kanal von oben mit Hilfe einer Pipette in die hybcell eingebracht. Die Probe sinkt – ohne dabei eine Reaktion auszulösen – auf den Boden. Die hybcell wird sodann mit einem Deckel verschlossen und so dem hyborg übergeben. Dieser übernimmt ab dann automatisch alle Prozessschritte – Abfolgen, die jederzeit reproduzierbar sind. Der Ablauf selbst kann einfach programmiert werden.
Im Gerät wird der innere Zylinder vollständig abgesetzt, wodurch die Probenflüssigkeit in den Ringspalt zwischen den beiden Zylindern verdrängt wird. Ab diesem definierten Zeitpunkt findet die Interaktionen zwischen Detektor- und Probenmolekülen statt. Das gestartete Ablaufprogramm steuert während der Analyse die Temperatur, die Zugabe von Flüssigkeiten, die Rotation der hybcell sowie die Scans.
Die Rotation des inneren Zylinders sorgt für eine konstante Durchmischung der Probe, wobei Störeinflüsse wie Luftblasen oder Staub nach oben transportiert werden. Einflussparameter wie Temperatur, Zeiten und Pufferwechsel können dabei frei konfiguriert werden – auch deren Reihenfolge.
Die programmierten Analyseschritte werden sodann computergesteuert abgearbeitet. Die hybcell und der hyborg sind so konzipiert, dass die gesamte Reaktionsfläche der hybcell jederzeit – auch mehrmals hintereinander – gescannt werden kann. Somit sind auch Verlaufsmessungen einfach zu realisieren. Wendet man darüber hinaus mehrere Messfarben (Fluoreszenzfarbstoffen) an, steigen die Möglichkeiten exponentiell.
<b>Target Validation.</b> hybcell ist besonders für mehrstufige Untersuchungen von Protein-Protein-Interaktionen geeignet, wobei die einzelnen Stufen hinsichtlich Messfarbe und -zeitpunkt, Puffer und Temperatur variieren können. Damit können die Eigenschaften mehrerer hundert Kandidaten auf einer hybcell analysiert werden: Spezifität, Affinität, Kinetik, Konzentrationen, Mehrfachbindungen, Epitop-Mapping sowie Modifikationen wie Alkylationen oder Phosphorylation. Die Validation von Zielproteinen wird so effektiv und günstig durchgeführt.
Der hyborg testet synchron mehr als 1.000 Merkmale. Die einfache Bedienung erlaubt die Routineanwendung in der Forschung, der Medizin und der Lebensmittelindustrie. Typische Anwendungen sind die Target Validation, die Infektionsdiagnostik, der Test von Autoimmunerkrankungen sowie der Nachweis gentechnisch modifizierter Organismen oder Antibiotika in Lebensmitteln.Die hybcell: Der erste zylindrische Biochip
<a href=http://www.lilly.com>Eli Lilly</a> will weitere 50 Mio $ in eine weltweite Partnerschaft zur Bekämpfung multiresistenter Tuberkulose (MDR-TB) investieren. Lillys Unterstützung für die 2003 beginnende Initiative beläuft sich damit bereits auf 120 Mio $. <% image name="Lilly_HQ" %><p>
Die Zuwendung unterstützt eine mehrgleisige Strategie zur Steigerung des Angebots und der Verfügbarkeit wirksamer Medikamente zur Behandlung dieser komplexen und lebensbedrohlichen Krankheit. Sie unterstützt die Schulung von medizinischem Personal mit direktem Patientenkontakt und die Bemühungen, die weltweiten Ressourcen auf die Prävention, die Diagnose und die Behandlung von MDR-TB zu lenken.
Die Lilly MDR-TB Partnerschaft ist ein internationales Bündnis von 14 öffentlichen und privaten Organisationen, darunter Firmen, humanitäre Organisationen, akademische Institutionen und Berufsverbände des Gesundheitswesens.
<small><b>MDR-TB</b> ist höchst ansteckend, schwer zu behandeln und eine wachsende Bedrohung für die weltweite öffentliche Gesundheit. Sie trifft jedes Jahr rund 450.000 Menschen. Die größte Verbreitung findet man in China, Indien, Südafrika und in der früheren Sowjetunion. Die WHO schätzt, dass ein Durchschnittspatient mit MDR-TB in seinem Leben bis zu 20 andere Menschen infiziert. MDR-TB-Fälle wurden bisher in praktisch jedem Land angetroffen, das von der WHO begutachtet wurde. Wenn die Medikamente für die Behandlung von MDR-TB falsch angewendet oder schlecht verwaltet werden, kann sich die sogar noch ansteckendere extrem-resistente Tuberkulose (Extreme Drug Resistant TB) (XDR-TB) entwickeln. </small>Lilly forciert Partnerschaft zur TB-Bekämpfung