Archive - 2009

May 7th

Chempark Leverkusen mit neuer Website

Der „Chempark“ an den drei niederrheinischen Standorten Leverkusen, Dormagen und Krefeld-Uerdingen präsentiert sich mit einer neuen Internetseite der Öffentlichkeit. Unter der Adresse <a href=http://www.chempark.de>www.chempark.de</a> finden Kunden und Investoren ebenso wie Nachbarn und Mitarbeiter der Standorte Informationen zu den von zahlreichen Chemieunternehmen gemeinsamen genutzten Standorten. <% image name="ChemparkLeverkusenWeb" %> <small>Am Chempark Leverkusen stellen rund 30.000 Mitarbeiter mehr als 5.000 Chemikalien. Schwerpunkte liegen dabei auf Nitrier- und Chlorierprodukten, Aromaten, Feinchemikalien und der Siliziumchemie. © Currenta</small> Neu ist nicht nur die Adresse, auch die Inhalte wurden bearbeitet. Rubriken wie etwa „Die Region“ und „Trendthemen“ bieten Informationen zu den Stärken des Wirtschaftsstandortes. Auch finden sich Links zu Unternehmen, Wirtschaftsförderern, Handelskammern, Hochschulen und Forschungszentren. <b>Was ist der Chempark?</b> Der Chempark ist aus den Bayer-Werken an den drei Standorten Leverkusen, Dormagen und Krefeld-Uerdingen hervorgegangen. Heute sind mehr als 70 Unternehmen angesiedelt. Diesen Firmen steht neben einer umfassenden Infrastruktur und guter Verkehrsanbindung einer der weltweit umfangreichsten Stoff- und Produktverbünde zur Verfügung. Als Manager und Betreiber des Chemparks fungiert das Unternehmen Currenta, das die ansässigen Betriebe mit Serviceleistungen wie Ausbildung, Infrastruktur, Analytik sowie Versorgungs-, Entsorgungs- und Sicherheitskonzepten unterstützt. Chempark Leverkusen mit neuer Website

Klimawandel als Profitquelle

Der <a href=http://www.vdi.de>VDI</a> präsentierte auf dem 24. Deutschen Ingenieurtag eine neue Studie zur Ressourceneffizienz und einen Acht-Punkte-Plan zum aktiven Handeln gegen den bevorstehenden Klimawandel. Der Verband sieht auf diesem Feld beträchtliche wirtschaftliche Chancen für Deutschland. Klimawandel als Profitquelle <% image name="PB2002671" %> <small>Die Welt im Treibhaus? Der Kampf gegen den Klimawandel könnte zur Profitquelle für die Wirtschaft werden. © G. Sachs</small> VDI-Präsident Bruno O. Braun meinte in seiner Stellungnahme:„Um unsere Klimaziele zu erreichen brauchen wir Weitsicht und Mut. Dazu gehören höhere Investitionen in die Forschung und Entwicklung effizienter und CO2-armer Technologien, steuerliche Vorteile für verbrauchs- und CO2-arme Mobilität sowie eine stärkere finanzielle Förderung der Gebäudesanierung.“ Neben diesen drei Punkten müsse der globale CO2-Handel konsequent umgesetzt, Handelsbarrieren für Umwelttechnologien abgebaut und mehr Transparenz für die Verbraucher geschaffen werden. Außerdem sind effizientere Wassersysteme notwendig. „Grundsätzlich brauchen wir eine Effizienzprämie für CO2-arme Produkte.“, erklärte Braun. Nach Ansicht des VDI birgt der Klimawandel enorme wirtschaftliche Chancen. „Jede dritte Solarzelle und jedes zweite Windrad kommen aus Deutschland. Deutschland ist schon heute Exportweltmeister in der Umwelttechnik“, sagte Braun. „Die gute Position müssen wir ausbauen, denn bis 2020 wird sich der weltweite Umsatz bei Umwelttechnologien verdoppeln. Deutschland muss zum Leitmarkt für Ressourceneffizienz werden.“ Aber nur wenn sich darüber selbsttragend Geld verdienen ließe, hätten Ressourcen schonende Technologien und Projekte Chance auf Realisierung, erklärte der VDI-Präsident. <b>VDI-Studie: Mit Ressourceneffizienz Klimaziel erreichen</b> Die VDI-Studie verdeutlicht, dass Ressourcen - wie etwa Erdöl und Wasser -künftig geschont werden können, ohne dass die Lebensqualität nachhaltig eingeschränkt wird. „Wenn wir das CO2-Ziel der EU bis 2050 erreichen wollen, brauchen wir ab heute alle zehn Jahre eine Verdopplung der CO2-Effizienz“, verdeutlichte Braun. „Ingenieure sind hier die treibende Kraft. Ihre Innovationen können helfen, die Erderwärmung auf moderate 2 Grad zu begrenzen.“ Potenziale liegen beispielsweise in der Sanierung des Gebäudebestands. „40 Prozent der Gesamt-Endenergie werden hier verbraucht“, so Braun. „Wir brauchen mehr finanzielle Anreizsysteme durch den Staat für Hauseigentümer.“ Denn Investitionen für die Vermieter lohnen sich kaum, da die Kosten nur in sehr begrenztem Maß an die Mieter weiter gegeben werden können. Weiteres Potenzial liegt in der Informationstechnik, die mittlerweile genauso viel CO2-Emissionen erzeugt wie der weltweite Flugverkehr. Die Koppelnutzung der Abwärme, die bei der Kühlung der Server anfällt, ist eine Möglichkeit die Ressourcen zu schonen. Technisch stellt dies kein Problem mehr dar. Auch in der Landwirtschaft und im Bereich der Mobilität liegen technische Möglichkeiten, die CO2-Bilanz zu verbessern. Entwicklungen der Biotechnologie und die Brennstoffzellentechnik sind in diesen beiden Bereichen Möglichkeiten, die CO2-Bilanz zu verbessern und das Klima zu schonen. <b>Der Acht-Punkte-Plan des VDI</b> 1. Höhere Investitionen in die Forschung und Entwicklung effizienter und CO2-armer Technologien. 2. Konsequente Umsetzung des globalen CO2-Handels, um Investitionen in CO2-arme Technologien zu fördern. 3. Abbau von Handelsbarrieren für Umwelttechnologien 4. Einführung einer Prämie für besonders effiziente Nutzung von Systemen. 5. Förderung von Systemen, die die Transparenz für Verbraucher verbessern. 6. Steuerliche Vorteile für verbrauchs- und CO2-arme Mobilität. 7. Stärkere finanzielle Förderung der Gebäudesanierung. 8. Förderung und Entwicklung von effizienteren Wasserverteil- und -aufbereitungssystemen.

May 6th

Bayer erweitert Distributions-Netzwerk für Polycarbonat

<a href=http://www.bayermaterialscience.de> Bayer Material Science </a> verstärkt seine Aktivitäten in Osteuropa durch eine erweiterte Zusammenarbeit mit der in Hamburg ansässigen <a href=http://www.albis.com> Albis-Gruppe</a>. Die Kooperation umfasst den Vertrieb von Hochleistungskunststoffen aus dem Polycarbonat-Portfolio in Ungarn, Polen, Tschechien, der Slowakei und Rumänien. In Westeuropa vertreibt Albis bereits seit mehr als 40 Jahren Produkte von Bayer. "Osteuropa ist ein attraktiver Wachstumsmarkt für eine Vielzahl von Industrien. Für die Versorgung unserer Kunden mit hochwertigen Polycarbonat-Werkstoffen für innovative Anwendungen wollen wir in dieser Region eine weitere Alternative anbieten", erläutert Dr. Dennis McCullough, Leiter des Polycarbonat Advanced Resins Geschäfts Europa und Lateinamerika bei Bayer Material Science. Die Polycarbonat-Produkte von Bayer MaterialScience werden darüber hinaus in Osteuropa auch weiterhin durch die Firmen Szoradi, Radka sowie Kora vertreiben. <b>Über Albis</b> Albis setzt als Distributeur im Jahr über 280.000 Tonnen ab und betreut weltweit ca. 12.000 Kunden. Im vergangenen Geschäftsjahr erwirtschaftete der Konzern einen Umsatz von ca. 540 Mio. Euro. Im Rahmen seiner sogenannten All-In-One-Philosophie verfügt Albis über ein breitgefächertes Sortiment, technische Beratung und die dazugehörige Logistik. Aufgrund einer dezentralen Logistikstruktur mit Lagern in den einzelnen Regionen können Kunden nach Aussage des Unternehmens innerhalb von 48 Stunden beliefert werden. Bayer erweitert Distributions-Netzwerk für Polycarbonat

May 4th

Gutes Edelmetallgeschäft bei Heraeus

Die Heraeus Holding konnte 2008 den Produktumsatz um 0,3 % auf 2,9 Mrd. Euro, den Edelmetallhandelsumsatz um 40 % auf 13 Mrd. Euro steigern. Das EBIT sank um 14,5 % auf 275 Mio. Euro, die Anzahl der neuen Mitarbeiter ist weltweit um 955 gestiegen. <% image name="Heraeus_Web" %> <small>Die Geschäftsführung der Heraeus Holding berichtete über ein „außergewöhnliches Jahr“ 2008. (c) Heraeus Holding GmbH</small> Der starke Anstieg des Edelmetallhandelsumsatzes ist nach Angaben des Unternehmens auf die zeitweise sehr hohen und stark schwankenden Edelmetallkurse sowie ausgeweitete Sicherungsgeschäfte zurückzuführen. Während die ersten drei Quartale des Jahres auf dem sehr guten Niveau des Vorjahres verliefen, beeinflussten insbesondere konjunkturbedingte Rückgänge in wichtigen Absatzmärkten der Elektronik-, Stahl-, Chemie- und der Halbleiterindustrie das vierte Quartal. Von der Krise nahezu unberührt waren hingegen insbesondere die Pharma- und Medizinbranche und der Edelmetall-Recyclingbereich. Die starken Unsicherheiten auf den internationalen Märkten führten darüber hinaus zu erheblichen Wechselkursschwankungen und zu stark volatilen Edelmetallpreisverläufen, von denen Heraeus profitieren konnte. „Das in seinem Verlauf sehr außergewöhnliche Jahr 2008 konnte insgesamt zufrieden stellend abgeschlossen werden“, resümierte Dr. Frank Heinricht, Vorsitzender der Geschäftsführung der Heraeus Holding, auf Bilanzpressekonferenz in Frankfurt. <b>Mit den Weltmärkten verzahnt</b> Der Konzernbereich Edelmetalle (W. C. Heraeus) steigerte seinen Produktumsatz gegenüber 2008 um 1,5 %. Während die industrielle Nachfrage nach Platin aufgrund einbrechender Absatzmärkte sowie stark schwankender Edelmetallpreise stark rückläufig war, wirkte sich die gesteigerte Nachfrage nach Goldbarren positiv auf das Edelmetallgeschäft aus. Von den hohen Edelmetallpreisen profitierte auch das Edelmetallrecyclinggeschäft von Heraeus. Der Konzernbereich Sensoren (Heraeus Electro-Nite) verzeichnete ein Umsatzplus von 6 %, das auf eine intensive Nachfrage in den ersten drei Quartalen zurückzuführen ist, die sich jedoch im vierten Quartal bedingt durch den Einbruch im asiatischen Markt stark rückläufig darstellte. Der Bereich Dental- und Medizinprodukte (Heraeus Kulzer) konnte seinen Umsatz um 3,1 % steigern. Die Auswirkungen der Finanzkrise haben den Dentalmarkt im Geschäftsjahr 2008 nicht wesentlich beeinflusst. Der Markt für Biomaterialien zur Behandlung von Knochendefekten und zur Regeneration von Knochen- und Weichteilgewebe für die Orthopädie und Traumatologie ist weltweit gewachsen und wirkte sich positiv auf die Umsatzentwicklung von Heraeus Kulzer aus. Einzig der Konzernbereich Quarzglas (Heraeus Quarzglas) wies einen Umsatzrückgang von 19,2 % auf und konnte damit nicht zufrieden stellen. Nach einem guten Geschäftsverlauf im ersten Halbjahr folgte der zyklisch erwartete Geschäftsrückgang des Halbleitermarktes in der zweiten Jahreshälfte, der durch die gesamtwirtschaftliche Entwicklung noch erheblich verstärkt wurde. Der Umsatz im Konzernbereich Speziallichtquellen (Heraeus Noblelight) stieg um 2,7 % und entwickelte sich bis Oktober 2008 außerordentlich positiv, bevor im vierten Quartal auch in diesem Bereich die globale wirtschaftliche Abkühlung zu einer Abschwächung führte. <b>Konzernentwicklung in unterschiedlichen Geschwindigkeiten</b> Der Konzern entwickelt sich insbesondere seit dem vierten Quartal 2008 in unterschiedlichen Geschwindigkeiten: Während die Zuliefererbereiche für die Automobil-, Halbleiter-, Elektronik-, und Stahlindustrie von der Abschwächung der Konjunktur stark betroffen sind, positionieren sich die Bereiche mit Produkten für die Medizintechnik-, Pharma- und Dentalbranche sowie das Edelmetallrecycling und der Edelmetallhandel erfreulich in ihren Märkten und verzeichnen Potenziale für weiteres Wachstum. Gutes Edelmetallgeschäft bei Heraeus

Produktion thermoplastischer Elastomere ausgebaut

<a href=http://www.sarlink.com>Sarlink</a>, eine Marke des DSM-Konzerns, hat in Genk, Belgien, eine neue Produktionsstätte in Betrieb genommen, mit der das Unternehmen seine globalen Fertigungskapazitäten für thermoplastische Vulkanisate (TPV) verdoppelt. Die Kapazitätserweiterung soll der gestiegenen Nachfrage nach diesem Materialtypus begegnen. <% image name="SarlinkWeb" %> <small>Aus thermoplastischen Vulkanisaten lassen sich Produkte herstellen, die über Kautschukeigenschaften verfügen, sich jedoch wie Kunststoffe verarbeiten lassen. © Sarlink </small> TPV sind vernetzte thermoplastische Elastomere auf Olefinbasis, verbinden also die Eigenschaften von Elastomeren bei Raumtemperatur mit plastischer Verformbarkeit bei Wärmezufuhr. Ihre Produktion bei Sarlink basiert auf einem patentierten Verfahren, bei dem große Mengen von EPDM-Kautschuk bei gleichzeitiger Vernetzung der Kautschukphase mit kontrollierter Morphologie in eine kleine kontinuierliche Kunststoffphase eingemischt werden. Resultat sind vielseitige Produkte, die über Kautschukeigenschaften verfügen, sich jedoch wie Kunststoffe verarbeiten lassen. Damit können diese Werkstoffe den Kunststoffverarbeitern das traditionelle Geschäft der Kautschukverarbeiter erschließen. <b>Wachsender Markt</b> „Der TPV-Markt verzeichnet Zuwachsraten über dem Niveau des Bruttoinlandsprodukts, und Sarlink wächst noch stärker als dieses,“ sagt David Huizing, Geschäftsführer und Präsident von Sarlink. „Einige Kunden haben das vielleicht schon im Jahr 2007 bemerkt, als unsere Kapazitäten knapp wurden. Wir sind davon überzeugt, das TPV von der Technologie vorangetrieben werden. Das gilt für den Produktionsprozess ebenso wie für den Aufbau eines zuverlässigen Produktportfolios in konsistenter Qualität und für die Entwicklung neuer Anwendungen.“ Ein bedeutender Trend in der TPV-Industrie besteht darin, dass sich die Anwendungsentwicklung, in der Wertschöpfungskette zu den Materialherstellern verlagert. Sarlink hat nach eigenen Angaben erhebliche Investitionen in Einrichtungen und Ressourcen für Anwendungsentwicklung getätigt, um Impulse für den Ersatz anderer Materialien durch TPV zu setzen. Produktion thermoplastischer Elastomere ausgebaut

April 30th

Studie zu Netzwerkstrukturen in OÖ

Die Wirtschaftsbereiche Kunststoff, Automobil und Mechatronik, die wesentliche Stärkefelder der oberösterreichischen Industrie bilden, wurden hinsichtlich ihrer Wertschöpfungs- und Know-how - Netzwerkstrukturen untersucht: Ziel der Studie war es, eine weitere Grundlage zur Förderung der Kooperationskultur und Netzwerkstrukturen im Wirtschaftsraum vor allem in Hinblick auf die regionale Innovationstätigkeit zu schaffen. <% image name="Clusteruntersuchung" %> <small>Eine Studie hat untersucht, welche Wertschöpfung durch Netzwerke in Oberösterreichs Kernbranchen Kunststoff, Automobil und Mechatronik geschaffen wird. (c)FAS Research</small> Zeitraum der Erhebung im Bereich Kunststoff war Februar bis Juni 2007, im Bereich Automobil und Mechatronik Mai bis Dezember 2008. Die Studie wurde vom Land Oberösterreich und der Industriellenvereinigung Oberösterreich mit Unterstützung der Clusterland Oberösterreich GmbH in Auftrag gegeben. Durchgeführt wurde die Analyse von Profactor, Ramsauer & Stürmer Consulting und FAS Research. <b>Branchenabgrenzungen</b> Die drei Branchen zeichnen sich durch sehr unterschiedliche Branchenabgrenzungen aus: Die Kunststoffbranche ist durch einen Rohstoff definiert sowie durch streng hierarchische Wertschöpfungsnetzwerke gekennzeichnet. Im Gegensatz dazu definiert sich die Automobilbranche durch ein gemeinsames Endprodukt bzw. durch einen gemeinsamen Absatzmarkt. Die Mechatronikbranche zeichnet sich durch einen gemeinsamen Fachbereich (Mechatronik, Maschinenbau) und durch stark zyklische Wertschöpfungsstrukturen aus, die einen Hinweis auf einen hohen Innovationsgrad geben. <b>Vorgeschlagene Maßnahmen</b> Aufgrund der Studie wurden elf Maßnahmen für die drei Branchen vorgeschlagen. Im Kunststoffbereich liegt der Fokus auf der Stärkung marktorientierter Ausbildungs- und Forschungseinrichtungen. Verbesserung des Branchenmarketings und der Branchenidentität sowie ebenfalls Ausbildungsmaßnahmen stehen im Mittelpunkt der Automobilbranche. Für den Mechatroniksektor heißt es: Forcierung lokaler Austauschprogramme, Einrichtung einer Innovation Search Agency und einer Mechatronik-Ressourcenplattform. Branchenübergreifend werden regelmäßige Branchenmeetings, die Einführung eines „Knowledge Briefings“ und die Ausweitung der Innovation Search Agency auf die Kunststoff- und Automobilbranche empfohlen. Studie zu Netzwerkstrukturen in OÖ

BASF: Quartalsumsatz rückläufig

Das Geschäft der <a href=http://www.basf.com>BASF-Gruppe</a> hat sich im derzeitigen Marktumfeld rückläufig entwickelt. Der Umsatz lag im Wesentlichen auf Grund der anhaltend schwachen Nachfrage mit 12,2 Milliarden Euro um 23 % unter dem Wert des Vorjahresquartals. Das Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) vor Sondereinflüssen ging wegen des in vielen Bereichen stark gesunkenen Absatzes um 58 % auf 985 Millionen Euro zurück. <% image name="KurtBockWeb" %> <small>BASF-Finanzvorstand Kurt Bock hat mit rückläufigen Umsätzen und sinkenden Margen zu kämpfen. © BASF</small> Die Umstände haben BASF hat frühzeitig zu Reaktionen gezwungen: die Produktion an die rückläufige Nachfrage angepasst und ihre Vorräte verringert. Der Cashflow hat sich im Vergleich zum Vorjahresquartal fast verdoppelt, seit Jahresbeginn wurde die Nettoverschuldung um rund 1,5 Milliarden € abgebaut. Das Unternehmen setzt nun auf Programme zur Kosteneinsparung und Effizienzverbesserung. Mit dem Exzellenzprogramm „NEXT“ sollen Produktivität und Effektivität in allen Funktionen und Arbeitsbereichen weiter optimiert werden. Zusammen mit den laufenden Aktivitäten zur Kostensenkung will das Unternehmen damit schrittweise bis zum Jahr 2012 Ergebnisverbesserungen von mehr als 1 Milliarde Euro jährlich erzielen. „In Krisenzeiten kommt es auf schnelles und entschlossenes Handeln an. Um Ertrag und Liquidität kurzfristig zu sichern, haben wir als eines der ersten Unternehmen unserer Branche frühzeitig unsere Kapazitäten der dramatisch fallenden Nachfrage angepasst und auf allen Ebenen Kosten reduziert. Zugleich richten wir unseren Blick weit voraus und tun schon heute alles, um für den nächsten Aufschwung gerüstet zu sein. Unser Ziel ist es, aus dieser Krise noch stärker herauszukommen und unsere Spitzenposition auszubauen“ , sagte der BASF-Vorstandsvorsitzende Dr. Jürgen Hambrecht bei der Präsentation der Zahlen für das Jahr 2008 und für das 1. Quartal 2009 anlässlich der Hauptversammlung der BASF SE am 30. April 2009 in Mannheim. <b>Starke Rückgänge im Chemikalien- und Kunststoffgeschäft</b> Im Segment Chemicals ging der Umsatz im 1. Quartal 2009 in allen Unternehmensbereichen auf Grund sinkender Mengen und Preise erheblich zurück. Das Ergebnis brach infolge der anhaltend schwachen Produktnachfrage ein, war aber in allen Bereichen positiv. Der im Vergleich zum Vorjahresquartal verschärfte Wettbewerb belastete besonders die Margen im Bereich Petrochemicals. Die Produktion wurde der rückläufigen Nachfrage angepasst, Vorräte wurden abgebaut. Einen drastischen Umsatzrückgang verzeichnete auch das Segment Plastics. Hauptgrund war der im Gegensatz zum Vorjahresquartal erheblich geringere Absatz. Das Ergebnis ging stark zurück und war leicht negativ – insbesondere infolge niedriger Margen und hoher Kosten durch Minderauslastung im Bereich Performance Polymers. Der Umsatz aller drei Bereiche im Segment Performance Products war rückläufig. Bei weiterhin stabilen Preisen ging die Nachfrage stark zurück. Dank reduzierter Fixkosten konnte der Bereich Care Chemicals sein Ergebnis verbessern, während sich das Ergebnis des Segments absatzbedingt deutlich verringerte. Auf Grund der sehr schwachen Nachfrage aus der Bau- und Automobilindustrie und infolge des Rückgangs der Edelmetallpreise sank der Umsatz im Segment Functional Solutions drastisch. Besonders betroffen waren die Bereiche Catalysts und Coatings. Der Umsatz im Bereich Construction Chemicals lag dagegen auf dem Niveau des Vorjahresquartals. Die Ertragslage des Segmentes war durch das schwache Geschäft mit der Automobilindustrie geprägt, das Ergebnis war negativ. <b>Guter Start bei Agricultural Solutions und Oil & Gas</b> Im Segment Agricultural Solutions führten Mengen- und Preissteigerungen zu einem kräftigen Umsatzwachstum. Auch das Ende 2008 akquirierte Geschäft der Sorex-Gruppe mit nichtlandwirtschaftlicher Schädlingsbekämpfung trug zum Umsatzanstieg bei. Besonders in Europa und Nordamerika verlief der Start in die neue Anbausaison erfolgreich. Das Ergebnis verbesserte sich auf Grund höherer Absatzmengen, gestiegener Margen und positiver Wechselkurseffekte. Einen leichten Umsatzanstieg erzielte auch das Segment Oil & Gas. Der drastisch gefallene Ölpreis wurde durch die gestiegenen Preise im Arbeitsgebiet Natural Gas Trading mehr als ausgeglichen. Das Ergebnis im Arbeitsgebiet Exploration & Production ging preisbedingt deutlich zurück, während es im Arbeitsgebiet Natural Gas Trading margenbedingt anstieg. Kompensieren konnte die Ergebnissteigerung bei Natural Gas Trading das ansonsten rückläufige Geschäft aber nicht. Der Umsatz bei Sonstige sank deutlich, im Wesentlichen durch Rückgänge bei Styrenics. Auch bei Düngemitteln ging der Absatz auf Grund einer verspäteten und deshalb schwachen Düngemittelsaison erheblich zurück. Das Ergebnis von Sonstige war belastet durch Währungsverluste aus der Absicherung geplanter Umsätze, die nicht den Segmenten zugeordnet wurden. BASF: Quartalsumsatz rückläufig

Clusterland-Award: Die Gewinner stehen fest

In drei Kategorien wurde am 29. April 2009 von der Raiffeisenbankengruppe NÖ-Wien und der Wirtschaftsagentur des Landes Niederösterreich, Ecoplus, der Clusterland-Award vergeben. Die Siegerprojekte beschäftigen sich mit solarer Wärmedämmung durch Aktivierung der Speichermassen in Außenwänden, mit intelligenter Verpackung durch Nanotinte und mit Kunststoffen auf der Basis von Polymilchsäure. <% image name="ClusterlandAwardWeb" %> <small> Petra Bohuslav, Erwin Hameseder, und Helmut Miernicki mit den Preisträgern des Clusterland-Award. (c) Thule G. Jug </small> Als Generalsponsor der Netzwerke und Cluster der Ecoplus hat die Raiffeisenbankengruppe NÖ-Wien im Jahr 2004 den Clusterland Award ins Leben gerufen. Ziel dieses Wettbewerbs ist es, herausragende Ideen und Projekte zu den Themenfeldern der Cluster und Netzwerke auszuzeichnen und der Öffentlichkeit zu präsentieren. Von Beginn an war das Interesse der niederösterreichischen Betriebe an diesem Preis groß, heuer konnte mit 45 eingereichten Kooperationsprojekten ein neuer Rekord aufgestellt werden. Vergeben wurde der Clusterland Award in den Kategorien „Die beste Kooperationsidee“, „Das erfolgreichstes Kooperationsprojekt“ und – heuer neu – „Das beste Kooperationsprojekt zwischen Unternehmen und F&E-Einrichtungen“. Eine Kooperation muss aus mindestens drei Partnern bestehen. Jedes Siegerprojekt erhält ein Preisgeld in der Höhe von 3.000,00 Euro. Die Verleihung nahmen am 29. April in feierlichem Rahmen im Raiffeisen-Forum Wirtschafts-Landesrätin Petra Bohuslav, Erwin Hameseder, Generaldirektor Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien und Ecoplus-Geschäftsführer Helmut Miernicki vor. <b>Kategorie „Die beste Kooperationsidee“</b> Das Siegerprojekt in der Kategorie „Die beste Kooperationsidee“ beschäftigt sich mit solarer Wärmedämmung durch Aktivierung der Speichermassen in Außenwänden. Die Idee dabei ist der Bau, die Erprobung und die Markteinführung eines neuen, in der Dämmung integrierten Heizsystems, mit dem der Einsatz von Solarenergie zum Heizen und die Nachtkühlung auf nicht nur bei Neubauten, sondern auch bei bestehenden Gebäuden möglich wird. Die Kooperationspartner sind die Ing. Kleebinder Ges.m.b.H., die Prima Bau- und Dämmsysteme Ges.m.b.H & Co und die Ernstbrunner Kalktechnik GmbH. <b>Kategorie „Das erfolgreichste Kooperationsprojekt“</b> In der Kategorie „Das erfolgreichste Kooperationsprojekt“ konnte das Projekt „Intelligente Verpackung – Nanotinte“ die Jury am meisten überzeugen. Es soll Konsumenten auf einen Blick erkennbar machen, ob ein Lebensmittel noch frisch ist oder nicht. Auf biologisch abbaubaren Nahrungsmittelverpackungen bzw. auf Etiketten wird „Nanotinte“ aufgebracht. Dabei wird in „nano-dünnen“ Schichten Farbe erzeugt, ohne dass dabei Farbstoffe eingesetzt werden. Die Schichten sind so gestaltet, dass sie bestimmte Wellenlängen des Lichts reflektieren, andere jedoch absorbieren. Wenn sich festgelegte Parameter – wie zum Beispiel Feuchtigkeit – in der Verpackung verändern, ändert sich auch die Farbe der „Nanotinte“. Damit wird die Qualitätsveränderung für die Konsumenten auf einen Blick sichtbar. Das Projekt deckt durch die Zusammenarbeit unterschiedlicher Projektteilnehmer alle Bereiche ab: von F&E, Patentschutz, Produktion und Marktzugang bis zum Know-how im Bereich biologisch-abbaubarer Kunststoffe. Projektteilnehmer sind Attophotonics Biosciences GmbH, Mondi und Naku <b>Sonderpreis in der Kategorie „Das Kooperationsprojekt“</b> in der Kategorie „Das Kooperationsprojekt“ wurde zusätzlich ein Sonderpreis vergeben, den das Projekt „Althaussanierung aus einer Hand“ gewinne konnte. Die thermische Althaussanierung ist nicht nur bezüglich technischer und bauphysikalischer Problemstellungen sehr komplex, sondern auch hinsichtlich Baustellenkoordination, Zeitplanung, Kostenplanung und Einhaltung von Förderkriterien sehr anspruchsvoll. In der Praxis sind daher Sanierungsmaßnahmen an einem Gebäude oft nicht sinnvoll aufeinander abgestimmt. Ziel der „Althaussanierung aus einer Hand“ ist eine energieeffiziente Gesamtlösung. Durch eine umfassende Beratung und eine sinnvolle Abstimmung der Einzelmaßnahmen aller Gewerke entsteht so zusätzlicher Mehrwert für den Endkunden. <b>Kategorie „Das beste Kooperationsprojekt zwischen Unternehmen und F&E-Einrichtungen“</b> In der Kategorie „Das beste Kooperationsprojekt zwischen Unternehmen und F&E-Einrichtungen“ konnte das Projekt „Bio-Packing“ den Sieg davontragen. Produkte aus Kunststoff sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken, wobei Verpackungen den größten Teil ausmachen. Die heute üblichen Kunststoffe auf fossiler Basis sind aus ökologischer Sicht jedoch nicht unbedenklich. Als Alternative bieten sich die sogenannten Bio-Kunststoffe an: Kunststoffe auf der Basis von Polymilchsäure (PLA) aus nachwachsenden Rohstoffen, die theoretisch über ähnliche Eigenschaften wie konventionelle Kunststoffe verfügen. Zurzeit ist über die praktische Verwendung des Materials allerdings noch zu wenig bekannt. Beim Projekt „Bio-Packing“ soll diese „Wissenslücke“ geschlossen werden: Im Rahmen eines Corner-Projekts erforschen sieben Teams aus sechs Ländern zwei Jahre lang die Grundlagen von der Rohstoffqualifizierung über die Verarbeitung bis hin zur Wiederaufbereitung bzw. energetischen Verwertung. Das Kooperationsprojekt untersucht ein breites Spektrum an Aufgabenstellungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette bzw. des Lebenszyklus. Es geht u.a. um eine Evaluierung des Materials, um Untersuchungsmethoden, verarbeitungsrelevante Parameter, Verarbeitbarkeit, Identifikation von Variation der Material- und Verarbeitungseigenschaften durch Zusatzstoffe, ferner um die Schulung von Mitarbeitern, eine Untersuchung der gewonnenen Produkte sowie um die Untersuchung von Recycling und Kompostierung. Der besondere Nutzen ist die Verknüpfung der Unternehmen mit internationalen Forschungseinrichtungen. Dadurch wird es den einzelnen Projektteilnehmern ermöglicht, für ihn spezifische Probleme im Kollektiv zu bearbeiten. Von österreichischer Seite sind 21 Projektteilnehmer beteiligt. Die Forschungsseite wird vom Österreichischen Forschungsinstitut (OFI) durchgeführt und koordiniert, das seine einschlägige Strategien auf dieses Projekt und die hier entstehende Technologieplattform ausgerichtet hat. Clusterland-Award: Die Gewinner stehen fest

ALSA 09 ausgeschrieben

Bereits zum vierten Mal schreibt Chemiereport.at den "Austrian Life Science Award" aus. Der Hauptpreis ist mit 10.000 Euro dotiert, neu ist, dass zwei weitere Preisträger eine Anerkennung in der Höhe von 1.000 Euro erhalten. Der ALSA ist ein Preis für eine herausragende wissenschaftliche Arbeit auf dem Gebiet der Biowissenschaften und Biotechnologien einschließlich Medizin und Medizintechnik und wird jährlich vergeben. Abgabetermin für Bewerbungen zum ALSA 09 ist der 31. August 2009. Das Preisgeld wird vom österreichischen Glücksspielunternehmen Novomatic AG zur Verfügung gestellt. Weitere Informationen zum ALSA 09 entnehmen Sie bitte: <% file name="ALSA_Presse_2009_Neu" %> ALSA 09 ausgeschrieben

April 29th

Generalversammlung der Pharmig

Am 24. April fand die jährliche Generalversammlung der <a href=http://www.pharmig.at>Pharmig</a>, des Verbandes der pharmazeutischen Industrie Österreichs statt. 85 von 114 stimmberechtigten Mitgliedsunternehmen waren vertreten, um über grundlegende Weichenstellungen für die Pharmabranche in Österreich zu entscheiden. <% image name="JaOliverHuber" %> <small>Pharmig-Generalsekretär Jan Oliver Huber freut sich über die Offenlegung der Unterstützung von Patientengruppen als Teil des Verhaltenscodex der pharmazeutischen Industrie. © Pharmig/Petra Spiola</small> Als Gastredner für den öffentlichen Teil konnte Hans Jörg Schelling, Verbandsvorsitzender des Hauptverbandes der österreichischen Sozialversicherungsträger gewonnen werden. Über 200 Gäste diskutierten mit dem Hauptverbandschef über aktuelle Herausforderungen an unser Gesundheitssystem. Einer der Tagesordnungspunkte betraf die Bestätigung und Wahl der neuen Vorstandsmitglieder und des Vizepräsidenten. Neu im Vorstand sind Beat Kasper von Roche Austria, Andreas Kronberger von der Baxter Vertriebs GmbH, Pascal Broschek von Gebro Pharma und Christian Schilling von Boehringer Ingelheim RCV. Martin Hagenlocher von Bayer Austria wurde als Vizepräsident bestätigt. <b>Novellierung des Verhaltenscodex</b> Weiters wurde die Novellierung des Pharmig-Verhaltenscodex mit 98 Prozent Zustimmung angenommen. Die wichtigste Neuerung hierbei ist die Regelung für die Zusammenarbeit mit Patientenorganisationen. Damit wird beispielsweise festgelegt, dass pharmazeutische Unternehmen alle von ihnen unterstützten Patientengruppen, Art und Umfang sowie eine Beschreibung der jeweiligen Unterstützung öffentlich zugänglich machen müssen. Jan Oliver Huber, Pharmig Generalsekretär dazu: „Die Selbstbestimmung der Patientenorganisation und somit deren Unabhängigkeit hat als Prinzip der Zusammenarbeit zu gelten. Ich bin stolz darauf, dass sich unsere Branche mit dieser überwältigenden Zustimmung klar zu einem sehr transparenten Umgang mit Patientenorganisationen bekennt. Damit zeigen wir einmal mehr, dass unser Verhaltenscodex ein lebendes Regelwerk ist, das mit den Herausforderungen mitwächst.“ Abgerundet wurde die Generalversammlung mit der Auflage des Pharmig Jahresberichtes 2008 und den neuen Pharmig Daten & Fakten. Beide Publikationen sind als Download unter www.pharmig.at verfügbar oder können per E-Mail an kommunikation@pharmig.at bestellt werden. Generalversammlung der Pharmig

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